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Horizontale Abdichtung Bodenplatte Übergang zu Außenmauer

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  •  hubert34
  •   Bronze-Award
8.12. - 9.12.2024
6 Antworten | 2 Autoren 6
6
Hallo, bei mir wird jetzt in den nächsten Tagen das Bitumen auf die BP aufgebracht.

Jetzt habe ich diesen Thread gelesen -> https://www.energiesparhaus.at/forum-flaemmen-der-bodenplatte-zeitpunkt/ und bin mir unsicher wie das richtig gemacht gehört.

Bei den ganzen tragenden Wänden mit dem 25er Ziegel liegt eine dünne Mauersperrbahn drunter. Für die Zwischenwände wurde darunter bereits EK-V5 geflämmt. Die BP ist 25 cm dick. 
Das angehängte Foto zeigt, wie der Baumeister es bei den Bahnen für die Zwischenwände gemacht hat (Ziegel ist eine Außenwand, Betonstein die Innenwand). Ist das so korrekt? Wenn ich den verlinkten Thread richtig verstanden habe, eher nicht (Putz haftet am Bitumen nicht, wird nicht richtig luftdicht)? Sollte also nicht so wie im Bild hochgezogen werden, sondern bei der Mauer abschließen und dann mit Bitumenspachtelmasse verschlossen werden? Was mich auch wundert, dass von der Mauersperrbahn kein Überstand gelassen wurde, um daran anzuschließen.

Was meint ihr dazu?


_aktuell/20241208701276.jpg

  •  DrShouter
  •   Gold-Award
8.12.2024  (#1)
Auf deinem Foto ist keine horizontale Abdichtung zu erkennen (nur der Ausgleichsmörtel). Bei der Innenwand  passt es. 
Wenn er es wirklich vergessen hat, wird es schwierig...


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  •  hubert34
  •   Bronze-Award
8.12.2024  (#2)

zitat..
DrShouter schrieb: Auf deinem Foto ist keine horizontale Abdichtung zu erkennen (nur der Ausgleichsmörtel).

Doch, da bin ich mir ziemlich sicher, dass sie das überall so wie hier im Bild gemacht haben. Ich verstehe nur nicht, warum sie es nicht innen mehr überstehen haben lassen. Es wurde eher Außen der Überstand gelassen.


_aktuell/20241208989251.jpg

Der Anschluss an die innere Ziegelwand (welche eine Außenwand, also keine reine Innenwand ist) passt also? Die Bitumenbahn muss dort so hochgezogen werden? Dann habe ich den verlinkten Thread wohl falsch verstanden.


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  •  DrShouter
  •   Gold-Award
9.12.2024  (#3)

zitat..
hubert34 schrieb:

──────..
DrShouter schrieb: Auf deinem Foto ist keine horizontale Abdichtung zu erkennen (nur der Ausgleichsmörtel).
───────────────

Doch, da bin ich mir ziemlich sicher, dass sie das überall so wie hier im Bild gemacht haben. Ich verstehe nur nicht, warum sie es nicht innen mehr überstehen haben lassen. Es wurde eher Außen der Überstand gelassen.

Naja das ist eine Kunstoffsperrbahn. Frag deinen Baumeister mal wie da angeflämmt werden soll..... Aber vl gibt es da ein tolles neues System....

Ich kenn es nur so, bei allen Wänden wird Flämmpappe untergelgt und diese mindestens 10cm überstehen lassen, daran wird dann angeflämmt.

Der Hochzug an deiner Innenwand ist egal, wenn du Bedenken hast wegen Haltbarkeit des Putzes, reisst du es halt runter.




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  •  hubert34
  •   Bronze-Award
9.12.2024  (#4)

zitat..
DrShouter schrieb: Naja das ist eine Kunstoffsperrbahn. Frag deinen Baumeister mal wie da angeflämmt werden soll..... Aber vl gibt es da ein tolles neues System....

Ja eben, deswegen macht er da vermutlich auch den Hochzug an der Wand.

Die "Mauerisolierfolie" (stand so auf dem Etikett der Rolle) ist ja auch genau dafür gedacht um unter dem aufgehenden Mauerwerk verwendet zu werden. Die überstehen zu lassen, hätte vermutlich eh nichts gebracht, weil die dann ja einfach weggeschmolzen wäre.

Der Polier meint sie machen es immer so (ja ich weiß), mit der Flämmpappe drunter eigentlich nicht mehr. Grundsätzlich habe ich aber sehr viel vertrauen in ihn, weil er bis jetzt sehr ordentlich gearbeitet hat und es auch nichts Grobes gab, was sie falsch gemacht haben. Zumindest meiner mit Forumswissen getränkten Ansicht nach und auch ein Sachverständiger hat jetzt nachdem das Dach drauf war mal drüber geschaut und dieses Detail nicht bemängelt. 

Ich bin eben nur wegen den ganzen Posts im verlinkten Thread irritiert. Aber wenn der Hochzug an der Innenwand egal ist, bin ich schon mal zufrieden.


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  •  DrShouter
  •   Gold-Award
9.12.2024  (#5)

zitat..
hubert34 schrieb:

──────..
DrShouter schrieb: Naja das ist eine Kunstoffsperrbahn. Frag deinen Baumeister mal wie da angeflämmt werden soll..... Aber vl gibt es da ein tolles neues System....
───────────────

Ja eben, deswegen macht er da vermutlich auch den Hochzug an der Wand.

Die "Mauerisolierfolie" (stand so auf dem Etikett der Rolle) ist ja auch genau dafür gedacht um unter dem aufgehenden Mauerwerk verwendet zu werden. Die überstehen zu lassen, hätte vermutlich eh nichts gebracht, weil die dann ja einfach weggeschmolzen wäre.

Der Polier meint sie machen es immer so (ja ich weiß), mit der Flämmpappe drunter eigentlich nicht mehr. Grundsätzlich habe ich aber sehr viel vertrauen in ihn, weil er bis jetzt sehr ordentlich gearbeitet hat und es auch nichts Grobes gab, was sie falsch gemacht haben. Zumindest meiner mit Forumswissen getränkten Ansicht nach und auch ein Sachverständiger hat jetzt nachdem das Dach drauf war mal drüber geschaut und dieses Detail nicht bemängelt. 

Ich bin eben nur wegen den ganzen Posts im verlinkten Thread irritiert. Aber wenn der Hochzug an der Innenwand egal ist, bin ich schon mal zufrieden.

Ist halt dann keine vollflächige horizontale Abdichtung - es gibt bei deiner Ausführung am Rand der Außenwand immer eine Schwachstelle wo Feuchtigkeit aufsteigen könnte. Der Hochzug ändert daran nichts.


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  •  hubert34
  •   Bronze-Award
9.12.2024  (#6)
Hmm ok, das ist dann natürlich suboptimal 😐 Vermutlich ist dieser Bereich ja auch einer bei dem es am wahrscheinlichsten ist (direkt am Ziegel) für aufsteigende Feuchtigkeit. Außen wird auch lotrecht mit E-KV 5 abgedichtet. Beton der BP ist B1. Bleibt natürlich die Frage wie schlimm der Fehler ist und was ich am Besten mache?

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