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Es reicht eine herkömmliche Dampfremse (eine der beiden ersten Produkte). Die beiden unten angeführten Alternativen sind nicht erforderlich.
Ein Tip zur Verarbeitung: Wenn die Folie etwas transparent ist hilft daß weil man die darunter liegenden Hölzer leichter erkennt. Die Rollenbreite sollte 1,5-2m nicht überschreiten da damit das Handling auf der Baustelle mühsam wird. Die Rolle durchzuschneiden kann problematisch sein wenn man nicht das richtige Werkzeug hat - da das Material eventuell schmilzt und verklebt. Die bausep sd hat einen niedrigen sd-Wert. Sie lässt damit auf der einen Seite etwas mehr Feuchtigkeit in den Bauteil - auf der anderen Seite lässt sie eine Austrocknung zu. Eine variable Anpassung des sd-Werts wie die Intello hat sie allerdings nicht. Die Intello hat die Eigenschaft daß sie eine Rücktrocknung im Sommer zulässt indem sie den sd-Wert bei höherer Feuchtigkeit im Bauteil ändert. Dieser Effekt ist bei einer Geschoßdecke zum Dachboden etwas abgemindert da dort durch die fehlende direkte Sonneneinstrahlung die hohe Temperatur fehlt die diesen Effekt unterstützt. Dieses Produkt spielt seine Stärke vor allem bei Flachdächern und Sanierung aus. Der wesentlichste Punkt ist die saubere Verarbeitung. Durch Löcher strömt ein vielfaches an Feuchtigkeit in den BAuteil als durch die Diffusion der Folie. Wie gesagt würde ich in Deinem Fall zur einfachen und billigeren Dampfbremse greifen. Folgende Fragen stellen sich noch die meine Aussage eventuell noch relativieren kann: - Welche Beplankung hast Du auf der Oberseite der Decke? Dies ist noch wichtig um abschätzen zu können wie gut der Bauteil eine Austrocknung nach aussen zulässt. -Kannst Du die Folie lückenlose durchziehen (keine Unterbrechung durch Innenwände oä)?
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Besten dank für deine Ausführliche Erklärung !
Was oben auf die Balken raufkommt ist noch nicht fix. Vermutlich OSB-Platten - oder hast du nen besseren Vorschlag. Rein theoretisch könnte ich sie Durchziehen. Es störrt nur der Kamin und die 4 Steher bei denen die Pfetten aufliegen. Aber eigentlich dachte ich mache lauter Wandanschlüsse. |
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OSB, Spanplatte oder Vollschalung ist ok.
Die Durchdringungen (Kamin, Säulen) sind sauber abzukleben. Die Wandanschlüsse dürfen die Dampfbremse nicht unterbrechen. Entweder Du hast die Möglichkeit die Dampfbremse vorher zu verlegen oder Du legst Streifen ein die Du dann mit der restlichen Dampfremse verklebst. Wenn Du die Dampfbremse bei den Wandanschlüssen unterbrichst läufst Du Gefahr Dir über Wasserdampfkonvektion ein Kondensatproblem einzuhandeln. Das teuflische bei der modernen Bauweise ist, daß durch die bessere Luftdichtheit kleinere Leckagen stärker ins Gewicht fallen können. Ich hatte Begutachtungen wo Leckagen von 3mm Durchmesser schon zu Schäden geführt haben. Diese Schäden hängen zwar auch von anderen Faktoren ab - die Undichtheit ist aber der Auslöser. |
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ich möchte zwei Dämmschichten mit 8cm und 22cm aufbringen mit Steinwolle von Rockwoll:
Rockwool Klemmrock 035 1000 mm breit Zwischensparrendämmung und Rockwool Trennwandplatte Sonorock 1000 x 625 mm Dämmplatte da es mit 8 cm den Klemmrock nicht gibt. alles mir Wärmeleitfähigkeit = 0,035 W/(mK) oder wäre es besser ich mache 8cm 22cm 5cm mit Wärmeleitfähigkeit = 0,040 W/(mK) Also 3 Dämmschichten - der Aufwand ist viel größer und "Holz" wird auch mehr benötigt da ich 5cm Latten noch zusätzlich montieren muss. Rechnerisch kommt fast der gleiche Dämmwert heraus. Wenn es keine gröberen Nachteile gibt möchte ich nur 2 Schichten verbauen dadurch ersparre ich mir viel an Arbeit. Lt. Einreichplan muss ich 32cm dämmen - mit 0,040W/(mk) BG Yuri |
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Ich würde eher zur ersten Variante greifen (2 Schichten) da die Kosten und der Aufwand, wie Du bereits beschrieben hast, vorrausichtlich geringer sein werden. Dämmung ist zwar etwas teurer aber dafür hast Du weniger Aufwand und Materialdicke.
Man geht heute üblicherweise in Richtung der besseren Lambdawerte um sich Bauteildicke zu ersparen. |