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Servus, hab ich das richtig verstanden, du willst durchgehend 10 mm Fstzg direkt auf den Beton verlegen, ohne drainagierende Schicht und das noch PKW-befahrbar? Ich bin kein Profi, aber habe mir sehr viel auf dem Gebiet angesehen und angehört und traue mich zu behaupten, dass du damit eine geplante Sanierung in baldiger Zukunft hast. |
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Hello! Ja das hast du richtig verstanden. Meine Eltern haben seit 27 Jahren günstigste Fliesen vom Baumarkt mit günstigstem Flexkleber mit den gleichen Anforderungen liegen. (ohne Sanierung) Und diese Fliesen hat mein Vater - als nicht Fliesenleger - selbst verlegt. (ohne buttering floating, ohne Drainierung, usw.) Die Fliesen sind keine 120x20 sondern nur ca25x25. Die Frage ist, ob diese Tatsache und dass es jetzt 27 Jahre später ist, die Sache unmöglich macht. Die Physik ist zum Unterschied der Marketing- und Vertriebstätigkeiten ja gleich geblieben. Dh ich brauche einen Profi (Praktiker) der alten Schule. |
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Naja alleine das Format ist ein riesiger Unterschied. Fast die 5-fache Länge und somit auch der Hebel. |
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Perfekt! Noch rechtzeitig hier gefragt mit der Gelegenheit das Zeugs weiter zu verkaufen, innen zu verwenden oder evtl. auch zurück geben zu können. Vielleicht wurde das eben nicht "einfach so" gemacht, auch vor 27 Jahren hat es fachkundige Leute gegeben. Damals gab es nicht von der Baustoffindustrie verschiedenste chemische Zusammensetzungen und Sackwaren wie "Drain-Mörtel-Fliesenkleber". Damals hatten die Leute noch Erfahrung, wie man Beton für Fliesen vorbereitet richtig anrührt, den richtigen Sand genommen und selbst einen Drain-Beton mit der Mischmaschine gemacht. Also einen körnigen wasserdurchlässigen Magerbeton und dafür entsprechend dicker als heutige dichte Betone. Früher war ja auch jede Fliese aus dunkelroten gebrannten Ton, wie er für Dachziegel üblich ist und kaum Frostabblatzungen entstehen usw. Man hatte nicht so Ansprüche wie "anthrazit duchgefärbt", "rektifiiziert" und andere Voraussetzungen die verschiedenste chemische Feinsteinzeug-Compositmischungen erfordern. Meine Meinung: Auf der Terasse kann mans riskieren mit Drain-Fliesenkleber, in der Einfahrt würde ich das nicht haben wollen. |
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Hallo FRECH, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: erfolgreich Fliesen legen im Außenbereich (Terrasse und Einfahrt) |
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Danke für eure Meinung erstmals! Welchen Hebel wird gemeint? wo soll der ansetzen? Bitte um technische konkrete Erklärung. mit welcher technischen Erklärung? oder ist das dein Bauchgefühl? um diese Art von Fliesen handelt es sich bei meinen Eltern nicht eine dieser Personen aus dem Raum Baden/NÖ suche ich. Danke für deine Meinung. |
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weil der hersteller nicht explizit das als befahrbaren belag für pkw's zulässt. das sind meiner erfahrung nur pflastersteine ab 8cm (bzw je nach material auch dünner). aber bei bodenfliesen-feinsteinzeug hab ich sowas noch auf keinem anwendungsblatt gelesen. |
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die fließen halten das Gewicht aus, wenn sie vollflächig verklebt und gut aufliegen. (sonst würden ja keine Fließen in Garagen halten... Viel eher ist das Problem, dass es dir die Fließen durch Frost anhebt, bzw. sogar sprengt... |
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Danke für die Erklärung. Ähnlich habe ich es mir auch gedacht... Heißt das Folgendes? Zum Anheben durch Wasser unter den Fliesen: Der Frost kann mir die Fliesen nur heben, wenn Wasser unter den Fliesen ist. Das Wasser oder die Feuchtigkeit kommt nur durch die Fugen unter die Fliesen. Dh je weniger Fugen desto besser. Dh wiederrum je größer die Fliese desto besser. Zum "Sprengen": Wie schaut aus, wenn es zu wenig Platz gibt, dass sich die Fliesen dehnen können? Die Fugen müssen die Dehnung "aufnehmen". Die Frage wäre wie groß die Fugen sein müssen. Hätte Bauchgefühl an 3mm gedacht. Jedoch kann man das sicher mit den Wärmeausdehnungskoeffizienten und deren Unterschiede rechnen oder? meine Rechnung: Feinsteinzeug 0,006mm/mK Bei 1200mm Fliesen und 60 Grad Tempunterschied ergeben sich 0,4mm Ausdehnung die die Fuge aufnehmen muss. Die Frage ist was das Fugenmittel kann?! |