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Jahresverbrauch Gas (FBH mit BW-Therme) liegt bei 27.000 .... |
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Ich merke es beim Einkauf tatsächlich. Nachdem wir sehr auf Bio Qualität achten, wird unser Projekt "Riesen-Hochbeet" einfach vorgezogen um das abzuschwächen. Fleisch essen wir zwar kaum, unser Hund jedoch und da merke ich definitiv einen enormen Unterschied zu vor einem Jahr. Aber hier kann man sich ja auch helfen und ausschließlich reduziertes Fleisch kaufen (und Nein, unser Hund bekommt kein aussergewöhnliches Fleisch 🤣). Strom können wir noch nicht wirklich abschätzen da wir die erste Saison mit Fassade und PV erleben. Benzin spüre ich schon, obwohl ich den Großteil der Arbeitsstrecke öffentlich fahre. Früher waren € 90 im Monat schon viel, jetzt ist es quasi ein Tank. Der Vorteil ist, dass man sich die Wege einfach besser einteilt und im Sommer machen wir so oder so viel mit dem Fahrrad. Einschneidend war für uns definitiv der Kredit. Variabel vor 2 Jahren abgeschlossen und nun zu Fix gewechselt. Nachdem wir noch nicht lange zahlen sind das gleich einmal um € 370 mehr als die erste Rate. Aber gut, ist so und damit leben wir jetzt. Auswärts gehen wir nur noch selten Essen und auch das "Mal kurz was trinken gehen" fällt bei uns weg, weil es uns das einfach nicht mehr wert ist. Ich möchte nur wirklich nicht mit jenen tauschen, denen es derzeit an die Existenz geht und die kaum etwas dagegen tun können... |
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Hallo topflappen, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: BTC -50%, GAS + 400%, Kredit + …. |
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Genau sowas können wir uns energetisch zukünftig nicht mehr leisten. Warum hats du das Recht, die 10fache Primärenergie von einem vernünftig gemachten Haus zu verbrauchen? So gesamtgesellschaftlich betrachtet. |
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Da wird mein Makler was dagegen haben 😂 |
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Wenn du so fragst .... könnte das Haus, wenn's für dich gesamtgesellschaftlich besser passt auch abreißen, oder ? |
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Da musst deinem Makler drüberfahren, nach 6 Monaten am Markt ist die Immobilie eh verbrannt.... |
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Wie wäre es mit sanieren? Darum geht es hier ja hauptsächlich. Sonst musst nicht ins Energiesparhausforum. |
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Nicht ohne, wenn man etwas fürs Warmwasser rausrechnet und die 190 m² Netto auf Bruttofläche hochrechnet, dann wäre der HWB irgendwo um die 100 kWh/m²a (eher etwas drüber). Zumindest ist noch Potenzial da ;) ||
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Zurück zum Thema. Wo merke ich die Kostensteigerungen: • beim Strom --> musste ich neu abschließen. Verbrauch ist niederig, deshalb nicht ganz so schlimm. Wenn der Deckel kommt, ist das auch vom Tisch. • Spritkosten --> doppelte km im Monat durch AG-Wechsel (vorher war der Weg zwar größer, aber viel mit der Bahn). • Lebensmittelkosten --> etwas mehr geworden In Summe sind es so 200 €/Monat mehr. Kredit ist fix verzinst, da erwischt es mich nicht. Wird durch die Einmalzahlungen und das höhere Gehalt wieder ausgeglichen. Kryptos/ETFs: etwas im Minus, aber da ist die investierte Summe überschaubar. Wird sowieso längerfristig nicht benötigt und ist für mich einfach eine Schwankung. Wobei mir natürlich auch ein + im Depot lieber wäre ;) |
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*hüstel*, ja, die waren gut 😱 |
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110 laut E-Ausweis |
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Fassade dämmen oder was ? 110 laut E-Ausweis |
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Strom HH+Heizung: +100 € monatlich (wird sich aber wieder tilgen mit der kommenden PV) Tanken: rund +70 € monatlich (Stiegerung finde ich persönlich in Ordnung) Lebensmittel + Artikel für den täglichen Bedarf: rund +200 bis 300 € monatlich. Wobei man sagen muss, dass Biolebensmittel nicht die gleiche Steigerung mitgemacht haben wie konvetionell erzeugte Industrielebensmittel (Stichwort Düngemittel, Transportwege). Da wir seit Jahren großteils auf Bio setzen, ist die Steigerung nicht so enorm. Dafür sind wir seit einem knappen Jahr meist zu 5, das haut natürlich rein. |
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Zu den Zinsen und zum Bauen selber: Ich denke, es braucht ein wenig Zeit, damit man mit der Tatsache, dass Geld wieder etwas kostet, umgehen lernt. Beim Fixzins sind 2,75% für 20 oder 25J bereits als Topkondition akzeptiert. Ich lehne mich sogar noch weiter raus und sage, dass alles bis zu 4% FIX akzeptabel ist. Ich hätte seinerzeit bei meiner Kreditaufnahme 3,5% für 15J FIX mit Bussihand genommen, war halt nicht erhältlich Variabler Aufschlag zuzüglich 3-Monats-Euribor hat in etwa das gleiche gekostet, mit dem Risiko, dass es jederzeit auch (noch weiter) rauf gehen könnte. Gebaut haben wir trotzdem. Halt nach unseren Möglichkeiten: so groß wie nötig, ohne Keller dafür Nebengebäude, Carport statt Garage, ohne Pool. Dafür mit hochwertigen Materialien innen wie außen, D&W X² Erdwärme+KWL-Kombi, 3fach verglaste Fenster, keine Hebeschiebetüren dafür Fixverglasung, 20 cm EPS+ Fassade, Flachdach (O-Ton: das hält nie und nimmer 5J dicht!) mit 40cm Dämmung, und 20 cm Dämmung unter der BoPla). Was musste ich mir anhören, keinen Keller und keinen 50er Ziegel zu nehmen aber dafür die Schimmelschleuder KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] einzubauen. Noch dazu in Kombination mit einer Mini-Wärmepumpe - wie kann das nur jemals warm werden? Klar war das Bauen vor 12 Jahren günstiger, aber das Einkommen auch dementsprechend weniger. Meine Frau arbeitete da genau einen Tag in der Woche, weil wir gemeinsam entschieden, dass sie zumindest bis zum Schulanfang bei den Kindern bleiben möchte. Dafür bin ich ihr sehr dankbar. Heute ist sie Kindergartenpädagogin im 2. Bildungsweg 😀. Also ich persönlich würde in der heutigen Zeit trotzdem nicht die Flinte ins Korn werfen, schwierige Zeiten gab es schon immer und wird es immer wieder geben. Aufstehen, Krönchen richten und weiter geht' s. Vielleicht ein wenig kleiner und mit weniger alles aber dafür sofort-Mentalität. Und das E-Auto-Leasing würde ich auch hintanstellen, weil "das ja keine Verbrauchs- und Servicekosten" generiert. Dafür aber 500 € Leasing + Versicherung im Monat kostet. 😲 Also, aufsitzen, weiter geht' s! 5 |
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Hallo speeeedcat, kostenlos und unverbildlich kann man das auf durchblicker.at vergleichen, geht schnell und spart viel Geld. | ||
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Merke ebenfalls keine negativen Auswirkungen bislang. Geheizt werden knapp über 400m2 mit Wärmepumpe und 10,5 kwp kwp [kWpeak, Spitzenleistung] PV-Anlage. Die Energiekosten waren jetzt aufs Jahr gesehen mit 500,- so niedrig wie noch nie (speise mehr ein als verbraucht wird). Mit dem Strompreisrabatt, den höheren Energiepreisen, etc. wird das eher in Richtung 0,- dann gehen sogar. Nächstes Jahr erweitere ich die Anlage vielleicht noch auf 15,5 kwp kwp [kWpeak, Spitzenleistung]. Höhere Spritkosten treffen uns ebenfalls nicht, da vorwiegend Home Office. Lebensmittel und Restaurants etc. sind sicher etwas teurer geworden, aber beim Essen hab ich noch nie aufs Geld geachtet - da zählt für mich nur die Qualität. Durch die vielen Zuschüsse, steigen wir wohl sogar noch mit einem Plus aus - weshalb ich das eigentlich als Überförderung sehe, was hier der Staat macht. Gibt aber sicher viele, die mehr Hilfen benötigen würden und die es derzeit schlimm erwischt und sich das Heizen teils nicht mehr leisten können, weil sie eben in älteren Häusern leben. Die ganze Krise wird die Lücke zwischen den armen und reichen leider noch weiter auseinander klaffen lassen. Weil auch in vorherigen Posts die Aussage war, dass Wärmepumpe und PV sich nicht rentieren - auch ich heize im Winter tagsüber auf (1000 Liter Pufferspeicher) und komme dann die ganze Nacht damit durch. So erreiche ich beim Strom einen Eigenverbrauch von 40%, wodurch man sich das meiste spart, wenn die Marktpreise wieder zurückgehen (keine Netzgebühr, keine Steuern usw. für die 40%). |
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Ich wollte halt nicht unnötig mehr zahlen (damals gab's auch noch nicht die super niedrigen und langen Fixzins angebote wie zuletzt) und hab' die Differenz (und Beträge darüber hinaus) zum Sondertilgen genutzt. Somit war ich heuer im August, nach 8,5 Jahren (statt 25) Jahren fertig mit der Rückzahlung. Für mich hat's sich also ausgezahlt. |
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Ähnlich wie bei Supernova. Damals gab's noch nicht so attraktive Fixzinsen wie paar Jahre darauf. Und es gab sie auch nur für max 15 Jahre. Daher ein grosser Teil vom Kredit wäre sowieso variabel gewesen. Unsere Schätzung war, dass sie mindestens 5 bis vlt sogar 10 Jahre relativ niedrig bleiben. War ja auch so, also ich sehe hier auch rückblickend keinen Fehler. |
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Spürbar merken tun wir es aktuell bei der Lebenserhaltung und den Lebensmitteln. Hat es bis dato die letzten 3 Jahre immer gereicht ca. 500€ im Monat für Lebensmittel zu kalkulieren wird es mittlerweile gegen Ende des Monats schon ganz schön knapp am Gemeinschaftskonto so dass wir immer mal wieder was "nachüberweisen" müssen. Strom haben wir zum Glück noch einen 8 Cent/kWh Tarif bis 31.12. und die 9,9kWp PV Anlage speist gerade schön zum ÖMAG Tarif ein also da sollte am Ende ein dickes Plus dahinterstehen. Benzin ist uns auch relativ egal da ich 80% meiner Strecken mit dem Hybrid abdecke den ich daheim beim Haus laden kann. Mittlerweile lad ich ihn extra wenn die Sonne untergegangen ist damit ich schön brav jede kWh einspeisen kann und lieber "billig" zu 8 Cent beziehe Sollte es wirklich mal happig werden dann gibts wieder mehr Fokus aufs Home Office bzw. sind unsere Arbeitswege 1km und 2km also durchaus auch ohne Auto schaffbar Beim variablen Kredit hat es uns dafür voll erwischt. 240k€ auf variabel genommen da sind wir mittlerweile fürs Q4/2022 bei 2% angekommen d.h. Mehrkosten von ca. 250€ zur ursprünglichen Rate. Auch die Leasingrate wurde aufgrund variabler Verzinsung um 30€ angehoben. In Summe also schon Mehrkosten von ca. 300-400€ mehr. Zum Glück kompensiert die PV-Anlage die gestiegenen Zinskosten. Große Investitionen in BTC, Aktien etc. gibts aktuell sowieso noch nicht solange das Haus nicht zu 99% fertig ist . Also vorerst landet mal jeder € (exkl. Sparplan) nur auf dem Tagesgeld bzw. wird sowieso gleich wieder ausgegeben. Wir schränken uns aktuell (noch) nicht ein sondern sind nach der "harten Hausbauphase" sogar wieder etwas lockerer unterwegs mit Shopping, Essen gehen, Ausgehen etc. Wenns hart auf hart kommt muss man den Gürtel halt enger schnallen und evtl. auch über die Rückgabe vom Leasingauto (ca. 440€/Monat) nachdenken. Angesichts der hohen zu erwartenden KV-Anpassung + individueller Gehaltserhöhung Anfang 2023 bin ich optimistisch und die Reserven im Haushaltseinkommen sollten "stabil bleiben". |
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Ein weiteres Indiz daß Energie noch immer zu billig ist. Bei 2km bin ich mit dem Fahrrad vielleicht 2-3 Minuten langsamer. Aber sie sparen mir 11€ ein. Pro Strecke (440€ / 20 / 2). Ist jetzt vielleicht auch plakativ gesprochen, und ich kenn natürlich die Hintergründe nicht. Aber bei solchen "Entfernungen" machts auch ein E-Auto nicht besser, weils einfach eine Ressourcenverschwendung ist, wenn die zu überbrückende "Strecke" ganz easy mit dem Rad oder gar zu Fuß zurückzulegen ist. 1 |
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Wie kommst du auf 11€ pro Strecke - pro Tag? Auch wenn 1-2km Arbeitsweg natürlich nicht viel sind, es kommt auf den Job an. Wenns regnet, schüttet, die Straße nass ist am Morgen fahre ich sicher nicht in einen Job in dem ich Anzug tragen muss, als Beispiel. Auch bei Schnee und Eis setze ich mich in unserer ländlichen Gegend nicht aufs 2Rad. Ergo: kommt immer auf die Location, Arbeit und Umstände an. Pauschalaussagen ungültig. |
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