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"Burggraben" zuschütten, aber mit was?

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  •  elanor
  •   Silber-Award
11.12. - 22.12.2015
34 Antworten 34
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Hallo,

neuer Tag - neue Frage emoji

Wir haben an der Grundstücksgrenze zum nördlichen Nachbarn eine Stützmauer betoniert, der dazugehörige Graben ist noch nicht zugeschüttet und daher - dank Niederschlägen in den letzten Wochen - mit Wasser vollgelaufen. Wir haben nicht versickerungsfähigen Lehmboden, das sieht man am Graben recht gut, denn es geht gar nichts weg. Vor dem Betonieren habens das stehende Wasser ausgepumpt.
Jetzt stellt sich die Frage bzw. hat mich gestern der Polier gefragt, mit was wir das zuschütten wollen. Den Aushub habens zwar beim Nachbarn zwischengelagert, aber er findet diesen nicht geeignet, weil man ihn nicht verdichten kann und der Aushub sei jetzt natürlich auch feucht und da geht gar nix mit Verdichten... er würde mit Bruch und Kies aufschütten (ich meine, daß man sich da erst recht einen See schafft, oder?)
Ich meine, hier im Forum schon gelesen zu haben, daß man bei Lehm sehr wohl mit Aushub/Lehm aufschüttet und öfter verdichtet?!

Zur Veranschaulichung ein Foto, der Graben ist links im Bild, hoffe man kann es einigermaßen erkennen. Niveau des Geländes wird insgesamt erhöht auf circa Mitte/Oberkante erste Ziegelreihe des Nebengebäudes. Vorne, wo das Dach bis zur Mauer auskragt, soll asphaltiert werden, da befindet sich das Carport.


2015/2015121113973.JPG

Eure geschätzte Meinung ist erbeten - danke!

  •  gdfde
  •   Gold-Award
21.12.2015  (#21)

zitat..
elanor schrieb: Mich machts ein bißchen stutzig, daß das in unseren diversen Dachdecker-Angeboten nie ein Thema war und wir hatten vier.


Naja, der Dachdecker deckt das Dach und der Spengler montiert die Regenrinne(Fallrohre).
Ich sehs eher in der Verantwortung vom Baumeister oder dem, der den Kanal gemacht hat.

zitat..
elanor schrieb: Oder weil die Dachwässer nicht direkt in den Kanal gehen, sondern über die Zisterne laufen und dann durch den Überlauf gedrosselt in den Kanal?


Mhm, dann is es eigentlich umso wichtiger, sonst hast das ganze Klumpzeugs dann in der Zisterne, falls es dir nicht schon vorher die Dachrinne verstopft hat.

zitat..
elanor schrieb: Wasser doch die Rinnen hochstauen, wenn ich unten einen Regensinkkasten einbaue, der das Wasser gedrosselt ablaufen läßt?


Da wird ja nix gedrosselt, es wird nur umgelenkt.
Der Durchmesser der Dachrinne ist auch kleiner als der vom Sinkkasten.

Ich kenne keinen, der seine Dachrinne z.b. einmal pro Monat reinigt emoji
Bei einem Nachbar von uns hat letztes Jahr ein toter Vogel die Dachrinne verstopft.
Die hatten Glück, der ist beim Auslass für die Regentonnenklappe hängengeblieben...ich erspar euch jetzt mal das Foto emoji

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  •  Hauslbauer
  •   Bronze-Award
21.12.2015  (#22)
da steht .... geeignet für wassermengen bis 3,6l/s .... das wären fast 13m³ /h
und das pro dachrinne.
das sollte normal locker reichen.

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
21.12.2015  (#23)
ich würds dir auch empfehlen, ist eine serviceinstanz die sehr effektiv ist.

obs 'unbedingt' notwendig ist hängt vor allem von der belastung des dachs mit laub uä ab.

wir sind in der siedlung am hügel mit abstand das höchste haus und trotzdem bin ich sehr froh die sinkkästen zu haben.

das ist ein typisches gewerk für das sich niemand zuständig fühlt ... emoji

hier siehst du sinkasten neben inspektionsschacht der drainage...


2015/20151221243633.JPG

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  •  Hauslbauer
  •   Bronze-Award
21.12.2015  (#24)
ist das nebendran für die Drainage? was hast du da genommen?

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
21.12.2015  (#25)
ja, im tiefbauhandel bestellt.
agrodrän

sitzt an jeder ecke und man kann reinschauen und spülen...



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  •  Executer
  •   Gold-Award
21.12.2015  (#26)

zitat..
331117 schrieb:
das ist ein typisches gewerk für das sich niemand zuständig fühlt ...


Das Gefühl habe ich auch. Hab die Sinkkästen damals nicht gekannt, nur so ein "Sieb" das man oben am Dachrinneneinlauf befestigen kann. Der Dachdecker meinte, sowas macht nur Sinn wenn mit hohem Laubbefall zu rechnen ist, was bei uns nicht der Fall ist. Und das es umständlich zu warten ist.
Die Sinkkästen hat uns auch keiner angeboten emoji ansonsten wären die jetzt sicher drinne, so wird sich das Zeugs in der Zisterne sammeln.
Im nachhinein lässt sich das nur mehr schwer machen, weil jetzt Fallrohr direkt auf das Abflussrohr geht?

Drainage-Wartungsschächte hab ich auch gemacht, 3 Stück insgesamt, aus einem 250er Polokalrohr mit Deckel.

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  •  Hauslbauer
  •   Bronze-Award
21.12.2015  (#27)
hm hab auch agrodrain, aber meins schaut nicht so massiv aus und hat keine 3 so rillen. :/

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  •  MinMax
  •   Gold-Award
21.12.2015  (#28)

zitat..
Executer schrieb: Im nachhinein lässt sich das nur mehr schwer machen, weil jetzt Fallrohr direkt auf das Abflussrohr geht?

schwierig, die Kästen haben einen um horizontal ca. 20cm versetzten Abgang

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  •  gdfde
  •   Gold-Award
21.12.2015  (#29)

zitat..
Executer schrieb: Im nachhinein lässt sich das nur mehr schwer machen, weil jetzt Fallrohr direkt auf das Abflussrohr geht?


Geht schon, wennst ned grad zubetoniert oder gepflastert hast.
Is halt mühsam, weil da sicher einen halben m2 aufgraben mußt...sieht man eh aufn foto vom arne recht schön.

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  •  nymano
  •   Gold-Award
22.12.2015  (#30)
Betreffend Sinkkästen - Bei uns wurden die Sinkkästen gemeinsam mit dem Sickerschacht + Kanal gemacht. Weder Dachdecker noch Spengler hatten damit etwas zu tun - abgesehen vom Anschluss an die vorhandenen Sinkkästen.

lg nymano.

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  •  elanor
  •   Silber-Award
22.12.2015  (#31)
Schon kapiert, macht die Baufirma.
Mein Mann hat gestern abend gemeint, daß wir sowas eh bekommen. Na dann...



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  •  michiaustirol
  •   Gold-Award
22.12.2015  (#32)

zitat..
gdfde schrieb: Man sollte eigentlich bei jedem Fallrohr einen Regensinkkasten haben, um das Fallrohr bei bedarf leicht reinigen zu können, damits nicht verstopft.
Da sammelt sich mit der Zeit recht viel Dreck oder sonstiges Zeugs, was die lieben Vöglein in die Dachrinne reinlegen.


kurze Frage zu dem Sinkkasten:
wird der in irgendeiner Richtlinie erwähnt bzw. ist der zwingend notwendig?

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  •  gdfde
  •   Gold-Award
22.12.2015  (#33)

zitat..
elanor schrieb: Mein Mann hat gestern abend gemeint, daß wir sowas eh bekommen. Na dann...


Dranbleiben, bei euch müssens ja eh das Fallrohr nochmal runternehmen, wenn die Wärmedämmung und die Fassade kommt.
Ist aber trotzdem Mehraufwand, weils ja, wie executer und minmax richtigerweise angemerkt haben, bei euch noch die Bodenplatte mit Kanalanschluß dafür ausstemmen müssen.

zitat..
michiaustirol schrieb: wird der in irgendeiner Richtlinie erwähnt bzw. ist der zwingend notwendig?


keine Ahnung, ich würds aber jedem empfehlen, einen einzubauen....das ding kostet 50 €...

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  •  Altromondo
22.12.2015  (#34)

zitat..
michiaustirol schrieb: kurze Frage zu dem Sinkkasten:
wird der in irgendeiner Richtlinie erwähnt bzw. ist der zwingend notwendig?


Auszug aus ÖNorm B2501:2009
Bei Regenwasserfallleitungen, die an
Gebäudeaußenwänden verlegt werden, sind
Regensinkkästen anzuordnen. Diese gelten
auch als Putzmöglichkeit.

Quelle:
http://www.hutterer-lechner.com/media.aspx?ID=625

Seite 200, ist die zweite Seite im verlinkten PDF.

Übersichtsseite des zitierten Kataloges:
http://www.hutterer-lechner.com/de/infos-downloads.aspx

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