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Einspeisestopp OOE für PV Anlagen

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  •  GeldmariePechmarie
5.12. - 15.12.2023
41 Antworten | 22 Autoren 41
8
49
https://ooe.orf.at/stories/3235337/
bin gespannt welche Bundesländer nachziehen

  •  tekov
  •   Gold-Award
12.12.2023  (#21)

zitat..
gremlin1982 schrieb:

die PV-Einspeise-Ampel wird bei mir schon angezeigt im Portal, aber nicht relevant da schon PV am Dach (außer für ne Erweiterung) :)

Ich glaube ich übersehe was, unter welchem Menü Punkt findest du die Ampel?
Danke :)


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  •  gremlin1982
12.12.2023  (#22)

zitat..
tekov schrieb:

──────..
gremlin1982 schrieb:

die PV-Einspeise-Ampel wird bei mir schon angezeigt im Portal, aber nicht relevant da schon PV am Dach (außer für ne Erweiterung) :)
───────────────

Ich glaube ich übersehe was, unter welchem Menü Punkt findest du die Ampel?
Danke :)

direkt im Vertragskonto meines Stromlieferanten


2023/20231212253937.png

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  •  tekov
  •   Gold-Award
12.12.2023  (#23)

zitat..


direkt im Vertragskonto meines Stromlieferanten


Besten Dank, scheint bei mir ebenfalls auf, interessanterweise unter dem Punkt bei dem ich Strom beziehe, nicht beim Einspeisezählpunkt 😁

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  •  americium
  •   Silber-Award
12.12.2023  (#24)

zitat..
wiwi schrieb:

Ich weiß schon was du meinst, aber dieser Vorwurf dass diese Bauern dem kleinen Eigenheimbesitzer etwas wegnehmen finde ich fehlplatziert.

Diese Einspeiseanlagen haben eben zum Zeitpunkt der Anfrage als Verknüpfungspunkt die NS-Seite des Trafos vorgegeben bekommen und auf eigene Kosten eine Leitung dorthin gegraben was voll OK ist.

War sollte jemand 20 Meter weiter ohne technischen und wirtschaftlichen Grund einen Trafo mit MS-Leitung hinstellen? Reservierung von Einspeiseleistungen gibt es nur nach einer Anfrage für einen begrenzten Zeitraum und nicht präventiv. Es gibt keinen 100%igen gesetzlichen Anspruch auf unmittelbare Einspeisung in Höhe des Bezugsrechts.

Ich mache den Bauern ja keine direkten Vorwurf und auch nicht dem EVU. Es ist halt so weil nicht an ders geregelt. Hätte ich die Fläche würd ichs auch so machen und wäre ich das EVU würd ich auch mit kleinstmöglichen Kosten die Dinge umsetzen.

Hier fehlt in der Gesetzgebung halt, dass Anlagen ab einer bestimmten Größe anders zu bewerten sind. Zum beispiel anteilsmäßige Kostenübernahme an Trafoupgrade anstatt nur das Legen der Leitung auf eigene Kosten. 

Mein Angebot war € 1000,- pro kVA als "Anteil" an neuem Trafo wenn ich mehr Einspeiselimit will - der Landwirt musste das vermutlich nicht bezahlen. Fair ist es halt nicht.

Ich finde die Info gerade nicht, aber gibt es nicht ein Limit bis zu dem mich das EVU einspeisen lassen muss wenn die Kapazitäten verfügbar sind ohne anteilige Kosten verrechen zu könneN?

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  •  ds50
  •   Gold-Award
12.12.2023  (#25)

zitat..
bauherr79 schrieb: Auf kurz oder lang wird das Einspeisen ebenfalls etwas kosten (Netzgebühr) und der Ertrag dann irgendwo bei 1 oder 2 Cent liegen.

Wenn das in 3 Jahren so sein sollte ist's mir auch egal, weil sich meine PV bis dahin amortisiert hat (letztes Jahr gebaut).

Aber jede Wette dass es nicht so ist. 😉


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  •  CytochromP450
  •   Bronze-Award
12.12.2023  (#26)
Bei mir in Marchtrenk sieht es so aus...
Obwohl es mir vermutlich egal sein kann weil ich ja schon seit 9 Monaten am Netz bin und der Text sich nur auf künftige Erweiterungen bezieht...


2023/20231212653152.png

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  •  wiwi
12.12.2023  (#27)

zitat..
americium schrieb:

──────..
wiwi schrieb:

Ich weiß schon was du meinst, aber dieser Vorwurf dass diese Bauern dem kleinen Eigenheimbesitzer etwas wegnehmen finde ich fehlplatziert.

Diese Einspeiseanlagen haben eben zum Zeitpunkt der Anfrage als Verknüpfungspunkt die NS-Seite des Trafos vorgegeben bekommen und auf eigene Kosten eine Leitung dorthin gegraben was voll OK ist.

War sollte jemand 20 Meter weiter ohne technischen und wirtschaftlichen Grund einen Trafo mit MS-Leitung hinstellen? Reservierung von Einspeiseleistungen gibt es nur nach einer Anfrage für einen begrenzten Zeitraum und nicht präventiv. Es gibt keinen 100%igen gesetzlichen Anspruch auf unmittelbare Einspeisung in Höhe des Bezugsrechts.
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Ich mache den Bauern ja keine direkten Vorwurf und auch nicht dem EVU. Es ist halt so weil nicht an ders geregelt. Hätte ich die Fläche würd ichs auch so machen und wäre ich das EVU würd ich auch mit kleinstmöglichen Kosten die Dinge umsetzen.

Hier fehlt in der Gesetzgebung halt, dass Anlagen ab einer bestimmten Größe anders zu bewerten sind. Zum beispiel anteilsmäßige Kostenübernahme an Trafoupgrade anstatt nur das Legen der Leitung auf eigene Kosten. 

Mein Angebot war € 1000,- pro kVA als "Anteil" an neuem Trafo wenn ich mehr Einspeiselimit will - der Landwirt musste das vermutlich nicht bezahlen. Fair ist es halt nicht.

Ich finde die Info gerade nicht, aber gibt es nicht ein Limit bis zu dem mich das EVU einspeisen lassen muss wenn die Kapazitäten verfügbar sind ohne anteilige Kosten verrechen zu könneN?

Was ist daran unfair wenn jemand vor Jahren die Weitsicht hatte eine schöne PV zu installieren? Die Kapazitäten im Verteilernetz waren da und sie wurden genutzt, jetzt müssen sie schleunigst ausgebaut werden. Damals eine Einspeisung zu Verweigern wäre höchst unfair gewesen und ökologischer Unsinn. Kapazitäten zum Einspeisen für alle Vorzuhalten wäre wirtschaftlicher Unsinn.

Das Netzzutrittsentgelt für Einspeiseanlagen beträgt 10 EUR pro kW bis 20 kW. Wüsste nicht was du sonst meinen könntest außer §54 ElWOG.


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  •  grol
12.12.2023  (#28)
Und es werden auch wirklich rote Ampeln angezeigt 🙃


2023/20231212528317.png

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  •  ds50
  •   Gold-Award
12.12.2023  (#29)
Wie gesagt: Riesen Aufregung und Drama ob der "Neuigkeit".

In unserer Straße schon seit 2022 Usus, nur mehr 4kW max. Einspeisung, keine Erweiterungen (kW) erlaubt. 🙄

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  •  Executer
  •   Gold-Award
13.12.2023  (#30)
Bei mir steht die Ampel auf gelb, obwohl ich eine Rückleistungsbeschränkung habe und die Nachbarn auch nur mehr 4kW bekommen. Vermute die Ampel ist nicht ganz so fein granuliert bzgl. tatsächlich hinterlegten Kapazität (Trafostation vs einzelne Abgänge).

zitat..
americium schrieb: Ich finde die Info gerade nicht, aber gibt es nicht ein Limit bis zu dem mich das EVU einspeisen lassen muss wenn die Kapazitäten verfügbar sind ohne anteilige Kosten verrechen zu könneN?

Die Leistung ist dein Bezugsrecht, zB 4kW bei 25A Nachzählersicherung.


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  •  wiwi
13.12.2023  (#31)

zitat..
Executer schrieb:

Die Leistung ist dein Bezugsrecht, zB 4kW bei 25A Nachzählersicherung.

Der Grundsatz betreffend die NZHS gilt nur bei Neuanlagen und/oder wesentlichen Änderungen und dann nicht bei allen VNBs. Ich hab da grad eine Anlage mit 30 kW Einspeisung, 4 kW Bezugsrecht, 50 A NZHS und 63 A VZS.


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  •  offenediskussion
13.12.2023  (#32)

zitat..
wiwi schrieb:

──────..
americium schrieb:

──────..
wiwi schrieb:

Ich weiß schon was du meinst, aber dieser Vorwurf dass diese Bauern dem kleinen Eigenheimbesitzer etwas wegnehmen finde ich fehlplatziert.

Diese Einspeiseanlagen haben eben zum Zeitpunkt der Anfrage als Verknüpfungspunkt die NS-Seite des Trafos vorgegeben bekommen und auf eigene Kosten eine Leitung dorthin gegraben was voll OK ist.

War sollte jemand 20 Meter weiter ohne technischen und wirtschaftlichen Grund einen Trafo mit MS-Leitung hinstellen? Reservierung von Einspeiseleistungen gibt es nur nach einer Anfrage für einen begrenzten Zeitraum und nicht präventiv. Es gibt keinen 100%igen gesetzlichen Anspruch auf unmittelbare Einspeisung in Höhe des Bezugsrechts.
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Ich mache den Bauern ja keine direkten Vorwurf und auch nicht dem EVU. Es ist halt so weil nicht an ders geregelt. Hätte ich die Fläche würd ichs auch so machen und wäre ich das EVU würd ich auch mit kleinstmöglichen Kosten die Dinge umsetzen.

Hier fehlt in der Gesetzgebung halt, dass Anlagen ab einer bestimmten Größe anders zu bewerten sind. Zum beispiel anteilsmäßige Kostenübernahme an Trafoupgrade anstatt nur das Legen der Leitung auf eigene Kosten. 

Mein Angebot war € 1000,- pro kVA als "Anteil" an neuem Trafo wenn ich mehr Einspeiselimit will - der Landwirt musste das vermutlich nicht bezahlen. Fair ist es halt nicht.

Ich finde die Info gerade nicht, aber gibt es nicht ein Limit bis zu dem mich das EVU einspeisen lassen muss wenn die Kapazitäten verfügbar sind ohne anteilige Kosten verrechen zu könneN?
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Was ist daran unfair wenn jemand vor Jahren die Weitsicht hatte eine schöne PV zu installieren? Die Kapazitäten im Verteilernetz waren da und sie wurden genutzt, jetzt müssen sie schleunigst ausgebaut werden. Damals eine Einspeisung zu Verweigern wäre höchst unfair gewesen und ökologischer Unsinn. Kapazitäten zum Einspeisen für alle Vorzuhalten wäre wirtschaftlicher Unsinn.

Das Netzzutrittsentgelt für Einspeiseanlagen beträgt 10 EUR pro kW bis 20 kW. Wüsste nicht was du sonst meinen könntest außer §54 ElWOG.

Die Einspeisung zu verweigern wäre tatsächlich Unsinn gewesen. Aber man hätte vertraglich vereinbaren können, dass die gesamte mögliche Kapazität auf alle einspeiser aliquot aufzuteilen ist, d.h. dass auch andere eine Chance bekommen aber nur anteilig und die ersten dann wieder Abstriche machen müssen.


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  •  Thunderx1609
  •   Bronze-Award
14.12.2023  (#33)

zitat..
CytochromP450 schrieb:

Bei mir in Marchtrenk sieht es so aus...
Obwohl es mir vermutlich egal sein kann weil ich ja schon seit 9 Monaten am Netz bin und der Text sich nur auf künftige Erweiterungen bezieht...

Bin auch aus Marchtrenk. Bei mir zeigt die Ampel jedoch rot für Erweiterungen.
Witzig wie unterschiedlich das ist.


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  •  tekov
  •   Gold-Award
14.12.2023  (#34)

zitat..

Bin auch aus Marchtrenk. Bei mir zeigt die Ampel jedoch rot für Erweiterungen.
Witzig wie unterschiedlich das ist.

So klein ist ja Marchtrenk auch nicht 😉
Vielleicht hängst du an einem anderen Trafo.

https://netto.netzooe.at/netto/connectClient

Dort kannst du dir ansehen wo du angebunden bist, und an welchem Umspannwerk bzw. Ob es dort noch Kapazitäten gibt 


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  •  derLandmann
  •   Gold-Award
14.12.2023  (#35)
Ist das nur vom Umspannwerk abhängig? Doch auch vom Trafo usw oder?

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  •  americium
  •   Silber-Award
14.12.2023  (#36)
Meist vom Trafo.
Die Umspannwerke haben (im Regelfall) großzügige Reserven.

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  •  tekov
  •   Gold-Award
14.12.2023  (#37)

zitat..
derLandmann schrieb:

Ist das nur vom Umspannwerk abhängig? Doch auch vom Trafo usw oder?

Grundsätzlich beides, aber hilft nichts wenn der Trafo kann, das Umspannwerk aber ausgelastet ist.
Sehe ich seit Mitte des Jahres bei uns.
Die NetzOÖ hat sich selbst Reserven aufgehoben, da eine große Freiflächen PV der Energie AG erst in Betrieb gegangen ist, das Umspannwerk aber schon lange keine Kapazität mehr hätte.


2023/20231214120363.png


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  •  Optimierer
14.12.2023  (#38)
Dürfte halt so auch nicht sein☹️
Das eine ist der Netzbetreiber das andere der Anlagenbetreiber

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  •  tekov
  •   Gold-Award
14.12.2023  (#39)

zitat..
Optimierer schrieb:

Dürfte halt so auch nicht sein☹️
Das eine ist der Netzbetreiber das andere der Anlagenbetreiber

Wird sicher irgendeine Erklärung dafür geben, vermutlich das sie das Projekt schon lange geplant haben o.ä.

https://www.nachrichten.at/oberoesterreich/salzkammergut/die-energie-ag-erweiterte-ihre-photovoltaikanlage-in-timelkam;art71,3904666


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  •  wiwi
14.12.2023  (#40)

zitat..
offenediskussion schrieb:

Die Einspeisung zu verweigern wäre tatsächlich Unsinn gewesen. Aber man hätte vertraglich vereinbaren können, dass die gesamte mögliche Kapazität auf alle einspeiser aliquot aufzuteilen ist, d.h. dass auch andere eine Chance bekommen aber nur anteilig und die ersten dann wieder Abstriche machen müssen.

Anzipfen würde es mich wenn ich mit einem schönen großen S oder O/W Dach nicht voll belegen könnte, während der Nachbar mit dem Pultnorddach keine PV bauen will oder kann.

100%-ige Fairness gibt es nicht. Es hindert einen auch niemand daran Einspeisezusagen nicht zu nutzen und regelmäßig zu verlängern.


1
  •  americium
  •   Silber-Award
15.12.2023  (#41)
Nein, die gibts nicht.
Haben hier einige die auf ihrem Dach aufgrund geschützter Dachlandschaft keine bauen dürfen. Da gibts auch Streit und nun bekommen ein paar den Rückbaubescheid weil sie die PV illegal rauf gebaut haben.

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