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·gelöst· EFH Neubau Dachform PV Anlage

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  •  hubert34
8.1. - 18.10.2024
84 Antworten | 20 Autoren 84
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Hallo,

weiter geht es hier im PV Forum. Wie auch im anderen Thread erwähnt stehe ich noch ganz am Anfang der Planung, sprich es ist bis auf ein paar Randbedingungen noch überhaupt nichts festgelegt. Meiner Lebensgefährtin und mir gefallen hinsichtlich der Dachform das Pult- und Walmdach ganz gut. Das Pultdach war dann relativ bald mal ausgeschlossen weil das Dach ja eigentlich immer in eine nicht optimale Himmelsrichtung (für PV) geneigt ist. Macht nichts, bleibt ja das Walmdach, welches ja auch noch in alle 4 Himmelsrichtungen Dachflächen hat. Nun ist mir aber heute aufgefallen, dass diese sich meist suboptimal belegen lassen. Grundsätzlich würde ich das Dach komplett voll machen, aber ich weiß auch noch nicht wieviel ich Einspeisen werde können. Um das zu erfahren muss ich beim Netzbetreiber eine geplante Anlage einreichen, aber eigentlich sollte ich ja die Anlage ja auch unter anderem hinsichtlich der max. Einspeisleistung dimensionieren denke ich mir.

Jetzt weiß ich nicht so recht wie ich weiter vorgehen sollte? Einfach mal mit Walmdach planen lassen und dann selbst mal mit pvsol belegen, bzw. mal von einem PV Planer ein Angebot einholen? 

Das Haus soll so zwischen 160-170 qm (EG + OG) haben falls das für eine Einschätzung hilft.

Und kennt jemand Firmen in Kärnten bzw. Raum Klagenfurt die Weiterempfohlen werden können?

  •  Gawan
  •   Gold-Award
9.1.2024  (#1)
weils hier grad reinpasst - egal welches Dach, überleg dir ob du dir nicht gleich sowas verlegen lassen willst:
https://www.erlus.com/assetdownload?assetId=8740

PS: kann man ein Pultdach nicht in Richtung Süden ausrichten ?

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  •  hubert34
9.1.2024  (#2)
Danke für den Tipp. Mein Gedanke war sowieso vielleicht während dem Dachaufbau auch gleich die Panels montieren zu lassen (falls sinnvoll). Das Trägersystem ist auch schon einmal ein guter Schritt.

Bezüglich Pultdach, die ich so bei uns in der Gegend sehe, sind eigentlich alle Richtung Norden abfallend. Dadurch hast du dann ja im Süden die "offene" Seite vom Haus, wo man z.B. Terrasse, Wohnraum usw. machen würde. Das wäre zumindest die Erklärung, die mir dazu einfällt.

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  •  Puitl
  •   Silber-Award
9.1.2024  (#3)
Also beim Walmdach bringst definitiv mal am wenigsten an aufgrund der immer größer werdenden Module wie du selbst schon erkannt hast.
Aber wenn´s euch gefällt dann ist´s halt so, evtl. kann man ja noch andere Flächen wie Carport, Gartenhütte oder Zaun mit PV erschließen.

Beim Pultdach kommts drauf an wie euer Haus von den Himmelsrichtungen her positioniert ist, in welche Richtung und mit wie viel Grad das Pultdach geneigt ist.
Ich habe bei mir 2 schöne Vergleichsflächen mit je 5,1kWp jeweils nach Süden: Eine auf einem 50°C steilem Satteldach und eine auf einem glaub 10 oder 15° Pultdach.
Jetzt im Winter bei der Flachen Sonne kommt beim Pultdach 1/3 weniger runter.

Vor allem wenn dein Pultdach dann Richtung Norden abfällt muss man sich ansehen ob man die Module dann nicht aufstellt/neigt (Entweder Richtung Süden oder ohne Eigenverschattung nach Ost/West)
Je steiler die Dachfläche desto besser ist´s Richtung Süden (vor allem mit Speicher), bei sehr flachem Dach dann eher egal da die Einstrahlung dann immer relativ "flach" ist.

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  •  wiwi
9.1.2024  (#4)
Für eine möglichst breite Erzeugung und optimale Flächennutzung ist ein Ost-West Satteldach am effizientesten. Für eine hohe Wintererzeugung wäre das steile Pultdach nach Süden optimal, aber dann sind mehr oder weniger alle Räume nach Norden ausgerichtet, was vielleicht weniger wünschenswert ist.

Im Klagenfurter Becken mit seinen Nebeltagen ist oft die absolute Modulfläche wichtiger als die Modulausrichtung (ja, hier gilt Quantität vor Qualität).

Wenn euch das Walmdach so gut gefällt dann ist vielleicht ein Krüppelwalmdach mit nach Ost-West ausgerichteten Hauptflächen eine Option.

Ein paar Experimente mit PVSol um ein Gefühl zu bekommen ist sicher eine gute Idee.

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  •  hubert34
9.1.2024  (#5)

zitat..
Puitl schrieb: Also beim Walmdach bringst definitiv mal am wenigsten an aufgrund der immer größer werdenden Module wie du selbst schon erkannt hast.

Mir fehlt aber halt auch einfach ein Gefühl, was "wenig" bedeutet. Würden z.B. 20 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] herauskommen, wenn ich das ganze Dach voll mache, wäre das meiner Meinung nach ja schon nicht so schlecht. Aber ich hab dafür halt einfach überhaupt keine Einschätzung, wie groß das Dach dann sein wird.

zitat..
Puitl schrieb: Beim Pultdach kommts drauf an wie euer Haus von den Himmelsrichtungen her positioniert ist, in welche Richtung und mit wie viel Grad das Pultdach geneigt ist.

Es wäre wahrscheinlich nach Norden oder Osten abfallend.

zitat..
wiwi schrieb: Im Klagenfurter Becken mit seinen Nebeltagen ist oft die absolute Modulfläche wichtiger als die Modulausrichtung (ja, hier gilt Quantität vor Qualität).

Also wäre hier wohl auch das Satteldach im Vorteil? Weil da könnte ich ja theoretisch beide Seiten vollmachen. Ich habe gelesen, dass Walmdach wäre für eine gleichmäßige Erzeugung über das gesamte Jahr nicht schlecht, wenn ich in alle Himmelsrichtungen was drauf mache? Würde da auch das Satteldach, das Walmdach schlagen? Bezüglich Nebel, was ich bis jetzt beobachten konnte, ist es dort nicht einmal so ein großes Problem. Die aktuelle Wohnung ist sehr nah zum See und der Stadt und wir hatten wirklich sehr viel Nebel in den letzten zwei Monaten, bei dem Grundstück (ca. 10 Minuten außerhalb von Klagenfurt) schien hingegen meistens die Sonne als ich dort war.

zitat..
wiwi schrieb: Wenn euch das Walmdach so gut gefällt dann ist vielleicht ein Krüppelwalmdach mit nach Ost-West ausgerichteten Hauptflächen eine Option.

Das würde das Dach wahrscheinlich noch teurer machen und ist deswegen vermutlich keine Option. Und optisch gefällt es mir jetzt auch nicht so gut.

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  •  massiv50er
  •   Gold-Award
9.1.2024  (#6)

zitat..
hubert34 schrieb: Mir fehlt aber halt auch einfach ein Gefühl, was "wenig" bedeutet. Würden z.B. 20 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] herauskommen, wenn ich das ganze Dach voll mache, wäre das meiner Meinung nach ja schon nicht so schlecht. Aber ich hab dafür halt einfach überhaupt keine Einschätzung, wie groß das Dach dann sein wird.

haben knapp über 180m2 Wohnfläche und haben Richtung Süden 10kWp untergebracht.
Ost West würden in Summe nochmal ca 5,5kWp bringen.

Wenn nicht die Alternative ein gut ausgerichtetes Ost West Satteldach ist, seh ich persönlich beim Walmdach keinen Nachteil (bei guter Planung kann man viel Richtung Süden unterbringen, und kann noch dazu Ost + West belegen (für Morgen und Abendstunden))


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  •  Puitl
  •   Silber-Award
9.1.2024  (#7)
Hängt auch bisschen davon ab ob ein Speicher verbaut wird oder nicht:
Mit Speicher gewinnt vor allem im Winter die Süd-Ausrichtung, diese bringt einfach am meisten.
Ohne Speicher mit Augenmerk auf Eigenabdeckung sollte man Richtung O/W schauen.

Aber nochmal: Bei geringen Dachneigungen macht dies sehr wenig Unterschied, da gehts fast eher darum wo ich mehr Module anbringe.
Beim Walmdach hast halt die ganzen Schrägen, beim Pultdach das Gefälle nach Norden.
Bei Gefälle nach Osten hast wenigstens schon mal die Vormittagssonne, hier dann evtl. leicht nach Süden aufständern?

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  •  Balu88
9.1.2024  (#8)
Gilt zwar für Deutschland, aber ich finde diese Grafik hier hilfreich für deine Planung:


_aktuell/20240109260483.png

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  •  ds50
  •   Gold-Award
9.1.2024  (#9)
Wir haben ein L-förmiges Walmdach mit knapp 115m² OG Decke, 25° DN, und wir haben 22,4 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] untergebracht, das Dach ist voll.
Zusätzlich dann noch 2,4 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] am Flachdach ist das sehr gut für das 16kW Einspeiselimit geeignet, allerdings ist das Dach nicht ideal für den Ertrag (zuwenig SW Fläche, viel nördlich).
Ich glaube auch, dass man mit Satteldach Ost-West besser fährt, aber für uns wäre es wegen dem Kniestock im OG nix gewesen.

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  •  hubert34
9.1.2024  (#10)

zitat..
massiv50er schrieb: haben knapp über 180m2 Wohnfläche und haben Richtung Süden 10kWp untergebracht.
Ost West würden in Summe nochmal ca 5,5kWp bringen.

Danke für die Information, welche Neigung hat dein Walmdach?


zitat..
Puitl schrieb: Hängt auch bisschen davon ab ob ein Speicher verbaut wird oder nicht:

Speicher möchte ich auf jeden Fall verbauen, auch wenn es momentan noch nicht rentabel ist.


zitat..
Puitl schrieb: Aber nochmal: Bei geringen Dachneigungen macht dies sehr wenig Unterschied, da gehts fast eher darum wo ich mehr Module anbringe.

Das Pultdach ist gedanklich sowieso schon raus. Es geht eigentlich nur noch darum, ob ich mit dem Walmdach auskomme, oder es doch ein Satteldach wird. Ich weiß auch nicht, wie sehr ich auf die Dachneigung Einfluss nehmen kann. Wenn ich jetzt dem Planer z.B. sage, ich möchte 25 Grad haben (oder was auch immer als optimal angesehen wird), welche anderen Parameter dadurch (evtl. auch nachteilig) verändert werden müssen.

Aber es läuft wohl darauf hinaus, dass ich mal mit Walmdach planen lassen werde und dann selbst mal mit PVsol belegen versuche.


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  •  wiwi
9.1.2024  (#11)

zitat..
hubert34 schrieb:

Das Pultdach ist gedanklich sowieso schon raus. Es geht eigentlich nur noch darum, ob ich mit dem Walmdach auskomme, oder es doch ein Satteldach wird.

Was ist dein Ziel? Steuerschonende 35 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] an 25 kW mit Wärmepumpe, Elektromobilität und der "Rest" füttert den Speicher? Was gibt das Ortsnetz her?

Für auskömmliche 35 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] brauchst du mit handelsüblichen, modernen Module ca. mindestens 160 m² Dachfläche. Das ist beim O/W Satteldach bedeutend einfacher zu belegen. Kamine und SAT-Anlage bitte nordseitig, nur um weitere Aspekte für die Planung aufzuzeigen.

Gut ist dass du dir auf jeden Fall jetzt schon Gedanken darüber machst, man muss ja der PV nicht alles unterordnen beim Hausbau.


1
  •  Pedaaa
  •   Gold-Award
9.1.2024  (#12)
machts es nicht so kompliziert. Ich fasse zusammen:
Ost/West Satteldach, fertig 😉
ist optisch am schönsten (meine Meinung, sieht aber sicher jeder etwas anders...)
am einfachsten die Module unterzubringen
am einfachsten zu montieren
und am günstigsten

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  •  massiv50er
  •   Gold-Award
9.1.2024  (#13)

zitat..
hubert34 schrieb: Danke für die Information, welche Neigung hat dein Walmdach?

25Grad.
Ist um ca 20Grad nach Westen versetzt (also nicht optimal süd ausgerichtet).
Jahresproduktion 2023 waren 12,4 MWh


1
  •  massiv50er
  •   Gold-Award
9.1.2024  (#14)

zitat..
Pedaaa schrieb: am einfachsten zu montieren
und am günstigsten

was ist beim Satteldach einfacher zu montieren, bzw. günstiger? (im vergleich zum Walmdach)


1
  •  wiwi
9.1.2024  (#15)

zitat..
massiv50er schrieb:

──────..
Pedaaa schrieb: am einfachsten zu montieren
und am günstigsten
───────────────

was ist beim Satteldach einfacher zu montieren, bzw. günstiger? (im vergleich zum Walmdach)

Wenn du bei Walmdächer nicht nur mittig ein paar Modul hinklatschen willst, landest du aufgrund der komplizierteren Form und Winkel meist bei einer Querbelegung, was wiederum eine 2-lagige UK im Kreuzverbund und ggfs. versetzten Modulstössen erfordern kann. Das Alu und die Arbeitszeit kosten Geld, weswegen auch Aufständerungen eher unrentabel sind.

Das andere Extrem ist ein O/W-Satteldach mit Trapezblech und Kurzschienen. Wenn sowieso die komplette Dachhaut unter den Modulen verschwindet, kann man das auch günstige Variante im EFH nehmen.

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  •  hubert34
9.1.2024  (#16)
@Balu88 danke für die Grafik!

zitat..
ds50 schrieb: Wir haben ein L-förmiges Walmdach mit knapp 115m² OG Decke, 25° DN, und wir haben 22,4 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] untergebracht, das Dach ist voll.

Das klingt ja nicht schlecht, die 22,4 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] könnte ich mir auch gut vorstellen.

zitat..
wiwi schrieb: Was ist dein Ziel? Steuerschonende 35 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] an 25 kW mit Wärmepumpe, Elektromobilität und der "Rest" füttert den Speicher? Was gibt das Ortsnetz her?

Genau, WPWP [Wärmepumpe], mit RGK RGK [Ringgrabenkollektor], BEVBEV [Battery Electric Vehicle, Elektroauto] mit 60 kWh Akku gibt es schon eines, wenn der alte Verbrenner den Geist aufgibt, wird der auch mit einem (hoffentlich dann bereits vorhandenem) günstigen BEVBEV [Battery Electric Vehicle, Elektroauto] mit kleinerem Akku ersetzt. Hab auch viel Netzwerk Equipment was Strom braucht, inkl. Heimserver. Ich kann das Auto auch gut während dem Tag laden, weil ich flexibel HO machen kann und es auch nicht weit zur Arbeit habe. Ich habe während dem letzten Sommer das Auto zu ca. 80% per PV geladen, welche aktuell auf unserem Wohngebäude als eine Art Gemeinschaftsanlage installiert ist. Habe zu dieser Anlage aber überhaupt keine Daten und auch keine Erzeugungsdaten, die live sind. Sehe das immer nur nächsten Tag im Portal der Kärnten Netz (KNG), wie viel ich Restnetzlast hatte.

Mit dem Ortsnetz habe ich die eingangs erwähnte Problematik. Die KNG möchte zuerst eine Planung und eine kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] Angabe und teilt mir dann mit, wie viel sie von der angeforderten Leistung sie mir zur zum Einspeisen zur Verfügung stellen können (max. 100% von der angeforderten Leistung). Garantieren müssen sie mir nur die 3,5 kW, die sie mir auch als Netzbezug zur Verfügung stellen.


zitat..
wiwi schrieb: Für auskömmliche 35 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] brauchst du mit handelsüblichen, modernen Module ca. mindestens 160 m² Dachfläche.

Die werde ich vermutlich nicht haben, wenn das gesamte Haus ca. 160-170 qm groß werden soll.


zitat..
wiwi schrieb: Gut ist dass du dir auf jeden Fall jetzt schon Gedanken darüber machst, man muss ja der PV nicht alles unterordnen beim Hausbau.

Ja, dank dieses Forums habe ich schnell gelernt, dass es sehr, sehr wichtig ist sich zu informieren und alles gut geplant zu haben. Zusätzlich finde ich die Themen auch sehr interessant und freue mich immer wieder neue Dinge zu lernen.




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  •  viermax
  •   Bronze-Award
9.1.2024  (#17)
Übers Jahr hinweg hast du mit einer Ost West Anlage ja am meisten Ertrag. Nur leider halt im Winter, wenn man (mit WPWP [Wärmepumpe]) am meisten selber benötigt, bist du mit Südausrichtung viel besser dran. Ich habe ein altes Haus saniert und war somit gebunden. Habe am (kleinen) Satteldach (genau Süd) nur 4 mal 370er Module liegen (mehr geht nicht). Auf einer Gaube 12 mal (ca) 340er Ost/West, auf der Garage 10 mal 405er genau Süd 10g aufgeständert. Seit Frühling dann noch 4 mal 405 auf der Südfassade. Genau die Satteldach und Fassadenmodule bringen jetzt die Leistung. WR 9kW, Module insgesamt 10,4kWp. Jahresertrag 2023: knapp 10T kWh. 

Würde ich ein Haus bauen können (oder müssen), würde ich ein Satteldach, südlich ausgerichtet machen. 
Hast du einfach am meisten Ertrag, wenn du ihn brauchst. Die hohen Einspeisevergütungen sind wohl für immer Geschichte. Ganz abgesehen gefällt mir auch ein Satteldach viel besser, als ein Walmdach. In meinen Augen schauen viele neuen Häuser einfach alle gleich aus mit dem aktuell modernen Walmdach. Ist aber natürlich subjektiv. 

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  •  massiv50er
  •   Gold-Award
9.1.2024  (#18)

zitat..
wiwi schrieb:

──────..
massiv50er schrieb:

──────..
Pedaaa schrieb: am einfachsten zu montieren
und am günstigsten
───────────────

was ist beim Satteldach einfacher zu montieren, bzw. günstiger? (im vergleich zum Walmdach)
───────────────

Wenn du bei Walmdächer nicht nur mittig ein paar Modul hinklatschen willst, landest du aufgrund der komplizierteren Form und Winkel meist bei einer Querbelegung, was wiederum eine 2-lagige UK im Kreuzverbund und ggfs. versetzten Modulstössen erfordern kann. Das Alu und die Arbeitszeit kosten Geld, weswegen auch Aufständerungen eher unrentabel sind.

Das andere Extrem ist ein O/W-Satteldach mit Trapezblech und Kurzschienen. Wenn sowieso die komplette Dachhaut unter den Modulen verschwindet, kann man das auch günstige Variante im EFH nehmen.

das gilt aber auch nur bei extremen Winkel der Gratsparren.

Bei mir würde ein Satteldach bei gleicher Ausrichtung und gleichen Dachwinkel exat 6 Stk Module mehr erlauben (1x1,7m). Die verliere ich mit Walm zwar Richtung Süden, Gewinne aber dafür jeweils Ost bzw. West mit je gut 2,6kWp.

Ging bei mir ohne Kreuzverband (sind 3 Reihen untereinander).

Mit Trapezblech bin ich bei dir... ist aber für den Vergleich (Walm vs Sattel) nicht ganz fair die Dachhaut-Art zu mixen ;)




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  •  Altromondo
  •   Bronze-Award
9.1.2024  (#19)
Gerade rumgespielt:
Walmdach auf einem ca. 180m^2 auf 2 Ebenen Haus, wie man es heute oft sieht.
Da passten 15kW rauf. 6 Süd, 14 Ost, 14 West. -> 34*445W=15.13kW

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  •  Cyber83
  •   Bronze-Award
9.1.2024  (#20)
die südliche fassade ist keine option?
also, ost-west satteldach plus südliche fassade. :D


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  •  ds50
  •   Gold-Award
9.1.2024  (#21)

zitat..
viermax schrieb: Würde ich ein Haus bauen können (oder müssen), würde ich ein Satteldach, südlich ausgerichtet machen.


Auch wenn meine Nordmodule im Winter quasi nie das Licht der Sonne sehen - bei nebeligem, wolkigem, trüben Wetter bringen diese Module fast gleichviel wie die südlichen. Aber im Sommer kann ich die Ertragskurve viel breiter machen, was meiner Einspeisebegrenzung viel besser zusagt.

zitat..
Cyber83 schrieb: die südliche fassade ist keine option?

Ohhh jaaa, das wäre natürlich äußerst reizvoll. 😉
Ein Freund von mir hat soeben die SW Fassade seines Nebengebäudes mit 8 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] belegt (keine Fenster dort) - ist im Winter extrem angenehm, und vor allem schneesicher.

Und im Sommer dank des ungünstigen Winkels zur Sonne nicht soo übertrieben über der Begrenzung. 😉


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