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Erfahrung Gips-Kalk-Zementputz

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  •  michi21
13.2. - 4.3.2023
22 Antworten | 11 Autoren 22
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Hallo zusammen,

bei uns steht demnächst der Innenputz an (Kernsanierung + Zubau). Eigentlich hatte ich vor innen alles mit Kalkzementputz + Kalkfeinputz verputzen zu lassen.

Nun habe ich von einer ersten Firma ein Angebot bezüglich Gips-Zementputz erhalten. Der Angebotsleger meinte dass Kalkzement aufgrund der Putzstärke (teilweise alter Kalkzement oder Zementputz, alte Anstriche und Farbe hab ich bereits entfernt) rissanfällig ist und deshalb Gipszementputz in diesem Fall die bessere Wahl wäre. Vorteil ist natürlich auch dass in einem Arbeitsgang gleich geglättet werden kann..

Angeboten wurde jetzt ein GZ31 von Quarzolith, der angeblich nur 10 % Gips enthält und bezüglich Raumklima und Feuchtigkeitsregulation "gleich gut" wie ein Kalkzementputz wäre.

Wie ist eure Meinung dazu? 

Vielen Dank

  •  DrShouter
  •   Bronze-Award
2.3.2023  (#21)

zitat..
ds50 schrieb:

──────
MalcolmX schrieb: Wäre rein optisch auch nicht so mein Ding gewesen...
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...das denk ich mir halt bei den "Eck"häusern genauso. 😉 Aber gut, Geschmäcker sind GsD verschieden. Und man könnte natürlich auch eckige Lehmputzkanten haben.

Trotzdem: 18 €/m² netto für Kalkputz find ich nicht gerade günstig. Und der Unterschied beim Raumklima zwischen Lehm- und Kalkputz ist baubiologisch mMn schon eklatant.

Sprichst du jetzt von Kalk oder Kalkzement? Bei Kalkzement geb ich dir recht. Einen reinen Kalkputz, sofern du jemanden findest der diesen noch macht, würde ich baubiologisch über Lehm ansiedeln. Wollten einen klassischen Kalkputz, war aber nicht für unter 30 Euro zu bekommen.

Mit KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] wüsste ich auch nicht welche Vorteile ein Lehmputz überhaupt haben sollte. Den "Feuchtigkeitspuffer" zuzlt die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] sofort aus....




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  •  michi21
4.3.2023  (#22)
Vielen Dank für die ganzen Antworten - echt hilfreich.

Nachdem ich eine durchschnittliche Putzstärke von 3cm habe würde ich bei Lehm wohl kaum mit den 40 €/m2 auskommen. Aber generell würde ich wohl auch gerade Wände und Ecken bevorzugen.. 

Ich habe jetzt tatsächlich mit 4 Putzer gesprochen, ein einziger (!) würde mir Kalkzementputz machen (unter der Voraussetzung dass ich den Altputz vorher mit Klebespachtel spachtle). Ohne Reiben wäre das preislich dann irgendwie bei 20 €/m2. Dazu würde dann noch der Kalkspachtel kommen.

Generell empfehlen aber alle den Kalkgipszementputz, für feine Oberflächen den vorhin schon genannten GZ31 von Quarzolith. Die Preise sind recht hoch, netto zwischen 18 und 24 € pro m2 (für Kalkgipszementputz). 😑

Ich muss mich jetzt dann langsam entscheiden. Ich denke mit der vorhandenen WRL mit Entalphiewärmetauscher (danke leitwolf) spielt der Putz eine nicht ganz so große Rolle...

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