« Hausbau-, Sanierung  |

Betonsteine im Kiesbett==>Verfugen?

Teilen: facebook    whatsapp    email
Zusammenfassung anzeigen (Beta)
  •  Gusti77
27.3. - 28.3.2014
14 Antworten 14
14
Hallo,
ist es notwendig, wenn ich Betonsteine im Kiesbett verlege, dass ich die Fugen mit Quarzsand auffülle. Ich könnte die Platten ja Stoß auf Stoß legen und gar keinen Sand reingeben.
Wir möchten diese Lösung nämlich bei unserer Poolliegeterrasse und haben wir Angst, immer Sand im Pool zu haben.
Auf dem Balkon haben wir die Platten ohne Fugensand verlegt. Bleibt abzuarten, ob die Fugen stark verdrecken.....am Balkon sehe ich dieses Problem aber eher weniger als im Garten.....
Danke für euren Input!

  •  Benji
  •   Gold-Award
27.3.2014  (#1)
"auf Stoß legen" wird nicht besonders funktionieren, weil die platten niemals exakt gleich groß sind. Du brauchst die Fuge zum Ausgleichen ("Schummeln")

Wenn du den Sand vorsichtig und sauber einkehrst, kriegst da kaum was in den pool. Wenn er mal in den Fugen ist, kommt er da freiwillig eh nimmer raus.



1
  •  Gusti77
27.3.2014  (#2)
hab gehört, der Regen wascht ihn manchmal raus.......
danke für die Info!
LG

1
  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
27.3.2014  (#3)
na dann schlämmst die fugen ein, quasi sand mit zementanteilen, der dann selbsttätig aushärten --->kein sand.

1


  •  bautech
27.3.2014  (#4)
Steine Stoß an Stoß (im Pflastererjargon "knirsch") legen ist eher nicht empfehlenswert! Die Steine brauchen Platz für Längenänderungen (zwar im mm-Bereich, aber trotzdem!) - diesen gibt die Fuge her. Wenns die nicht gibt platzen die Ecken (Schwachstelle der Steine) ab...

"Auswaschen" tut der Regen die Fuge schon, aber hiermit is gemeint dass sich das Fugenmaterial in die darunterliegende Splittschicht einschlämmt... wenn ihr sauber einkehrt (wies Benji schon anmerkte) wird binnen 2 Wochen beinahe jede Fuge wieder leer sein, weil sich durchs Regnen der Fugensand viel besser verdichtet und einwäscht... ich hab bei mir letztes Jahr gepflastert und kehr heute immer noch nach! Bedenken hinsichtlich eines "Vertragens" des Sands hätt ich auch keine. Alternativ - schon mal an eine zementöse Fuge gedacht?
ng

bautech

1
  •  Benji
  •   Gold-Award
27.3.2014  (#5)

zitat..
speeeedcat schrieb: na dann schlämmst die fugen ein, quasi sand mit zementanteilen, der dann selbsttätig aushärten --->kein sand.


Wobei ich mir nicht sicher bin, ob das im Kiesbett eine gute Idee ist. Die platten haben dort eine gewisse Bewegungsfreiheit, zusätzlich zu den von bautech richtig angeführten Längenänderungen (aufgrund von temperaturbedingter Ausdehnung) wird das im Freien vermutlich nicht lange halten...


1
  •  bautech
27.3.2014  (#6)
Es gibt in Baumärkten sog. Fugenverfestiger, dürfte eine Abart von Wasserglas sein... die sollten die Sandfuge auch in Form halten!

1
  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
27.3.2014  (#7)
genau so was meinte ich. selbst werd ich auch mit sand einkehren.

1
  •  Gusti77
27.3.2014  (#8)
danke für den Input!
In Beton fix verkleben wollen wir nicht, da wir mit Setzungen rechnen und diese im Kiesbett leicht ausgebessert werden können; bei Verlegen im Beton ist das ja nicht lustig, wenn der Beton reißt bzw darunter ein Hohlraum entsteht.....

1
  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
27.3.2014  (#9)
nicht im beton fix verklebt, im sandbett gelegt, fuge auf zemtenbasis

1
  •  StefanP
  •   Bronze-Award
27.3.2014  (#10)
das Fugenmaterial sollte auf das Bettungsmaterial abgestimmt sein. Grbundenes Bettungsmaertial --> gebundene Fuge und umgekehrt. Man kann zwar auch mischen, würd ich aber nicht empfehlen. legst du einen Stein in ein Kiesbett und nimmst eine gebundene Fuge, kann diese reissen, da der stein sich auf dem kiesbett bewegen kann. Nimmst du ein loses fugenmaterial bei einem gebundenen Bett, bietet die Fuge nicht genügent widerstandkraft ud der stein kann sich vom kleber/mörtelbett lösen.
Problem bei einer gesandetet Fuge ist, dass du abhängig vom größtkorn eine gewisse fugenbreite benötigst was sihc bei der optik wiederspiegelt bzw. kann es di wie schon öfters gesagt, bei einem stärkeren regen das sandbett rauswaschen.
Weiters ist es möglich, dass die unkraut durch die lose fuge durchwächst.
Ich weiß aber, dass es steine gibt, welche man ohne fuge verlegen kann (leider weiß ich nicht wie sie heißen)
Längenausdehnung bei pflastersteinen kannst du eher vernachlässigen.
wenn du in dem bereich setzungen vermutest, würd ich einen gescheiten unterbau machen.

1
  •  Gusti77
27.3.2014  (#11)
was ist ein gscheiter unterbau. bei mir handelt es sich um den Arbeitsgraben den die Baufirma mit unverdichteter Aushuberde hinterfüllt hat und noch dazu nicht gebrochene Ziegel untergemischt hat.....a Wahnsinn!

1
  •  StefanP
  •   Bronze-Award
28.3.2014  (#12)
Das was bei dir gemacht wurde, ist definitiv kein gescheiter Unterbau!
Nicht verdichtet ist ganz schlecht. Früher oder später kommen die Setzungen. Ganze ziegeln wurden in den Graben geworfen?
Ich habe auch zwigelsplitt vom Scheiden in die Baugrube geworfen. aber keine ganzen Steine.

Schotter oder Grädermaterial gut verdichtet! Es muss unbedingt Setzungsfrei sein. ca. 20-30cm stark darauf einen drainagefähigen Beton oder mörtelbett und dann die Steine in ein Kleberbett.

1
  •  Gusti77
28.3.2014  (#13)
danke für die Info! Bei mir wurden die Ziegel nicht verkleinert. Ich reiss der Baufa nun den A... auf.
Der Betonsteinfachhandel gab mir die Auskunft, die Steine im Kiesbett zu verlegen wäre das beste. Der Unterbau mit 0-63 und 0-32 Schotter. Ordnungsgemäß verdichtet. Dann Kies. Dann Steine.
Beton soll man ja nicht machen, weil das nicht notwendig ist. Beim Asphaltieren betoniert man ja auch nicht ....
jeder sagt was anderes..... emoji

1
  •  StefanP
  •   Bronze-Award
28.3.2014  (#14)
Es jeder im gewissen maß recht. Wenn splittbett, dann nur eine lose fuge weil eine gebunden brechen kann. Aber da es bei dir im Poolberihc ist, wos sauber bleiben soll, rate Ich persönlich zu einer gebundenen fuge. weil die der regen nicht auswaschen kann.
Bei dir hat sich die Baufirma also die Kosten für die Schuttentsorgung sparen wollen.

1

Thread geschlossen Dieser Thread wurde geschlossen, es sind keine weiteren Antworten möglich.

Nächstes Thema: Ausmalen