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Erdwärme benötigte Grundfläche zu klein?

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  •  Anja
15.2. - 27.11.2007
22 Antworten 22
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Hallo,


ich habe momentan mehrere Meinungen zum Thema Grundfläche für Erdwärme.Eckdaten: Benötigt werden 8KW, Wohnfläche 120qm, freie Grundstücksfläche circa 260qm

1. zu klein, Gefahr der Bodenvereisung und des Heizungsausfalls, weiterhin Schädigung durch ständige Vereisung des Bodens (wächst irgendwann nichts mehr). (Stiebel) Empfiehlt daher lieber eine Luftwärmepumpe.

2. passt, müssen die nur doppelt verlegen, die Kollektoren (Heliotherm).

3. passt, schaffen wir mit 240 qm Fläche. Keine Doppelverlegeung nötig, geht auch so. (Neura).


So was stimmt denn da? Ich bin bald am verzweifeln. Kann doch nicht sein, das zu einer Frage drei verschiedene Antworten kommen oder????
Was meint ihr dazu? Welche der drei Antworten ist richtig?

Liebe Grüße Anja

  •  .
15.2.2007  (#1)
. - hallo.
ist das die ganze restfläche des grundstückes oder "nur" die fläche für den kollektor?
na wie auch immer - welchen boden habt ihr denn? am besten währe lehm - je durchlässiger der boden um so mehr fläche brauchst du um die notwendige leistung zu entnehmen.
verlegt muss dann auf 2 mal werden falls das grundstück nicht grösser ist. werden wohl auch nur 4 kreise werden.

lg

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  •  jay_R
15.2.2007  (#2)
.. - ich hab meine überlegung damals anders gesehen, ich selbst habe 143m² wohnfläche hab auch noch ca. 260m² insgesamt auf dem grundstück frei und hätte lt. neura und lt. einem zweiten anbieter (weiss allerdings nimma wer des war) ne erdwärme nehmen können... hab mich aber dann nach einiger überlegung für ne luftwärmepumpe entschieden, aus folgenden hauptgrund
- es wäre mit erdwärme kaum möglich mal eine gartenhütte mit fundament bzw. ein swimmingpool zu integrieren (brauche beides zur zeit nicht aber wer weiss)...

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  •  Anja
15.2.2007  (#3)
Fläche - Die Gesamtgrundstücksfläche ist 600qm, die 260 beziehen sich wirklich auf die freie Fläche.

@jay R: Solche Überlegungen hatten wir auch. Aber unseren Swimmingpool haben wir bereits im Keller eingeplant, und das mit dem Gartenhaus, da haben wir genügend Platz in unserem Keller.. Ich mache mir nur noch Sorgen über die Gartenbepflanzung. Ob da mal nicht zu viel Energie/Wärme dem Boden entzogen wird auf Dauer??

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  •  Anja
15.2.2007  (#4)
Bodenbeschaffenheit - Ach ja, unser Boden ist besteht aus Lehmboden.

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  •  nik7
15.2.2007  (#5)
Küettenkollektoren - Wie siehts aus mit Künettenkollektoren? oder Korb- bzw. Spiralkollektoren? Wobei ich bei letzteren beiden nicht weiss wie sehr der Wirkungsgrad am Ende derHeizperiode abnehmen könnte da die Entnahmefläche vielleicht zu klein ist...?

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  •  Anja
15.2.2007  (#6)
Küettenkollektoren - @nik7, diese Art von Kollektoren sagt mir nichts. Habe mich eigentlich nur mit "normalen" Flächenkollektoren beschäftigt. Was ist bei diesen der Unterschied zu Flächenkollektoren??

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  •  stephan79
15.2.2007  (#7)
.. - also von diversen verlegungsarten(körbe,doppelt,spiral)würd ich generell absehen da einfach die regenerierung schlecht bis gar nicht statt findet.meistens wird sogar noch etwas mehr ausgelegt.ich hab auch 120m2,7,8kw heizleistung und bei mir wurden 5x70m(300m2) ausgelegt(Ochsner DV)bei mir wird das Warmasser auch mit der Wp erhitzt.ich hab auch lehmboden,bei mir hätten zwar 4 kreise auch gereicht aber bei ochsner wird ein kreis fürs WW WW [Warmwasser] extra dazugelegt.bei einem bekannten wurde etwas zu wenig verlegt und deshalb gefrierts bei im vom schacht bis ins haus hinein....lg stevie

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  •  Anja
15.2.2007  (#8)
Warmwasser - Was ich noch dazu sagen wollte, das System von Neura ist ja, das die Heizung über den Flächenkollektor läuft, und das Warmwasser über eine Luftwärmepumpe.
Meint ihr die 260qm reichen zur Verlegung??

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  •  .
15.2.2007  (#9)
@anja - ich persönlich hätte gesagt es ist okay.
pflanzen sind kein problem ausgenommen bäume denn die wurzeln zu tief. aber wenn du was hohes haben willst was nicht tief wurzelt dann ich ich nur einen bambus empfehlen der schafft auch ca. 10m und das viel schneller als jeder baum.

lg

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  •  stephan79
15.2.2007  (#10)
.. - nur fürs heizen sollte es sich mit ach und krach ausgehen,aber ist es das was du willst? bei einem sehr kalten langen winter wird da der boden schon sehr ausgelaugt,und die heizung läuft damit am limit. @. und dann kriegst den bambus nie mehr aus dem garten - was bei den tieren die karnickel ist beim den pflanzen der bambus.lg stevie

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  •  Anja
15.2.2007  (#11)
Unterstützung - bekomme ich an sehr langen kalten Wintern durch unseren Holzofen (einer im Wohnzimmer und einer im Keller).
Der Wärementzug pro qm ist bei 25 W. Die Leistzungszahl wird vom Herrsteller garnatiert und liegt bei 4,5

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  •  Bernhard Geyer
15.2.2007  (#12)
8 kW bei 120 m2 - Schon mal überlegt ob man mit besseren Dämmwerten des Hauses evtl. nicht die benötigte Größe der Heizung etwas drücken könnte? Wirks sich auch positiv auf die Heizkosten aus.

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  •  .
16.2.2007  (#13)
hmmm - na ja - 8 kw das kann ekz 40 bis 50 sein. dann die 2 x 2 stundnen abschaltzzeit nicht vergessen und das nicht jeder hersteller wp im 0,5 kw schritten anbietet sollte das schon passen emoji

@stevie: es gibt auch bambus der nicht wie unkraut wuchert bzw. baut man eine rhizomesperre ein dann ist das alles kein problem emoji

lg

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  •  nik7
16.2.2007  (#14)
Kolletktorarten - @Anja: versuche einfach mal bei Google mit "Grabenkollektoren" oder "Künettenkollektoren" da findest sicher was. Unterschied ist dass die Leitungen dabei nicht wagerecht sondern in Gräben senkrecht verlegt werden. Von Korb- bzw. Spiral bin ich selbst auch nicht so überzeugt...

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  •  corvus
16.2.2007  (#15)
@Anja - "Die Leistzungszahl wird vom Herrsteller garnatiert und liegt bei 4,5"

Für den Betrieb entscheidend ist die Jahresarbeitszahl, und die wird mit Sicherheit unter diesem Wert liegen, wahrscheinlich im Bereich 3,5 bis 4,0. Prüfen kannst Du das aber nur, wenn Du einen Wärmemengenzähler installierst.


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  •  Anja
16.2.2007  (#16)
Danke - danke für die vielen antworten. gehe jetzt davon aus das das angebot mitr flächenkollektor ja anscheinend stimmt.

lg anja

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  •  Anja
17.2.2007  (#17)
Jahresarbeitszahl - @corvus: Übrigens ich habe nochmals nachgefragt nach Jahresarbeitszahl, die wird vom Hersteller schriftlich eine Jahresarbeitszahl von 4,5 garantiert.

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  •  wulfo
18.2.2007  (#18)
alle wollen Geschäft machen - ich habe ein Stiebel, er hat recht, denn seine Leistungszahl ist nicht so hoch wie die von Neura, denn die haben die beste in Österreich. Dein Haus darf aber nicht mehr als 6 Kw benötigen und somit reichen normalerweise 200m² Fläche im Garten. Dämme dein haus besser emoji oder suche einen besseren Herstelle für das Haus! ich könnte ein paar bekannte aufzählen die mit neura heizen, ich habe eine LWZ, also mit Lüftungsanlage, sonst hätte ich auch Neura genommen.

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  •  Anja
18.2.2007  (#19)
@wulfo - Danke für die Antwort. Bestätigt mich nur. Habe mittlerweile herausgefunden, was da der Unterschied ist, nämlich Stiebl hat eine WP WP [Wärmepumpe] mit Sole und Neura hat eine mit Direktverdampfer. Frage: Was sagen deine Bekannten bzgl. Geräuschpegel, da die WP WP [Wärmepumpe] ja draussen aufgestellt ist?


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  •  tfl
28.2.2007  (#20)
Tornadosonde - Tornadosonden könnten die Lösung sein. sehr geringer Platzbedarf bei hohem Wirkungsgrad. Mehr unter http://www.ecotechnic.at/index.php?id=325

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  •  Robert_Haus
23.11.2007  (#21)
Tornadosonden - Nach weiterer Suche habe ich unter www.ecotechnic.at sogenannte Tornadosonden gefunden. Ich nehme jetzt einmal an, dass die vom System her ähnlich zu den Künettenkollektoren sind. Hat jemand damit bereits Erfahrungen gesammelt?

Rober

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