|
|
||
Also angeblich bringt die Baumit Open Air auch eine Reduktion zu normalem EPS F weiß von ca. 10db ...wahrscheinlich durch die Löcher. Hab das mal bei einem SV aufgeschnappt. |
||
|
||
wir haben "nur" das normale EPS F-Plus, 30cm... durch die Wand kommt da sowieso nix mehr durch, man hört Schall von draußen nur durchs Fenster. |
||
|
||
Schallschutz Wenn Schallschutz überhaupt von Bedeutung ist würde ich Zellulosedämmung, Holzfaserdämmplatten o.ä. verwenden, was auch vom Hitzeschutz und hinsichtlich Spechtattacken wesentlich besser ist. EPS-Dämmung auf Fassaden bewirkt bei leichterem Mauerwerk wegen Eigenfrequenz von Hohlblockziegeln eher eine Verschlechterung der Schalldämmung. Bei den für den Schallschutz wesentlichen, tiefen Frequenzen wie bei Straßenlärm kann durch leichte Dämmstoffe ohnehin keine Verbesserung erreicht werden. Der Schallschutz von Fenstern/Türen kann verbessert werden durch: - Einbau der Fenster gegen Maueranschlag (wie früher bei Ziegelwänden üblich) - Überdämmung der Rahmen -zB mit Holzfaserdämmplatten-siehe Stegträger-Fassadendämmung - Verwendung von Weichzellschaum oder - dichtem Ausstopfen aller Fensterfugen. - Verwendung von schallgedämmten Rolladenkästen oder - außen aufgesetzten Rolladenkästen |
||
|
||
|
||
Wie wärs mit schwereren Objekt-Ziegeln statt den "normalen" 25er? Die bringen sicher mehr als jegliche Dämmung. |
||
|
||
Beim Schallschutz gilt immer: Masse statt Klasse. Vollkommen egal ob das Styropor (angeblich) besonders ist - je mehr Masse man hat, desto besser absorbiert es. Kann mir nicht vorstellen, dass da 1. 10dB rauskommen und 2. Dass man es überhaupt messen kann |
||
|
||
Wie erwähnt: Masse ist das wichtigste. Mit der Dämmung wirst nicht den riesigen Unterschied machen. Ich würde die lärmbelastete Hausseite einfach betonieren. Wird bei vielen Objektbauten so gemacht. Bzw. betonieren die dann meist die gesamten Außenmauern. Ist im EFH nicht so üblich. |
||
|
||
Bzw schweren Objektziegel mit vollflächiger Mörtelfuge. Beugt auch einem möglichen Orgelpfeifeneffekt innerhalb der Wand vor, verbessert die Luftdichtheit (durch diemassive Deckelung pro Schar) usw. Dann noch Steinwolle oder dgl als Dämmung und hinterlüftete vorgehängte Fassade (zb Lärche). Perfekter Schallschutz und perfekter Algenschutz - bei uns in der Gegend musst du dir die weiß verputzen Fassaden einmal anschauen- grauslich. Da lobe ich mir unsere vergraute Holzfassade (passt zu meinem Haar😀) 1 |
||
|
||
Ich würde billigste Ziegel nehmen und diese bei Aussenwände zu schallschutzbedürftigen Räumen Reihe für Reihe mit Sand füllen. Einfach für die Rohbauzeit eine Estrichpumpe mieten und einen Haufen Sand anliefern lassen. Zusätzlich würde ich alle Fensterfugen (Dichtbänder/Kompribänder) nochmals mit einfachen Fliesenkleber innen und außen überspachteln, nachdem der Fensterbauer mit der Arbeit fertig ist und verschwunden ist. Als Eigenleistung und daher mit Geduld. Wenn ein Fehler beim Ausschäumen / Ausdehnung von falsch aufgebrachten Kompribänder passiert, hat man die Schallbrücke damit behoben. Das ist die billigste Art Schallschutz herzustellen. Im Übrigen bestehen viele Produkte für Herstellung von Schallschutz aus Sand, zB Schallschutz-Ziegel oder auch die im Trockenbau beliebten Schallschutzplatten von der Firma Wolf. |
||
|
||
Und wennst innen Leitungen stemmt rieselt alles wieder raus? |
||
|
||
Besser als mit Sand zu füllen, wäre gleich KalkSANDstein zu nehmen. Gibt ein eigenes Schallschutzprodukt. Oder einfach betonieren. Das wird auch nicht wesentlich mehr kosten. |
||
|
||
Für den Schallschutz und effektivste Raumausnutzung die günstigsten Vollziegel verwenden in der für die Statik benötigten Dicke und außen Stegträger und Dämmung verwenden-abhängig vom gewünschten U-Wert. Das vereinfacht jede Befestigung, ist zumgroßen Teil rückbaubar und ggf gut in Eigenleistung umsetzbar |
||
|
||
... und in Zahlen: Bei der Wand sind die bewerteten Schalldämmmaße abhängig vom Flächengewicht: 150kg/m² -> 45dB 200kg/m² -> 49dB 250kg/m² -> 52dB 300kg/m² -> 54dB 350kg/m² -> 56dB 400kg/m² -> 58dB 450kg/m² -> 60dB 500kg/m² -> 61dB eine betonierte 25er Wand (ca. 700kg/m²) läge hochgerechnet bei 64dB. Das ist wohl nur bei massiver Schallbelastung und hohem Schutzziel angebracht. Eine zusätzliche biegeweiche Vorsatzschale bringt bei relativ schweren Wänden (für Luftschall, also nicht Körperschall) so gut wie keine Verbesserung. Bei den angegebenen 10dB würde ich das Kleingedruckte lesen, ev. sind da leichte Wände verwendet worden. Wie man sieht, nimmt die Verbesserung der Dämmwirkung auch nach oben ab, d.h. von 150kg/m² -> 200kg/m² sind es 4dB, von 450kg/m² -> 500kg/m² ist es nur noch 1dB. Ziegel der Rohdichteklasse 0.9 erreichen bereits bei 25cm (mit Mörtelfuge und raumseitig verputzt) gut 230kg/m² und damit über 50dB. Schallschutzziegel mit Rohdichteklasse 1.4 bei über 56dB, kosten aber Geld, typische 50er Ziegel liegen mit über 350kg/m² hier ähnlich. Bei über 50dB sind meist andere Bauelemente kritischer, Fenster und Türfugen zum Beispiel. Die Sandfüllung wäre zwar sicher effektiv, aber den Blick vom Maurer auf der Baustelle würde ich gerne sehen 1 |
||
|
||
Ich würde auch noch einen Hanf-WDVS in den Ring werfen, dh Hanfplatten statt EPS. Der Hanf hat viel Masse, und wie bereits mehrfach geschrieben wurde bringt das mehrere Vorteile, u.a. besseren Schallschutz, besseren Hitzeschutz weniger Veralgung. Wir haben den seit 9 Jahren drauf und würden den jederzeit wieder nehmen. Und ja, einem Schallschutz-EPS würde ich wegen fehlender Masse nicht trauen. |
||
|
||
Schall ist von vielen Dingen abhängig. Neben Gewicht, von Verbindungen also Schallbrücken zwischen Schichten. Aber auch von Dingen die man nicht vermuten würde. Bsp bei Massivholzwänden mit Dämmung außen erhöht eine offene vorgehängte Fassade den Schallschutz bei tiefen Frequenzen, bei hohen Frequenzen sinkt er. Bei Holzständerwänden ist der Effekt nicht. Eigenschwingung des Materials ... Bei EPS kenne ich bisher eigentlich nur Daten die eine Verschlechterung des Schallschutzes der Mauer zeigen. |
||
|
||
Gegenüber der Ziegelmasse ist der Unterschied zwischen Hanf und EPS verschwindend gering, ein paar kg/m². Da würde eine dickschichtige Verputzung mehr bringen und potentiell auch Vorteile bezüglich der Veralgung. |
||
|
||
? Die Rohdichte der Hanfplatten liegt bei 100 kg/m3. https://www.capatect.at/produkt/waermedaemm-verbundsysteme-wdvs/capatect-daemmplatten/capatect-hanf-wall-fassadendaemmplatte EPS liegt bei 15 kg/m3. Dh, Hanf hat mehr als 6 Mal so viel Masse und definktiv mehr als ein dickschichtiger Verputz. Veralgung ist bei Hanf btw btw [by the way, übrigens] kein großes Thema, durch die hohe Speichermasse ändert sich die Temperatur sehr langsam und die Phasenverschiebung ist hoch. |
||
|
||
Tiefe Frequenzen werden durch die Masse der Wand abgehalten. Biegeweiche Verkleidungen würden fast ausschließlich höhere Frquenzen absorbieren. Üblicherweise sind durch Verkehrslärm verursachte, tiefe Frequenzen problematischer. |
||
|
||
Bei 20cm Hanfdämmplatten ergibt das 20kg/m² auf einer Ziegelwand mit vielleicht 300kg/m² (etwa 7%), dickschichtiger Putz mit 15mm und einer Rohdichte von ca. 1.8t/m³ hat 27kg/m² (etwa 9%). Zusammen mit dem Oberputz auf den Hanfplatten kommen die vielleicht wirklich eine Spur schwerer raus. Das Algenargument gilt übrigens auch für den dickeren Putz, wobei zugegebenermaßen die Datenlage schlecht ist. Aber ..., die (vermutlich) niedrige dynamische Steifigkeit von Hanfplatten könnte ev. bei einem robustem Putzssystem (hart) doch mehr Auswirkung haben als die bloße Massenerhöhung vermuten lässt, zumindest bei mittleren Frequenzen (meine Schätzung wäre zwischen 100-200Hz Resonanzfrequenz). |
Beitrag schreiben oder Werbung ausblenden?
Einloggen
Kostenlos registrieren [Mehr Infos]