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Wenn schon innen gedämmt werden muss, warum auch immer, dann hätte ich zumindest Rauhschalung anstatt OSB genommen. Wie wird denn die Gaube außen verkleidet? |
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Von außen ist eine Abdichtung drauf. Wie die genau heißt kann ich aus dem stehgreif nicht sagen. Ist eine dickere, gummiartige Bahn. Ggfs ist es ja doch noch möglich die Wangen von außen zu dämmen? |
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Da ist die Verblechung vom Dach schon dran, außen geht also nur mit Rückbau. Vermutlich eine EPDM-Dachfolie. Das hätte dann auch nicht geholfen Fachgerecht wäre es gewesen unter der EPDM-Folie (auf OSB) eine Hinterlüftungsebene aufzubauen, aber dann wäre die Wand dort noch deutlich dicker geworden. Ich hätte da kein EPDM genommen, sondern eine diffusionsoffene Unterspannbahn, samt Holzfassade, aber naja. Da es sich um relativ kleine Flächen handelt (und damit die Flankendiffusion relativ stark sein wird), würde ich eine Mineralwolldämmung einbringen und davor eine Dampfsperrfolie setzen. Es ginge hier auch EPS, aber die Wolle ist leichter lückenlos einzubringen. Platz für die Installationsebene hast du da auch nicht, also muss dann direkt auf die Folie die Gipskartonplatte (o.ä.) Im unteren Bereich der Mansarde muss der Folienanschluss fachgerecht durchgeführt werden, die aktuelle Situation (lt. Bild) lässt mich spekulieren, dass das ähnlich schludrig wie die Gaupenseitenwand geplant ist ... Das ist aber nur eine Mutmaßung. |
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Vielleicht verstehe ich dich falsch, aber da ja von innen gedämmt wird, komme ich doch gut dran und kann auch bzw. gerade EPS passgenau schneiden?! Aufbau von Außen nach Innen dann: 1. Aluverblendung 2. EPDM-Folie 3. OSB Platte 4. Mineralwolle oder EPS 5. Dampfsperrfolie 6. Gipskartonplatte (damit die hält muss auf den Gaubenwangen von innen aber noch eine Lattung o.ä. aufgebracht werden?!) Falls du das Bild von außen meinst: Der Dachdecker musste die Folie leider nochmal öffnen weil am Drempel noch was gemacht werden musste. Wird die Tage wieder richtig verschlossen |
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Grundsätzlich ja, aber EPS schwindet etwas und jeder versteht etwas anderes unter passgenau. Luftschlitze von wenigen mm Breite machen schon einen Unterschied (Luft zirkuliert) und da du eh schon rel. wenig Dämmung reinbringst, sollte die perfekt sein. Die Unterkonstruktion muss unter die Dampfsperre. Die Gipskartonplatte wird durch die Folie geschraubt. Nein, innen, der Übergang vom Kniestock auf die Mansarde. Da sind meist verschiedene Baustoffe mit unterschiedlichen Dehnungen (thermisch) verbaut. Da sollte die Folie mit Schlaufe an die luftdichte Ebene angeschlossen werden. Das erfordert eine gute Planung (Kleber, Glattstrich ...), baustellenseitig funktioniert das typisch schlecht. |
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Wäre mit Mineralwolle dann im Grunde wie bei einer Zwischensparrendämmung auszuführen nehme ich an? Danke für den Hinweis zum Kniestockübergang. Werde da mit den ausführenden sprechen. Da die Außenverblendung aus Aluminium sein wird, könnte ich doch zusätzlich zur Dämmung innen auch von außen noch EPS anbringen mit entsprechender Lattung um dort die Aluverblendung zu verschrauben. Der Dachanschluss sollte dann natürlich auch nach außen gesetzt (angepasst) werden, da sonnst die Pfannen unter die Dämmung gehen |
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Ja genau. Die Dachfolie wird dann auch zu klein? |
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Ich hab inzwischen mit dem Dachdecker gesprochen. Er wird den Anschluss nochmal demontieren damit von außen gedämmt werden kann. Mir ist aber noch nicht ganz klar, was der sinnvollste Aufbau wäre. Wäre sowas sinnvoll? Mir machen die Werte zum Feuchteschutz sorgen. Ich kenne mich da aber leider Bauphysikalisch gar nicht aus. Da ich ja nun außen dämmen kann, würde ich innen dafür dünner dämmen um noch etwas Raum zu gewinnen. Was meint ihr? Viele Grüße |
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Wenn du ubakus.de verwendest bist du schon mal nicht schlecht beraten! Die Grundidee ist innen dampfdichter als außen. In deinem Fall ist die völlig dampfdichte Aluminium'platte' das Problem in der Rechnung, auch das EPDM mitten drin macht gar keinen Sinn. Mein Vorschlag: Mit diesem Ergebnis: Wenn du mehr Temperaturdämpfung möchtest, dann müsstest du innen z.B. doppelt beplanken, oder eine 2. Lage OSB einbauen, beides würde deine Dampfdiffusion nicht beeinträchtigen (sogar verbessern). |
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Den Dämmaufbau bitte nicht ganz ernst nehmen, das kann eine Kreuzlattung sein oder andere Abstandshalter (TJI ). Auch die Aluplatte außen ist irrelevant, Holz, Schiefer, Putzträger, was immer du willst. |
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Für einen Moment war ich doch etwas perplex :D Ist ja aber logischerweise nur die umgedrehte Formulierung vom oft gelesenen "von innen nach außen Diffusionsoffener". Hatte ich nur mit aufgenommen, weil das aktuell ja außen auf den OSB Platten drauf ist. Lässt sich aber sicher wieder entfernen. Gibt es einen spezifischen Grund warum du nur 10cm Mineralwolle vorgesehen hast? Für solche U-Werte wird man in den Fachforen doch gerne mal angezählt ;) Hätte adhoc eher 20cm bis 24cm Mineralwolle gesagt. |
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Nein, nein ... ich hatte ja geschrieben du darfst das machen wie du magst. Mehr Dämmung macht neben dem Wärmeverlust auch die Temperaturdämpfung und die Dampfdiffusionssituation besser. |
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