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Ich würde die Pfostenträger nachträglich schrauben, ist einfach genauer. Wichtig, dass der Beton nicht mehr grün ist (1 Monat warten), sonst reißt er ev. Klebeanker braucht es da nicht unbedingt, normale Dübel sollten reichen. Meine Tragbalken in der Fassade auf der Terrasse: Die Aufkantung der Abdichtung an der Wand ist wichtig, vor dem Verputzen ausdesignen, ich würde da irgendwo ein Blech haben wollen. Das X könnte man auch mit Zugseilen machen, darüber ev. rel. dünne Sparren. Das Eck ist relativ schlecht zu bauen. |
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Ja glaub auch, dass es fehleranfälliger und genauer ist die Pfostenträger erst nachträglich zu schrauben, werd ich so machen. Du meinst den Anschluss der Abdichtung über dem Dach mit der Bestandshauswand? Da gibts ein Detail seitens der Fertigteilfirma, 15cm Hochzug und ein Holzprofil mit Tropfnase, an welches angeputzt wird. Genausso hätt ichs gemacht. Kanns mal mit Zugseilen durchrechnen, aber da wird die Verformung deutlich größer ausfallen, der eine Balken vom X ist ja zweiseitig gelagert und der zweite aufliegende ist ja auch auf einer Seite gelagert und liegt am Kreuzungspunkt vom X auf. Nur die Hälfte kragt dann wirklich frei aus. Wenn diese Biegebalken fehlen schauts mit der Durchbiegung im freihängenden Eckbereich wahrscheinlich gleich anders aus als nur 13mm 😅 |
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Was das Modell anbelangt, hast du die halbe Biegesteifigkeit deiner Kreuzung berücksichtigt? Wenn du das schon so ausschneidest wäre das meiner Meinung nach zu beachten. Überlege dir auch wie du die Einspannmomente am Auflager (Oberhalb der Türe) verankerst. Bin eher ein Freund von gelenkigen Auflagern, wenn aber nicht anders geht muss zumindest die Einspannung abgetragen werden. |
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Das ist schöne Theorie alles, aber die dargestellten Lösungen (der Stützen) sind im FE eher als gelenkig zu modellieren. Ob man den Balken am Hausanschluss als eingespannt rechnen kann hängt von der Unterkonstrktion ab. Lass da einen Statiker ran, so wird das nix aus meiner Sicht. |
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Du bist mit dem Holz im Spritzwasserbereich (30cm), wenn du es so machst, würde ich das Brett zumindest austauschbar gestalten. Mit Nagelblechen bekommst deine Verbindungen auch biegesteifer, die Einbindung in die Fassade muss natürlich beachtet werden. Ich würd' mich da schon ohne Statiker trauen. Bevor du es zubaust, kannst ja einen Test machen und dich aufs vordere Eck setzen und die Durchbiegung messen und zur Not noch das eine oder andere Eckblech reinbauen. |
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https://www.google.com/url?sa=t&source=web&rct=j&url=https://www.strab-holz.de/downloads.html%3Ffile%3Dfiles/daten/pdf/Broschuere/Brosch%25C3%25BCre%2520Anschluesse_Hallenbau.pdf&ved=2ahUKEwj9l7SS2rLxAhXS_rsIHUbNDsMQFjAKegQIJRAC&usg=AOvVaw0aSPAMsp-DmZl0DvhzeC0v&cshid=1624621358643 Bei dem verlinkten Dokument finden sich Angaben wie man eine eingespannte Holzstütze konstruktiv gesehen herstellt. Ich würde wie gesagt in jedem Fall die Stützen im FE als gelebkig modelieren, weil sie offensichtlich auch so ausgeführt werden. Ein geschraubter Schuh oder ein H-Träger mit ein paar Bolzen ist keine Einspannung im statischen Sinne. Ich würde das Gerüst von der Dachunterkonstruktion mit möglichst hohen Profilen konstruieren. Die Ecke mit einem Drahtseil an die Fassade zurückhängen wäre wahrscheinlich die elegantere Lösung... |
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Bildquelle: https://www.obi.de/ratgeber/bauen/waende-und-boeden/holzbalken-verbinden/images/T-form-Balkenverbindung.jpg Ich rede von sowas. Das kann die Biegesteifigkeit im Eck erheblich erhöhen, natürlich auch nicht beliebig. |
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Du hast grundsätzlich recht, ich hab jetzt im Holzbau Zusatzmodul die Ausnehmungen modelliert, allerdings ändert das an den Schnittgrößen und somit auch an der Durchbiegung nichts, da ja an der Kreuzungsstelle des X immernoch der volle Querschnitt vorhanden ist (½+½=1) Klar, er versagt dort aufgrund der Verbindung früher, aber von Versagen bin ich ja meilenweit entfernt. Ganz korrekterweise müsste man die Steifigkeit der Zimmermannsverbindung modellieren, dann ändern sich die Schnittgrößen, aber das ist vernachlässigbar, vorallem, weil sie noch geschraubt ist und nicht einfach nur aufliegt. Wie die Einspannung des Balken der Überdachung oberhalb der Türe konstuktiv ausschauen muss bin ich mir noch unsicher. Lange Schrauben (180er?) bis in den Balken des Hauses + Lochbleche (in der Zeichnung ROT) an der Unterseite des Türsturzes alle ~60cm wäre meine erste Idee. Ich müsste dann hald die Dreischichtplatte (GRÜN) an den Stellen der Lochbleche entsprechend ausfräsen: Hab die Lagerung des Balken mal als vollgelenkig modelliert, hier kommt dann klarerweise gleich deutlich mehr mit 83 mm heraus. Die Wahrheit wird irgendwo in der Mitte liegen denk ich mal, könnte versuchen aus der Art und Anzahl der Verbindungsmittel die Steifigkeit der Verbindung abzuschätzen und dann nicht als vollgelenkig, sondern mit Federkonstanten zu modellieren. Im GZG (Gebrauchstauglichkeit, ohne Schneelast) sinds 38 mm. Ja das jedenfalls. Ob die Stützen gelenkig oder eingespannt modelliert sind ändert nichts an der Durchbiegung der Dachkonstruktion. Aber du hast recht der Richtigkeit halber habe ich sie jetzt als gelenkig modelliert. (Relevant wenn ich zB auch die Windlast auf die Wand berücksichtigen möchte.) Das Abspannen mit nem Stahlsteil an der Ecke war eh mein Plan B, falls es wirklich nicht funktionieren sollte, kann ich ja nachträglich immernoch, finde es aber nicht ganz so elegant :D |
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Hab mir eh gedacht dass die Einspannung der Stützen garnicht so viel ausmacht. Die Frage ist bei wieviel Durchbiegung du die Grenze ziehst. Wenn man bei l/100 liegen will (üblich für ein auskragendes Bauteil) müsstest du ja eher auf deine anfänglichen Max. 13mm gehen. Die obere Plattform einfach aus Stahlprofilen zu bauen kommt nicht in Frage? |
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Wenn du seitlich der Ausklinkung alle 2cm einen Schrauben ins Holz drehst (etwa mit der Länge der Trägerhöhe), dann versagt da nix mehr. Ich habe mal auf der BAU in München einen Bruchlastversuch gesehen (am Stand von Spax), da war dann die Ausklinkung nahezu bei der gleichen Festigkeit wie der Vollbalken. Im Bild oben von mir, siehst du solche Schrauben auch über den Gewindestangen. |
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Ich denke du kennst dich statisch schon ganz gut aus. Ich würde es nur aus dem Grund mit der halben Steifigkeit machen, da ich diese Kreuzung vielleicht nicht ohne Spiel hinbekomme. Davon ausgehend dass der obere Träger in der Kreuzung auf die Auskragung läuft und du in der Verschneidung zum darunter liegenden 2mm Spiel hast, ist die Steifigkeit meiner Meinung nach die häfte bis sich der Spalt von 2mm schließt. Ab dann hast du die volle Steifigkeit. Eine entsprechende Arbeitslinie würde für diese Projekt aber den Aufwand sprengen. Was die Situation oberhalb der Türe anbelange kannst du aus der Streckgrenze der Schrauben (Dehnung 0,2%) und dem Abstand der Schraube zum Rotationspunkt eine Drehsteifigkeit für dein Auflager ermitteln. Ist aber auch wieder mit etwas Aufwand verbunden. Soviel zur Theorie: Ich würde es auch einmal mit der Auskragung probieren (siehe Post von @ taliesin) . Beim erstellen dieses Daches bekommt man schnell ein Gefühl ob das ohne einer Stütze darunter funktioniert. |
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@energiesparhaus Obiger post hängt beim mir 'für mich bestimmt' und lässt sich nicht löschen. Cache gelöscht, neu eingeloggt, trotzdem. Firefox 89.01 (Ubuntu 20.04) |
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Müsste korrigiert sein. Ansonsten verschwinden diese Infos nach 2 Wochen ohnehin immer automatisch. |
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@energiesparhaus Ja ist weg, ich wollte es hauptsächlich als 'bug' reportet wissen. |
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Hab gestern mal den Aushub für den Sockel getätigt 🥵, werde heute mit Frostschutzschotter auskoffern. Die Lieferung der Schalsteine verzögert sich leider... Würdet ihr mit dem Betonieren warten bis alles da ist und dann die erste Schar Schalsteine gleich in den bissl angezogenen Beton (mit Steckeisen) setzen und ausrichten oder kann ich mal eine ebene Fläche auf richtiger Höhe betonieren und die Steckeisen rausschauen lassen und dann in Ruhe wenn alles da ist erst die drei Scharen Schalsteine betonieren? Dann müsste ich aber die erste Schar ja wrschl. in ein Mörtelbett odgl. sezten, weil so perfekt eben bekommt man die Fläche ja nicht hin? Gibt beim Hornbach Recyclingbeton, hat jemand Erfahrung? Aus ökologischer Sicht denke ich es ist schon besser wiederaufbereitete Körnung zu verwenden, anstatt dass diese einfach im Landfill landet und neuer Schotter abgebaut werden muss. Braucht aber sicher auch mehr Primärenergie in der Aufbereitung... |
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Normal macht man das so. So genau geht es ja meistens nicht, weil du oben den Abschluss genau ziehen kannst (Schalung am obersten Stein), damit stellst du auch die Höhe perfekt ein. Also unten ungenauer, oben genau. Du kannst die erste Reihe auch mit Holzkeilen einrichten. |
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Ich würde bei dem kleinen Sockel die Schaltung gleich mit Oberkante Gefälle weg vom Haus bauen, dann kannst du eben mit der Waaglatte abziehen und bist sauber auch wenn du nicht so geübt bist. Anschließend gekröpfte Steckeisen rein, kann dann aushärten und Schalsteine werden einfach darübergestülpt. Wie taliesin gesagt hat, für den oberen Abschluss dann Schalen in Waage. |
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Werden es so machen wie Ihr geschrieben habt. Die Schalung ist schon fertig und genau in Waage und in der richtigen Höhe minus 1cm, da das Mörtelbett für die Schalsteine ja auch bissl aufträgt. Auf die ~50cm Schotter werden wir morgen ca. 20cm Recyclingbeton (100% Recyclingkörnung) mit Bewehrung betonieren und an den richtigen Stellen mittig der Schalsteine die Steckeisen rausschauen lassen. Beim Anschluss an den Bestandssockel würde ich einfach direkt auf das Geotextil, mit dem der Glasschaumschotter eingewickelt ist betonieren. Hier sinds hald lokal dann nur ~5cm Beton: Zum Sockelputz hin hätte ich auch ein Vlies gelegt, damit ich nicht direkt dranbetonier? |
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Vlies nimmt Zementleim auf und bindet wieder, besser ein Mauerband (doppelt), das ist glatt, dicht und gleitet. |
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Haben mittlerweile den Sockel mit dem Recyclingbeton betoniert, die drei Halbschalsteine sind nochimmer nicht da, sind beim Transport zur Filiale kaputt gegangen - wieder 3 Wochen warten... In der Zwischenzeit haben wir schon mit dem Dach begonnen, in den Ecken die halb-halb Zimmermannsverbindungen und die Diagonalen werden der Einfachheit halber "nur" geschraubt (werde so lange Schrauben nehmen, dass ich auf jeden Fall auch in den Balken des Hauses über der Tür komm) Die zweite Diagonale ist schon fertig+Zimmermannsverbindung in der Mitte, hab aber kein Bild. Haben sehr genau gearbeitet, geht sehr streng rein das Ganze. BTW: Hab für drei OSB Platten über 100€ gezahlt, für die ganzen 12/10er Staffeln über 300€. Echt ein Wahnsinn. Die EPDM Folie+Kleber+Profilbleche(Ortgang) sind mittlerweile auch schon angekommen, habs im Internet bestellt. So wär der seitliche Abschluss geplant (lt. Hersteller): Als Blendbrett würde ich ein Lärchenbrett bzw. Dreischichtplatte nehmen. |
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Das ist ziemlich Billigsdorfer, ich würde wie bei einer normalen Attikaverblechung einen Bügel aufschrauben und das Blech darüberhaken, dadurch gibt es keine Durchdringung. Das kostet nicht viel mehr. Die Dreischichtplatte musst du gegen Witterung schützen (Holzschutz), die Verleimung geht sonst relativ schnell auf. |
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