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@secat - Blau für Nulleiter und grün-gelb für Schutzleiter versteht sich eh von selbst. Schwarz wird üblicherweise nur für ungeschaltete Phase verwendet (also da wo immer Spannung drauf ist), für geschaltete Phase (also z.B. vom Lichtschalter zur Lampe) gerne braun. Hat man mehrere geschaltete Phasen, weicht man auf andere Farben aus. Eine Sonderstellung nehmen noch die "Korrespondierenden" bei Wechselschaltern ein, für die nimmt man eine spezielle Farbe die sonst nicht verwendet wird (in meinem Fall lilett)
ob 1.5² oder 2.5² hängt vom Verbraucher ab, aber auch von der Absicherung (und umgekehrt). Wird ein Kreis mit 16A abgesichert, nimmt man 2.5², bei 10 oder 13A 1.5². manche empfehlen, alles mit 16A und 2.5² zu machen, das geht halt ins Geld (Kupfer ist elendig teuer) Der Elektriker deines Vertrauens sollte das aber alles wissen. Schließlich übernimmt er im Endeffekt auch die Verantwortung dafür. |
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@Benji - danke für die genaue Aufzählung!
eine Frage noch: hast du tiefe (66mm) oder normale (46mm) Dosen verwendet beim Eingipsen? |
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@secat - ich hab nur normale dosen. Für mehrfachdosen gibts Einzeldosen die sich zusammenclipsen lassen (geniale Sache!). "Abgedeckt" vor dem Innenputz haben wir, indem wir die Dose mit zeitungspapier ausgestopft haben.
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Es waren bereits mehrere themenbezogene Lösungen zu sehen, falsch ist in jedem Fall das mischen von Säuren, dadurch wird der Gips aufgelöst und kann keine ausreichende Festigkeit mehr erreichen. Das Beimischen von Fliesenkleber, Zement oder ähnlichem ist auch unnötig und Aufgrund der chemischen Eigenschaften der verschiedenen Baustoffe nicht zu empfehlen.
Auch hier kann es durch die unterschiedlichen Vorgänge bei der Aushärtung dazu führen, dass das Materialgemisch nicht ausreichend hart wird oder sich später Erweichungen ergeben. Für einen gelernten Installateur ist das Eingipsen eine reine Übungssache, die Technik des Einsumpfens funktioniert tatsächlich selbst mit "Elektrikergips" bzw. Stuckgips, und das auch bei größeren Mengen, setzt aber etwas Übung voraus und ist abhängig vom Zustand des Ausgangsmaterials. Bei falscher Lagerung oder zu starkem Anrühren "verbrennt" der gips regelrecht, er bindet sehr schnell und mit spürbarer Temperaturentwicklung ab. Bewährt hat sich, bei Verwendung von normalem Stuckgips das Anrühren in alten Eimern für Wandfarbe mit ovalem Boden. Man füllt etwas Wasser ein, je nach Bedarfsmenge und streut dann mittels eines bechers oder ähnlichem den gips solange in den Eimer, bis die oberfläche trocken bleibt, hier ist ein wenig Übung erforderlich. man rührt danach den Gips nur in einem kleinen Bereich am Rand an, soviel man für die erste Dose oder Dosenkombination benötigt. Vorher die Löcher unbedingt gut anfeuchten, am besten mit einem richtig nassen Pinsel das Bohrmehl aus dem Löch entfernen. Die Dose hält am besten, wenn man ein wenig Gips in das Bohrloch einbringt und einen Teil Gips direkt auf die Dose aufträgt. Die Dosen sollten idealerweise so gewählt werden, das eine Verdrahtung hinter einem Schalter oder einer Steckdose möglich ist und sie später relativ bündig mit der Putzoberfläche sitzen. Selbstverständlich erleichtert eine gute senk- oder waagerechte Markierung auf dem Mauerwerk das Ausrichten, ansonsten hilft hier nur eine kleine Wasserwaage. Bei zügiger Arbeitsweise kann man durchaus den Eimer bis zu einem drittel mit Stuckgips füllen und relativ verlustarm verarbeiten. Anfänglich sind kleinere Mengen zu empfehlen. Durchaus möglich sind natürlich auch Beimischungen anderer Gipssorten um ein langsameres Abbinden zu erreichen, hierbei ist allerdings zu beachten, das durch die eingeführten Leitungen und Rohre die Dosen sich im weichen Gips nach dem Ausrichten wieder verschieben können. Es gibt mittlerweile auch Möglichkeiten ohne Gips auszukommen, dazu werden spezielle Kunststoffringe mit Federn an den Dosen angebracht die sie in Position halten bis sie durch den Gipsputz endgültig festgesetzt werden. Allerdings müssen hier die Bohrlöcher besonders für Kombinationen einigermassen korrekt sitzen, sonst hilft doch wieder nur der gute alte Gips. ![]()
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