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Ich bekomme Ende Mai eine 9 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] Anlage auf das (Kleingartenhaus)Dach montiert, mehr geht leider nicht. Zur Zeit beziehe ich noch (überteuert) Strom vom Verbund. Eigenverbrauch etwa 3500 kWh pro Jahr, der sich aber ab Herbst (Wärmepumpe) verdoppelt wird. Wie sollte man vorgehen, um einen guten neuen Vertrag abzuschließen, welchen Anbieter ? |
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Also ihr habt einen Speicher bei einer der beiden PV Anlagen? Seit wann ist Einspeisen aus einen Akku erlaubt? Wurde das mit den EEGs und BEGs geändert? Zahlt ihr die Netzgebühren dann doppelt, wenn der erzeugte Strom einer PV zur anderen mit dem Speicher geschickt wird und dann weiter zu den Verbrauchern? Das wäre bei den jetzigen Stromkosten unwirtschaftlich, wenn man dazu noch die Ladeverluste und die entgangene Einspeisvergütung von 4,7 Cent (Oemag) reichnet. Hätte einen guten Usecase, Landwirtschaft mit großen Speicher, Kühlgeräten und Holzheizung und ein normales EFH mit Wärempumpe. In der Übergangszeit und im Winter hat die Landwirtschaft Stromüberschuss, weil es wenig zu kühlen gibt und könnte den Strom zu teuren Zeiten (dynamischer Stromtarif) an das EFH schicken. Wäre Netzdienlich und würde auch wirtschaftlich belohnt werden. Gibts so eine Steuerung? |
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Das leitet sich aus dem Verwendungszweck einer Energiegemeinschaft ab, daß das Netz zwischen den Mitgliedern ist. Netzgebühren werden nur von den Verbrauchern bezahlt, da ändert sich nichts. Ausgenommen, wenn die Batterien vom Netz geladen werden (zBsp billiger Stundentarif), dann würden 2x Netzgebühren anfallen. Aufpassen: Das ist noch ungeklärt wie EEGs mit Batterieladung aus dem Netz umgehen sollen, Tendenz: Nicht erlaubt. Das Problem ist das potentielle Greenwashing des Stroms. Da sowieso 2x Netzgebühren anfallen, ist es eher egal, denn sowieso unwirtschaftlich. Da BEGs nicht diese erneuerbare Energie "Einschränkung" haben, ist es da kein Problem. Dein Use case ist aus Sicht der EG kein Problem, aber ich würde vorher einen Steuerberater betreff Landwirtschaft und Privatentnahme kontaktieren (aus der Sicht der Zählpunktbesitzer). Schau dir den Steuerleitfaden auf der Webseite der Koordinationsstelle des Ministeriums, da ist ein Use-case mit einer Landwirtschaft drinnen. Die Steuerung gibt es von keinem WR WR [Wechselrichter] Hersteller out-of-the-box, kann aber mit einer eigenen SW Lösung implementiert werden. |
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Prognosen sind schwierig, vor allem wenn sie die Zukunft betreffen 😉 Aktuell bekommt man beim Bezug einen Fixpreis für 12 Monate um 9,5 ct/kWh netto, owohl die Preise jetzt schon über ein Jahr fast laufend fallen kann niemamd sagen wie es weiter gehen wird, keinesfalls kann man davon ausgehen, dass es im Herbst fix noch billiger sein wird. Meine Eltern haben WP WP [Wärmepumpe] aber keine PV, ich habe jetzt für sie den Fixtarif um 9,5 ct/kWh genommen, damit ist die Heizsasion zu einem guten Karus fixiert aus meiner Sicht. Einspeisung zahlt sich mit einem Spottarif nur aus, wenn die Spotpreise in die Höhe schießen, da gab es historisch gesehen nur wenige kurze Perioden wo das der Fall war. Wenn der Spotpreis in den Keller rasselt (wie aktuell) ist es auch zu spät auf ein anderens Tarifmodell umzusteigen. Konkret zahlt die OeMAG aktuell nur noch rd 5ct, Ende 2023 konnte man noch bei WEB für 2024 zu 9,2 ct/kWh abschließen (war ich Gott sei Dank gemacht habe). Vorsichtige Variante: sofort um 9,5 ct/kWh für 12 Monate fix bei Grünstrom Risikovariante: Smartenergy Spotmarkt |
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Nachdem @Silbersurfer in Wien ist, würde ich Wien Energie empfehlen: Einspeisen 12 cent, das ist bei Neuverträgen sonst nirgends zu bekommen, Bezug mit dem Optima Aktiv Monatsfloater um aktuell ca 8 cent incl Steuer. Einen Fixtarif haben sie auch, der liegt bei 14 cent aktuell soweit ich weiß. Wir haben den Floater genommen. Du kannst auch jetzt sofort den Einspeisetarif abschließen (plus davor den neuen Stromtarif). Das hat sowohl Wien Energie als auch der Solateur so empfohlen und haben wir so gemacht. Es dauert minimum 2 Wochen von der Anmeldung bis du wirklich einspeisen darfst. |
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Ja, es ist immer schlau sich zuerst regionale Möglichkeiten anzusehen. 1 |
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Wie lange sind die fix die 0,0926 Cent bei WEB? |
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bis 31.12.2024 (es sind nicht 0,0926 Cent, sondern 9,26 Cent 😉) |
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vielen Dank Melly! |
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Mit dem neuen Gesetz dass in Begutachtung ist soll sowas ja auch in der Gründung erleichtert werden. Sollen wir warten oder gleich eine lokale EEG gründen, da wir Haus an Haus wohnen und nur den Überschuss an eben die angrenzenden Geschwister verschenken wollen? Irgendwie schreckt uns der Gründungsaufwand derzeit trotzdem ab, für diesen "pipi" use case, wo wir vertragstechnisch eigentlich gar nichts festlegen wollen. Theoretisch so als wärs eine Gemeinschaftsanlage auf einem Hof, nur halt mit eigenen Netzpunkten. (Hof wurde aufgeteilt) |
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Klar kannst du warten und hoffen, daß der Passus drinnen bleibt. Wann immer einmal die Idee aufkommt, dass mehr als 2 Teilnehmer sein sollen, brauchst halt dann eine EEG. Der eigentliche Gründungsaufwand ist gering. Vielleicht 1 Tag Arbeit. Beim ersten Mal kommt halt der eigene Lernaufwand dazu und die Zeit, bis man weiß, was man überhaupt will. |
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Ok danke |
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