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Das PV-Anlagenjahr 2024

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  •  rabaum
  •   Gold-Award
3.1. - 7.1.2025
26 Antworten | 12 Autoren 26
26
Fortsetzung vom letztjährigen Thread:
https://www.energiesparhaus.at/forum-das-pv-anlagenjahr-2023/75872

14 kWp am 10er Symo
Flachdach 10° Süd-Ost-West, 33° Azimut

======================

13,75 MWh Erzeugung (dieses Jahr nur 96% von PVGIS)
10,86 MWh Einspeisung

4,3 MWh Bezug
2,9 MWh Eigenverbrauch
7,2 MWh Gesamtverbrauch (HH+WP)

======================

650 EUR Verkauf
oemag Marktpreis, ab 01.06. oemag Fördertarif, ein paar kWh an neeom
465 EUR Einsparung durch Eigenverbrauch

======================

Die Anlage läuft nun 4,5 Jahre und ist mit 80% amortisiert.
2025 und 2026 wird es vermutlich nicht mehr ganz brauchen, wenn die Bezugspreise u.a. durch die Netzgebühren anziehen.

  •  rabaum
  •   Gold-Award
6.1.2025  (#21)
Noch ein Gedanke - wurde eh schon mal gesponnen - wieder mal erwähnt. Das soll keinerlei Angriff in eine Richtung sein, nur aufzeigen, dass man sich mit hohen Einspeisevergütungen durch hohe Bezugspreise eingekauft, doppelt täuschen kann. Es wird die Bilanz im Grunde bei Soll und Haben verlängert, aber der Saldo bleibt gleich.

Bei der Amortisation müsste man die beiden Kenngrößen eigentlich normalisieren.

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Hallo rabaum,
hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Das PV-Anlagenjahr 2024

  •  bautech
  •   Gold-Award
6.1.2025  (#22)

zitat..
rabaum schrieb:

Noch ein Gedanke - wurde eh schon mal gesponnen - wieder mal erwähnt. Das soll keinerlei Angriff in eine Richtung sein, nur aufzeigen, dass man sich mit hohen Einspeisevergütungen durch hohe Bezugspreise eingekauft, doppelt täuschen kann. Es wird die Bilanz im Grunde bei Soll und Haben verlängert, aber der Saldo bleibt gleich.

Bei der Amortisation müsste man die beiden Kenngrößen eigentlich normalisieren.

Hmm... genau das wollt ich damit weiter oben sagen...

zitat..
bautech schrieb: 480 EUR Einsparung durch Eigenverbrauch (ja, der Vergleich hinkt -> ich hab nen "teuren" Energietarif, daher mehr Eigenverbrauchsersparnis... aber der teure Tarif relativiert sich mit dem guten Einspeisetarif 😉 - also bitte keinen Shitstorm)

worauf du meintest das ist noch nicht genug 😉

zitat..
rabaum schrieb: 21 ct inkl Netz? Schreckt mich aber eh nicht sonderlich.

zitat..
rabaum schrieb:

──────..
bautech schrieb: 21 ct exkl Netzgegbühren... also doch recht knackig
───────────────

Asso ja, aber dann hast du deine Ersparnis falsch weil zu niedrig ermittelt. Netz sparst du ja auch ein beim Eigenverbrauch.

Wie man´s macht ist´s verkehrt 😜

zitat..
rabaum schrieb: Bei der Amortisation müsste man die beiden Kenngrößen eigentlich normalisieren.

In welche Richtung würdest das angehen?

Ich kenns nur so:
Für eine echte Amortisationsrechnung solltest mit prognostizierten Erträgen und erwartbaren Vergütungen einen Abschreibe-/Amortisationszeitraum definieren und dann jährlich evaluieren (würd ich mal meinen, da meine Buchhaltung das beruflich so von mir verlangt). Aber dafür bin ich zu wenig BWLer, hat schon nen Grund warum ich Techniker wurde


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  •  cutcher
6.1.2025  (#23)

zitat..
rabaum schrieb:

Noch ein Gedanke - wurde eh schon mal gesponnen - wieder mal erwähnt. Das soll keinerlei Angriff in eine Richtung sein, nur aufzeigen, dass man sich mit hohen Einspeisevergütungen durch hohe Bezugspreise eingekauft, doppelt täuschen kann. Es wird die Bilanz im Grunde bei Soll und Haben verlängert, aber der Saldo bleibt gleich.

Bei der Amortisation müsste man die beiden Kenngrößen eigentlich normalisieren.

Der saldo bleibt nicht gleich sobald eines (einspeisung oder bezug) überwiegt

lediglich der eigenverbrauch kann/soll normiert werden, denn dieser ist unabhängig von den tarifen

aber bezugspreis für netzbezug und einspeisetarif für einspeisemenge ergeben ein höheres + oder - abhängig von den jeweiligen tarifen😃


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  •  rabaum
  •   Gold-Award
6.1.2025  (#24)

zitat..
cutcher schrieb: Der saldo bleibt nicht gleich sobald eines (einspeisung oder bezug) überwiegt

Stimmt natürlich, habe ich nicht präzise ausgedrückt. Das Verhältnis bleibt gewichtet gleich, hier 60%.

Bsp 1 Preis Menge Gesamt
Bezug -0,30 5000 -1500
EV 0,30 2000 600
Verkauf 0,10 10000 1000
Summe     100
       
Bsp 2 Preis Menge Gesamt
Bezug -0,15 5000 -750
EV 0,15 2000 300
Verkauf 0,05 10000 500
Summe     50
 

zitat..
cutcher schrieb: lediglich der eigenverbrauch kann/soll normiert werden, denn dieser ist unabhängig von den tarifen

Der Eigenverbrauch und die daraus resultierende Ersparnis ist auch nicht losgelöst vom Tarif. Außerdem muss man sich die Höhe vom Bezug und die Kosten ansehen.

Bsp 1 kauft sich den Strom teuer ein, damit man teuer einspeisen kann. Rechnerisch würde man 600 + 1.000 einsparen und verdienen.

Bsp 2 hat einen billigen Tarif und eine niedrige Marktpreisvergütung bei der Einspeisung. Rechnerisch würde man nur 300 + 500 einsparen und verdienen. Trotzdem steigt Bsp 2 unterm Strich günstiger aus in der Gesamtrechnung, da den restlichen teuren Strom ja auch wer bezahlen muss.


zitat..
bautech schrieb: In welche Richtung würdest das angehen?

Als Gedankenkonstrukt: Real gesehen müsste man die Rückflüsse auf den niedrigst möglichen Stromtarif und gleichzeitig den höchst möglichen Einspeisetarif beziehen, die unabhängig voneinander abschließbar sind. 


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  •  cutcher
6.1.2025  (#25)

zitat..
rabaum schrieb:

──────..
cutcher schrieb: Der saldo bleibt nicht gleich sobald eines (einspeisung oder bezug) überwiegt
───────────────

Stimmt natürlich, habe ich nicht präzise ausgedrückt. Das Verhältnis bleibt gewichtet gleich, hier 60%.

Bsp 1
Preis
Menge
Gesamt

Bezug
-0,30
5000
-1500

EV
0,30
2000
600

Verkauf
0,10
10000
1000

Summe
 
 
100

 
 
 
 

Bsp 2
Preis
Menge
Gesamt

Bezug
-0,15
5000
-750

EV
0,15
2000
300

Verkauf
0,05
10000
500

Summe
 
 
50

 

──────..
cutcher schrieb: lediglich der eigenverbrauch kann/soll normiert werden, denn dieser ist unabhängig von den tarifen
───────────────

Der Eigenverbrauch und die daraus resultierende Ersparnis ist auch nicht losgelöst vom Tarif. Außerdem muss man sich die Höhe vom Bezug und die Kosten ansehen.

Bsp 1 kauft sich den Strom teuer ein, damit man teuer einspeisen kann. Rechnerisch würde man 600 + 1.000 einsparen und verdienen.

Bsp 2 hat einen billigen Tarif und eine niedrige Marktpreisvergütung bei der Einspeisung. Rechnerisch würde man nur 300 + 500 einsparen und verdienen. Trotzdem steigt Bsp 2 unterm Strich günstiger aus in der Gesamtrechnung, da den restlichen teuren Strom ja auch wer bezahlen muss.

──────..
bautech schrieb: In welche Richtung würdest das angehen?
───────────────

Als Gedankenkonstrukt: Real gesehen müsste man die Rückflüsse auf den niedrigst möglichen Stromtarif und gleichzeitig den höchst möglichen Einspeisetarif beziehen, die unabhängig voneinander abschließbar sind.

Nein eben nicht, wenn du wissen willst welche tarifkombination besser ist dann darfst/kannst du den Eigenverbrauch nicht rechnen weil das nur das bild "verfälscht"

Bsp1: bezugskosten 1500€, Einspeisevergütung -1000€ = gesamtkosten 500€
Bsp2: bezugskosten 750€, einspeisevergütung-500€ = gesamtkosten 250€

daher Bsp2 weit besser als Bsp1 (in deiner Konstellation / mit deinen Zahlen)
den EV darf man für die wahl der besseren/günstigeren tarifkombination nicht rechnen (und wenn dann nur mit der AFA des invests ansetzen, und dann ist es bei beiden varianten gleich --> wie geschrieben unabhängig von der tarifwahl)


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  •  Balu88
  •   Bronze-Award
7.1.2025 7:05  (#26)

zitat..
Everest schrieb:

Was hast du für einen Speicher? 48 v system, da der Wirkungsgrad bei ca. 75 Prozent liegt?

Ja genau, sind 4 Pack Seplos Pusung 135, die nun um 2x15kWh Eigenbau Speicher erweitert werden. 🤭
Hätte aber auch schon den Hinweis gelesen, das man da nicht einfach Rein/Raus rechnen darf, weil Standby Verbrauch der kompletten Anlage inkludiert ist.




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