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Level 2 Was sagen jetzt diese Zusätze RK, SK, Ref aus? RK oder Referenzklima Das ist das Klima an einem fiktiven Gebäudestandort, um damit Haus mit Haus vergleichen zu können, egal wo es steht. Was kann das Haus dafür, ob es in St. Michael im Lungau oder im milden Burgenland steht? Dabei geht es um Förderbarkeit und Bewilligungsfähigkeit. SK oder Standortklima Das Klima am konkreten Standort, wo es errichtet wird. Ref oder Referenz Mit Referenz meint man hier die Vergleichbarkeit der Hülle ("als Referenz"). Das Haus alleine mit seiner Hülle betrachtet, ohne verbessernde Maßnahmen durch Haustechnik wie zB die Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung. Und welcher Wert in Bezug auf die Heizung ist jetzt für mich relevant? HWB SK bzw. Q h, SK ist der Wert, der sich am Ende am Wärmemengenzähler und in weiterer Folge auf der Stromrechnung niederschlägt. Das ist das konkrete Haus, genau wie es gebaut wird am konkreten Standort. 3 |
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Dann habe ich gleich eine Frage. Warum ist "nur" bei manchen Energieausweisen bei der Heizlastabschätzung der "Transmissions - Leitwert" größer als die Wärmebrücken + Summe (Wände, Decke, Fenster, etc.)? |
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Wobei ich gleich dazu sage, dass die von dir erwähnte Seite ohnehin nur die oben erwähnte Ptot abbildet, die eben nicht die Realität widerspiegelt. Das ist die Gebäudehülle im beschatteten und unbewohnten Zustand bei Normaußentemperatur. |
Hast du ein konkretes Beispiel zur Hand? Bei GEQ ist es gerundet gleich, was ich so nachgesehen habe. ||
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Z.B. https://www.energiesparhaus.at/forum-energieausweis-einschaetzung-mit-bitte-um-hilfe-und-uebersetzung/66091_1#633225 https://www.energiesparhaus.at/forum-fragen-zum-energieausweis/62571 Trotzdem frage ich mich Ptot warum bei manchen ein Unterschied ist und bei anderen nicht. Gibt es etwas das nicht immer berücksichtigt wird oder ist dies gar ein Fehler (was ich auch nicht glaube) Im Bezug auf die korrigierte Ptot (mit interne Gewinne) hätte Heizwärmebedarf Q h, SK dividiert durch 2000h angesetzt. Ist das auch noch bei dem neuen Energieausweis so? (also neue OIB) |
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die 2000h taugen nur als grober richtwert bei typischen standorten - nicht besonders mild und nicht besonders exponiert. wir haben als feedback aus den feldmonitorings ein eigenes rechenmodell entwickelt das standortbezogene vollaststunden berücksichtigt. der WarmWasserWärmeBedarf wird nach OIB nach hausgröße berechnet, was man auch projektspezifisch korrigieren kann. bsplw luxusvilla mit nur 2 bewohnern. die ww-verbrauchswerte passen in der praxis aber sehr gut, häuser mit zirkulation haben jedoch den 3- bis 4-fachen ww-wärmebedarf, und bei 10-15 ww-takten pro tag ist der heizbetrieb schon kompromittiert... super faden! 👏 |
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Gibt es konkrete Beispiele für z.B. 1800h, 2000h, 2200h (Städte oder NAT)? |
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Etwas am Thema vorbei, aber folgendes hab ich mich schon länger gefragt: Im Trenchplanner wird die Heizleistung des RGKs berechnet (und ist ja auch ähnlich bei der Tiefenbohrung, da wird von Kälteleistung gesprochen). Wie komme ich von dem auf die verfügbare Wärmemenge die mir die Quelle liefern kann pro Jahr? Ich nenne es mal QRGK,SK weil im Trenchplaner wird ja auch der Standort berücksichtigt. |
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Das ist tatsächlich spannend. Da bräuchte man mal einen kompletten Energieausweis inkl. den Seiten wo der Transmissionsleitwert ausgerechnet wird. Evtl. wurden bei dem Bspl. die Wärmebrücken nicht pauschal gerechnet. |
Du meinst, weil in dem Bspl. die 134+14 weniger als die 153,52 W/K sind, oder? ||
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über den COP der eingesetzten wärmepumpe: Pentzug + Pel = Pthermisch der trenchplanner übersetzt das gleich, um diese fehlerquelle für häuslbauer & installateure zu eliminieren... der standort mit normaußentemperatur UND hinterlegten klimadaten/temperaturprofilen (kältester winter der letzten 30 jahre) ist nicht nur für die normheizlast relevant, sondern auch für die standortspezifischen bodentemperaturen. die hat crink ebenso eingepflegt, ein weiteres alleinstellungsmerkmal des trenchplanners. die soletemperaturen der gemonitorten anlagen liegen auf +/- 0,5K an der simulation, was ein herausragendes ergebnis ist... 2 |
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Weil das Thema PV im Energieausweis immer wieder kommt, hier noch eine Ergänzung: Wie sehr wirkt sich eine PV auf den HWB aus? Habe ich weniger HWB, wenn ich eine größere PV montiere? 1 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] oder 100 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] am Dach, das Haus also die Hülle hat immer denselben Wärmebedarf. Das einzige, das sich ändert, ist der Primärenergiebedarf und ev. noch andere Kennzahlen, die für eine allfällige Förderung interessant sind (so genau kenne ich mich hier nicht aus). Fazit: Der HWB kann durch eine PV nicht gesenkt werden. |
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weil du das schon das zweite mal schreibst, hier noch ein Hinweis. Der HWB (Heizwärmedarf) in kWh ist die benötigte Wärmeenergie pro Jahr (nach Norm) und das ist eine Nutzenergie (nämlich Wärme). Hab ich eine PV auf dem Dach produziere ich Strom, dabei ist die Sonne die Primärenergie und der Ökostrom ist die Endenergie (die ich auch vom Lieferanten beziehen kann). Der Eigenverbrauch der PV hat also keinen Einfluss auf die Primärenergie, sondern auf die durch das EVU gelieferte Endenergie. Die Begriffe sind definiert und weil ich mich gerade damit beschäftige, gruselts mich ein wenig. Der Kern ist natürlich absolut richtig, die PV auf dem Dach hat keinen Einfluss auf den HWB. Einflussgrößen wären hier Bruttogrundfläche, AV-Verhältnis, U-werte (Transmissionswärmeverluste der Außenflächen), solare und interne Gewinne, Lüftungsverluste (KWL oder Fensterlüftung) |
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Na wenn dich meine Aussage gruselt stellen wir sie richtig. 😊 Dich stört, dass sich der Primärenergiebedarf ändert und du sagst, dass das nicht stimmt. Verstehe ich dich da richtig? |
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Die Pv anlage senkt nicht deinen Energiebedarf an Wärme die es benötigt. Die PV liefert nur die elektrische Leistung die dein Energierezeuger also die WPWP [Wärmepumpe] verwerten kann. Ändert also nicht an der Energiemenge für den Wärmebedarf sondern nur den Verbrauch an Energie den du bezahlen musst |
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ja, mich stört der Begriff "Primärenergie". Primärenergie ist die in der Natur vorkommende Energiequelle. Da wir hier ja nachhaltig unterwegs sein wollen: Sonne, Wind, Biomasse, Geothermie... aber auch fossil: Rohöl. Das ist definiert (mach gerade Ausbildung zum Energieberater) Endenergie ist das, was wir geliefert bekommen, z.B. Strom aber auch Heizöl/ Heizgas und diese Energieform kann ich dann auch durch Eigenverbrauch des PV-Stroms reduzieren (wenn die Heizung auch tatsächlich mit dieser Energieform läuft). Wenn ich eine Gasheizung habe und ne PV auf dem Dach, dann hab ich eine geringere Hausstromrechnung, aber die einzukaufende Endenergieform für die Heizung bleibt gleich (Gasrechnung). Und wenns um die zu erzeugende Heizwärme geht, muss die Endenergie noch in Nutzenergie umgewandelt werden. Idealerweise natürlich EWP oder bei größerer Heizlast/ Vorlauftemp. Biomasse (Holz, Pellet). Und nun genug geschulmeistert, da war ich jetzt bloss ein Monk. 1 |
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Hallo rabaum, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Energieausweis besser lesen und verstehen können |
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in nö? A-kurs oder F-kurs??? beim Joe Gansch? da sehen wir uns ja ... |
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Ein weiteres Beispiel, die praktische Anwendung der Heizgradtage (HGT) für die Dimensionierung einer Wärmepumpe. Nehmen wir einen HWB her von einem Standort mit einem eher kurzen Winter (3800 HGT) und mit einem langen Winter (4200 HGT). Statistisch kann hier an beiden Standorten eine NAT von -14 °C vorkommen. Die NAT ist der Extremfall, die HGT bilden aber die klimatische Realität ab. Lassen wir für beide Fälle den HWB bei 10.000 kWh/a sein, so erstreckt sich bei HGT 4200 die Energie über einen längeren Zeitraum und die Kurve wird dadurch flacher, folglich wäre eine kleinere Wärmepumpe ausreichend. Die Wärmepumpe wird allerdings mehr Volllaststunden auf den Zähler bekommen. Viele Installateure würden hier instinktiv zur größeren Maschine greifen, weil sie ja länger heizen muss, was aber nichts mit der punktuellen Leistung zu tun hat. Im Umkehrschluss zeigt uns derselbe HWB an einem Standort mit kürzerem Winter, dass über kurze Zeit ein höherer Peak zu erwarten ist. Die Leistung muss hier entsprechend höher gewählt werden. |
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Dazu hätte ich eine Frage, wir haben lt. EA einen relativ langen Winter (4640 HGT), und einen HWB SK von 18.000 kWh pro Jahr. Also kann ich hier mit 2000/4000*4640=2300 Volllaststunden rechnen? |
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Welche NAT und welche IT liegt vor? |
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NAT -15.4 °C und Innentemperatur 22 °C |
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Nachdem der Standort auch kälter ist, nicht nur der Winter länger, würde ich eher bei 2.200 Volllaststunden ansetzen. |
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