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Effizienz bei Wasser/Wasser-WP

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  •  Stoney
27.2. - 30.3.2015
32 Antworten 32
32
Hallo Forum,
Ich plane eine WW WW [Warmwasser]-WP. Leider ist der Grundwasserspiegel bei ca. 17-18m.
Kann mir jemand sagen, wie es mit der Effizienz der WP WP [Wärmepumpe] da aussieht und ob sich das bei ca. 8-10kW Heizleistung noch rechnet?
(Brunnen ist vorhanden, Schluckbrunnen muss errichtet werden)
PS: Muss der Schluckbrunnen wirklich auch 18m tief sein, oder reicht (in NÖ) ein Sickerschacht?
Danke und vG

  •  BoZm
9.3.2015  (#21)
Ok, nun hab ich mal seltsame Bedenken bekommen.

Wir wollen Wasser/wasser, die Kosten haben wir ja schon da.
Würdet ihr dennoch von Wasser/wasser abraten wegen fallendem Wasserspiegel bzw. der Gefahr dass er mal fallen könnte?

Wir haben bei 3-4 Meter Wasser. Angeblich seit Jahrzehnten schon so.
Das klingt doch nicht so gefährlich, denk ich mal.

Was denkt ihr?

lg


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  •  reinki0013
  •   Bronze-Award
10.3.2015  (#22)
@BoZm:

gute frage, dass mit dem Wasserspiegel, dass kann dir vermutlich niemand garantieren das das so ist.
Ich persönlich habe auch eine Wasser-Wasser-Wärmepumpe die ich jetzt leider umrüsten muss auf eine Tiefenbohrung/Tiefensonde.
Auch hier wurde mir von den Vorbesitzern gesagt es sei genügend Wasser da.
Nur ist der Brunnen leider falsch situiert worden und jetzt ist einfach nicht genügend Wasser da.
Wenn du auf die "sichere" Seite willst, denke ich, wäre halt eine Tiefensonde sicher besser. Die Kosten werden schon ein wenig höher sein, aber bedenke dass es vollkommen egal ist, ob der Wasserspiegel mal zurückgeht oder nicht.
Ich persönlich würde nur mehr Tiefensonden machen, dass mit dem Wasser ist immer so eine Sache.
Effizienter ist scheinbar eine Wasser-Wasser-Wärmepumpe, aber auch hier wieder -> ich würde Tiefensonden machen.

An deiner Stelle würde ich mal Angebote diesbezüglich einholen, gibt genügend Firmen die das machen (ich selber bin im Mostviertel zuhause).
Ebenso bei den Installateuren gibt es sehr viel gute - könnte dir da wirklich tolle Firmen sagen, die sich das Ganze mal ansehen und dich auch kompetent beraten würden.

Bei Interesse kannst mir gern eine PN schicken!

LG Reinki

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  •  reinki0013
  •   Bronze-Award
10.3.2015  (#23)

zitat..
Stoney schrieb:Für mich stellt sich nun die Frage, ob sich ein wasserrechtliches Genehmigungsverfahren bzw. eine WW WW [Warmwasser]-WP lohnt (wegen der großen Förderhöhe), oder ob ich mit einer Tiefenbohrung besser bedient bin.
(Außerdem habe ich von einem neuen System gehört, sogenannten "Energiesäulen". Dabei werden 6-8 Wärmetauscher ca. 12m tief wie Torpedos in die Erde gebohrt - gibt es damit Erfahrungen??)


Das wasserrechtliche Genehmigungsverfahren hält sich im Normalfall auch in Grenzen, das schreckt auch viele ab - aber meine persönliche Meinung => Tiefensonde!

Also ich bin auch im Mostviertel zuhause und hatte eine Firma da, die solche Energiesäulen macht - der sagt natürlich es gibt nichts effizienteres. In der Anschaffung allerdings sind diese Energiesäulen im Normalfall teurer als eine Tiefenbohrung. Ich hatte ein Angebot von einer Tiefenbohrung und da sagte mir die Firma, die Energiesäulen macht, da könnten Sie nicht mithalten.
Also von dem her - ist das für mich auch gleich wieder gestorben.

Bei Fragen zu meiner Tiefenbohrung bzw. zu meinem Installateur - kannst mir gerne eine PN zukommen lassen!

LG

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  •  hopfgarten
10.3.2015  (#24)

zitat..
BoZm schrieb: Wir haben bei 3-4 Meter Wasser. Angeblich seit Jahrzehnten schon so.
Das klingt doch nicht so gefährlich, denk ich mal.


eigentlich sollte das gut funktionieren. welche postleitzahl? möcht mal im GIS nachschauen, ob es da probleme geben könnte.

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
10.3.2015  (#25)

zitat..
BoZm schrieb: Wir haben bei 3-4 Meter Wasser

sehs wie hopfgarten, bei so guten voraussetzungen sollte man dem schon einmal nachgehen.
nachbarn und gemeinde fragen wegen schwanken des wasserstands,
wasseranalyse machen (ph-wert, leitfähigkeit), dann sieht man weiter.

bei der geringen tiefe könnte man eine saugheberlösung ohne fette brunnenpumpe machen, das wär dann wirklich konkurrenzlos effizient; da erreicht man arbeitszahlen bis 6...

toll wenn sich hopfgarten das einmal anschaut ... emoji

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
10.3.2015  (#26)

zitat..
holzbaufrau schrieb: Kubus ohne Erker oder Schnörksel, Fenster 3fach verglast...

dann bleib ich bei meiner einschätzung ... emoji

schau dir beizeiten einmal das drexel&weiss x2 bzw x2+ an, ein kompaktgerät mit integriertem ww-speicher und wohnraumlüftung
http://www.drexel-weiss.at/?p=f4is77j-f0is1l133j-f1isi56-75jli120-500jj-f3is207j-f5is3j-f6is413j-l500
kann man natürlich mit jeder form der erdwärmequelle betreiben, sogar mit einem baugrubenkollektor, der nur ums haus gewicklelt wird (siehe benji), aber dazu müßtest du wohl ein passivhaus bauen.

oder die brandneue nibe/knv, die moduliert von 1,5-6kw und hat in dieser klasse, die nahezu 100% der efh-neubauten in A abdeckt - konkurrenzlose leistungszahlen
http://www.knv.at/index.php/knv-produkte/produkte-innovationen/sole-wasser-waermepumpen/knv-topline-1155-1255-sw
die kommt bei richard zum einsatz.

zitat..
holzbaufrau schrieb: im völlig überfüllten Hinterkopf...

das kann ich mir in der situation gut vorstellen - gute foren sind da sehr geeignet irrwege abzukürzen ... emoji

zitat..
holzbaufrau schrieb: Hat in NÖ (zentral) schon jemand damit Erfahrung gesammelt? Ich seh mir manches auch gerne mal live an und rede gerne von Mensch zu Mensch

sehr gute einstellung. der schleifen-grabenkollektor ist eine entwicklung von hobbyfreaks in D und bei uns noch ziemlich unbekannt; darum mach ich das projekt mit richard um das zu ändern.

2 exemplare in A kenn ich, da gibt es die mächtige sanierung von schabernack in kärnten (er ist leider nicht in diesem forum, nur im htd)
http://www.haustechnikdialog.de/Forum/t/131685/10KW-fuer-450qm-soll-ich-mich-trauen-
der beitrag wird auch deine einschätzung an deine heizlast (hoffentlich) revidieren ... emoji

und dann gibt es in der steiermark littlebo, der ist hier und im htd im forum...
http://www.energiesparhaus.at/forum/36616
http://www.haustechnikdialog.de/forum/t/169650/Planung-Grabenkollektor

@ mensch zu mensch, du könntest ende des monats einen ausflug nach oö machen und uns bei richards kollektorbau besuchen; auf wunsch natürlich auch mit anpacken, dann siehst du gleich ob das was für dich sein könnte ... emoji

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  •  bautech
  •   Gold-Award
10.3.2015  (#27)

zitat..
BoZm schrieb: Wir haben bei 3-4 Meter Wasser. Angeblich seit Jahrzehnten schon so.
Das klingt doch nicht so gefährlich, denk ich mal.


Genau für solche Auskünfte gibts ein Amt für Geohydrologie des jeweiligen Bundeslandes... die können Dir die Grundwasserentwicklung (mehr oder weniger) genau darlegen!
Und die waren in meinem Fall sogar noch echt nett...

ng

bautech

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  •  holzbaufrau
11.3.2015  (#28)

zitat..
bautech schrieb: Genau für solche Auskünfte gibts ein Amt für Geohydrologie des jeweiligen Bundeslandes... die können Dir die Grundwasserentwicklung (mehr oder weniger) genau darlegen!
Und die waren in meinem Fall sogar noch echt nett...


In meinem Fall war der auch sehr nett und sehr bemüht. Und doch liegen zwischen seiner Analyse wie der Grundwassersee eigentlich sein müsste und dem was der Brunnenbauer ein 200 meter entfernt gebohrte hat und dem was ein Nachbar 150 Meter entfernt (diametral entgegengesetzt vom Brunnenbauer), etwa3-5 Meter.
Theorie: Wasser auf 8-10 Meter
Praxis: Wasser auf 13 Meter

Es gibt aber abgesehen vom Amt auch Wasserbuch Online - zumindest für die meisten Bundesländer. In Nö sind da einige Gebiete sehr genau erforscht.

http://atlas.noe.gv.at/webgisatlas/(S(glfjze4bh0pfnlhoiyyt31zc))/init.aspx?karte=atlas_wasserbuch&cms=atlas_wasser

Einfach mal reinzoomen und die Welt des Wassers und der Wasserrechte kennenlernen, es ist nämlich auch nicht unwichtig herauszufinden, ob es im Umkreis von 150m andere WW WW [Warmwasser] Wasserpumpen gibt, vor allem in Ablauf- oder Zulaufrichtung des Wassers braucht es da Mindestabstände. Private Brunnen sind nicht eingezeichnet - da muss man sich halt von Nachbar zu Nachbar durchfragen, aber abgesehen davon sind alle Wasserrechte eingezeichnet.

Und die Betreiber WW WW [Warmwasser] Wasserpumpen in der Näheren Umgebung sind auch wertvolle Informationsquellen - mindestens eine gute Ergänzung zur Geohydrologischen Auskunft - wenn nicht sogar noch weit informativer.



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  •  holzbaufrau
11.3.2015  (#29)

zitat..

@ mensch zu mensch, du könntest ende des monats einen ausflug nach oö machen und uns bei richards kollektorbau besuchen; auf wunsch natürlich auch mit anpacken, dann siehst du gleich ob das was für dich sein könnte ...


Danke für die Einladung, aber ich fürchte, das ist mir dann doch etwas zu aufwändig, interessieren würds mich aber schon, auch das mit anpacken: Learning by doing ist ja der sichere Weg zum Erfolg, wenn die Theorie schon mal sitzt.
Da haperts aber momentan auch noch. Ich hab mir das Tool
http://grabenkollektor.waermepumpen-verbrauchsdatenbank.de/canvastest.html
mal angesehn und auch schon ein bisschen herumgezeichnnet, aber die Berechnungsgrundlage für die notwendige Länge fehlt mir noch. Gibts da eine halbwegs simple Formel?



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  •  dyarne
  •   Gold-Award
11.3.2015  (#30)

zitat..
holzbaufrau schrieb: interessieren würds mich aber schon...

kannst ja in richards beitrag mitlesen. wir werden versuchen das gut zu dokumentieren...

zum tool: bitte nach dem zeichnen auf 'server speichern' klicken, dann wird ein link zu deiner zeichnung angezeigt; mit dem kann man dann weitere varianten zeichnen.

deiner führt mich zur leeren vorlage...

links unten wird die 'grabenleistung' angezeigt, das ist die heizlast deines gebäudes; die kommt aus dem energieausweis oder der fachplanung.
du kannst mehr leistung durch einen längeren und/oder breiteren graben erreichen.

schau einmal daß du auf 6kw kommst...

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  •  BoZm
11.3.2015  (#31)
Danke für eure Meinungen.

Wir sind dann in Dietersdorf , 8142 Zwaring-Pöls
oder Dobl, kein Plan zu wem wir dann gehören.

lg

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  •  BoZm
30.3.2015  (#32)

2015/20150330258479.JPG

Unsere Werte vom Grundstück... schaut ganz gut aus für Wasser-Wasser-WP oder?

lg

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