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Dein IP'ler rät wahrscheinlich zum GZ31 weil er häufig mit diesem arbeitet, einen guten Preis bekommt und sich damit auskennt. Reinen Kalkzementputz zu verarbeiten ist viel arbeit und es gibt nur mehr wenige, die das wirklich können. Ob man wirklich einen Unterschied im Raumklima merkt kann ich dir nicht sagen, das ist viel zu subjektiv. Lüften wirst auch mit Kalkzementputz müssen 😅 |
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Ich kann nur sagen, dass ich von unserer Oberfläche nach Glättung des GZ31 mehr erwartet hätte. Hatten viele Bläschen, raue Stellen etc, derzeit ist eine eigene Spachtler Partie beschäftigt, alle Räume nochmal anzuschleifen und zu Spachteln, damit das nach dem Ausmalen ein sauberes Bild ergibt. Sh. auch hier: https://www.energiesparhaus.at/forum-passende-spachtelmasse-zu-quarzolith-gz-31-fein/70923 |
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Unser Putzer hat gleich gesagt: GZ31 nur gerieben, weil er beim Glätten nur Reklamationen hat Vom Putz her gibts nix zum Bemängeln |
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Wir haben MPI26, GKZ Version von Baumit, und diesen haben die Putzer glatt bekommen. Hatten auch ein Angebot mit GZ31 und da meinte der Putzer, dass der "ohne Probleme glatt zu bekommen sei". Über die Zusammensetzung der beiden Produkte wurde hier im Forum ja schon öfters geschrieben - da findest Gipsanteil Informationen von 3% bis 30%. Gesicherte Auskunft aber Fehlanzeige. |
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Ich wollte keinen Gips und finde glatte Wände auch steril. Natürlich sind glatte Wände leichter auszubessern, aber gerieben find ich besser. Wennst eine rein mineralische Wandfarbe machen willst, dann ist Gips oft ein Problem . Deswegen machen wir nur Kalk Zement. Keinen Gips bei uns |
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Ich wohne jetzt im 4. Jahr im Haus mit Kalkzementputz und kann die Rissbildung bestätigen - teilweise ganz feine Risse. Ist nicht super störend weil man sie erst sieht wenn man 1m davor steht aber trotzdem nicht "clean" |
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Danke für eure Hife. Eine (vom Forumsexperten geplante) KWL ist vorhanden, allerdings ist mir das Raumklima schon besonders wichtig. Immerhin wird man am Putz - solange man im Haus lebt - nie wieder etwas ändern. Daher sind mir glatte Wände auch wichtig - zu oft wollte ich schon wo eine Leitung verlegen, habe es dann aber wegen des Rauputzes in der aktuellen Wohnung gelassen.. Diese Woche sollte noch zweiter Putzer kommen, bin gespannt was der zu Kalkzement sagt.. Könnt ihr abschätzen wo das preislich etwa liegen sollte? Für den GZ31 würd ich jezt 18 € netto (inkl Grundierung, allen Leisten und Sonderputzstärken) zahlen. |
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Denke Kalk-Zement ist im Bereich von 25€ plus. DIe 18€ sind schon herb... |
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Ich grab den Thread jetzt nochmal aus. Der Preis ist bei mir sicher etwas höher weil es ein Altbau mit relativ vielen Kanten und Ecken sowie ein paar Wandheizungen ist. Ich hab jetzt 3 Angebote und alle wollen nur Kalk-Gips-Zement machen. Einer (größere Firma) würde Kalk-Zement machen, wenn ich die (alt) verputzten Wände mit Klebespachtel vorspachtle. Die anderen raten davon ab. Ganz klar ist mir das nicht, den ±50% der Wandflächen sind Beton/Ziegel, die anderen 50% alter (fester) Putz. Für mich sind jetzt drei Fragen offen: - Soweit ich das jetzt richtig verstanden habe bekommt man den Kalkzementputz in einem Arbeitsgang nicht glatt. Kann man über den Putz mit einer Kalkspachtel drüber spachteln (Z.B: Baumit Klimaglätte)? - Ist der Kalk-Gips-Zementputz (so wie normaler Gipsputz) "kaputt" wenn er einmal nass wird? - Sind die Raumklimaeigenschaften vergleichbar? (Kalk auf Kalkzement vs Kalk-Gips-Zement) |
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Ja, du wirst beim "reinen" Kalkzementputz nochmal mit zb. Klimaglätte drübergehen müssen, wenn du glatte Wände willst. Auch beim Kalk-Gips-Zementputz wird es von der Ausführung der Putzer abhängig sein, wir sind noch immer mit Drüberspachteln beschäftigt auf "geglätteten" GZ31 fein... Je nachdem, wen man fragt (Baumit sagt eher nein, Quarzolith eher ja) "darfst" du auf den GZ31 zb Klimaglätte anwenden oder nicht, definitive Aussage gibts aufgrund der unterschiedlichen Hersteller von Putz (Quarzolith) und Spachtel (Baumit) leider nicht. Für MPI26 verneint der technische Support von Baumit definitiv eine Kompatibilität mit Klimaglätte. Im GZ31 Datenblatt steht "QUARZOLITH GZ31 ist geeignet als Unterputz für die Verwendung als Fliesenuntergrund und für die Verwendung in häuslichen Nassräumen bis incl. Belastungsgruppe W 3 nach ÖNORM B 3346 (B 3692, B 3407) gegebenenfalls mit Zusatzmaßnahmen wie z.B. Grundierungen oder Abdichtungen." Wir haben ihn auch im Badezimmer, ausserhalb des Spritzwasserbereichs unverfliest. Erfahrungswerte gibts noch nicht. Silikat/Mineralfarbe vorausgesetzt, wird die Wand sicher genug "atmen" ;) |
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Wir haben den Innenputz im November gemacht, über den Winter ohne heizen trocknen lassen. Den Putzhaufen, den die Putzer vorm Haus liegen gelassen haben, hab ich auch erst letzte Woche entsorgt. Der Haufen war seit November Regen, Schnee Kälte, Sonne ausgesetzt. Ich hab einen Klumpen aus dem Haufen aufbewahrt und trocken lassen - der ist nun hart wie Stein (bedenke, ist 4 Monate über den Winter im Freien gelegen). Der Kalk-Gips-Zement Putz kann meiner Meinung nach nass werden, das macht ihm nichts. Er darf nur nicht permanenter Nässe ausgesetzt sein. Ich bin bezüglich 1000 Tode gestorben. Umsonst wie sich im Nachhinein gezeigt hat. PS: Klumpen kann versandt werden, sollte jemand Zweifel haben :) |
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Ich hab meine Putzhaufen aus dem Fenster in die Wiese geschmissen. Dank Lehmputz kein Thema. 😄 |
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Vielen Dank für die Antworten, super informativ danke! @ds50 Lehmputz selber gemacht? Oder machen lassen? Wenn zweiteres würde mich interessieren was das pro m2 kostet.. |
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Lehmputz ist super, aber meistens kostentechnisch uninteressant. Zeitaufwand mind. 3-4fache als bei normalem Putz. Ich (und auch tw. andere) haben beim Putzen immer mitgeholfen, und wir hatten auch ein paar steueroptimierte Stunden dabei. Somit kam er uns "nur" doppelt so teuer als ein Kalkputz, also ca. 20€ / m², das allerdings im Jahr 2019-2020. Offiziell, ohne Mitarbeit hätte er damals wohl so 35-40 €/m² gekostet (bei ca. 10-12 €/m² für Kalkputz). |
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Aktuell ist bei uns Lehmputz auf Holz-Untergrund mit Schilf bei ca. € 40/m² |
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Sauber. Wären bei uns 56.000€ fürs Haus. Das nenn ich puren Luxus 😁 |
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Mir kommt aber vor, dass beim Lehmputz die Preise nicht so abartig in die Höhe geschossen sind, wie bei den anderen Gütern. Hab mit dem Lehmputz Chef letztens gesprochen - das Rohmaterial, nämlich Lehm, ist ja nicht teurer geworden. Trocknen tut er's mit der Sonne. Der Materialpreis steigt also nur geringfügig, allerdings ist natürlich die Arbeitszeit etwas teuerer geworden. Erinnert mich an den kleiner werdenden Gap zwischen Bio- und konventionellen Lebensmittel... Bevor ich allerdings 18€ netto für einen Kalkzementputz zahle ist mir ein Lehmputz mit Mithilfe doch hundertmal lieber. Denn bei dann nicht wahnsinnig höheren Kosten hast dafür dann schon einen extrem geilen Innenputz. Bei uns gibt es z.B. im gesamten Haus keine Putzkante, da alles gerundet ist. Ein Horror bei Sesselleisten, aber der WAF ist unschlagbar... |
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Geschmackssache.... In einem modernen Haus möchte ICH keine Rundungen. In einem alten Bauernhaus bzw. Altbau kann das aber wirklich gut aussehen. |
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Wäre rein optisch auch nicht so mein Ding gewesen... |
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...das denk ich mir halt bei den "Eck"häusern genauso. 😉 Aber gut, Geschmäcker sind GsD verschieden. Und man könnte natürlich auch eckige Lehmputzkanten haben. Trotzdem: 18 €/m² netto für Kalkputz find ich nicht gerade günstig. Und der Unterschied beim Raumklima zwischen Lehm- und Kalkputz ist baubiologisch mMn schon eklatant. |
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Sprichst du jetzt von Kalk oder Kalkzement? Bei Kalkzement geb ich dir recht. Einen reinen Kalkputz, sofern du jemanden findest der diesen noch macht, würde ich baubiologisch über Lehm ansiedeln. Wollten einen klassischen Kalkputz, war aber nicht für unter 30 Euro zu bekommen. Mit KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] wüsste ich auch nicht welche Vorteile ein Lehmputz überhaupt haben sollte. Den "Feuchtigkeitspuffer" zuzlt die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] sofort aus.... |
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