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Leider.sagen mir die Werte auch nichts. Ich persönlich würde die Finger von diesem Baugrund lassen. Schon das Benzo(a)pyren oder PAK sind lt. Wikipedia als Krebserreger bekannt.
Das ist jetzt vielleicht ein dummer Vergleich aber ich fahre manchmal meinen Müll zur Deponie und bin immer wieder entsetzt was die Entsorgung kostet. Könnte mir sehr gut vorstellen das das Sonderentsorgen recht teuer wird. Selbst wenn du einen Erdaustausch machst solltest du bedenken das dir von den anderen Grundstücken diese Stoffe wieder zugeführt werden können. Ich würde sogar weitergehen und nicht nur die Finger von diesem Baugrund lassen sondern auch, wenn möglich, die Gemeinde. Hoffe euch ein wenig geholfen zu haben!! LG |
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ein anderer....tipp wäre einfach baumeister mit gesamtangebot inkl. aushub und entsorgung zu beauftragen ohne das zu erwähnen. ich hätte da auch kein schlechtes gewissen, ihr habt ja nix kontaminiertes und seid 10-15% über grenzwerte. die deponien sind ja alte schottergruben die wiederverfüllt werden und ohnehin mit sämtlichen anderen aushubmaterial vermischt werden.
oder müsst ihr einen entsorgungsnachweis erbringen? |
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@cc9966 - selten so einen "eigenartigen" rat gelesen.
Warum sollte nichts kontaminiert sein? Vesti beschreibt es ja in seinem Beitrag. |
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immer dasselbe: kaufvertrag anschauen... wenn ausdrücklich "kontaminationsfreiheit" im rahmen der lastenfreiheit vereinbart, ist es leicht rückabzuwickeln.
bei "normaler" lastenfreiheit wird's schwieriger, dennoch sollten die ortsüblichen, durchschnittlichen eigenschaften des grundstücks als stillschweigend vereinbart worden sein, also kein größerer entsorgungsaufwand bzw. belastung. wenn's über makler ging, haftet auch der. ihr könnt wählen: gänzlich rückabwickeln oder eben preisminderung mind. in höhe der entsorgungskosten (denn dann habt ihr ja immer noch ein belastetes grundstück)... |
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....wir haben auch so was ähnliches gekauft,angeschütteter bauplatz mit bauschutt und aushubmaterialien..rammsondierung hat ergeben das wir erst ab 8m festen untergrund haben.ist da eine rückabwicklung möglich.
zusätzliche kosten belaufen sich bei ca.45tsd€ da ist aber die bodenplatte nicht dabei.. DANKE FÜR DIE BEITRÄGE!!!! |
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Hallo vesti, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Erdaushub negatives Bodengutachten |
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siehe oben... mal abgesehen davon, dass man sich ein grundstück VOR dem kaufvertrag etwas genauer anschauen sollte. natürlich kommt's auch darauf an, von wem und über wen gekauft wurde. gemeinden oder makler haben da größere vorvertragliche aufklärungspflichten als privatanbieter... der preis ist nur ein hilfsargument, de facto kommt's nur auf das an, was tatsächlich beweisbar (also meist schriftlich) vereinbart wurde. 8m aufschüttung muss ja irgendwo genehmigt worden und anhand der höhenkoten nachverfolgbar sein. |
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Hallo,
möchte noch über unseren Ausgang berichten. Nachdem sich die Verkäuferin einen Anwalt genommen hat und wir aber einen Telefonmitschnitt von der Gemeinde (Amtsleiter) hatten, wo dieser uns über einen RSB-Brief an die Verkäuferin in Kenntnis gestetzt hat, hatte diese keine Chance mehr und wir haben einen Rückkauf gemacht. Im Brief von der Gemeinde wurde die Verkäuferin über eine Verdachtsfläche hingewiesen und hat aber nichts unternommen. Also da war die Gemeinde die Verkäuferin und auch der Notar beteiligt. Wir sind erst am Schluss darauf gekommen, da der Makler/Notar auf seine Kosten verzichtet hat. Was wir nicht mehr zurückbekommen haben, war die Eintragungsgebühr vom Grundbuch. Diese habe ich jedoch unter dem Decknamen des Zinsverlustes auch noch der Verkäuferin untergeschoben. Also Ende gut alles Gut und wir sind mit einem blauem Auge davon gekommen. Mittlerweile haben wir ein neues Grundstück und nächstes Monat ziehen wir in unser Eigenheim! @fanaticos13: Alles Gute, falls Du noch fragen hast, kannst Dich gerne melden @Alle: Danke für Eure Unterstützung! Lg Vera und Stefan |