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also das verlinkte dokument.das angeblich von waterkotte ist, schaut schon sehr danach aus, dass irgendjemand sich das zusammengebaut hat um die vorteile seiner nicht dv anlagen hevorzuheben.....
was ich nicht verstehe, meine neura anlage ist fix fertig gelötet, angeschlossen und gefüllt geliefert worden (aus dem neura werk), es wurde nur mehr vor- und rücklauf angeschlossen. besser gehts ja nimmer, wieso schreibt er immer von vor ort zusammenbau? |
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.Erfahrung heißt auch nicht alles, man kann seine Sache auch 30 Jahre lang schlecht machen. Soll jetzt kein Angriff sein, nur das mit der "Erfahrung" soll kein Totschlagargument sein.
Meine "Erfahrung" war, dass diejenigen Hersteller, die beides anbieten, nichts ein- oder ausreden wollten. Nur diejenigen, die von DV abgeraten haben, waren rein zufällig die, welche gar keine DV anbieten konnten. ^^ Ich persönlich lege beim Hausbau zwar auch eher auf auf altbewährtes anstatt auf das Neueste, was prinzipbedingt noch zu wenig Praxisdauer aufweisen kann, jedoch ist der einzige Nachteil eines DV-Systems, dass es unter etwas höherem Druck arbeitet. Und Hochdrucksachen sind heutzutage nicht wirklich ein Problem. Die Kälteleitungen sind aus gelötetem Kupfer, das ist quasi unkaputtbar. Eher fällt die Tatsache, dass 1 Wärmetauscherkreislauf entfällt, positiv ins Gewicht - es kann weniger kaputt werden, da weniger Teile verbaut sind. |
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DV trennt die Spreu vom Weizen - wie schon - geschrieben wurde ... oder eben die Installateure von den Kältetechnikern. Kältetechniker sind recht pragmatische Leute, die haben i.d.R. einen einzigen beweglichen Teil (Kompressor) und sowohl die Wärmeaufnahme als auch die Abgabe brauchen keine Zusatzaggregate, keinen Extrastrom (außer vielleicht nem Magnetventil) und sind sowas von wartungsfrei. Siehe z.B. http://www.acalor-direkt.de/die-direktwaermepumpe/technik ... da kann man sogar über ne LWP LWP [Luftwärmepumpe] diskutieren. Mit einer sorgältigen Inbetriebnahme (da muss die Vakuumpumpe halt länger laufen als ne Kaffeepause lang) kann da nix hin werden. Denn es gibt nur "dicht" oder "nicht dicht" ... die Mär vom sich verflüchtigenden und ständig nachzufüllenden Kältemittel gibts nur bei den Kfz-Klimatechnikern
Man kennt den Unterschied auch in der Arbeitsweise - wer mit Kältemittel und gewaltigen Drücken arbeitet, ist besonnener und sorgfältiger. Muss er sein. Fasziniert hat mich auch die Vielseitigkeit ... Hartlöten - Vakuumieren - Füllen - Anklemmen - samt Regelung in Betrieb nehmen - Servicieren. Da braucht der Stanardinstallateur schon einiges am fremder Hilfe und viel mehr Zeit dazu. Da is nix mit schneller Hilfe im Störfall ... da wird man vom Installateur nur freundlich an den Werkskundendienst verwiesen (das ist der mit der langen Wartezeit und der Mörder-Wegpauschle). Wer von DV abrät, hat das System nicht verstanden ... oder er kann mit dem Begriff "Effizienz" nix anfangen ... oder sein Lieferant (meist einer, der mit Heizkesseln und nicht mit Kältetechnik groß wurde) hats tatsächlich nicht im Katalog. Und mit dem Namen Waterkotte muss man natürlich dagegen sein ... No-Water-Kotte klingt ja blöd Ist ne eigene Welt und hat absolut ihre Brechtigung. Nur ne persönliche Meinung. |
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Menschliches Versagen fataler ... das Kältemittel ist ja - sowieso in der Wärmepumpe ... bei den Solegschichten halt nur bis zum Wärmetauscher. Bei DV's auch in der Verdampferleitung im Garten. Meist R407C ... also Flüssiggas. So gefährlich wie im Feuerzeug (hält man vors Gesicht ... ist aber eher ein schlechtes Beispiel bei den vielen im Umlauf befindlichen Billigfeuerzeugen) und bei gasbetriebenen Fahrzeugen.
Da bergen z.B. undichte Abwasserkanäle von EFH's ein ungleich höheres Gefahrenpotential. Da werden aber eh schon nach und nach Dichtheitsprotokolle verlangt. Duschwanne ist keine Garantie für unfatale Folgeschäden ... weil das Problem nicht die Fläche sind, sondern die Solikonfugen (sind als Wartungsfugen deklariert, daher nicht von Dauer). Wir haben daher weder Tasse noch Silikon. Choleriker? |
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...ja warum rät er denn zur sole? - Weil vom Verkaufen alleine wird er nicht überleben und Sole = Kundendienst (vom Installateur); DV = Kundendienst (meistens vom Hersteller).
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Hallo chiara26, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Erdwärmeheizung Direktverdampfung |
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@hiddenmaxx ... Ich arbeite regelmäßig mit Installateuren - und Kältetechnikern zusammen ... bei mittelgroßen Anlagen. Kein Vergleich - allein, die Ausbildung, die ein Kältetechniker erhält . Bei den Installateuren wird viel mehr nach dem System "trial and error" gearbeitet, mit sehr viel mittelprächtig ausgebildetem Personal und (auf größeren Baustellen) vermehrt Leiharbeitskräften. Das gibts kei Kälte nicht.
Vergiss doch die Erfahrung - und wenns 100 Jahre sind. Jemand, der so lange schon arbeitet hat sich meist auf ein System eingschossen - ist auch gut so, da passt jeder Handgriff und besser ein Gebiet perfekt beherrschen als zwei nur gut. Heißt aber nicht automatisch, dass andere Mütter nicht ebenso schöne Töchter haben, vielleicht sogar schlauere @mlduke1975 Der Installateur MUSS bei Sole auch nur deswegen Kundendienst machen, weil die Sole einen zusätzlichen Solekreislauf samt Pumpe hat. Den es eigentlich nicht brauchen würde. Von einer Pumpe und ein paar Litern Frostschutz wird er aber nicht leben können. Wenn die WP WP [Wärmepumpe] bzw. deren Kältekreislauf ein Problem hat, kann er auch nur den Kundendienst rufen, da kann er nicht mal einen Fehler feststellen. Nur DER Anlagenteil verursacht halt die allerwenigsten Probleme. |
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Was macht eine DV Anlage so überlegen?
Das sie um einen Wärmetauscher und eine Umwälzpumpe weniger hat und damit weniger Strom braucht, damit effizienter ist, das ist mir bekannt. Demgegenüber stehen jedoch ca. 1700.- Euro mehr Anschaffungskosten und ein problematischeres verlegen der Kollekorkreise vor allem bei abschüssigem Gelände. Auch die Serviceleute, sprich Kältetechniker mögen zwar gut ausgebildete Fachleute sein, aber das lassen sie sich dann auch bezahlen. |
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hallo - ich würde das auch so sehen, die effizient kaufe ich mir vorher mit mehr Anschaffungskosten, aber im prinzip ist das ja bei vielen Heizungsformen so. dass muss man in zweifelsfall eh immer durchrechnen.
lg johannes |
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wir haben uns für DV entschieden - da wir, auf Grund von altem Baumbestand, für eine Sole-Variante zu wenig m2 Verlegefläche gehabt hätten (lt. Installateur 1 hätten wir 600m2 benötigt). Bei unserer DV sind wir mit 280m2 ausgekommen.
Tiefenbohrung ist bei uns nicht erlaubt gewesen. |
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Verlegefläche - Diese "urban legend" ist wohl auch nicht aus der Welt zu schaffen: DV benötigt streng genommen sogar etwas mehr Fläche als Sole! Wenn sie (wie bei Altenberg) mit weniger als der Hälfte auskommt, kann man davon ausgehen dass die Sole signifikant überdimensioniert war. Oder der Installateur in eine Richtung "schubsen" wollte....
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Benji ... positiv denken ... es könnte doch sein, dass der - Installateur mit der DV tatsächlich sowas wie eine Auslegung (Raumwärmebedarf) vorgenommen hat. Schräg wär jetzt nur, wenn die beiden WP WP [Wärmepumpe]'s bei 100% Unterschied in der Entzugsfläche die gleiche Wärmeleistung hätten ... a la "viel hilft viel - da nemma noch ein paar Sicherheitskreise dazu". Aber in dem Forum ist man ja nie vor Überraschungen gefeit. |
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Nachtrag - die Angebote waren von unterschiedlichen Installateuren. Der Sole-Installateur hatte gar keine DV im Programm.
Nochwas zum Gelände, bei uns war es kein Problem, eine Geländestufe von ca. 1m zu überwinden. |
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1 Meter ist im Prinzip eh ebene Fläche.
Da bekommst ja schon mehr wenn man aus nem Schacht in 1,30 Meter Tiefe in den Technikraum muss. Bei uns wären es fast 4 Meter von Schachttiefe zum höchsten Punkt der Kollektorenkreise gewesen. Da war Sole die einzige und richtige Wahl. |
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Ochsner gibt einen max. Höhenunterschied von 5m an http://www.ochsner.de/anlagenplanung/waermequellanlage/anlagenplanung-direkterwaermung Absatz "Sammelschacht", andere Hersteller (z.B. Dimplex http://www.dimplex.de/fileadmin/dimplex/downloads/projektierungshandbuecher/de/453-PHB_WP_Heizen_12_2011_400V_Internet.pdf) fordern bei mehr als 4m Höhenunterschied den Einbau von Ölabriss-/Ölhebebögen. Auch keine Hexerei. Ist bei größeren Gebäuden oft genug der Fall, dass Verdampfer und Kompressor nicht auf gleicher Ebene liegen ... die Splitgeräte (LL-WP's), wo man einfach durch die Wand bohrt und ohne Rücksicht auf die Optik die Außeneinheit an die Fassade hängt, sind nicht gerade als Vorbild zu betrachten. |