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Wie kommt ihr da drauf? Wenn ich mit 38° dusche und das zulaufende Kaltwasser hat z.B. 18°, dann wird es bei z.B. 65% WRG auf 31° erwärmt und läuft mit dieser Temperatur in den Speicher oder DLE (anstatt mit 18°)... Bei einer Lebensdauer von mindestens 50 Jahren rechnet sich das allemal, und Energieeinsparung sollte in Zeiten wie diesen ohnehin oberste Priorität haben. 1 |
Also mein WRG-Duschrohr ist nach ~10 Jahren immer noch so blank wie am ersten Tag (ist auch aus Kupfer). Man soll nur das Waschbecken da nicht einleiten, da Zahnpasta eventuell einen Film macht. ||
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Ok, das zulaufende KW vom Boiler (z B. bei mir Greenwater) läuft über die WRG zum Duschablauf wieder zurück zum Einlauf vom Boiler, das hatte ich zuerst falsch verstanden. Tja, das hätte bei dem Duschverhalten unseres großen Sohnes tatsächlich einiges gebracht... 🙄 Der Insti hätte mir wegen den zusätzlichen 2 KW Leitungen wohl den Vogel gezeigt. Alleine deswegen wäre es schon wert gewesen... 😆 Eigentlich wäre es bei mir sogar ganz easy möglich gewesen, da die KW Zuleitung des Boilers in der Garage sowieso nur 1m Luftlinie von der Duschtasse entfernt ist 🙈😕. Tja, diese Liste kommt bei mir leider 3 Jahre zu spät. |
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Ja, bei Einbau einer WRG kann der Speicher auch meist gleich eine Nummer kleiner gewählt werden, da das Nachheizen viel schneller erledigt ist. Mich wundert nur, dass in Ö, wo sonst fast alles vorgeschrieben wird, das noch nicht Pflicht ist (wie in anderen Ländern z.B. Holland). Wir haben bei der Planung vom Haus alles auf möglichst großen Komfort, aber geringen Wärme- und Kühlbedarf ausgelegt, z.B. BKA, passive Beschattung, weißes Pultdach (brauch dadurch eigentlich keine Klima im Sommer). Der Nacht-Bypass der KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] reicht völlig aus im Sommer. Hab deshalb aber auch keine Mini-Lüftungsrohre im Boden, sondern große im Technikschacht und an der (abgehängten) Decke, wodurch man größere Luftmengen in der Nacht fahren kann, und trotzdem nichts von der KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] hört... |
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Im Nachhinein ist man immer schlauer. Ich hätte locker einen um eine Nummer kleineren Boiler nehmen können, und dank WRG in der Dusche würde mir bei den jugendlichen Duschorgien auch nicht das Herz so bluten. Beim nächsten Haus dann,, dann nehm ich diese Liste hier ernst. |
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Puh, wenn ich die Punkte hier so durchgehe, hatten wir beim Hausbau definitiv mehr Dont's als Dos. Beim nächsten Mal wird's besser 😉 |
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Do´s: Wenn man einen Keller macht: + Bodenaufbau weglassen und die Bodenplatte aktivieren. + Brinksche Umschaltung verwenden. Aufgrund dieses threads ... ... hier nochmals die Bilder: Schema: Winter: Sommer: ... Brinksche Umschaltung made by Rudolf Anglberger 😎 2 |
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Würde ich nicht machen, BKA in der Bodenplatte. Besser Estrich mit FBH FBH [Fußbodenheizung]. |
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Warum? Ich hab das Gegenteil gemacht und bin zufrieden 😁 |
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Glaube ich dir, würde ich aber trotzdem nicht machen. Habe selber 2x BKA BKA [Betonkernaktivierung], nur nicht im Boden und kenne mittlerweile Vor- und Nachteile. Vorteil - enormer Energiespeicher; Nachteil - extrem träge, schnelles Aufwärmen unmöglich; Gerade die Kombination aus FBH FBH [Fußbodenheizung] und BKA BKA [Betonkernaktivierung] ist das Beste, was man machen kann. Warmer Boden, schnell aufgeheizt, relativ reaktionsschnell + Deckenkühlung im Sommer, das passt. Der Fußboden braucht keine so hohe Speichermasse, ist absolut unnötig. Hier muss man allerdings natürlich die Kosten vergleichen, also 1) Schwedenplatte vs. 2) Estrich mit FBH FBH [Fußbodenheizung]. Wenn 1 deutlich günstiger ist, kann man sich das noch überlegen. Bei nahezu Parität würde ich jederzeit 2 bevorzugen. Die Betonung liegt auf "Ich" 😉 Sicherlich wird es auch andere Meinungen hierzu geben 🙃 |
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Du hast also Erfahrung mit einem Objekt ... und bei dem ist die Bodenplatte nicht aktiviert. Der Bodenaufbau im Keller kostet Geld, bringt (Feuchtigkeits)Probleme (vorallem beim Estrich-Ausheizen) und ist nicht notwendig, wenn man das vorher plant. Natürlich kann man auch Estrich oder einen reduzierten Bodenaufbau aufbringen, ist aber meistens nicht nötig und würde "ich" persönlich nicht tun. Das "schnell aufheizen" lasse ich mal so stehen. Hinsichtlich Energieflexibilität (Nutzung des eigenen PV-Stroms oder Üerschussstroms etc. ... Heizung ist also teilweise aus) ist der Ansatz, die sowieso vorhanden Gebäudemasse zu aktivieren, vorallem bei einem Neubau sicherlich nicht verkehrt und wird im Wohnbau sogar gefördert (es wird also künftig in diese Richtung gehen) - mit dieser Speichermasse, die über Stunden nicht merklich auskühlt (operative Temperatur), kann der Estrich nicht mithalten. https://www.bauteilaktivierung.info/ Und die Idee (vom user "brink") im Sommer die Wärme der oberen Geschoße mittels der sowieso in der Wärmepumpe vorhandenen Umwälzpumpe (mittels Standby-Drehzal) in die Bodenplatte zu verschieben und dabei das KG um 1-2° anzuheben (zugleich die oberen Räume die Temp. geringfügig reduzieren) finde "ich" einfach und genial ... meine Bauherren übrigens auch :) (besonders wenn man ansonsten den Keller (fast) heizen muss um ihn im Sommer nutzen zu können ... Büro, Gästezimmer etc.) https://www.energiesparhaus.at/forum-solare-gewinne-in-keller-einlagern/48478_1 ... wenn das zur "Kühlung" nicht reicht (wird es in Teilen Österreichs auch nicht), kann man immer noch mit Passiv cooling arbeiten. |
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1) gehst du von einem Keller aus, davon war hier keine Rede. Keller kann man durchaus so aktivieren, würde ich sogar tun. Bei Bodenplatte, also im Wohnraum, würde ich darauf verzichten und stattdessen Estrich+FBH realisieren. 2) kann das natürlich jeder machen, wie er es möchte. Ich habe lediglich geschrieben, dass ich das anders sehe und habe die Gründe dazu genannt, warum ich das nicht machen würde. 3) habe ich betont, dass ich das so sehe und es sicherlich auch andere Meinungen dazu gibt. Von daher alles gut, oder? 🙈 |
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Doch, davon war schon die Rede 😅 ... und eben hier kann man Kosten sparen ohne auf Qualität zu verzichten ... die Ausführenden müssen halt mitspielen. Beim EG würde ich auch (höchstwahrscheinlich) nicht auf einen Fussbodenaufbau verzichten. Selbstverständlich ... ich will eigentlich nur informativ beitragen (wenn ich glaube daß ich was beitragen kann), gelingt mir nicht immer, ich weiß. |
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Do's: + XPS unter der Fundamentplatte *neulich gelernt* |
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Stimmt 🙈 Ich bitte um Verzeihung. Im Keller bzw. in den Nutzräumen würde ich es auch machen 🤓 |
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@BKA im Keller: Kommt halt stark darauf an, was man im Keller machen möchte. Wenn du den gesamten Keller gleichmäßig "wärmetechnisch" nutzen möchtest macht es wohl keinen Unterschied ob BKA BKA [Betonkernaktivierung] oder FBH FBH [Fußbodenheizung]... da bleibt wahrscheinlich nur noch das Thema "Trägheit der BKA BKA [Betonkernaktivierung]" und ohhhh ja, das Ding ist Träge... ABER zugegeben: Habe den Tipp mit der DeckenBKA hier im Forum erst vor 2-3 Wochen bekommen und was ich bisher sagen kann: Seit ich die Decke mitheize hat sich besonders in der Übergangszeit das Thema zu warm/zu kalt von alleine erledigt. Allerdings (wenn hier auch nicht so gerne gesehen) kannst bei der FBH FBH [Fußbodenheizung] halt einzelne Räume/Bereiche eher abschalten, zumindest nach meiner Erfahrung. Das kann im Keller schon sinnvoll sein... LG |
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Ich lese immer noch interessiert mit und hätt ne Frage zu der BkA in der Bodenplatte. Macht sowas auch Sinn, wenn nur ein Teil beheizt werden soll? Bei uns ist der Großteil des Kellers Garage und derzeit nur ein kleiner Teil (ein Raum, WC und Vorraum) mit FBH FBH [Fußbodenheizung] geplant. Bzw. bringt eine Decken BkA im Keller/Garage ja nichts, oder? |
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Leider kenne ich mich da tatsächlich zu wenig aus. Aber folgende Überlegung: Eine BKA BKA [Betonkernaktivierung] überträgt die Wärme über die Raumgrenzen hinweg, da sie ja "monolitisch" gebaut ist. Eine FBH FBH [Fußbodenheizung] ist zumindest pro Raum "minimal thermisch getrennt" sofern die Wände der Räume am Rohbeton aufsetzen, was sie im Normalfall auch tun sollten. Möchte ich also ein Geschoß mit 2 unterschiedlichen Temperaturen betreiben, würde ich wohl auf die FBH FBH [Fußbodenheizung] zurückgreifen, da diese gezielt nur die "warmen" Räume beheizen soll. Ob das mit einer BKA BKA [Betonkernaktivierung] nun doch irgendwie geht, soll ein Experte beantworten. Zum 2. Teil der Frage: Decken BKA BKA [Betonkernaktivierung] im Keller Wenn du im Keller eine DeckenBKA hast, dann hast du im Ergeschoß eine BodenBKA... Was meinst du mit der Frage? LG |
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Stimmt. Ich hab mich (wie man liest) noch nie damit beschäftigt, weil ich dachte, das betrifft uns sowieso nicht. Das heißt, dass dann im EG Boden nur BKA BKA [Betonkernaktivierung] wär und kein FBH FBH [Fußbodenheizung]?! |
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Ist das wirklich so? Einwand: Über der aktivierten Betondecke hast Schüttung und dann Estrich, ob da die Wärme durchmag? |
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Diese Frage beschäftigt mich auch, wenn jemand etwas dazu weiß: nur her mit der Info! 🤗 Wenn man oben und unten heizen möchte, müsste man ja auf eine dämmende Schüttung verzichten. Und würde sich oben die FBH FBH [Fußbodenheizung] sparen? |
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Thermisch ist das eine, genau. Damit sperrt man schon einiges aus. In der Schüttung verschwinden auch die Abwasserrohre und Elektroschläuche. Weiters hat ein schwimmender Estrich auch die schallentkoppelnde Aufgabe. Stell dir vor alles auf derselben Betonplatte, eine schöne Körperschallquelle. |
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