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Keine Ahnung, die Zahl stammt ja nicht von mir. Ich habs hier gelesen: https://burgenland.orf.at/stories/3277766/ |
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Zitat: Derzeit kann die Burgenland Energie mit ihren Wind- und Photovoltaikanlagen 60 Prozent des Strombedarfs im Burgenland decken. Das ist aus meiner Sicht zwar richtig, die Energie Burgenland erzeugt rund 1200 GWh pro Jahr (Quelle: https://assets.burgenlandenergie.at/geschaeftsbericht_2021_2022_0e3253e319.pdf) ABER, das ist die Gesamtmenge aller Anlagen der Energie Burgenland, in der Energiegemeinschaft ist von dieser Erzeugungskapazität nur 72 GWh, oder 6%!!!! |
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Betrachtet die BEG der Burgenland Energie als neuen Vertriebskanal des Energieversorgers und nicht als "Energiegemeinschaft" im klassischen Sinn. Ist die Nachfrage hoch und der Marktpreis unten, dann wird Burgenland Energie seinem eigenen Verein halt mehr Anlagen verpachten. Ist die BEG Nachfrage gering, bzw. der Marktpreis tendiert in den nächsten Jahren nach oben, dann wird halt weniger an den Verein verpachtet und der Strom außerhalb des Vereins mit mehr Gewinn verkauft. Durch die Vereinsstruktur einer BEG, ist ja keine Mengenverpflichtung rechtlich notwendig. Was da ist, ist da. Das die Burgenland Energie alles unter Kontrolle halten werden, sieht man in den Vereinsstatuten. Die "einfachen" Mitglieder sind stimmlos und alle wichtigen Positionen im Verein dürfen nur von Mitgliedern mit entsprechenden "Kompetenznachweisen" und "Referenzen" ausgeführt werden, die der Vorstand nach Belieben anwenden kann. Ein Vorstandsmitglied muß sogar von der Burgenland Energie berufen werden. Da bleibt alles schön in der Familie. Auch wenn es rechtlich "sauber" sein mag, inhaltlich ist es für mich die Pervertierung der grundsätzlichen Idee einer "Energiegemeinschaft". Leider. 3 |
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Amen. Und wird sicher Schule machen. |
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