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Erfahrung mit 20 cm Ziegel Außenwand

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  •  BauHeinz
31.12.2012 - 9.1.2013
44 Antworten 44
44
Hallo!

Mein Architekt hat mir vorgeschlagen, eine 20cm Ziegelaußenwand mit 28cm EPS Dämmung zu verbauen. Nach langen Recherchen bzgl. Energiesparhaus (Bücher, Internet) und U-Wert leuchtet mir das mittlerweile auch ein. Da ich meine Konservativität bzgl. Ziegelmauern aber noch nicht so einfach über Board schmeißen kann, wäre ich froh über Erfahrungen mit so dünnen Ziegelwänden. Gibt's damit Probleme beim weiteren Aufbau (Auflagefläche Decke, Leitungen, etc.)?

Ich würde ja sonst eher zu 25er Ziegel mit 20er Dämmung tendieren... wobei ich natürlich vorher noch kein Haus geplant habe, mein Architekt schon emoji

Würde mich freuen, wenn jemand seine Erfahrungen dazu postet.

  •  wayfinder
  •   Silber-Award
6.1.2013  (#21)
Was die Giftstoffe im Polystyrol selbst angeht, gebe ich dir vollkommen recht, die sollten da nicht hin. Aber das Ganze ist zu relativieren, wenn man sich ansieht, was sonst so verbaut wird. Da reicht eigentlich ein Blick in die Häuser rein, zu den Möbeln, den Küchenutensilien, den Materialien. Da ist vieles mit Weichmachern und toxischen Chemikalien übersäht. Da denkt keiner darüber nach. Wenn die Entsorgung der Fassade irgendwann sauber abläuft, sehe ich da keine Bedenken, da die Rückstände bei der kontrollierten Verbrennung gefiltert und problemlos deponiert werdne können. Um das zu veranschaulichen: beim Abbrand von einem üblichen Einfamilienhaus bleiben toxische Rückstände in der Größenordung einer Walnussschale übrig.

Bei der KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] gibt es viel gefährliches Halbwissen. Der Konrad Fischer ist ja mein Liebling, der ist bekannt dafür, dass er nur einseitig berichtet. Verschwiegen wird, dass die Verschmutzung der Abluftkanäle (und nur solche hat man in dem Beitrag gesehen) keine Relevanz für die Gesundheit haben, da diese Luft nie mit der Zuluft in Kontakt kommt. Hätte man ausgewogen berichtet, hätte auch über die Hygiene in Zuluftkanälen berichtet werden sollen. Aus Gründen der Effekthascherei, da das die Aussage "böse KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung]" beeinträchtigt, hat man das natürlich nicht getan. Das hat nichts mit der Lobby zu tun, ich halte Lüftungsanlagen für etwas wunderbares, auch wenn sie Geld kosten. Die Luftqualität in heutigen belüfteten Räumen hat man in Altbauten noch nie vorgefunden. Dass es immer wieder Pfuschfälle gibt, ist ja nichts Neues. Uns eines ist natürlich auch klar: die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] soll so geplant werden, dass sie einfach zu reinigen ist. Dann erspart man sich auch den 500 Euro Putztrupp und kann das selbst erledigen, wobei ich 500 Euro einmal in 10 Jahren zur Reinigung auch sehr moderat finde. Über die "das kann sich keiner leisten"-Sager kann man da ja nur lachen. Was bekommt man heute um 50 Euro im Jahr? Einen feuchten Händeschlag? emoji

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  •  octacore
6.1.2013  (#22)
Soll jeder ruhig mit Dämmgift bauen wie er will, aber nicht mit umverteilten Steuergeldern wie üblich im Dämmwahn und Ökostromunsinn es geschieht.



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  •  Miike
6.1.2013  (#23)
Da hast du völlig recht, wayfinder. Daher wollen wir auch "Innen" drauf schauen weitestgehend auf Chemie zu verzichten. Mineralische Farben, geölte Böden...usw.

Auch wenn man die Fassade einmal ordentlich entsorgen kann sind die Kosten dafür allerdings nicht seriös schätzbar.

Bzgl. KWL bin ich mir nach wie vor ziemlich sicher dass wir die haben wollen.

Aber wie könnte ein ökologischer Wandaufbau mit Dämmung bei monolitischer bzw. massiver Bauweise aussehen und welche U-Werte sind damit bei welcher Stärke realistisch?

(Mit der Frage kommen wir gleichzeitig wieder mehr zum Thema des Threaderstellers zurück)



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  •  creator
  •   Gold-Award
6.1.2013  (#24)
der te hat sich ja eh schon festgelegt

zitat..
Ich wollte hier wirklich keine Diskussion Ziegel vs. VWS anfangen. Die Entscheidung für den VWS steht nach laaaangem Recherchieren und Überdenken fest.


wobei ich für ihn hoffe, dass der archi eine gute haftpflichtversicherung hat...

@miike: monolithisch wirst wenig dämmung brauchen, aber halt dicke wände, die dementsprechend kosten, weil schwer.

bei massivbauweise wäre mein vorschlag perlite-gefüllter liapor, wennst die wände von maba bzw. romberger ned magst. http://www.energiesparhaus.at/forum/13869 bzw. ein deutsches forum mit den gleichen dämlichen archi-gesabbel-einwänden: http://www.hausbau-forum.de/baumaterialien-produkte/5639-gedaemmte-ziegel-z-b-mz7.html , irgendwie scheinen archis immer wieder sämtliche klischees mit gewalt erfüllen zu wollen...
einen überblick gibt's auch hier: http://www.baulinks.de/bau/gefuellte-mauersteine.php wobei ich liapor gegenüber ziegel auf grund der bauphysikalischen eigenschaften (zieht kein wasser, splittert nicht, leicht zu bearbeiten...)immer den vozug geben würde.

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  •  Miike
6.1.2013  (#25)
Liapor erschien mir bislang auch als am sympathischsten aufgrund der bekannten Vorteile. Aufgrund der ökologischen Nachteile würden wir gerne auf EPS verzichten.

Romberger bietet ja auch eine eps-freien Wandaufbau an. Ich befürchte es wird halt dann nur an den Kosten scheitern. Das ist halt das traurige an der Sache.

Es stößt bei mir auf Unverständnis, dass die Länder Styroporfassanden nach wie vor so toll fördern.


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  •  wayfinder
  •   Silber-Award
6.1.2013  (#26)
Warum kein zweischaliges Mauerwerk wie im Beitrag?

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  •  johro
  •   Gold-Award
6.1.2013  (#27)

zitat..
Liapor erschien mir bislang auch als am sympathischsten aufgrund der bekannten Vorteile. Aufgrund der ökologischen Nachteile würden wir gerne auf EPS verzichten

musst eh kein EPS verwenden, hast halt dann höhere Heizkostenemoji
kannst auch schafwolle und hinterlüftete Fassade zum Liapor nehmen,

lg
johannes

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  •  Wertarbeit
6.1.2013  (#28)
Zum Thema EPS:
Also ich denke wir sind uns einig, EPS ist ein Material, dass nicht umweltfreundlich ist. Es enthält giftige Stoffe und wird aus Erdöl hergestellt. Irgendwann (auch wenn man es ein oder zweimal vollständig wiederverwerten könnte) wird es als Sondermüll übrig bleiben. Dann können wir es entweder deponieren (aber so große Deponien gibt es nicht) oder wir verbrennen es. Dann haben wir das CO2 in der Luft. Außderdem bin ich den ÖL-Multis diese Umsätze nicht vergönnt. Würde man Kostenwahrheit schaffen, und die Entsorgung mitverrechnen, wäre EPS auch viel teurer. Der Vergleich ist vielleicht hart, aber den Atommüll haben wir jetzt auch da, und keiner weiß was wir damit machen sollen. Aber der Strom aus den AKW ist ja so sauber.
Es gibt ja auch ökologische Dämmstoffe (z.B. Holzfaserplatten) wo wir jetzt schon genau wissen, wie wir sie wieder der Natur zurückführen. Und da bleibt die Wertschöpfung auch bei uns.

Außerdem verstehe ich nicht, warum immer auf den Wärmebrücken bei den 50er Ziegel herumgehackt wird. Ja es gibt gewisse Stellen, wo man beim 50er Ziegel eher Wärmebrücken hat. Das muss man halt konstruktiev so gut wie möglich ausführen. Das ist doch absoluter Standard schon seit Jahren. Und dann wird man diese Wärmebrücken, in Verbindung mit einem ökologischen und günstigen Heizsystem (Scheitholz, Pellets) überhaupt nicht merken.

Also ich bin der Meinung einfach ein normaler 50er Ziegel (U-Wert ca. 0,15) und ein möglichst CO2-neutrales Heisystem (Holz) ist für die Umwelt viel besser, als ein Passivhaus mit m³-weise Styropor und eine "Stromheizung" (Luft Wärmepumpe).
Aber bitte nicht falsch verstehen. Ich hab nichts gegen Passivhäuser. Aber nur weil es Passivhaus heißt, ist es noch lange nicht gut. Es muss dann auch ökologisch gedämmt sein und die Restenergie muss auch ökologisch hergestellt werden. Wer A sagt, muss auch B sagen.

zur KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung]:
Es ist richtig, dass in der Reportage nur Abluftkanäle gebracht wurden. Ich bin auch für eine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung]. Ich werds mir leisten. Und eine Reinigung alle 15 Jahren ist wirklich kein Drama.
Hier ist ein interessanter Forschungsbericht. Darin kommen sie zum Schluss, dass es sinnvoll ist, eine Lüftung einzubauen. Weil die Luft im Innenraum einfach schlecht ist ohne Lüftung
http://www.innenraumanalytik.at/pdfs/innenraumluft_u_gesundheit_anhang.pdf



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  •  wayfinder
  •   Silber-Award
6.1.2013  (#29)
EPS - Ich empfinde die Hysterie um das EPS ein wenig bezechnend dafür, wie einseitig man berichten kann. Ja, das HBCD ist nicht gut und ja, Polystyrol wird aus Erdöl gewonnen. Aber hier ein paar Fakten.

Ein Kubikmeter graues Polystyrol hat etwa 8-10 Kilogramm raffiniertes Erdöl enthalten (der Rest sind Additive wie Graphit). Auf einem 2stöckigen 10x10 Grundriss Haus picken also 48 Kubikmeter oder 384-480 Liter Erdöl. Das sind etwa 6 Autotanks. Ich denke über den CO2-Gehalt von Polystyrol selbst müssen wir uns nicht den Kopf zerbrechen. Ein Kubikmeter gebrannter Ziegel enthält wesentlich mehr CO2 in Form der grauen Produktionsenergie. Im Bezug auf das CO2 ist der monolitische Ziegel sicher nicht ökologischer.

Es bleibt lediglich das Brandproblem und das des HBCD. Das lässt sich nicht wegargumentieren. Deswegen im laufenden Betrieb aber auf die Dämmeigenschaften zu verzichten und bei über 50 Jahre Lebensdauer der Wand in dieser Zeit mehr Energie in Form von Heizmaterialien zu verbrauchen ist auch nicht der goldene Weg. Auch das Holz für Stückgut oder Pellets muss abgeholzt, transportiert, und meist elektrisch in den Ofen befördert werden. Auch wenn diese aufzuwendende Energie nur einen Bruchteil des Brennwertes ausmacht, die Energie muss aufgewendet werden. Man kann heute Häuser bauen, die mit einer 100W Glühbirne warm gehalten werden können.

EPS enthält etwa 1% HBCD bezogen auf das Volumen. Auf unserem typischen EFH picken also 3,8-4,8kg HBCD. Bei der Verbrennung werden Dioxine freigesetzt, gefiltert ergeben diese jedoch eine sehr geringe Menge. Ein Kohlekraftwerk oder eine Ziegelschmiede betrieben mit Kohle oder Öl setzt ein Vielfaches an Dioxinen täglich frei. HBCD ist schlecht für die Welt, mann muss sich aber immer vor Augen halten, was es bringt und über welche Mengen wir hier sprechen.

Viel problematischer als das EPS mit HBCD sind die Fassadenzusätze. Da sollte man ansetzen. Algizide in Silikonharz- oder Kunstharzputzen sind deutlich schädlicher für die Umwelt. Silikatputze bleiben auch ohne Zusätze Algenfrei und können ebenso auf WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem] eingesetzt werden. Damit wäre der Umwelt weit mehr geholfen als das EPS zu verbannen.

Anhang: http://tinyurl.com/a9qv3lf (zwar sponsored by STO, enthält aber viele nütliche Zahlen, die auch stimmen)

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  •  ekndeg
  •   Silber-Award
6.1.2013  (#30)
bzw. ein deutsches forum mit -

zitat..
den gleichen dämlichen archi-gesabbel-einwänden:

und dummerweise sind sie richtig auch noch.

noch ein kleines rätsel zur nacht. ratet einmal welcher stoff diese wunderziegel ziegel, so wunderbar bröselig macht.

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  •  Bauaufsicht-01
7.1.2013  (#31)
,,,,,,,,,,,,,,,,, - Mich interessiert wirklich warum ihr so viel über die Baumaterialien diskutiert und mit dieser Diskussion ein Hindernis den Leuten schafft welche sich für die Qualität interessieren.
Manche Leute studieren und arbeiten 20 Jahre verschiedene Baumateriale und sind sich nicht so sicher wie ihr hier im Forum. Zum Beispiel meiden manche Rollschotter unter die Bodenplatte zu tun aber haben keine Ahnung welch eine große Rolle dieser Rollschotter spielt, manche packen die Streifenfundamente und die Bodenplatte mit XPS falsch ein und zusätzlich vermeiden oder vergessen sie eine Flämmpappe zu verlegen und dann suchen Sie eine Skizze bzw. eine Bestätigung damit sie denken das deren Experiment etwas tolles ist. Andere werben so viel über Ziegelit- oder Liaporwände wie gut und billig das sein soll. Wo gibt es noch etwas billiges und dennoch gutes und wo auf der Welt kann noch Leichtbeton bessere Eigenschaften als Ziegel aufweisen? Ich habe Angst das es bald in Österreich keine Experten bzw. Baufirmen mehr geben wird weil ihr alles wisst und könnt aber 90% was geschrieben wird ist falsch.


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  •  creator
  •   Gold-Award
7.1.2013  (#32)
graue theorie und praxiswie schon bei der "verpackten republik" gezeigt wird, kann man am zettel mit ein paar halblustigen annahmen alles schönrechnen, nur bringt ein bisschen beachtung der grundlegenden physikalischen gesetzmäßigkeiten schon klarheit.

den idealen baustoff gibt es nicht - klarerweise hat jeder vor- und nachteile.

zum archi: wenn der kunde massiv bauen will und ihm das mit 3 argumenten ausgeredet werden soll, die bei der empfohlenen alternative wie holzständer genauso zutreffen, fragt man sich schon.

zitat..
rät alternativ eher zu Kalksandstein mit WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem], bzw. zur Holzständerbauweise.

. der u-wert von kalksandstein an sich ist ja wurscht, wenn man nur genug wdvs draufpackt, die mängel kaschiert oder am besten ganz billig zweischalig fährt: http://webcache.googleusercontent.com/search?q=cache:hq_Ke42dUasJ:www.kalksandstein.de/ks_original/binaries/content/74898/file_tagungsband_ks-nord_2011_de.pdf+kalksandstein+feuchteempfindlich&cd=5&hl=de&ct=clnk&gl=at ist auch ein spaßiger vorschlag, wenn dann dinge a la

zitat..
Die Festlegung in DIN 18 336 ist nicht als„zugesicherte Eigenschaft“ aufzufassen. Daher keinzwingender Austausch der Bahn, da das Ergebniseine „übliche Beschaffenheit“ aufweist.

empfohlen werden...emoji wenn wände nur zu 15% zum wärmeverlust beitragen, ist dann ein zweischaliges mauerwerk gaanz wichtig... für's honorar.

zitat..
Andere werben so viel über Ziegelit- oder Liaporwände wie gut und billig das sein soll.


wenn man ziegelit und liapor in einen topf wirft, sagt das auch viel... liapor kenne ich aus eigener erfahrung und von freunden, auch im feuchteverhalten. kein vergleich zu ziegel, ziegelit, naturstein oder gar holz... und ich werbe für nix, weil ich kein verkaufsinteresse habe.

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  •  wayfinder
  •   Silber-Award
7.1.2013  (#33)
@Bauaufsicht-01 - Na sind wir froh, dass wir mit Ihnen einen kompetenten Partner an der Seite haben, der profundeste und ausschließlich korrekte Beiträge mit wertvollem Inhalt von sich gibt. Nix für ungut! emoji

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  •  johro
  •   Gold-Award
7.1.2013  (#34)

zitat..
Auf einem 2stöckigen 10x10 Grundriss Haus picken also 48 Kubikmeter oder 384-480 Liter Erdöl. Das sind etwa 6 Autotanks


wieviele unnötige autofahrten macht man?emoji wie oft fährt oder fliegt man in den urlaub?emoji da ist das Styropor an einem Haus auch nicht mehr der ausschlaggebende Punkt.

da haben wir wieder mal die Diskussion um des Kaisers Bart.



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  •  ekndeg
  •   Silber-Award
7.1.2013  (#35)
immer nur fernsehen und nix verstehen. -

zitat..
""wie schon bei der "verpackten republik" gezeigt wird, ""


ich frage mich wie man diesen schund aus dem harz4 tv ernst nehmen kann.
da hat eine völlig ahnungslose redaktion einfach das werbebudget des VERmieterbundes abgearbeitet.

ok, man kann diesen schund ernst nehmen, wenn man bautechnik im fernsehen lernt.

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  •  wayfinder
  •   Silber-Award
7.1.2013  (#36)

zitat..
wieviele unnötige autofahrten macht man? wie oft fährt oder fliegt man in den urlaub? da ist das Styropor an einem Haus auch nicht mehr der ausschlaggebende Punkt.


Ganz meine Meinung Johro, deshalb ist es immer hilfreich sich das mal selbst anzusehen anstatt auf die Effekthascherei im Fernsehen zu setzen, und noch schlimmer, sich dann daraus eine Meinung zu bilden.

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  •  creator
  •   Gold-Award
7.1.2013  (#37)
ned nur fernsehen, dokumentierte persönliche erfahrung mit 4 eigenen häusern und ein paar dutzend von freunden. die schmerzt natürlich u-wert-fetischisten und verkäufer...

laut den schwachsinnigen annahmen und berechnungen von ea-typen hätte ich auch gaanz schlimme energiekosten gehabt, die bislang - o wunder - ausgeblieben sind. bei den abweichungen erscheint ein wenig skepsis und hinterfragen durchaus angebracht - und auf einmal waren die werte anhand der abrechnungen ganz neu zu überarbeiten. muss ich erwähnen, dass ich denen nix gezahlt hab'? soviel zur bautechnik aus'm tv, angereichert mit ein wenig eigener erfahrung.

wie immer verweise ich auf meine quellen, um den usern ein nachprüfen meiner meinung zu ermöglichen. da muss niemand zum selben ergebnis kommen, aber nur dagegenprollen, ohne nachvollziehbare gegenargumente zu bringen, ist imho einfach zu wenig...

zitat..
ok, man kann diesen schund ernst nehmen, wenn man bautechnik im fernsehen lernt.



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  •  ekndeg
  •   Silber-Award
7.1.2013  (#38)
diesen schund ernst nehmen, -

zitat..
aber nur dagegenprollen, ohne nachvollziehbare gegenargumente zu bringen, ist imho einfach zu wenig...

die von dir zitierte fernsehsendung ist so blöd und minderwertig, was soll man da sagen? techniker winden sich in krämpfen wenn blutige laien wie DU, damit daher kommen.

zitat..
dokumentierte persönliche erfahrung mit 4 eigenen häusern und ein paar dutzend von freunden.

na das wäre ja was, zeig ein paar zahlen her, dann kann man konkret was sagen.

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  •  wayfinder
  •   Silber-Award
7.1.2013  (#39)
Naja, Schund ist vielleicht der falsche Ausdruck, aber es ist eine vollkommen einseitige Berichterstattung. Falsch war an den Aussagen nichts, nur sind die Fakten vollkommen verzerrt und auf Panikmache getrimmt. Schließlich muss ja das Zielpublikum bestätigt und die Quote gestärkt werden. Ernst nehmen kann man so eine Berichterstattung nur in einem gewissen Grad.

Das hat ma ja besonders beim Thema Lüftungsanlagen gesehen und dass das Thema Lüftung überhaupt mit "Dämmwahnsinn" in Verbindung gebracht wird. Die angesprochene "Zwangslüftung" hat gar nichts mit der Dämmung und dem EPS zu tun, sondern mit der Luft-Dichtheit (nicht Diffusions-Dichtheit !!) der Hülle. Ein Haus wäre heute auch ohne Dämmung laut Norm dicht auszuführen und würde einer Belüftung bedürfen. Schimmelige Wohnungen enstehen auch nur bei Baupfusch seitens der Dämmung und wirklich dummen Mietern. Ein weiterer Unsinn ist natürlich bei Abluftrohren von "gesundheitlich bedenklich" zu sprechen, da diese Luft niemals als Frischluft in den Raum gelangt. Hier wurden gekonnt sämtliche Fakten pro KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] ignoriert und sogar umgedreht.

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  •  ekndeg
  •   Silber-Award
7.1.2013  (#40)
manchmal frag ich mich schon -

zitat..
"wayfinder"

Naja, Schund ist vielleicht der falsche Ausdruck,
...... eine vollkommen einseitige Berichterstattung.
..... nur sind die Fakten vollkommen verzerrt
...... auf Panikmache getrimmt.


auf was du immer so raus willst. oder hast du eine bessere definition für schund?

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  •  wayfinder
  •   Silber-Award
7.1.2013  (#41)
Von mir aus nenne es Schund, ich glaube wir meinen das Selbe. Ich nenne es lieber schlechte Berichterstattung mit einseitiger Betrachtungsweise. emoji

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