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Achtung dieses "das würde viele Euroländer in starke Bedrängnis bringen" hört man oft, stimmt aber nur (mehr) eingeschränkt. Die Länder haben heute eine andere Schuldenstruktur (tw. auch fix) als 2008. Beispiel Österreich: die durchschnittliche Restlaufzeit der Verschuldung Österreichs ist mittlerweile auf fast 10 Jahre gestiegen bei einem durchschnittlichen Zinssatz (effektiv!) von 1,99%!! Steigenden Zinsen sind in dieser Betrachtungsweise längere Zeit ertragbar. 2010 herum hätte das ganz anders ausgeschaut, damals z.B. effektive Verzinszung für Österreich 4%. Das geht bis auf die Gemeinden herunter. Meine Heimtaggemeinde nimmt momentan Kredite zu 1% 25 Jahre fix auf für Infrastruktur die man sowieso bauen muss (Kanal, etc..). Natürlich schaut es momentan nicht so aus als würde sich die nächsten Jahre etwas ändern, verlassen kann man sich aber nicht drauf - und die Begründung "Stabilität der Eurozone" fällt nicht mehr so ins Gewicht. |
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@blabla ab samstag fehlen dank den Briten der EU 60 Mrd pro jahr das muss erstmal verdient werden eh man das an die EU zum fenster rauswerfen kann |
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Die Nettofinanzierungslücke fürs Eu-budget durch den Brexit beträgt 11 Mrd pro Jahr. Also Kirche im Dorf lassen. Und das Eu-Budget sehe ich nicht als aus dem Fenster werfen aber jeder kann seine Meinung haben 2 |
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Hallo Blabla, kostenlos und unverbildlich kann man Kredite auf durchblicker.at vergleichen, das hilft auch das Angebot der Hausbank besser einschätzen zu können. | ||
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Na hoffentlich muss die Kirche im Dorf nicht bald verkauft werden. Weil die Zukunftsperspektive, da scheinen die Briten weitsichtiger zu sein, ist nicht so optimal. |
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Ob das wirklich so weitsichtig ist, werden wir erst sehen. |
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ja dank EU haben wir soviele Vorteile, mir fallen diese nur grad nicht ein was die dahin gezahlten unsummen aufwiegen könnte https://kurier.at/wirtschaft/oesterreich-zahlt-13-milliarden-euro-an-die-eu-ein/400665257 1,3 Mrd hat österreich gezahlt 2018 tendenz logischerweise steigend wegen GB das haben die briten gut erkannt die waren mit knapp 7 mrd 2018 dabei und lassen das geld lieber im eigenen land |
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Steigende Zinsen würden sich auch wieder entlastend auf die Grundkosten auswirken. Die Immobranche ist zuletzt derzeit leicht überhitzt (15% überbewertet "Miniblase") weil ja so viel günstiges Geld verfügbar ist. Also für Leute die derzeit noch nicht gekauft haben / Kredit rückzahlen, wären steigende Zinsen durchaus auch positiv, da günstigerer Einkaufspreis. |
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Hallo Blinky, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Diejenigen mit variablem Zinssatz: macht ihr euch Sorgen? |
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Die längste Friedensperiode in Europa seit Menschengedenken, dazu jede wirtschaftswissenschaftliche Studie die Vorteile für Österreich ausweist (Nettozahler heißt nicht, dass man keinen Nutzen daraus zieht) >> Als Ökonom die EU nachteilig für Österreich zu sehen ist für mich dasselbe wie den menschengemachten Klimawandel leugnen. Aber wie gesagt, da kann jeder seine Meinung dazu haben. Interessant aber wie sie durch ihre eigene Recherche von zuerst "jährlich 60 Mrd." auf "2018 waren es 7 Mrd." gekommen sind. Tipp für nächste Mal: vorher recherchieren 2 |
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Na dann hoffe ich für mich, und für meine Kinder, dass das nicht nur abstrakte Ziele sind, die sie da sehen. Schon aus Verantwortung der nächsten Generation gegenüber, die auch friedlich leben wollen. |
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Das war ja z.B. die Grundidee der "EGKS" als eine der Vorläuferorganisationen der EU nach dem WK II die Kohle und Stahlindustrien in Europa soweit ineinander zu verschränken, das ein Krieg zwischen Staaten mit diesen verschränkten Industrien nicht möglich ist. Diese Idee wurde nur ausgebaut, die Verschränkung ist nachwievor da. |
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die 60 mrd kursieren in der links ausgerichteten freien dt. presse |
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Habe das jetzt gegoogelt. Das war eine Studie 2017 die inhaltlich recht auseinandergenommen wurde nach Veröffentlichung. Man weiß heute ziemlich genau wie viel Netto weniger da ist im EU-Budget, das sind 11 Mrd. pro Jahr wie oben geschrieben. Aber die Art ihrer Formulierung "links ausgerichtete freie dt. Presse" sagt mir eigentlich schon genug was eine Diskussion mit ihnen bringt. Die abstrakten Ziele haben bisher funktioniert und wir werden alle einen Beitrag leisten müssen, dass es so bleibt. 1 |
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Die Briten nicht mehr, mal sehen wie es sich auf der Insel entwickelt. |
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sie werden alle freiheiten der EU weiterhin haben ohne zu zahlen, denn die zahnlosen tiger der EU kuschen eh irgendwann wenn man nur lang genug wartet siehe Griechenland oder Italien oder .... |
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Es gibt einen Austrittsvertrag, den könnte man lesen dann müsste man sich nicht etwas zusammenreimen von "weiterhin alle Freiheiten". Aber wenn man seine Infos vom Stammtisch bezieht, kommt halt so etwas dabei heraus. |
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Der Austrittsvertrag ist eigentlich nur ein provesorischer Rahmen, das in den nächsten Jahren vorerst sich nicht viel ändert und alles weitere noch zu verhandeln ist. Das wird mindestens genauso "lustig" wie der Brexit selber. Aber Leute sind wir nicht ziemlich vom Thema abgekommen? Es ging um "wer fürchtet sich vor höheren Zinsen". |
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natürlich könnten wir aus dem Vertrag zitieren aber wir wissen alle was die realität bringen wird, warum sollte es diesmal auch anders sein |
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ein “diesmal anders“ ist eine lustige Formulierung für einen Austritt den es bisher nicht gegeben hat. Glaubens ernsthaft dass die in Brüssel (die in Brüssel sind übrigens auch wir) nicht wissen, dass man die Briten nicht mit allen bisherigen Rechten raus lassen kann? Natürlich würden dann andere folgen, das ist jedem von Lissabon bis Riga bewusst. Deswegen auch die bisherige Einigkeit der übrigen 27 Mitgliedstaaten |
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sorry für den Ausdruck, aber wegen genau den unfähigen in Brüssel halte ich die Geldzahlungen an die EU für absolute Verschwendung von Steuergeldern. wie wunderbar sich die EU durchsetzen kann sieht man aktuell bei den Briten verlängerung nein niemals, das datum kam, naja viell. ein bisschen verlängern geht wohl schon. dann kam der verlängerte Termin und wieder ging es los mit nein niemals wird nochmal verlängert und was war am Ende es wurde weiter geschoben. und nun soll ich ernsthaft glauben das bei den verhandlungen sich die EU durchsetzt, das glaubst ja selber nicht, da geht es eh keinem um die EU sondern um ihren posten um den möglichst lange zu erhalten und wenn man dabei ab und zu was abnickt auch wenn es unsinn ist dann gehört das halt dazu |
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Wie gesagt, die "unfähigen" dort sind wir (Regierung im Rat) oder von uns gewählt (EP), oder von uns bestimmt/entsendet (EK). Die ökonomischen Vorteile der EU, bzw. den Mehrwert des EU-Budgets (das übrigens nur 1% unserer Wirtschaftsleistung ausmacht, viel weniger als bei Nationalstaaten) sind hinlänglich gesicht (natürlich nicht von jedem einzelnen Programm und jeder einzelnen Maßnahme aber das gilt für nationale Budgtes auch). Haben sie sich überhaupt schon mal auseinandergesetzt was überhaupt mit dem EU-Budget finanziert wird? Was genau haben den die Briten gewonnen und wo haben sie sich durchgesetzt? Der jetzige Vertrag hat kosmetische Veränderungen bzw. bei der IE-Grenze ggü. dem Vertrag vor einem Jahr. Die EU hat eine Lösung angestrebt weil ein Hard-Brexit für alle noch schlechter gewesen wäre, deswegen auch die Verlängerungen. Beim Verhandeln hat man aber genau gar nichts aufgegeben, die Briten zahlen nach wie vor die Austrittsrechnung und die Freiheiten spielts natürlich so auch nicht mehr. Die EU27 sind selten so geeint aufgetreten wie bei den Brexit-Verhandlungen, das war sogar stärker als erwartet. 2 |