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Warum nicht?
Durch 2cm von dem Zeug kann ja prinzipiell kein Wasser durch. Was muss da passieren? Wird das mit der Zeit weggeschwemmt? Löst es sich im Wasser auf?? |
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Hab mich auch schon gefragt wie das bei uns undicht hat werden können - wir haben nicht gegeizt damit ..
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Bitumenanstrich und 2 cm dicke Bitumenbeschichtung sind 2 Paar Schuhe! Wennst einen reinen Bitumenanstrich hernimmst hat der max. 1mm Schichtdicke, dient ausschließlich als Sauberkeitsschicht und Haftvermittler zwischen Mauerwerk und Abdichtung. Was Du meinst ist eine zweilagige Dickbeschichtung (1 oder 2k), bestenfalls noch mit Netz in der zweiten Ebene... da geht nix mehr durch! Vorausgesetz immer die richtige Verarbeitung, also Hohlkehlenausbildung bei Fuge Platte - Mauer, Netzeinlage, Fensteranschlüsse pi pa po... ng bautech |
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Ahhh ok, danke!
Ist eine solche Bitumendickbeschichtung gleichwertig zu einer Abdichtung mit 2 überlappenden Flämmbahnen? Oder ist da eine Ausführung der anderen vorzuziehen? |
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Wir haben eine 2k-Bitumenbeschichtung in Hohlkehlenausbildung gemacht. In den Fugen zwischen Bodeplatte und Wand und in den Fugen zwischen den Wänden. Von Netz wurden uns nichts gesagt.
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Was heißt 2k?
Nur in den Fugen? Wird da nicht normalerweise die ganze Wand angestrichen und dann 2 Mal gespachtelt? Du schreibst weiter oben: Wieso bist Du Dir da so sicher? Es könnte auch die Bodenplatte von unten undicht sein. |
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2komponentig.. Bitumen+Zement glaub ich. Da in unserem Fall kein Grundwasser oder ähnliches vorhanden ist wurde auf kompletten Anstrich verzichtet und nur die Fugen abgedichtet.
Es weist sehr stark darauf hin, weil es an den Fugen feucht wird. |
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Kein Dichtbetonkeller - So - in der letzten Zeit hab ich viel mit meinem BM hin und her diskutiert. Fakt ist - meine Annahme, dass es sich um einen Dichtbetonkeller handelt ist falsch - ist auch nirgendwo schriftlich zu finden. Da habe ich mich wohl von irgendeiner Aussage irreleiten lassen und ging seither davon aus, dass unser Keller ein Dichtbetonkeller ist. Wie weiter oben schon mehrmals erwähnt wurde kann mit den Hohlwänden kein Dichtbetonkeller (gibt es die Bezeichnung offiziell überhaupt?) erreicht werden. Dafür müssten mind. 30cm Vollbeton verwendet werden und eben nicht gestellte Fertigwände.
Ich bin immer noch dabei das Leck möglichst weit einzugrenzen, um dann nachträglich zu verpressen. Nun möchte ich gerne mal mit Indikatorfarbe probieren - was kann man da verwenden? Danke |
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Update - Ich habe nun die Schwachstelle gefunden und mit BM abgeklärt. Wahrscheinlich wird es daher reichen, einfach 2-3m in dem gefundenen Bereich zu verpressen und die Fuge sollte wieder dicht sein.
Nun hat sich in den letzten Tagen durch die extrem hohen Regenmassen bei uns der Lichtschacht immer wieder gefüllt - und zwar von unten durch den Schotterkoffer. Hatte den Lichschacht schon abgedeckt und das Wasser stieg von unten an. Jetzt werde ich die Stelle mal aufgraben lassen müssen, da das so nicht bleiben kann. Nur die einzige Möglichkeit ist eigentlich, mit Lehm statt Schotter zu verfüllen, um das Versickern zu verhindern und eben den Lichtschacht abzudecken, da ja dann eindringendes Wasser gar nicht mehr abfließt .. Vielleicht schaffe ich es auch, irgendwie an den Regenwasserkanal zu kommen, nur der war jedenfalls zu hoch - weiß aber nicht mehr wieviel Höhenunterschied von Lichtschacht-Abfluss zum Kanal. Wie könnte man eine Oberflächenentwässerung realisieren? |
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Der verflixte Lichtschacht.. - .. macht mir zu schaffen. Heute hat der Bagger den Schacht mal freigemacht. Wir haben wie gesagt drunter einen Schotterkoffer, da der Regenwasserkanal zur Entwässerung zu hoch liegt. Wir ham uns das ganze nochmal angesehen - er liegt wirklich viel zu hoch (konnte mich nicht mehr erinnern wie hoch). Das Thema ist also gegessen.
Nun hab ich keine Ahnung wie ich die Westseite "dicht" bekomme. Das geplante Carport geht aus finanziellen Gründen leider derzeit noch nicht - daher muss eine zwischenzeitliche Lösung her, die sicherstellt, dass mir das Wasser nicht wieder über's Fenster in den Keller läuft. Am liebsten würd ich die Seite zubetonieren - das ganze war sowieso eine kleine Fehlplanung .. wobei ein Fenster im Technikraum (v.a. zum gelgentlichen Lüften) schon Sinn macht. Kann mir jemand weiterhelfen? |
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Ich würd mit dem Bagger einen Schacht graben so tief wie möglich um festzustellen ob es iorgnedwo eine wasserführende Schicht gibt.
Und zwar: In den Tagen darauf beobachten, ob sich dieser Schacht bei Regen bis nach oben füllt, oder ob der Wasserstand einen obere Grenze hat. Wenn er sich nicht füllt: Entwässerung der Kellerfenster in diesen Schacht. Wenn er sich füllt: Dichte Kellerfenster. Du stehst in einem Pool und bekommst das Wasser nie weg. (Oder noch tiefer graben.) |
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Weit unten bin ich ja jetzt schon. Mal schaun ob es in nächster Zeit wieder so viel regnet, dass sich was tut .. Denn ewig offen lassen kann ich das auch nicht. Ich hab mich nur gefragt ob's nicht fast besser wäre, den ganzen Schotter raus zu holen und komplett mit Lehm zuzumachen... |
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Oberflächendrainage - Ich dachte daran, den Graben um- und unterhalb des Lichtschachts möglichst dicht zu machen (mit Lehm + verdichten) und das anfallende Wasser weiter oben abzufangen und per Drainagerohr abzuleiten. Also parallel zur Hauswand einen horizontalen Graben - Gefälle zum Graben und Drainagerohr rein, das dann an den Kanal angeschlossen wird.
Hat sowas jemand schon ausgeführt? Könnte man den Lehm auch noch mit einer Folie oder ähnlichem bedecken, damit das Wasser besser fließt? |
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Der Schlamm ist bedenklich .. - kurz zur theorie:
eine weisse wanne kann man nur mit ortbeton herstellen. du hast eine schwarze wanne (was beim "normalen EFH" sinnvoller und deutlich billiger ist) dichtbeton ist die bezeichnung für einen beton, der eine rißbreitenbegrenzung x (= Wert lt Norm) hat, die ihn wasserundurchlässig werden lässt. Wasserdampf kann da aber nach wie vor durchdiffundieren. Deswegen braucht man, wenn man einen "wohnkeller" plant, auch bei einer weissen wanne aussen einen bitumenanstrich. Ein Ortbetonkeller, der als weisse Wanne ausgeführt wird bedeutet: * viel Eisen, hoher Personalaufwand zum Verlegen * grosse Wanddicken, weil geringe Betonfestigkeit * Schalungskosten, Betonlieferung, .. Aus Kostengründen wird man beim EFH deswegen wenn es irgendwie möglich ist Betonfertigteile verwenden. Sowohl deine bodenplatte als auch deine doppelwandelemente sollten ausreichend bewehrung haben und niedrige belastung haben, um als "Dichtbeton" durchzugehen. " .. gibt es anscheinend eine Schwachstelle in der Fuge zwischen Bodenplatte und Wand." Der Schlamm bedeutet, dass das Fugenband kaputt ist. "Die Eigenleistung war leider auch teilweise in der Abdichtung der Fugen zwischen Wand und Bodenplatte." Das verstehe ich nicht .. Das Fugenband ist heutzutage ein Metallblech, dass zwischen den Steckeisen der Fertigteilwände in die Bodenplatte einbetoniert wird. Wenn da was beim betonieren der Platte schief geht, sieht man das am ersten Blick. Der häufigste Fehler ist, dass die Stoßstellen nicht genug überlappen bzw. auf die Verklebung der Stoßstellen vergessen wird. Bleibt das Aufstellen der Fertigteile. Da muss man verdammt aufpassen, einmal falsch abgesenkt ist das Band sofort kaputt. Nachdem das die Arbeiter inzwischen wissen passieren da heutzutage nur mehr selten Fehler Wenn beim Betonverfüllen etwas schiefgeht kann es zu Hohlräumen kommen. Da der Zwischenraum idR mit Pumpbeton aus dem Betonwerk gefüllt wird, kann da kaum noch was schiefgehen. @Sanierung: kann man nur aufstemmen, die schadhafte stelle suchen, das Band reparieren und neu betonieren. Das kann mitunter extrem muehsam und teuer werden. Mit Injektionen wird man ein Problem beim Fugenband nicht in den Griff bekommen. @lehmschicht: NEIN NEIN NEIN Lehm quillt auf wenn er nass wird. Und schrumpft beim trocknen. Und Lehm kann man nicht verdichten. Das ist gaaaaaanz schlecht unter und um Bauwerke herum. Eine Folie geht schnell kaputt. Du kannst es mit einer wasserundurchlaessigen Traufpflasterung probieren. Mit seitlichen Schürzen kann es gelingen Staunaesse im schadhaften Bereich zu verhindern. Und so das Feuchtigkeitsproblem im Keller vielleicht in den Griff bekommen, ohne alles komplett aufzugraben und wegstemmen zu muessen. Wir reden hoffentlich nicht von einer Hanglage? LG Armin |
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Fugenband vmtl. durch Leerrohr defekt - Hallo Armin,
danke für deine Einschätzungen. Ich spreche hier mittlerweile von 2 Problemen - einerseits die undichte Stelle in der Fuge, andererseits der Lichtschacht der sich bei stärkerem Regen mit Wasser füllt. Die undichte Stelle habe ich gefunden - diese befindet sich genau dort wo ein Leerrohr aus der Wand am Kellerboden entlang zu einem Schalter führt. Die Vermutung ist nun, dass das Rohr schlecht liegt und das Fugenband umknickt (möglicherweise wurde zusätzlich noch der Beton schlecht verdichtet). Für den Lichtschacht habe ich noch immer keine Lösung. Wir haben ihn freigelegt - können ihn aber nicht an den Kanal anschließen. Der Abfluss wurde mit einem Schotterkoffer unterhalb des Lichtschachts hergestellt. Dieser hat sich aber bei den letzen Starkregenfällen gefüllt und den Lichtschacht ebenso gefüllt, wodurch das Wasser schon das halbe Fenster bedeckt hat. Ich wollte nun versuchen, un den Lichtschacht mit weniger durchlässigem Material zu verfüllen, da er rundherum auch mit einem Schotter-Bruch-Gemisch verfüllt war und dadurch leicht sehr viel Wasser nach unten geflossen ist. Da rundherum sonst nur Lehm ist konnte das Wasser dann nur mehr nach oben. Dem wollte ich jetzt mit einer Abdichtung oder Ableitung schon an der Oberfläche entgegenwirken .. Da dieser Bereich einmal mit einem Carport überdacht sein wird sind alle größeren Investitionen unsinnig. Möglicherweise wäre (wie du auch schreibst) die Herstellung des Pflasters für das zukünftige Carport ein Möglichkeit - mit Abfluss per Rigol etc. Keine Hanglage. LG Karl |
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Lichtschacht - Wieso rinnt das nicht nach unten ab? Bei mir ist der Rollschotter unter der (Keller)bodenplatte und ca 1m breit rund um die Kelleraussenmauer herum verfüllt. Drainage gibts keine. Ich denke da kann man "endlos Wasser einfüllen" und wird nie Staunässe haben. Wenn du später ein Carport baust und das Problem nur bei Starkregen auftritt würde ich den Lichtschacht bis dahin einfach komplett abdecken. LG Armin |
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Vermutlich hat das Wasser den Weg bis nach ganz unten noch nicht gefunden. Bei uns ist es genauso wie bei dir. Der Arbeitsgraben wurde halt dann mit Lehm zugemacht, verdichtet etc. Vielleicht läuft das Wasser hinter die XPS-Dämmung - dort nach unten und staut sich im Sockelbereich bzw. hat den Weg nach drinnen gefunden?
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mit dem rollschotterkoffer zieht man sich gewaltig wasser in die baugrube das je nach bodenklasse kaum wegkommt. besser unten einen ablauf vorsehen (gefälle, oberflächenwasserkanal), eine drainage (schotterkoffer in vlies eingeschlagen) und darüber mit bindigem material verfüllen (lehm, wandschotter, etc) ich habe mir wegen zuwenig beachtung dieser punkte einen pool in meine montagegrube geholt ... |
ganz im gegenteil.
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Ist klar, wenn die Grube noch offen ist dann siehts natürlich anders aus. Aber wenn der Arbeitsgraben mit Lehm zu ist, dann kommt doch wenn überhaupt nur sehr wenig Wasser unten an.
Während des Kellerbaus hats auch einige Male ordentlich geregnet. Aber da ist kein Wasser in der Grube gestanden. Wir hatten halt in den letzten Wochen auch Ausnahmesituationen in NÖ - aber leider häufen sich die und man muss mehr darauf achten. |
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mit einem schotterpool kann man jede drainage überfordern... wichtig ist noch an der oberfläche ein geringes gefälle vom haus weg einzuhalten... |
genau darum gehts.
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Lichtschacht und Drainagen - Wenn das Wasser womöglich von unten hochdrückt ist's besser den Lichtschacht unten abzudichten und oben bei Regen ggf abzudecken oder mit Zwischenraum eine Glasplatte aus ESG darüber zu legen, damit Belüftung gesichert ist.
Notfalls eine kleine Tauchpumpe in eine Vertiefung reinstellen, dann muß nur wieder ein Stromanschluß bestehen. Generell: Wenn Drainagen nicht einwandfrei mit Kontrollschächten installiert und gewartet werden und kein versickerungsfähiger Untergrund vorliegt würde ich eher ggf vorhandenen lehmigen Boden lagenweise einbauen und verdichten statt Schotter oder sonstiges grobkörniges Material zur Baugrubenverfüllung verwenden. Lehm wurde schon seit Jahrhunderten zur Abdichtung verwendet- funktioniert bei jeder Pfütze, wie bei Regen zu beobachten ist. Dabei liegt dann nur der Lastfall 'Erdfeuchtigkeit' mit viel geringeren Anforderungen vor und nicht 'drückendes Wasser' wie bei frei vorliegendem Wasser, wie es bei evt nicht ablaufendem Wasser mit Schotterverfüllung vorhanden sein kann. Andreas Teich |