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Sicher geht das.... Die Änderungen kannst du relativ leicht im EDA Portal selbst vornehmen. Für was man bei einer EEG einen "Service Provider" braucht ist mir ein Rätsel - der kostet dann ws soviel, dass alle monitären Vorteile beim Teufl sind. |
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Kann man bei einer Energiegemeinschaft auch nur Einspeisen? Gleiche Frage für nur Beziehen obwohl man auch z.B. eine PV und einen Einspeisezählpunkt hat. Oder müssen da immer beide Zählpunkte dabei sein (Bezug + Einspeisung)? |
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Natürlich geht das in beiden Fällen Die übliche Frage ist, ob die EEG das will |
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Noch eine Frage: Ist es richtig, dass der Netzbetreiber die Energieverteilung gemäß Statuten der EEG auch im Hintergrund mitrechnet und dadurch für den aus einer EWG bezogenen Strom die reduzierte Netzgebühr verrechnet? Wie funktioniert das mit der Steuer? Zahlt man keine Steuer für den Bezug aus einer EEG wenn man für den Bezugspreis 0 Cent/kWh festgelegt? |
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Hallo, der Netzbetreiber teilt den Strom in der jährlichen Abrechnung auf in den Strom, den der Kunde direkt vom Lieferanten bekommen hat und in den Strom, den der Kunde von der EEG bekommen hat. Auf den Strom von der EEG werden dann reduzierte Netzentgelte berechnet und nicht wie auf den anderen Strom vom Lieferanten das vollständige Netzentgelt. Bei den Steuern ist es so, dass die Gebrauchsabgabe bei EEGs auf den gesamten Strom (Lieferant und EEG) und die Elektrizitätsabgabe aber nur auf den vom Lieferanten bekommenen Strom gerechnet wird. LG |
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Mir ist noch nicht ganz klar, wie sich bei mehreren Erzeugern in einer EEG der Strom aufteilt. (aus der Erzeugersicht - also wer liefert wieviel?) Beim statischen Modell: ebenfalls zu den Prozentsätzen? Oder wird dieser auch hier aliquot geliefert (z.B. bei Überproduktion)? Beim dynamischen Modell: hier wird aliquot geliefert. DANKE im Voraus! |
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Nein beim statischen ist es statisch und ggf "verfällt" es falls ein teilnehmer seine quote nicht ausnutzt |
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Das verstehe ich aus der Verbrauchersicht beim statischen Modell genauso. Aber haben die Erzeuger ebenfalls einen fixen Prozentsatz beim statischen Modell für ihre Lieferung? |
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Ja. Beispiel: Summe der Verbraucher in einem 15-min Zeitraum: 10 kWh Erzeuger 1 produziert 10 kWh und hat einen statischen Anteil von 40% Erzeuger 2 produziert 8 kWh und hat einen statischen Anteil von 60% Dann: wird Erzeuger 1 ein Anteil von 4 kWh zugewiesen und die 6 kWh gehen als Überschuss an den öffentlichen Energieversorger (oder OeMAG) wird Erzeuger 2 ein Anteil von 6 kWh zugewiesen und 2 kWh gehen als Überschuss ins Netz Die Verbraucher haben in dieser Viertelstunde keinen Restbezug. Würde Erzeuger 2 in dieser Viertelstunde aber nur 5 kWh produzieren, kann er seinen Anteil von 60% nicht zur Gänze bedienen. Seine 5 kWh wird er los. Allerdings müssen dann die Verbraucher 1 kWh Restbezug (nach derem statischen Schlüssel) aufteilen. Empfehlung: Vermeide die statische Aufteilung in einer EG, solange es geht. Das statische Modell hat zBsp bei einer gemeinsam gekauften PV Anlage in einer EEG oder GEA einen möglichen Verwendungszweck, daß jeder mitfinanzierende EEG Teilnehmer, seinen statischen Anteil in jeder Viertelstunde zur Verfügung hat, ohne Rücksicht auf das Verhalten anderer Teilnehmer. Das statische Modell hat meistens eine geringere Auslastung und damit Nutzen gegenüber einer EEG mit dynamischem Modell. Vor allem in einer überregionalen BEG, wo die Erzeuger in unterschiedlichen Wetterzonen sind und sich herrlich ausgleichen können, wäre ein statischer Aufteilungsschlüssel ein sprichwörtlicher Schuss ins eigene Knie. |
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Hallo rabaum, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: EEG Aufteilung statisch vs. dynamisch |
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Hier hast du ein Beispiel, wie sehr der dynamische Aufteilungsschlüssel vorteilhaft ist. Ich habe 2 PV Anlagen in meiner Familien EG, eine große in NÖ und eine "kleine" in Kärnten. Die Kärntner Anlage hat ca. 19% der Modulleistung der NÖ Anlage. In dieser Tabelle siehst du recht schön wie oft die kleine Anlage wegen besserem Wetter "einspringen" kann, und damit in diesen Viertelstunden mehr als ihren 19% "statischen" Anteil der EG zur Verfügung stellen kann, weil wir eben ein dynamisches Aufteilungsmodell haben. Grün ist der reguläre Anteil lt. Modulleistung. Je röter, um mehr springt die kleine Anlage in dem 15min Intervall ein, oft bis zu 100% Ohne diesen 2 Wetterzonen, der dynamischen Aufteilung (und zentraler Batterien), wäre eine Eigendeckung aller unserer Verbraucher von zum Beispiel 98,2% im Juni nicht machbar. Im März war die Eigendeckung bereits bei 90%. |
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Danke für die ausführlichen Beispiele und Bilder! Das dynamische Modell erhöht dadurch die Eigenverbrauchsquote natürlich immens! Was mich jetzt noch wundert beim statischen Modell: Wenn Teilnehmer A gleichzeitig Einspeiser und Bezieher ist, können dann jeweils getrennte %-Sätze für den Aufteilungsschlüssel im EDA Portal angelegt werden? Also beispielsweise so: Teilnehmer A / Zählpunkt Einspeisung: 60% Teilnehmer A / Zählpunkt Entnahme: 10% |
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Einspeiser und Bezieher werden über unterschiedliche Zählpunkte identifiziert. Beim Einspeiser läuft das unter dem Begriff Teilnahmefaktor, beim Verbraucher unter dem Begriff Aufteilungsschlüssel. |
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Ich bin leider immer noch nicht ganz klar damit: Im EDA Portal steht beim Teilnahmefaktor, dass dieser Wert nur für die Mehrfachteilnahme eines Zählpunkts gilt: Im EDA Handbuch ist ein verschwommenes Bild von einem EEG Beispiel mit statischer Aufteilung: Da steht nur beim Verbraucher die "zugeteilte Menge in %". Diese Spalte scheint es beim Einspeiser nicht zu geben? |
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Den Teilnahmefaktor kannst du auch innerhalb einer EG verwenden. Zbsp zum kalibrieren von einer sehr großen Einspeiseanlage ggü einer kleineren. Aber die Schlüsselfrage ist eine andere: Warum willst du überhaupt eine statische Aufteilung ? Die hat aus meiner Sicht nur Nachteile und wurde geschaffen, wenn sich die Teilnehmer innerhalb der EG nicht vertrauen und dem anderen keinen temporären Vorteil gönnen. Endergebnis: Jeder hat weniger eigene Vorteile und die EG als Gesamtkonstrukt bringt weniger Nutzen für Alle. Also warum statische Aufteilung ? Würde mich wirklich interessieren. |
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