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Auf deinem Foto läuft KEIN Wasser über die Fassade, hier wird alles mittels Blechstreifen ordnungsgemäß AM Dach abgeleitet. Da tropft nix runter, da ÜBERALL Dachrinnen bzw. Ableitbleche vorhanden sind. Das hat rein GARNIX mit deinem Vorhaben zu tun, solltest du auch nicht als Vergleich heranziehen. |
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Kannst du mir erklären, was mit Ableitbleche gemeint ist? Und wie diese funktionieren? |
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Also an meinem fast fertig saniertem Haus (man is ja nie fertig) hatten meine Eltern vor 40Jahren schon eckig verblendete Dachrinnen - damit aussen auch alles optisch gerade ist Mich haben die Regenrinnen auf der Fassade vor 10-12 Jahren auch gestoert. Da ich die Raffstorekaesten sowieso UP haben wollte , hab ich die vertikalen Rohre (in ner Rohrdaemmung) unter/in die Fassade (Vollwaermeschutz) gebaut - somit sehe ich kein Vertikales Fallrohr.(3 Stueck waerens gewesen) Seit 10-12Jahren kein Problem damit. 1 |
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Meine 2 Cents: Finde persönlich Dachrinnen bei weitem optisch ansprechender als ein umlaufendes 1,5m breites Kiesbett rund ums Haus. Der Boden ist viel öfter im Blick, als oben die Rinne. Außerdem fällt es sowieso fast niemandem auf, dass die Rinne fehlt. Einem selber nach gewisser Zeit wahrscheinlich auch nichtmehr wirklich. |
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ich denke du kannst auf dachrinnen verzichten, wenn du rundum versickerungsfähigen rundkornschotter mit guter drainage mit breite von halben meter über dachvorsprung hinaus machst, du über die gesamte gedämmte fassade eine fassadenoberfläche mit konstruktion und keramikplatten oder aluminiumplatten wie in gewerbebauten ausführst, das haus nur wenige meter hoch ist, und du bereit bist ein mal im jahr mit hochdruckreiniger die untere fläche der fassade zu reinigen. ob das die mehrkosten und den komfortverzicht auf ordentlichen befestigten weg rund um das haus statt schotter wert ist, musst du für dich entscheiden. auch die rundschotter-versickerungsfläche muss zeitaufwändiger gepflegt werden (waschen mit hochdruck, unkraut- und laubentfernung sind schwieriger als bei befestigten wegen). alternativ würde ich mir ein falchdach mit attika und innenablauf überlegen. |
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Vielen Dank für dein Feedback. Ich denke, ich hätte noch die Lage des Hauses beschreiben müssen. Das Grundstück ist recht groß, mit offener Bauweise. Die Grundstücksgrenze ist an jeder Seite mindestens 15 Meter entfernt. An der Nordseite geht ein 2% Gefälle über 15m zur Straße runter. Die restlichen Seiten sind flach. Gestalterisch sollte sich der Schotterstreifen gut verstecken lassen. Meine Überlegungen hier wäre, Hausmauer -> 120/150cm Schotterstreifen -> 150cm Pflanzen Streifen -> Garten. Im Umkreis von 10m befindet sich kein Baum. Hier müsste man nun bei der Pflanzenauswahl gut aufpassen. Wenig Laub und Blütenstaub. Vllt. die ersten 50 cm eine kleine immergrüne Buchsbaumhecke oder so ... Kann mir jemand erklären, was mit Ableitbleche genau gemeint ist? Natürlich bin ich immer davon ausgegangen, dass sämtliches Wasser kontrolliert über gefaltete Bleche ableiten kann. Aber was hat das jetzt mit einer Dachrinne zu tun? Liebe Grüße |
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"Wasserleitbleche" ist ein Sammelbegriff. Werden verwendet, um Wasser kontrolliert in die Dachrinne einzuleiten. |
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Aber wie würdest du dann den Beitrag von peterT1 interpretieren? In meinem Beispielbild ist doch beim oberen Dach keine Dachrinne. Das Regenwasser welches vom Dach abrinnt, fällt in diesem Dach ein paar Zentimeter runter auf eine schräge Verblechung und wird dadurch quasi weggespritzt. Auch bei leichten Regen. Sehe ich das so richtig? |
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Ich hab das jetzt mal mit einem 2 Liter Krug im Garten ausführlichst getestet. Das Material macht schon einen Unterschied. - Fliesen oder Platten spritzen ziemlich stark, und sind daher als alleiniger Spritzschutz ungeeignet. Auch wenn man so einen schönen Weg ums Haus hat. - Schiefer Chips teilweise genauso. Manche Schiefer liegen halt ungünstig. Ist aber recht hübsch. - feiner Splitt verhält sich recht optimal. - Rasen wäre zwar perfekt vom Spritzschutz, aber harte ausgetrocknete Erde wäre vermutlich der worst case. Meine Empfehlung daher lautet. Ein breiter Splittstreifen mit reingelegten Steinplatten zum gehen. Die Platten müssen aber ein paar Grad vom Haus weggedreht sein, um das ungünstige Spritzverhalten auszugleichen. |
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Ich bin natürlich von einem geputztem Sockel ausgegangen - keinen Natursteinsockel. Wie du sagst - bei Naturstein wirst du kaum Verschmutzung sehen (solange nicht Regen auf Humus trifft und alles mit einer braunen Schichte überzieht.) 100%ige Zustimmung Stimmt! Im Grunde haben wir jetzt alle unsere Meinung kundgetan: die meisten raten ab. Ein paar stimmen zu weil sie neugierig auf Ergebnisse sind... Aber warum nicht? - dem Mutigen gehört die Welt! Wäre ich bei deinem Bauvorhaben aus Planer/Zimmerer/Spengler/Dachdecker/ÖBA/... involviert, würde ich von der geplanten Ausführung abraten und mich schadlos halten durch einen Freibrief des Bauherrn (dass ich meiner Prüf- und Warnpflicht als AN nachgekommen bin und die Ausführung auf ausdrücklichen Wunsch des AG auf dessen Risiko geschieht). Dann hätte ich als Ausführender auch kein Problem damit... Und wenn irgendein kleiner Mangel auftrit, dann weiss ich schon warum dies und jenes so ist Problematisch könnte noch das Verhalten der Haushaltsversicherung im Schadensfall sein, wenn ein Bauwerk nicht üblichen technischen Standard entspricht. Zahlt die Versicherung dann? |
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Hallo precision, kostenlos und unverbildlich kann man das auf durchblicker.at vergleichen, geht schnell und spart viel Geld. | ||
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Ein Haus muss auch gefallen. Bei Joulias-Thread waren auch einige gegen die Ausführung - weil jeder seine Sichtweise hat. Ich wurde von einem Freund gelobt für den "rechteckigen 0815 Bau". Mir gefallen aber die vorgezogenen Dächer oder diese Architekten-Style Geschichten schon auch besser. Was hilfts mir wenn ich mir das nicht leisten kann bzw. will oder wenn es der Bebbauungsplan oder mein Grundstück einfach nicht hergeben? Ich hätte auch gerne ein tieferes Carport gehabt, wo das Auto (5,7m Gesamtlänge Carport) sich +/- grad noch ausgeht, dass der Popsch nicht rausschaut (und wieder dem Wetter ausgesetzt wäre). Geht aber nicht, weil der Hang nicht mehr hergibt und die Gemeinde 5m Abstand zur Straße verlangt. Wenn es also möglich ist, einem das Wert ist UND man es machen will / kann dann bitte gerne. Dafür hat man auch was man will und einem taugt. Das gehört schon dazu, wenn man sowas macht. Und wenn ich jeden Cent (!) umdrehen müsste, jede Wärmepumpeneinstellung machen müsste und und und, dann würd ich gleich aufs ganze Thema pfeifen, weil dafür ist mir dann die Lebenszeit irgendwo zu schade. |
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Ableitbleche werden für kleine Flächen verwendet, wenn direkt keine Dachrinne montiert wird. Diese Bleche leiten das Regenwasser zu Dachflächen, die dann über Dachrinnen verfügen. Bei Dachgauben sieht man das ab und zu. Ein Krüppelwalm hat normalerweise keine Dachrinne und das Regenwasser diese Fläche wird dann zu den angrenzenen Flächen auf beide Seiten abgeleitet, in Richtung Orthgangblech. Bei deinem 2. Foto (vom 29.7.) sehe ich auch kein Blech, da dürfte das Regenwasser tatsächlich einfach abtropfen. Die Sinnhaftigkeit steht und fällt mit der betreffenden Dachfläche und der enstprechenden Fallhöhe... |
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Und so ein an die Wand getackertes Blech ist echt schöner als eine Dachrinne? |
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Naja, wenns gut gemacht worden ist, dann sieht man es ja quasi nicht mehr. Eine Sache ist mir noch bezüglich der Verschmutzung aufgefallen. Bei älteren Gebäuden sind die vom Regen geschützten Fassadenteile oft die schmutzigsten. Offensichtlich hat der Regen doch eine reinigende Wirkung. Bei den neuen WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem] Fassaden ist es meist umgekehrt. Ich könnte mir vorstellen dass der Regen einfach die Algenchemie rauswäscht und es dadurch noch schmutziger wirkt. Die Fassade die "sauber" bleibt, ist aber eig. auch schmutzig. Das ist vermutlich auch der Grund warum die Neubaugebiete nach 10 Jahren so extrem versifft wirken. Eigentlich schade... Hier ein paar Fotos aus der Umgebung. |
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Deine Fotos passen meiner Meinung nach nicht zu deinem Text, aber Reisende soll man nicht aufhalten. |
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An den Bilder sieht man, dass die Fassaden im Gesimsbereich bzw. unter dem Fenster schmutzig sind. Bei gedämmten Putzfassaden verhält sich das meistens umgekehrt. Somit haben verständlicherweise viele ein falsches Bild von der Auswirkungen von Regen an der Verschmutzung von Fassaden. Man kann es also pauschal nicht sagen. |
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Was machst bei der Haustüre und Terasse? Es würde mich höllisch nerven wenn es da immer herunter tröpfelt. |
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An Haustüren sollte, meiner Meinung nach, immer die Giebelseite. Und wenn möglich auch an den anderen Türen oder eben ein Balkon darüber. Der Giebel muss natürlich nicht über die gesamte Breite gehen. Alles eine Sache der Planung... |
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Es wird immer konfuser... Jetzt wird schon angenommen dass der Giebel in x-Metern Höhe den Regen an der Haustür ganz unten abhält? 🤡 Das grenzt schon an Ketzerei... Alles eine Sache der Planung! Wasser hält sich immer an den Plan. |
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Ich traue mir mittlerweile folgendes PAUSCHAL zu sagen: DU machst dir die Welt, wie sie dir gefällt! Für mich ist da jetzt Ende/Schluss/Aus. Vergebene Mühe hier etwas zu schreiben... |
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Ich bin ja schon schwierig (gewesen) und stur bei einigen Dingen, aber ich kann dir aus eigener Erfahrung nur sagen: BITTE Spiel nicht mit dem Feuer (Wasser). Keine Optik rechtfertigt dann den Sch.... den du hast, wenn dir das Wasser wo reinkommt und ich weiß jetzt schon VOR Übergabe meines Hauses, wie ungut das Gefühl ist: |
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