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erfolgreich Fliesen legen im Außenbereich (Terrasse und Einfahrt)

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  •  FRECH
6.5. - 10.5.2019
8 Antworten | 4 Autoren 8
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Hallo Forummitglieder!

Ich habe ein paar Fragen, was die "Norm" oder langjährige Erfahrung (mehr als 10 Jahre) gezeigt hat:

Rahmenbedingungen: Feinsteinzeugfliesen 1200x200mm vom Quester mit 10mm Dicke. (Ich weiß, dass 10mm nicht viel ist, aber liegen schon im Garten)

1.) zu der Terrasse: 

Aufbau: Betondecke, Flämmpappe, XPS, Zementestrich (im Gefälle) und "Abdichtung"

Abdichtung am Rand mit Triflex und auf der Fläche mit Murexin. (leider ist das Murexin leider teilweise über den Winter aufgefroren) Beim Murexin sieht man auch "Risse" zum Pool, obwohl vom Fliesenleger ein Band eingelegt worden ist. Der "Riss" ist ca.0,2mm. 

1.1 Die Frage ist jetzt wie man am besten die Fliesen verlegt?
1.2 im Butter Floating Verfahren?
1.3 Welchen Flexkleber ist preislich der Interessanteste?

2.) zu der Einfahrt mit Gefälle (befahrbarmit Auto)
Aufbau:mind. 30cm Betondecke

2.1 Muss man unter den Fliesen isolieren?
2.2 wenn ja warum? 
2.3 Mit welchem Material kann man das grobe Gefälle vom Beton ausgleichen. (eine Stelle ist mit 3cm Ausgleich zu versehen)

3.) zu der Garage

Aufbau: Betondecke, Fussbodenheizung mit XPS, Zementestrich

Muss man in der Garage isolieren? Am Rand des schwimmenden Estrichs (Fussbodenheizung) möchte ich es auf jeden Fall machen. (Triflex)
3.1 Ist es bei der Fläche auch notwendig?
3.2 Die Frage ist jetzt auch wie man am besten die Fliesen verlegt? 
3.3 im Butter Floating Verfahren?

Danke im Voraus und mit besten Grüßen
FRECH

  •  rabaum
  •   Gold-Award
6.5.2019  (#1)
Servus,

hab ich das richtig verstanden, du willst durchgehend 10 mm Fstzg direkt auf den Beton verlegen, ohne drainagierende Schicht und das noch PKW-befahrbar?

Ich bin kein Profi, aber habe mir sehr viel auf dem Gebiet angesehen und angehört und traue mich zu behaupten, dass du damit eine geplante Sanierung in baldiger Zukunft hast. 

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  •  FRECH
7.5.2019  (#2)
Hello!

Ja das hast du richtig verstanden.

Meine Eltern haben seit 27 Jahren günstigste Fliesen vom Baumarkt mit günstigstem Flexkleber mit den gleichen Anforderungen liegen. (ohne Sanierung)

Und diese Fliesen hat mein Vater - als nicht Fliesenleger - selbst verlegt. (ohne buttering floating, ohne Drainierung, usw.)

Die Fliesen sind keine 120x20 sondern nur ca25x25. Die Frage ist, ob diese Tatsache und dass es jetzt 27 Jahre später ist, die Sache unmöglich macht. Die Physik ist zum Unterschied der Marketing- und Vertriebstätigkeiten ja gleich geblieben.

Dh ich brauche einen Profi (Praktiker) der alten Schule.

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  •  rabaum
  •   Gold-Award
7.5.2019  (#3)
Naja alleine das Format ist ein riesiger Unterschied. Fast die 5-fache Länge und somit auch der Hebel.

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  •  cc9966
  •   Gold-Award
8.5.2019  (#4)

zitat..
FRECH schrieb: (Ich weiß, dass 10mm nicht viel ist, aber liegen schon im Garten)


Perfekt! Noch rechtzeitig hier gefragt mit der Gelegenheit das Zeugs weiter zu verkaufen, innen zu verwenden oder evtl. auch zurück geben zu können.

zitat..
FRECH schrieb: Meine Eltern haben seit 27 Jahren günstigste Fliesen vom Baumarkt mit günstigstem Flexkleber mit den gleichen Anforderungen liegen. (ohne Sanierung)


Vielleicht wurde das eben nicht "einfach so" gemacht, auch vor 27 Jahren hat es fachkundige Leute gegeben. Damals gab es nicht von der Baustoffindustrie verschiedenste chemische Zusammensetzungen und Sackwaren wie "Drain-Mörtel-Fliesenkleber". Damals hatten die Leute noch Erfahrung, wie man Beton für Fliesen vorbereitet richtig anrührt, den richtigen Sand genommen und selbst einen Drain-Beton mit der Mischmaschine gemacht. Also einen körnigen wasserdurchlässigen Magerbeton und dafür entsprechend dicker als heutige dichte Betone. Früher war ja auch jede Fliese aus dunkelroten gebrannten Ton, wie er für Dachziegel üblich ist und kaum Frostabblatzungen entstehen usw. Man hatte nicht so Ansprüche wie "anthrazit duchgefärbt", "rektifiiziert" und andere Voraussetzungen die verschiedenste chemische Feinsteinzeug-Compositmischungen erfordern.

Meine Meinung: Auf der Terasse kann mans riskieren mit Drain-Fliesenkleber, in der Einfahrt würde ich das nicht haben wollen.


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Hallo FRECH,
hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: erfolgreich Fliesen legen im Außenbereich (Terrasse und Einfahrt)

  •  FRECH
8.5.2019  (#5)

Danke für eure Meinung erstmals!

zitat..
rabaum schrieb: Naja alleine das Format ist ein riesiger Unterschied. Fast die 5-fache Länge und somit auch der Hebel.

 Welchen Hebel wird gemeint? wo soll der ansetzen? Bitte um technische konkrete Erklärung.


zitat..
cc9966 schrieb:
__________________
Im Beitrag zitiert von FRECH: (Ich weiß, dass 10mm nicht viel ist, aber liegen schon im Garten)

Perfekt! Noch rechtzeitig hier gefragt mit der Gelegenheit das Zeugs weiter zu verkaufen, innen zu verwenden oder evtl. auch zurück geben zu können.


mit welcher technischen Erklärung? oder ist das dein Bauchgefühl?


zitat..
cc9966 schrieb: Früher war ja auch jede Fliese aus dunkelroten gebrannten Ton, wie er für Dachziegel üblich ist und kaum Frostabblatzungen entstehen usw

um diese Art von Fliesen handelt es sich bei meinen Eltern nicht


zitat..
cc9966 schrieb: auch vor 27 Jahren hat es fachkundige Leute gegeben.

eine dieser Personen aus dem Raum Baden/NÖ suche ich.


zitat..
cc9966 schrieb: Meine Meinung: Auf der Terasse kann mans riskieren mit Drain-Fliesenkleber, in der Einfahrt würde ich das nicht haben wollen.

Danke für deine Meinung.




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  •  cc9966
  •   Gold-Award
9.5.2019  (#6)

zitat..
FRECH schrieb: mit welcher technischen Erklärung? oder ist das dein Bauchgefühl?

weil der hersteller nicht explizit das als befahrbaren belag für pkw's zulässt. das sind meiner erfahrung nur pflastersteine ab 8cm (bzw je nach material auch dünner). aber bei bodenfliesen-feinsteinzeug hab ich sowas noch auf keinem anwendungsblatt gelesen.


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  •  massiv50er
9.5.2019  (#7)

zitat..
cc9966 schrieb:
__________________
Im Beitrag zitiert von FRECH: mit welcher technischen Erklärung? oder ist das dein Bauchgefühl?

weil der hersteller nicht explizit das als befahrbaren belag für pkw's zulässt. das sind meiner erfahrung nur pflastersteine ab 8cm (bzw je nach material auch dünner). aber bei bodenfliesen-feinsteinzeug hab ich sowas noch auf keinem anwendungsblatt gelesen.

 die fließen halten das Gewicht aus, wenn sie vollflächig verklebt und gut aufliegen. (sonst würden ja keine Fließen in Garagen halten...
Viel eher ist das Problem, dass es dir die Fließen durch Frost anhebt, bzw. sogar sprengt... 


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  •  FRECH
10.5.2019  (#8)

zitat..
massiv50er schrieb: die fließen halten das Gewicht aus, wenn sie vollflächig verklebt und gut aufliegen. (sonst würden ja keine Fließen in Garagen halten...
Viel eher ist das Problem, dass es dir die Fließen durch Frost anhebt, bzw. sogar sprengt... 


 Danke für die Erklärung.

Ähnlich habe ich es mir auch gedacht...

Heißt das Folgendes?

Zum Anheben durch Wasser unter den Fliesen:
Der Frost kann mir die Fliesen nur heben, wenn Wasser unter den Fliesen ist.
Das Wasser oder die Feuchtigkeit kommt nur durch die Fugen unter die Fliesen.
Dh je weniger Fugen desto besser. Dh wiederrum je größer die Fliese desto besser.

Zum "Sprengen":
Wie schaut aus, wenn es zu wenig Platz gibt, dass sich die Fliesen dehnen können?
Die Fugen müssen die Dehnung "aufnehmen". Die Frage wäre wie groß die Fugen sein müssen. Hätte Bauchgefühl an 3mm gedacht. Jedoch kann man das sicher mit den Wärmeausdehnungskoeffizienten und deren Unterschiede rechnen oder?

meine Rechnung:
Feinsteinzeug 0,006mm/mK
Bei 1200mm Fliesen
und 60 Grad Tempunterschied
ergeben sich 0,4mm Ausdehnung die die Fuge aufnehmen muss.

Die Frage ist was das Fugenmittel kann?!

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