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Hallo, wir - meine Frau 59, ich 64 sind ebenfalls gerade beim Bau eines altersgerechten barrierefreien Bungalow nach unseren Vorstellungen. Bauzustand: belagsfertig - noch ohne Innenausbau. Wir sind bei 120 qm Wohnnutzfläche gelandet und haben folgende Grundsätze für altersgerechtes Wohnen in unseren Planungen berücksichtigt:
Ein paar Kommentare zu euren "Leitlinien": Zielvorgabe sind ca100m² und ein Büro das später für eine Pflege eventuell als Zimmer dienen könnte. Achtung: Wenn ihr eine spätere Pflegekraft unterbringen wollt, müsst ihr auch überlegen, ob diese dann das Bad und das WC euer Eltern mitbenutzen soll/darf, oder ob ihr ein zusätzliches Bad vorseht, damit der Privatbereich eurer Eltern gewahrt werden kann. Eine gemeinsame Küchennutzung sehe ich da unproblematischer, da ja dann vermutlich die Pflegekraft zumindest teilweise kocht. Eine Verständnisfrage: Wozu brauchen Pensionisten = ältere Leute ein Bad mit zwei Waschtischen? In der Pension hat man doch genügend Zeit, hintereinander die Morgen- oder Abendpflege im Bad zu machen. Zwei Waschtische brauchen mehr Platz, kosten mehr Geld und bedeuten auch mehr Reinigungsaufwand. Meine Empfehlungen:
Wenn man Carport einplant, bedenken - wie man vom Carport ins Haus kommt bzw. vom Haus ins Carport - wir haben einen Nebeneingang zum Carport. Gutes gelingen beim Planen. Das Sprichwort "wer gut sattelt, reitet gut" gilt auch beim Hausbau. LG |
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Ich weiß nicht ob altersgerecht Verzicht auf Badewanne heißt. bin für beides, dafür würde ich DoppelWT opfern, doch das sind auch nur 40 bis 50 cm 😉. Auch den Zugang zum Haus alterstauglich bauen, breites Carport mit 350 cm, alterstauglicher Belag am Gehweg ( Rollatortauglich)und breiter Eingang. Nicht auf die Beleuchtung und die Sicherheitseinrichtungen vergessen. Schlafen bei Tag bei gekippten Fenster, deshalb mein Plan einer kippbaren Oberlichte! besonders im Bungalow. Hatte ich sogar heuer in meinem Zimmer auf Reha im 2ten Stock. Überlege jetzt ob diese Balkontüre Rollladen oder Schiebeladen bekommen soll. Aber auch das Sehen wird schlechter, besser auf Kontraste und Helligkeit achten. Licht mit Bewegungsmelder im Haus und außen. 2tes WC neben Gästezimmer bekommt auch Dusche, das ist nur 1 qm mehr 🙂. |
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Danke euch für die weiteren Inputs. Das Projekt ist leider fürs erste gescheitert. Die Bank hat bei der Finanzierung das Abbruchhaus und die HQ30 Situation zu stark abwertend einfließen lassen, und meine Eltern wollten letztlich keine finanziell irrationale Entscheidung treffen. Ob jemals wieder etwas in so einer passenden Lage daherkommt, sei dahingestellt, aber es sieht so aus als würden wir die Situation nicht lösen fürs Erste. Meine Schwester hat auch im selben Ort einen Bungalow... Also im Worst case müssen wir wohl irgendwie eine Art Ringtausch oder so machen für eine Phase wo wirklich häusliche Pflege dringend nötig wird. Irgendwie schönreden wollen wir uns alle die ganze Sache nicht ("wer weiß wofür es gut war") aber meine Eltern haben hoffentlich noch ein paar Jahre Zeit für andere Optionen (64 und 70)... Mal sehen. |
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Hallo MalcolmX, kostenlos und unverbildlich kann man Kredite auf durchblicker.at vergleichen, das hilft auch das Angebot der Hausbank besser einschätzen zu können. | ||
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Oje, das ist blöd. Aber dann habt ihr Zeit das ganze zu überdenken. Die Frage ist auch immer, ob ein Haus im Alter wirklich so wichtig und ob vielleicht eine Wohnung noch doch größere Annehmlichkeiten bietet... |
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Ja, sie haben auch schon überlegt ob sie sich einfach zum Haus eine Wohnung nehmen bei uns im Ort. Aber da gibt's nahezu keine Wohnung, und die müsste natürlich ebenso die Anforderungen erfüllen. Wir werden sehen. Sie hätten dann das Grundstück komplett selber finanziert, und dann wäre kein Geld für Planung etc über gewesen ohne Zwischenfinanzierung, und das war ihnen alles zu mühsam und riskant. Auch wenn am Ende keine Finanzierung übrig geblieben wäre. Naja, am Ende des Tages werden wir sie nicht sich selbst überlassen. Alles ist lösbar, notfalls bei uns daheim oder bei meiner Schwester daheim. Bisschen hatten wir uns natürlich alle auch erhofft dass sie dadurch etwas Zeit für die Enkelkinder gewinnen etc... Weil aktuell pendeln sie viel zwischen ihrem Wohnort und dem wo meine Schwester und ich leben (ca 50km/Richtung). |
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