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Energiepreisdeckel

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  •  querty
  •   Gold-Award
2.8. - 1.12.2022
122 Antworten | 38 Autoren 122
122
Hierzu wird ja gerade heftig diskutiert z.B. https://orf.at/stories/3279237/
Wenn das sozial gestaffelt wird, ok - nicht so schön finde ich halt: Die geförderten Tarife würden nur bis zum Jahresverbrauch eines Durchschnittshaushaltes von rund 3.500 kWh gelten

Welcher Haushalt mit WPWP [Wärmepumpe] und KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] (als Beispiel für Verbraucher der immer läuft) braucht denn  nur 3500kWh? Oder geht man davon aus, dass man sich jemand der sich ein Haus leisten kann dann eh auch automatisch teuer Strom leisten kann?

Für die restlichen Kunden gälte der Marktpreis.

Tja, das wird auch interessant wie hier die Indexanpassung sein wird, hier die Entwicklung nur der letzten 3 Monate:
Juni:

2022/20220802301314.jpg

Juli:


2022/20220802801355.jpg
August:


2022/20220802409192.jpg

  •  coisarica
  •   Gold-Award
3.8.2022  (#21)
warum wird nicht stattdessen die preisbildung reguliert? wie grotesk ist das bitte, wenn gas, dass zu einem bruchteil an der stromproduktion beteiligt ist, allein für den strompreis verantwortlich ist?


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  •  stefano
  •   Bronze-Award
3.8.2022  (#22)

zitat..
coisarica schrieb:

warum wird nicht stattdessen die preisbildung reguliert? wie grotesk ist das bitte, wenn gas, dass zu einem bruchteil an der stromproduktion beteiligt ist, allein für den strompreis verantwortlich ist?

Geht nur über eine europäische Lösung.

zitat..
Andi1979 schrieb:

──────
Maxi183 schrieb:

 Ein Neubau mit WPWP [Wärmepumpe] sollte meiner Meinung nach nicht mehr als 5000 kwh Strom für alles benötigen.
───────────────

Auf dem Papier absolut nachvollziehbar, aber ich kann die Meinung leider nicht teilen. Es gibt - was ich so im Forum lese enorm viele Haushalte die mit Wärmepumpe weit drüber sind.

Und denen will ich nicht allen vorwerfen dass sie etwas "falsch" gemacht haben.  Bzw. haben sie  definitiv keine Möglichkeit  ohneEinsatz einer PV um 2000 oder 3000 kwh zu drosseln um ein lobenswertes Ziel von 5000 gesamt zu erreichen.

Wie gesagt - viel zu viele Faktoren - am Ende zählt nur wie wir durch die Krise kommen, und da liefert die Regierung zu wenig ab.

Man muss auch nicht auf 5.000 kWh kommen. Dann zahlt man eben für 1/4, 1/3 usw. vom Strombedarf mehr. Oder sollen einfach alle Mehrkosten vom Staat übernommen werden?

zitat..
Pedaaa schrieb:

ja, diese Grenze ist sicher nicht für EFH gedacht. Da fällt ihr alle raus. Mit WPWP [Wärmepumpe] sowieso. Und sonst auch vermutlich eher nur ohne Kinder zu schaffen.
(es sei denn man "schummelt" mit PV)

aber ich glaub eher, die gscheiten Polit-Denker haben ganz einfach wieder vergessen, dass es PV und WPWP [Wärmepumpe] gibt

Immer noch besser für einen Tei der Wärme die WPWP [Wärmepumpe] mit teuerem Strom, als eine Erdgas-/Ölheizung, zu betreiben.
Dann müsste man einen Preisdeckel über alle Energieträger ziehen.


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  •  Andi1979
  •   Gold-Award
3.8.2022  (#23)
Das stimmt, es bringt nix wenn der Staat bedingungslos Megawattstunde um Megawattstunde schluckt.
Fakt ist: Wenn man will könnte man an 100ten Hebeln ziehen und einen ganzen Maßnahmenkatalog erarbeiten
Aktuell aber ist es aber nur ein "Deckel hier, Gutschein da, sparts ma bitte a bissal mehr strom/gas - bussi bitte danke wiederschaun" rum-Ge-eiere wo man deutlich spürt wie weit weg unsere Politik von der Realität ist.
Ganz davon abgesehen dass die Energie-Versorgung kein Lotteriespiel werden soll wo du deinen Strom am 31sten Juli mit Jahrespreis 3500€ bestellst und am 1sten August mit Jahrespreis 5500€... und beim alten Anbieter im Juni warens noch 1500... Die Haushalte brauchen halbwegs leistbar Strom, kein Spielcasino
Das ist eine Dynamik die einfach zu "steil" ist und wo ganz Europa gefordert ist endlich zusammenzuarbeiten.

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  •  CarinaM
  •   Bronze-Award
3.8.2022  (#24)
Wir haben in unserem Bungalow mit WPWP [Wärmepumpe] und KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] im Vorjahr - damals noch ohne PV - 3950 kWh benötigt. Zwei Personen, fast durchgehend im Home Office und im Winter auf angenehme 24 Grad beheizt. 
Insofern finde ich die 3500 kWh sogar recht großzügig. Ohne Wärmepumpe und KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] wären wir da deutlich darunter.

Über die Sinnhaftikkeit der Maßnahme an sich kann man aber diskutieren.


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  •  Andi1979
  •   Gold-Award
3.8.2022  (#25)

zitat..
CarinaM schrieb:

Wir haben in unserem Bungalow mit WPWP [Wärmepumpe] und KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] im Vorjahr - damals noch ohne PV - 3950 kWh benötigt. Zwei Personen, fast durchgehend im Home Office und im Winter auf angenehme 24 Grad beheizt. 

Insofern finde ich die 3500 kWh sogar recht großzügig. Ohne Wärmepumpe und KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] wären wir da deutlich darunter.

Über die Sinnhaftikkeit der Maßnahme an sich kann man aber diskutieren.

das ist tatsächlich ein super Wert.
Nur - wie gesagt - ein sehr großer Teil der österreichischen Häuslbauer kann sich - aus vielerlei Gründen - daran nicht messen und es bringt jetzt konkret nix. Fast autarke Häuser freuen sich und das ist auch gut so! denn die haben entsprechend Zeit und Geld investiert.

Das ist genauso wie "auweh, der Sprit kostet 2€, ich pendle jeden Tag 40km zum Job, was soll ich machen"
Die Antwort "mir egal, ich fahre mit dem Radl 2km zur Arbeit" ist sehr schön und alles toll, aber es trägt jetzt nix zur Lösung bei. Bitte nicht falsch verstehen 😁
 
 
 


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  •  Muehl4tler
  •   Bronze-Award
3.8.2022  (#26)

zitat..
Andi1979 schrieb: Das ist genauso wie "auweh, der Sprit kostet 2€, ich pendle jeden Tag 40km zum Job, was soll ich machen"
Die Antwort "mir egal, ich fahre mit dem Radl 2km zur Arbeit" ist sehr schön und alles toll, aber es trägt jetzt nix zur Lösung bei. Bitte nicht falsch verstehen 😁

40km zur Arbeit pendeln sucht man sich halt auch selber aus.
Man wird dementsprechend besser verdienen als wenn man die nächstbeste Arbeitsstelle annimmt.
Daher darfs auch was kosten und genau so ists eben beim Strom.

Wer in den letzten Jahren die Kosten für Sanierung oder Passivhaus Neubau auf sich nahm darf doch nun auch gern davon profitieren.
Hingegen sollen schlecht gedämmte Häuser, inneffiziente Heizsysteme etc nun auch zur Kasse gebeten werden.
Dadurch steigt auch der Druck zu investieren was langfristig bei der Erfüllung der Klimaziele helfen sollte.

Der Ansatz nur einen niedrigen Betrag zu fördern finde ich schon gut, sicher nicht die perfekte Lösung, aber gibt es diese denn überhaupt?


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  •  querty
  •   Gold-Award
3.8.2022  (#27)

zitat..
Muehl4tler schrieb: 40km zur Arbeit pendeln sucht man sich halt auch selber aus.

jo, genau 😅
Sorry aber nein - nicht jeder wohnt direkt neben seinem Job und dass sich das jemand freiwillig antut bzw. "aussucht" halte ich für etwas übertrieben. Klar kann man beim nächsten Lebensmittelhandel arbeiten als Regalbetreuer (ist nicht abwertend gemeint), aber ev. möchte man gerne in seinem Bereich arbeiten und das geht halt nicht immer in 2km Nähe.


zitat..
Muehl4tler schrieb: Hingegen sollen schlecht gedämmte Häuser, inneffiziente Heizsysteme etc nun auch zur Kasse gebeten werden. Dadurch steigt auch der Druck zu investieren was langfristig bei der Erfüllung der Klimaziele helfen sollte.

Erklär das mal einer Famlie, mit geringem Einkommen oder einer alleinerziehenden Mutter, oder einem pensionierten Ehepaar welches nun das Haus um 50k€ sanieren soll, oder, oder...


zitat..
Muehl4tler schrieb: aber gibt es diese denn überhaupt

Ich hab auch keine Lösung aber wenn die Leute sich irgenwann Essen + Heizen nicht mehr leisten können haben wir ein gesellschaftliches Problem, gegen welches die Corona-Demos a Hetz waren...




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  •  Stoffal02
  •   Silber-Award
3.8.2022  (#28)

zitat..
Muehl4tler schrieb:

40km zur Arbeit pendeln sucht man sich halt auch selber aus.
Man wird dementsprechend besser verdienen als wenn man die nächstbeste Arbeitsstelle annimmt.
Daher darfs auch was kosten und genau so ists eben beim Strom.

Ui, da lehnst du dich aber jetzt danz schön weit raus. Wenn man in Wien wohnt, dann findet man sicher im Umkreis eine für sich passende Arbeit. Aber nicht jeder will oder kann in Wien wohnen. Wo ich herkomme, muss man pendeln und auch da findet nicht jeder Arbeit in der nächst größeren Stadt. Somit ist man gezwungen weitere Strecken aufsich zu nehmen


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  •  Muehl4tler
  •   Bronze-Award
3.8.2022  (#29)

zitat..
querty schrieb: jo, genau 😅
Sorry aber nein - nicht jeder wohnt direkt neben seinem Job und dass sich das jemand freiwillig antut bzw. "aussucht" halte ich für etwas übertrieben. Klar kann man beim nächsten Lebensmittelhandel arbeiten als Regalbetreuer (ist nicht abwertend gemeint), aber ev. möchte man gerne in seinem Bereich arbeiten und das geht halt nicht immer in 2km Nähe.

Du sagst es ja schon. "Ev. Möchte man gerne in seinem Bereich arbeiten". Ist ja auch in Ordnung.

Aber dann bitte nicht so darstellen als wäre man dazu gezwungen.

Ich pendle selber ca. 50km je Strecke, aber ich käme nie auf die Idee den Staat in die Pflicht zu nehmen mir das zu finanzieren. Ist meine freie Entscheidung und auf 95% der Pendler wird das auch zu treffen.

Zum Thema Sanierung: ist eine einfache Rechnung... höhere Heizkosten führen zu schnellerer Amortisation der Sanierung folglich wird mehr saniert weils sich rentiert.

Ohne finanziellen Anreiz hat man eh die letzten 30 Jahre gesehen, dass es nur begrenzt funktioniert. Oder warum gibts immer noch ungedämmte Häuser? Weil heizen zu billig war.


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  •  Casemodder
  •   Gold-Award
3.8.2022  (#30)

zitat..
querty schrieb: Erklär das mal einer Famlie, mit geringem Einkommen oder einer alleinerziehenden Mutter, oder einem pensionierten Ehepaar welches nun das Haus um 50k€ sanieren soll, oder, oder...

So siehts aus. Hier im Forum wird wohl keiner auf den "Energiepreisdeckel" angewiesen sein und unbedingt benötigen. Da gibts andere Personen die das viel dringender benötigen, denen sollte geholfen werden, aber bitte nicht nur mit 150€ oder was auch immer! 

Gießkannenprinzip halte ich für nicht zielführend. Aber es ist klar wieso die Politik so vorgeht. 

Versteht mich nicht falsch, ich freue mich wenn wir was bekommen (ist ja mein Steuergeld) aber ich geb das 1:1 an die Kinder weiter weil wir es eigentlich nicht bräuchten (PV usw. sei dank 😇 ). 

PS: Es sind 3500 kW/h und nicht 3500 kWh wie wir gestern in der ZIB1 gelernt haben 😆 🤪


2022/20220803195810.jpg

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  •  pezi500
3.8.2022  (#31)
Gottseidank hat die SPÖ nix zu melden und die ÖVP wird schon schauen, dass wir "reichen" auch ein Stück vom Kuchen bekommen.

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  •  ds50
  •   Silber-Award
3.8.2022  (#32)
Wenn ich mir eure Verbräuche so ansehe komm ich schon a bisserl ins Grübeln. Seit Mai benötigen wir so im Schnitt 16 kWh / Tag, was hochgerechnet aufs Jahr mit WW WW [Warmwasser] allein schon 5800 kWh wären - und das noch ohne Heizen, was jetzt ohne Fassade auch noch 4000 kWh zusätzlich ausmachen wird... 🤔

Dabei haben wir keinen Pool, Sauna, Server. Allerdings 3 Kinder, und sämtliche Wäsche kommt in den Trockner, das ist halt schlecht für den Verbrauch, aber gut für's Eheleben. 😘
Und das WW WW [Warmwasser] für die WaMa kommt auch schon warm aus dem Greenwater...

Ich sehe schon, beizeiten werd ich mal das Energiekosten Messgerät in den Umzugskartons suchen müssen.

Als EFH Besitzer ist man auch ziemlich privilegiert, wenn man sein Dach mit PV voll machen kann, um strompreismäßig gegensteuern zu können.

Prinzipiell find ich übrigens hohe Energiepreise nicht verkehrt, wenn damit der Wert der Energie endlich begriffen wird und damit in Zukunft verantwortungsvoller umgegangen wird. So gesehen halte ich nix von kompletter Subventionierung durch den Steuerzahler, also uns allen. Natürlich muss aber den sozial Schwachen zielgerichtet geholfen werden, damit diese nicht unter die Räder konmen. Eine Finanzierung des Stromes für eine Poolheizung zähle ich da nicht dazu.

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  •  Maxi183
  •   Bronze-Award
4.8.2022  (#33)

zitat..
stefano schrieb: Man muss auch nicht auf 5.000 kWh kommen. Dann zahlt man eben für 1/4, 1/3 usw. vom Strombedarf mehr. Oder sollen einfach alle Mehrkosten vom Staat übernommen werden?

die 5000 kwh sind ja nicht als Punktlandung zu verstehen. Das ist einfach ein Richtwert der für mich passt bzw. mit dem ich mich anfreunden kann.
Egal ob jetzt 2000, 3000 oder 5500 kwh als Grenze gilt, soll drüber der Marktpreis bezahlt werden. So wird der Wert der Energie endlich begriffen.
Wie ds50 schon geschrieben hat, soll bzw. muss den soziel Schwachen zielgerichtet geholfen werden - und ja das wird mit Steurgeld passieren müssen.
Nicht falsch verstehen: Aber jetzt wird vielen mal bewusst das die Energie ja was kostet.

Off Topic: Ich denke mal ein paar Jahre vorraus und da wird vielleicht die gleiche Diskussion über das Wasser bzw. Trinkwasser in Österreich geführt werden. Wenn der M3 vielleicht mal 10 Euro kostet weil die Jahre davor einfach zu viele unachstam mit dem Wasser umgegangen sind...




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  •  ds50
  •   Silber-Award
4.8.2022  (#34)
Dann wartest auf Wasserzisternen 1 Jahr emoji

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  •  Pedaaa
  •   Gold-Award
4.8.2022  (#35)
ihr überseht wieder, wie unfair so eine pauschale Grenze ist, und zu wie viel Unmut sowas führt.
So.. ich hab höheren Verbrauch, aber eine dicke PV. Somit schneid ich beim Zuckerl für die sozial Schwachen mit -> super unfair und blöd und schafft Unmut.
So eine 3500 [kW/h] 😉 Grenze hat hier ihr Ziel klar verfehlt.
Genauso umgekehrt.
Die kleine Familie mit WPWP [Wärmepumpe], die sich keine PV leisten konnte, wird im Gegensatz dazu "abgestraft" und darf nicht profitieren.

Ich find diese unbedachten Zahlen als scharfe Grenzen immer schrecklich und würd sowas niemals gutheißen, auch wenns noch so gut gemeint ist.
Das muss man anders abgrenzen/regeln

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  •  Muehl4tler
  •   Bronze-Award
4.8.2022  (#36)

zitat..
Pedaaa schrieb: Das muss man anders abgrenzen/regeln

Vorschlag? 😅


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  •  Pedaaa
  •   Gold-Award
4.8.2022  (#37)

zitat..
Muehl4tler schrieb: Vorschlag? 😅

FPÖ-Style:
Laut schreien: Die Regierung hat versagt!!! 😡 🤬
Vorschläge wies besser gemacht werden soll?? .... Stille 😅

Hab ich mir noch nicht überlegt.. 😉
Hab grad andere Sorgen.
Aber Ansätze wären doch eher, auch Personen/Kinderanzahl zu betrachten. Und ob WPWP [Wärmepumpe] oder PV vorhanden, evtl. auch abhängig vom Energieausweis. Oder mit Bonus wenn prozentual weniger als in Vorjahr verbraucht wurde, oder, oder oder.
Da kann man sich SICHER was besseres ausdenken, als eine fixe [kW/h] 😉 Zahl

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  •  ds50
  •   Silber-Award
4.8.2022  (#38)

zitat..
Pedaaa schrieb: Ich find diese unbedachten Zahlen als scharfe Grenzen immer schrecklich und würd sowas niemals gutheißen, auch wenns noch so gut gemeint ist.

 Da bist auch bei einer anderen politischen Maßnahme betroffen. Die ersten Dächer werden schon bewusst bis 25kWp bebaut, obwohl mehr möglich wäre und energiewendetechnisch mehr PV sinnvoll wäre...

Ähnlich der Verdopplung des Pendlerpauschales: Ich profitier auch davon, obwohl ich es nicht bräuchte, und klimatechnisch ist es natürlich ein fatales Signal.


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  •  Muehl4tler
  •   Bronze-Award
4.8.2022  (#39)
Der Verwaltungsaufwand steigt halt bei solchen Vorschlägen immer an. 
Aber hast schon recht, es gäbe da schon noch bessere Modelle. 
Schau ma mal was von der Koalition kommt, die bisherigen Vorschläge sind ja nur von der Opposition.

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  •  querty
  •   Gold-Award
4.8.2022  (#40)

zitat..
Pedaaa schrieb: auch Personen/Kinderanzahl zu betrachten. Und ob WPWP [Wärmepumpe] oder PV vorhanden, evtl. auch abhängig vom Energieausweis. Oder mit Bonus wenn prozentual weniger als in Vorjahr verbraucht wurde

Das...und dann noch das Familienekommen berücksichtigen - ist in der Praxis aber wohl nicht durchführbar, weil man diese Daten (wer hat eine WPWP [Wärmepumpe]?) sicher nicht hat.


1
  •  hartbau
  •   Bronze-Award
4.8.2022  (#41)

zitat..
Muehl4tler schrieb:

Der Verwaltungsaufwand steigt halt bei solchen Vorschlägen immer an. 

Nach altem österreichischen System: JA. Ein Beamter muss die Anträge mit der Hand bearbeiten. Ein gelernter Mathematiker mit Wirtschaftserfahrung (kein Betriebswirt!) kann sicher ein sauberes Modell mit allen Einflussfaktoren erstellen (Aufwand Kinder, HO, Haushalt, Größe, PV, E-Auto, Einkommen, vielleicht auch notwendige Fixkosten). Diese in eine von zwei gelernten Softwareentwickler (Frontend\ Backend) in eine leicht bedienbare Platform umsetzen. Diese fertige Lösung dann nur noch den Ministeriumsmitarbeitern oder Politikern zeigen und absegnen lassen. Aussarbeiten von doch sehr anspruchsvollen Modellen traue ich den wenigsten zu. ich weiß leider nicht ob es genug gut qualifiziertes Personal in den Ämtern gibt die so etwas umsetzen können. Zu dem Preis der letzten Stellenbeschreibungen die ich mir angesehen findet man solche Mitarbeiter wahrscheinlich nicht.

Den Zustand und der Bedienung unseres E-Goverments hat sich zwar deutlich gebessert, hat aber meiner Meinung viel zu viele Iterationen benötigt und hat noch immer Lücken in der ein Mensch zuarbeiten muss. 

Den Vorschlag mit Einkommensabhängige Entlastung + zusätzliche Rücksicht auf die Randbedingungen des Lebens finde ich sozialstaatlich die Fairste. Ich glaube, dass ich den tatsächlichen Verbrauch (ohne Eigenverbrauch von PV) als Basis hernehmen würde. Dies ist schließlich die Energiebelastung des Haushaltes. Die PV verringert nur den Anteil des zugekauften Stroms nicht aber, dass der Haushalt auch effizient mit seiner Energie umgeht.


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Hallo querty,
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