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Klingt nach keiner guten Gebäudehülle. Im Keller kann ma Fenster öffnen zum heizen wenn oben schon gekühlt werden muss. Drei heizkreise finde ich übertrieben, da sollte die Heizflächenberechnung vernünftig gemacht werden. Für die Unterschiedlichen Außentemperaturen wird die richtige Heizkurve gewählt, damit sollte mit den dementsprechenden Heizflächen auch gleiche innentemperaturen erreicht werden. Erzähl mal bissl mehr zu Haus. Gibt's nen Energieausweis? Verbrauch an Gas? Ist das Haus ein Einheit oder mehrere? ........ |
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Ich würd hier auch erstmal die Hydraulik hinterfragen. So eine Betriebsweise ist schon mit einem Gaskessel ineffizient, und sollte grundlegend erstmal verbessert werden. Wenn das 1:1 auf die Wärmepumpe umgelegt wird, kann das nicht gut funktionieren. Das sind dann die typischen Installationen, wo nachher auf die WPWP [Wärmepumpe] geschimpft wird. also erstmal die Heizkreise hydraulisch und thermisch abgleichen. Halte dabei im Hinterkopf: WPWP [Wärmepumpe] braucht Durchsatz! Am besten wird da so wenig wie möglich abgewürgt. |
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Ich würde die kleinstmögliche WPWP [Wärmepumpe] nehmen und den Rest mit der schon vorhandenen Klima zuheizen (falls sie die Funktion hat, bzw. günstig umrüsten). Das ersetzt praktisch die ERR ERR [Einzelraumregelung], da man am Innengerät einfach die gewünschte Raumtemperatur einstellt. |
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Die drei Heizkreise mit je einer eigenen Umwälzpumpen gibts schon. Das Problem mit der Kellerlüftung ist die kalte, schlecht gedämmte Aussenwand und Bodenplatte zum Erdreich. Wo es möglich war - ca. 50% vom Umfang, habe ich zwar die Kellerwände nachgedämmt, aber zu den anderen Wänden bzw. unter die Bodenplatte komme ich nicht. Und es wird bei starkem Lüften dementsprechend auch sehr feucht, trotzdem steigt die Temperatur kaum an, obwohl ich auch Ventilatoren im Kellerfenster für den Luftwechsel verwende. Beispiel ohne Klima an einem Sommertag mit 35° AT: DG 30°, EG 26° und KG 20°. Da würde ich natürlich nicht heizen, aber jetzt z.B. haben wir im DG 26°, EG 22° und KG 18°, das wäre so ein Grenzfall. Ggf. kann ich auch einzelne Räume im KG mit Strom nachheizen, z.B. das HomeOffice-Zimmer dort, aber schöner wärs natürlich mit der Wärmepumpe. Energieausweis ist gerade in Erstellung, Gasverbrauch ist ca. 19.500 kWh pa. Einfamilienhaus mit 8x10m Grundfläche, Dachgeschoß ist mit Kniestock und 45°-Dachschräge ausgeführt, das Haus verliert im DG nach oben durchs Dach deutlich mehr Wärme als das Erdgeschoß durch die Wände. Aber primär geht's mir hier um dieses Detailproblem, wollte eigentlich vermeinde, dass sich das Thema zu sehr in Details verläuft. Ich hatte früher ein - nicht umgesetztes - Angebot zu einer neuen Brennwertgasheizung. Damals wollte der Installateur die 3 Heizkreise mit je eigenem Raumthermostat und eigenem Mischer ansteuern. Im Prinzip habe ich aber mit einer Automatisierungslösung als ERR ERR [Einzelraumregelung] dann ausreichend Auslangen gefunden. Nur bei einer WPWP [Wärmepumpe] soll man es ja - hätte ich gelesen - eben nicht mehr so machen? |
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Ich fürchte, das Problem ist primär der unterschiedliche Wärmeverlust. Im DG verliere ich durchs Dach oder im KG durch die kalten Mauern weit mehr Wärme als im EG. Schwierig wird es dann im erwähnten FAll, wo im DG die Wärme bereits von aussen hereindrückt, aber im KG noch immer das kalte Erdreich das KG kühlt. Mit meiner bisherigen Lösung fahre ich recht gut, auch weil ich im KG nur gezielt nach Bedarf einzelne Räume aufheize. |
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Vielleicht würde es sogar funktionieren, nur die Umwälzpumpe einzuschalten, damit die die Wärme aus dem OG in den Keller bringt? Also möglichst passiv die Temperaturen angleichen und die fehlende Energie noch mit der WPWP [Wärmepumpe] einbringen. |
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so hab ich das. Das funktioniert aber sicher nicht mit Heizkörper, da brauchst viel Fläche. (idealerweise FBH FBH [Fußbodenheizung], Deckenheizung, BKA usw.) |
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