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Thermisch ist das eine, genau. Damit sperrt man schon einiges aus. In der Schüttung verschwinden auch die Abwasserrohre und Elektroschläuche. Weiters hat ein schwimmender Estrich auch die schallentkoppelnde Aufgabe. Stell dir vor alles auf derselben Betonplatte, eine schöne Körperschallquelle. |
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Naja, wir könnte die Schüttung ja aus Silberleitpaste machen... dann geht alles wunderbar nach oben 🤪 *duckundweg* hehe, Spass beiseite: gibts da jemanden der sich ausgekennt? |
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Es gibt eine zementgebunden Splittschüttung, die hätte eine sehr gute Wärmeleitfähigkeit. Auf einer Decke halt ein bisser blöd (wollte ich so machen nur der BM spielte aufgrund des Gewichts nicht mit) da auch sehr schwer. |
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Was ist mit der N*ature Floor Holzschüttung? |
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ich würde sogar sagen HWB unter 10. das ist heute ohne viel technik rel. günstig realisierbar. Don't: - selber planen - parkett im eingangsbereich und küche - provisorien; entweder gleich richtig oder gänzlich verschieben Do: - KWL; tut mir leid, aber wer es bis heute nicht verstanden hat ... 😋 - 2-säulen wasserenthärtungsanlage (sog. intelligente 1-säulengeräte sind marketingblödsinn) - terrassen überdachen - licht und beschattung automatisieren |
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Mhh, wir sind ja frisch eingezogen - EFH 150m² (75+75, komplett einfacher Baukörper) 30er Planziegel+20cm EPS Fassade, Bodenplatte und oberste Decke gut gedämmt) KWL, PV und LWP LWP [Luftwärmepumpe] und kommen damit lt. EAW auf "nur" auf einen HWB von 32,5. Wo wäre denn hier noch so viel Potential gewesen und rel. günstig auf unter 10 zu kommen? Danke. |
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Erstens sollte es hier um Heizung/Lüftung/Warmwasser gehen, und zweitens sehe ich in diesen Empfehlungen schon auch viele Glaubensätze, die vielleicht für dich o.k. sind, aber für andere doch auch in Frage gestellt werden können bzw. die andere Prioritäten haben. Ich wüßte jetzt z.B. nicht, warum nur die 2-Säulen Wasserenthärtung den heiligen Gral darstellen sollte, wenn ich dem perfekt entkalktem Wasser einfach nicht soviel Bedeutung schenke. Ebenso würden wir ohne Provisorien zu akzeptieren jetzt gar kein Haus gebaut haben. Es ist mir gelinde gesagt ziemlich Wurscht, ob auf der onehin schon betonierten Terrasse morgen oder erst in 10 Jahren der Stein raufkommt. Meine PV ist für mich wichtiger, als dass - huch, was werden die Nachbarn sagen? - meine Einfahrt pipifein fertig asphaltiert ist. Meines Erachtens nach sollten hier eher keine persönliche Präferenzen aufgezählt werden, sondern eher eindeutige No-Brainer wie kein Pufferspeicher für WPWP [Wärmepumpe] im Neubau, oder so Dinge wie eine WRG in der Duschtasse, die man sonst nie auf den Schirm gehabt hätte, sonst artet der Thread in endlose Diskussionen aus. Wobei da passt der Wasserenthärter eh doch wieder irgendwie dazu. 1 |
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Die WRG für die Duschtasse ist interessant, aber technisch schwierig umzusetzen. Mit Durchlauferhitzer (eigentlich eine eigene Diskussion) OK, mit einer Frischwasserstation bei der Entnahmestelle teils auch möglich, aber mit WW WW [Warmwasser]-Speicher tauchen zu viele technische Hürden auf. Den die angebotenen Duschrohre haben eine eher dünne Leitung und dementsprechend viel Druckverlust und ist somit hinsichtlich des möglichen Volumenstroms beschränkt. Dann ist das ganze auf ein Duschrohr beschränkt und kommt noch die Leitungsführung (also mit KW zum Duschrohr und dann wieder retour zum KW-Anschluss des WW WW [Warmwasser]-Speichers). Für Gast-Karl mit seinem Durchlauferhitzer eine super Sache, für WW WW [Warmwasser]-Speicher-Nutzer in der Form eher weniger, dr Weg stimmt aber. Vielleicht gibt es ja mal eine Abwasserwärmepumpe. |
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Ich denk mir das jedes Mal schmerzlich, wenn 200l warmes Badewannenwasser nutzlos den Kanal runterrauschen... 😳 |
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Beim Badewannenwasser sehe ich aber kein Problem, zumindest in der Heizzeit. Einfach stehen lassen, bis es annähernd die Raumtemperatur angenommen hat. 1 |
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Noch eine kleine Ergänzung meinerseits: Do: Abluftventile für die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] mit Staubfilter. Warum? Das Haus bzw. seine Bewohner produzieren Staub. Ständig. Die Lüftungsanlage saugt das alles ein. Deswegen haben die Lüftungsgeräte auch zwei Filter, einen Feinfilter für die angesaugte Außenluft und einen Grobfilter für die Abluft. Letzterer sitzt aber direkt im Gerät und kann nicht verhindern, dass sich das vorgelagerte Rohrsystem mit Staub zusetzt. Ich reinige die Filter meiner Abluftventile im Monatsrhythmus und bin immer wieder erstaunt, wieviel Dreck da eingefangen wird, der ansonsten in die Rohre gelangt wäre. |
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@berhan: ja das mit der Badewanne hab ich auch schon probiert. Der WAF war 0 😀 Zur (Warm-)Abwasserfrage: Ich meine hier im Forum gelesen zu haben, dass einige Leute, die im Neubau einen RGK RGK [Ringgrabenkollektor] verbauen, den Abwasserkanal in die Nähe der Kollektoren legen, sofern möglich... finde ich keine schlechte Idee...als DO im Neubau |
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Beim Wasser in der Badewanne stehen lassen bitte bedenken, dass man so viel Luftfeuchtigkeit entstehen lässt. Das kann im Winter eventuell nicht schlecht sein, in der Übergangszeit lässt es die Feuchtigkeit im Haus richtig nach oben schießen. Habe es schon oft beobachtet. Wenn man dann auch noch einen Enthalpietauscher hat, kriegt man so die Feuchtigkeit nur schwer raus, dann hilft nur Fensterlüftung bei günstigen Bedingungen. Der Kanal gehört weg vom RGK RGK [Ringgrabenkollektor], außer man möchte ihn gefrieren lassen. |
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Naja, wenn man meinen angeführten Punkt mit dem HWB berücksichtigt, dann liegt die Übergangszeit nicht in der Heizzeit (bei KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] mit ET sehr wahrscheinlich). |
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Donts: -> nur auf die investitionskosten schauen -> glauben daß der installateur die effizienteste anlage 'plant' -> glauben daß der installateur die heizlast 'berechnet' -> glauben daß der installateur die wärmepumpe richtig 'dimensioniert' -> glauben daß der installateur den tatsächlichen bedarf des gebäudes kennt -> glauben daß der installateur die auslegung der flächenheizung 'plant' -> glauben daß das bad von selber der wärmste raum im haus wird -> glauben daß der installateur die effizienteste hydraulik 'plant' -> den nächstbesten installateur nehmen um eine richtig dimensionierte wärmepumpen-anlage mit optimaler hydraulik, flächenheizung, wandheizung & bauteilaktivierung zu erwarten (anmerkung: es gibt einige wenige ausnahmen dieser pauschalierungen) Does: -> forum lesen -> auf die lebenszykluskosten schauen (bsplw 30 jahre voraus, betriebskosten & austausch wp) -> technische auslegung (dimensionierung, hydraulik, warmwasserkonzept) im forum hinterfragen -> erdwärme anbieten lassen -> fragen wie sichergestellt wird daß das bad der wärmste raum im haus wird -> fragen wie groß die heizlast 80% der heizzeit - am typischen wintertag mit +/-0° - sein wird -> prüfen ob die wp am 'typischen wintertag' modulieren kann oder takten muß -> prüfen wie groß die durchschnittliche heizlast während des winters ist wenn man den heizwärmebedarf (EA) durch 5000 heizstunden dividiert. -> fragen ob thermosyphons am warmwasserspeicher verbaut werden -> fragen ob eine bauteilaktivierung sinnvoll ist -> die wärmesenke (fbh, wh, bka) auch zum kühlen nutzen -> über boden UND decke heizen UND kühlen -> fragen wie groß der unterschied der heizkreislängen sein wird: 30 oder 300% ? -> sich überlegen wie die betriebskosten liegen wenn der strompreis irgendwann einmal das dreifache beträgt (hoppala, da war doch was...) -> im zweifelsfall im forum fragen... 9 |
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Was Arne schreibt, kann ich nur unterstreichen. Ich mische mich eigentlich aufgrund unzureichendem Detailwissen nicht in die anderen Gewerke ein, aber was ich manchmal auf Baustellen sehe bzw. was übersehen wird, das sorgt bei mir für Unruhe. Dann muss man natürlich auch darauf hinweisen (Warnpflicht). Ähnliches gilt natürlich auch für mein Spezialgebiet „die kontrollierte Wohnraumlüftung (KWL)“. Daher auch meine Liste der Do´s and Dont´s: 1.) Empfehlungen von Baumeistern, Architekten, Zimmerern, Bauplanern zur Integration und Wahl des Lüftungssystem, Feuerstätten, Dunsthauben bzw. allgemein zur Haustechnik kritisch hinterfragen, bzw. überhaupt ignorieren. -> vor oder spätestens im Zuge der Einreichplanung beim Spezialisten beraten lassen. 2.) ausreichend große Installationsschächte und Platz für Haustechnik vorsehen, Technikräume nicht abseits in Garagen oder Nebengebäuden ->Hauspläne mit den Haustechnikfirmen besprechen und notwendigen Platz für die Technikkomponenten einfordern. Funktionalität darf nicht kleingeredet werden. 3.) Die Reihenfolge der Gewerke beachten: Abflussleitungen, Lüftungsleitungen, Heizungs- und Wasserleitungen, Elektroleitungen. Auf der Baustelle ist das meist umgekehrt. ->daher gemeinsam bzw. integral planen, um ungünstige Leitungsführungen oder Kollisionen der Gewerke in der Bauphase zu vermeiden 4.) keinesfalls aus Bequemlichkeit oder Glauben an Kosteneinsparungen möglichst die gesamte Haustechnik an ein einziges Unternehmen vergeben. Es gibt kein Unternehmen, das Sanitär + Bad + Heizung/Brauchwasser + Lüftung + Klima + Photovoltaik + Gartenbewässerung, etc. gleichzeitig beherrscht, auch wenn dies auf deren Webseiten behauptet wird. Klassische Installateure sind im Regelfall nur Installationspartner der Industrie und besitzen wenig bis keine Kompetenz in Lüftungsplanung, Komponentendimensionierung und -Ausführung. ->Gewerke (Ausnahme Kleinstaufträge ohne besondere Spezialisierungsanforderung) immer an Spezialunternehmen vergeben ->Spezialunternehmen bieten im Regelfall wesentlich mehr Leistung und Qualität für das eingesetzte Geld 5.) das Luftverteilsystem einer KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] ist das Herzstück der Anlage. Die Effizienz, die erzielbare Luftqualität, die Lautstärke, die langfristige Hygiene und die Flexibilität der Nutzbarkeit sind hauptsächlich vom Luftverteilsystem abhängig. Das Lüftungsgerät ist nur ein Glied in der Kette. Kein noch so gutes Lüftungsgerät kann ein falsch konzipiertes Luftverteilsystem kompensieren. ->Schlauchsysteme mit kleinem Querschnitt nur als letzte Option zulassen, wenn kein Wickelfalzsystem möglich ist. Als erste Option ein Wickelfalz- bzw. Spirosystem möglichst sternförmig mit Combi-Verteilbox bzw. je nach Grundriss auch baumförmig mit 45° Abzweigern entwerfen lassen (es müssen im Regelfall nur kleine Flächen in Vorräumen, WCs, Abstellräumen abgehängt werden) 6.) kein Lüftungsgerät von einem bekannten Klima- oder Heizungshersteller wählen. Dies ist meist ein umgelabeltes Billiggerät mit einigen Mängeln. ->Geräte von Wohnraumlüftungs-Spezialfirmen wählen, die die Geräte selbst entwickeln und einen kompetenten Support anbieten 8 |
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