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Erder in der BoPla haben wir uns gespart, aber (Noro-)Ringerder außerhalb/unterhalb der isolierten Bodenplatte gelegt.
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Ich kenn die Vorschriften nicht auswendig aber es sollte reichen, die Anschlussfahnen in Niro zu legen, der Ringerder kann verzinkt sein. Es geht bei der Vorschrift ja um die Korrossion am Übergang Erde/Luft.
Ich hab damals im Elternhaus die Eisenmatten der Fundmantplatte miteinander verschweisst und an den Ringerder gehängt ... dieser Potentialausgleich eliminiert die Schrittspannung bei Einschlag und kost' nix. Bei solchen Dingen lohnt das Knausern nicht. |
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Ich bin in Vorschriften auch nicht bewandert, aber soweit ich mich erinnern kann sollten Erder die nicht einbetoniert sind, in Niro ausgeführt sein, weil mit Grundwasser & Co immer Sauerstoff dazudringen kann. Und schließlich mag man den Erder ja 50+ Jahre nutzen
Verschweißen der Bewehrung mit dem Ringerder ist sicher eine gute idee. Wenn da nicht die schwarze Wanne dazwischen wäre |
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Sag das mal dem EVU ... denn vom - Straßenverteiler zum KÜK wird stets ein verzinkter Erder gelegt ... könnte kein Mensch in Edelstahl bezahlen. Korrossion wird erst zum Problem wenn der Erder ganz abfault (das kann beim Erdübergang wegen galv. Abbau rel. schnell passieren )... das wird in der Erde nie passieren. Außer man hat ne Eisenbahnlinie in der Nähe, die die Erder mittels Gleichstrom abbaut.
Der Ringerder muss irgendwo ins Haus - zur Potentialausgleichsschiene ... und dort kann man Ihn mit den verschweißten Matten in der BoPla verbinden. |
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Jetzt, wo du's sagst.... gute Argumente. An das Argument Eisenbahn kann ich mich erinnern, ist bei uns in der Nähe. Allerdings kann es auch sein dass unser Ringerder tatsächlich ein verzinkter ist, und nur die vier Anschlussfahnen aus Niro...
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@2moose - Das EVU Argument klingt schon schlüssig
Aus der DIN 18014 (Fundamenterder – Allgemeine Planungsgrundlagen): 5.2.3 Werkstoffe für Ringerder Für Ringerder ist massives Rundmaterial mit mindestens 10 mm Durchmesser oder massives Bandmaterial mit den Maßen von mindestens 30 mm × 3,5 mm zu verwenden. Das Material muss korrosionsfest sein z. B. aus nichtrostendem Edelstahl, Werkstoffnummer 1.4571 oder mindestens gleichwertig sein. Feuerverzinktes Material ist nicht zulässig. |
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Na hoffentlich buddelt mir die EVN meinen - Edrder ned aus
Ich ordne das für mich unter "überzogene Vorschrift mit supermiesem Preis/Leistungsverhältnis" ein und bleib bei verzinkt. Wobei wir schon mit den Fahnen allein auf einen adäquaten Re kommen würden. Wenn ich den Edelstahlpreis vorher gewusst hätte, wären auch die Fahnen verzinkt und hätten an der Übergangsstelle einen erhöhten Korrosionsschutz bekommen. |
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Danke für eure Beiträge.
Also sollte lt. Vorschrift ein Niro-Material verwendet werden. Welche ist eurer Meinung nach die bessere Lösung? Verlegung des Erders ums Haus, oder wäre auch unterm XPS in der Sauberkeitsschicht eine Möglichkeit? Lg |
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Rund ums Haus in en "Dreck" legen .. - gibt einen guten Übergangswiderstand zur Erde hin. Bei schottrigem Unetrgrund muss evtl. mit einem Tiefenerder nachgeholfen werden.
In der Sauberkeitsschicht is ned gut ... da ist es im Extremfall schottrig und trocken => gaaaanz schlechter Übergangswiderstand. |
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@2moose
dachte in der Sauberkeitsschicht wärs eigentlich nix anderes als in der Bopla. Ums Haus ginge auch. Müsste halt wahrscheinlich wegen der Drainage aufpassen. Sollte die vorher oder nachher hinein? LG |
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Das sind 2 paar Schuhe ... die BoPla liegt auf der - Sauberkeitsschicht mehr oder weniger isoliert vom Erdreich => als Erder unbrauchbar (im Gegensatz zu den Streifenfundamenten früherm die im "Dreck" gestanden sind und eine gute Verbindung zum Erdreich hatten). Den klassischen Fundamenterder gibts demnach heute so gut wie nicht mehr.
Der Erder für die Elektroanlage muss daher außerhalb der BoPla ins Erdreich gelegt werden und mit jenem des EVU verbunden werden. Die Verbindung von BoPla-Eisen und Erdern ist dann nur die "Kür" um bei Blitzeinschlag die Schrittspannung im Keller zu verringern ... was Aufgrund der isolairten BoPla aber auch eher eine theoretische Angelegenheit ist => unnötig) und macht auch nur dann Sinn, wenn die Eisenmatten in der BoPla elektrisch leitend verbunden sind. |
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@Austrianer, 2moose - Kommt darauf an, wie die Sauberkeitsschicht ausgeführt wird, es gibt ja auch welche, die betoniert werden und da kann man den Erder, IMHO, wieder rein-legen. |
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Aus aktuellem Anlass hatte ich die Diskussion bezüglich Verzinkt oder Edelstahl auch, und nach den neue Ausführungsbestimmungen darf wie gloitom schon schreibt verzinkter nicht mit dem Erdreich in Verbindung kommen, er muss auch IN der Kellerwand nach oben gezogen werden, äussere Anschlussfahnen müssen in Edelstahl ausgeführt werden, ebenso der äussere Erder.
Ob ein Fundamenterder ausreicht oder nicht muss mittels Messung ermittelt werden, die Schotterschicht unter der BoPla wirkt hier sicherlich isolierend. |
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Das mit dem Edelstahlerder ist doch bestimmt nur Geldmacherei. Wir haben beim Stromkabellegen mehrere ältere Banderder ausgegraben. Die sahen meiner Meinung nach tadellos aus. Übrigen mussten wir vom EVU aus keinen Banderder mit dem Stromkabel mitverlegen. War das früher mal Vorschrift? Sauberkeitsschicht wird bei uns aus Beton C16/20 hergestellt. Darunter befindet sich die Rollierung und ich bin beim Überlegen wie ich nun eine vernünftige Erdverbindung zustande bekomme |
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In NÖ - ist das immer noch Vorschrift
http://www.evn.at/getattachment/d9440332-0d4a-45ac-bbca-6fae5668cce8/Stromanschluss.aspx |
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in Salzburg - ist auch ein Fundamenterder empfohlen/vorgeschrieben, grad nochmal die aktuelle TAEV durchgelesen:
http://www.salzburgnetz.at/?eID=download&uid=42 Seite 32: Über die Ausführung, Edelstahl oder verzinkt steht leider gar nix |
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Hallo Chris,
ich meinte den Absatz von Seite 3 aus der TAEV |
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Ich muss also bei einem Neubau mit Fundamenterder diesen nicht mit dem Erder des EVU verbinden. So versteh ich das zumindest, oder irre ich da? |
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@Austrianer
Das sehe ich auch so, wenn Fundamenterder vorhanden, dann muss der nicht mitgelegt werden. Vielleicht leg ich trotzdem einen mit, hängt vom Preis ab. Auch nicht ganz eindeutig ist die Sache mit dem Hausanschlusskasten definiert, ob der jetzt notwendig ist oder nicht. |
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Früher war der ja normalerweise außen in der Mauer. Heut sind die Panzersicherungen normal im unteren Zählerkastenbereich. So werden's wir machen. Lg |