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Erster Versuch (EFH, Bungalow)

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  •  stfstf
29.10. - 5.12.2016
47 Antworten 47
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Hallo liebe Forumsmitglieder

Seit ca. einem Jahr beschäftige ich/wir mich/uns mit der Planung und Organisation unseres Eigenheims. Das Energiesparhausforum hat mir dabei sehr geholfen mir wichtige Grundlagen und Fachbegriffe anzueignen.
Da wir mittlerweile einige Ideen gesammtelt haben, wagen wir den ersten Schritt und möchten die Planung durchführen.
Da wir aber den Umstand vermeiden möchten, dass wir x-Mal zum Planer "laufen" würden wir gerne vorher unsere Ideen zu Papier bingen. (was ist uns wichtig, wie soll die Raumaufteilung erfolgen, ...)
Deshalb sind wir seit einigen Monaten dabei uns Grundrisse und davon wieder Varianten zu überlegen und vorerst zu skizzieren. Mittlerweile sind so schon unzählige Varianten entstanden.
Mitte November haben wir unseren ersten Termin bei unserem Planer, anschließend wollen wir dann die weiteren Überlegungen des Bauprojekts starten (Fertigteilhaus, Eigenleistung, Vergabe der Gebäudehülle, ...)
Aus diesem Grund würde ich Euch hier gerne um Eure Meinug zu unserem Grundriss bitten. Wie ich schon sehr oft gesehen/glesen habe, gibt es hier sehr viele Leute mit "Hausverstand" die sich in kürzester Zeit in das Projekt "hineinversetzen" können und sehr gute Vorschläge/Inputs/Änderunge geben.
Wie ich in einigen Threads auch gelesen habe kommt man hier sehr schnell auf den Punkt. Es wird nicht lange "herumgeredet" und die Kritikpunkte, schlecht geplante Räume und fatale Fehler werden sofort aufgezeigt.

Deshalb liebe Forumsgemeinde würde ich Euch bitten mir Eure Meinung zu unseren Grundriss mitzuteilen.

Ein paar Eckpunkte möchte ich Euch noch dazu sagen, damit man vielleicht den einen oder anderen Grund für die Raumaufteilung/Planung nachvollziehen kann emoji

* wir würden gerne den gesamten Wohnbereich auf einer ebene "unterbringen"
* es dürfen nicht mehr als 150 m² sein (wegen der Wohnbauförderung)
* Barrierefreiheit wäre uns auch wichtig
* da ich im Schicht- und Wechseldienst arbeite würden wir gerne die Einheit Eltern (Elternzimmer, Ankleide, Bad) von der Einheit Kinder (Kinderzimmer 1, Kinderzimmer 2, Bad, WC) ein wenig trennen. Wer in Berufen arbeitet die unregelmäßige Arbeitszeiten mit sich bringen kann das sicher gut verstehen ... (ich stehe um 04 Uhr in der Früh auf geh Duschen und möchte meine Kinder nicht aufwecken, ebenso verhält es sich wenn ich dann am späten Abend von der Arbeit nach Hause komme) Deshalb sind wir mit der Raumaufteilung auch ein wenig beschränkt, da der Wunsch war dass wir diese Räumlichkeiten weiter auseinander legen
* Familiensituation (2 Erwachsene, 2 Kleinkinder)
* Grundstück (567 m² in Hanglage deshalb wird warscheinlich noch ein Keller gebaut werden müssen in dem dann der Technikraum, Waschraum, ... untergebracht werden wird)
* In der Variante_2 haben wir die Speis in die "Kinderzimmer verschoben" dadurch werden die Kinderzimmer zwar etwas kleiner ca. 13 m² aber die Küche etwas geräumiger/nicht zu eng und die Lichtverhältnisse in der Küche werden auch besser

Ich hoffe ich habe einige Eckpunkte verständlich beschreiben können und entschuldige mich, dass ich nur eine Handskizze und noch keine professionelle Zeichnung "hochladen" kann.

Ich bedanke mich schon bei allen die mir ein Feedback geben.
Vielen Dank
Schöne Grüße
Stefan


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  •  stfstf
2.11.2016  (#21)
Hallo

Was ich Euch noch in diesem Zusammenhang (Grundriss) fragen wollte, ob Ihr vielleicht Erfahrungen mit unterschiedlichen Raumhöhen generell gemacht habt?
Wir überlegen uns die Wohnraüme mit 2,70 m zu planen.
Hat hier vielleicht wer von Euch Erfahrungen damit bzw. die höheren Räume bei Bekannten/Verwandten/Freunde gesehen und kann uns mal die persönliche Meinung dazu sagen.
Extreme Mehrkosten werden sich daraus glaube ich nicht ergeben, das Raumgefühl würde aber dementsprechend größer sein.
Vielen Dank für Eure Erfahrungswerte.
Schöne Grüße


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  •  dawa
3.11.2016  (#22)
Guten Morgen,
Wir haben auch 1,70m Raumhöhe. Allerdings steht erst der Rohbau aber vom Gefühl her passts ganz gut 😊.
Einzig die Fensterherstellerauswahl wurde dadurch etwas eingeschränkt. Bei uns sind viele Fixelemente inkl. HST und eine Terassentüre ebenfalls raumhoch.

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  •  nobody4yu
  •   Gold-Award
3.11.2016  (#23)

zitat..
stfstf schrieb: Wir überlegen uns die Wohnraüme mit 2,70 m zu planen.

Hohe Räume würde ich immer bevorzugen. Wohne in einem Altbau mit knapp über 3m Raumhöhe. Im Haus wird es jetzt leider kleiner werden - bin eingeschränkt mit der Gebäudehöhe.

Zum Plan wurde schon vieles gesagt. Ich hätte noch folgende Anmerkungen:

Ganz wichtig ist stets eine Möblierung einzutragen.

- Wohnen / Essen / Küche ist stark voneinander getrennt. Keine Kommunikation gewünscht?
- Wohnen ist aufgrund der 3 Türen eher ein Durchgangszimmer geworden. Würde den Elternbereich über die Diele zugängig machen. WC+Garderobe umplanen.
- Garderobe Zugang wirkt zu eng
- Kinderbad-Tür müsste nach außen aufgehen, da es verdammt klein ist und nach Innen nur noch mehr Platz wegnehmen würde.
- Speis ist sinnvoll wenn der Platz da wäre. Man kann auch ohne leben. Lage mit Süden und dann noch Fenster ist nicht optimal.

Viel Erfolg bei der weiteren Planung!

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  •  stfstf
3.11.2016  (#24)
Hallo dawa

... vielleicht gibt´s dann ja einen ausführlichen Bericht wenn Ihr eingezogen seit. Würden uns darüber freuen emoji
Da wir keine Fixelemente bei unserem Bungalow haben wären die Fenster hier nicht das Problem. Aber Danke für den Hinweis.
Vielen Dank

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  •  stfstf
5.11.2016  (#25)
Hallo nobody4yu

Vielen Dank für Deine Inputs.
Wie Du schon gesagt hast würden wir auch die Wohnräume mit einer höheren Raumhöhe bevorzugen.
Die Möbelierung müssen wir natürlich auch noch einzeichnen, da sind wir gerade noch dabei.
Mit den Anmerkungen zur Gardarobe und zur Tür des Kinderbades hast Du auch recht.
Werd heute noch eine neue Version hochladen, in der wir auch wichtige Inputs vom Forum umgesetzt haben.
Vielen Dank schon mal an ALLE

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  •  chris0582
5.11.2016  (#26)

zitat..
stfstf schrieb: Wir überlegen uns die Wohnraüme mit 2,70 m zu planen.
Hat hier vielleicht wer von Euch Erfahrungen damit


Generell kann man hierzu sagen:
- Grosse Räume fühlen sich auch mit einer höheren Raumhöhe besser an.
Die Proportionen des Raumes in allen 3 Dimensionen sind dann stimmiger.
Bsp.: Für einen Wohn/Ess/Küche mit grosser Weite und Länge, sagen wir Hausnummer 4,50 x 9,00, fühlt sich eine lichte Raumhöhe von 3,00m auf jeden Fall besser an als die Standardhöhe von 2,50m.
Bei 2,50m fühlt sich der Raum weit, lang aber zu nieder an.
Wär das Zimmer noch weiter/länger - Hausnummer 5,50 x 12,00 verstärkt sich dieser Eindruck der "niedrigen Decke" noch.

- bei kleineren Nebenräumen allerdings ist das Gegenteil der Fall, hier wäre eine niedere Raumhöhe besser, damit die Raumproportionen in allen 3 Ebenen stimmig sind.
Extrem-Beispiel Bad. Hier kommt auch der Faktor "schnelle Beheizung" dazu.
Jeder m3 Volumen Raumluft weniger ist gut, damit man ein Badezimmer schneller auf eine warme Temperatur bringt.

Man kann das lösen indem man kleinere Räume mit abgehängten Decken macht. (Abgehängte Decken sind in vielen Ländern Standard, in Österreich allerdings kaum verbreitet)

Haben in unserer Wohnung lichte Raumhöhe von 3,40m - die Decke im Bad ist aber abgehängt auf 2,20m aus obengenannten Gründen

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  •  chris0582
5.11.2016  (#27)

zitat..
nobody4yu schrieb: Ganz wichtig ist stets eine Möblierung einzutragen.


Nobody is absolutely right.

Ohne die Detail-Möblierung der Zimmer sollte man nicht planen.
(Brauchst ja nicht jeden Handtuchhaken einzeichnen, aber zumindest Betten/Schränke/Tische/Bestuhlung ! und die Sanitärs im Bad/WC)
Dauert evtl. ein wenig länger, aber wenn man Räume im Plan einfach "auf Verdacht" dimensioniert und so baut wird man später beim Einrichten das 100% verfluchen !

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  •  stfstf
5.11.2016  (#28)
Hallo chris0582

Vielen Dank für Deine Überlegungen.
Die Idee mit der abgehängten Decke werden wir weiter verfolgen. Die Überlegung mit den Proportionen macht durchaus Sinn. Leider hab ich bis jetzt noch nichts von der Variante mit der "abgehängten Decke" gehört.
Aber wirklich ein guter Hinweis. DANKE *TOP*
Vielen Dank
Schöne Grüße


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  •  stfstf
5.11.2016  (#29)
Hallo und ein DANKE an alle die uns bis jetzt so gute Hinweise gegeben haben.
Aufgrund der Anregungen haben wir heute eine neue Version "hochgeladen".
Natürlich werden wir die noch fehlenden Möbel und Einrichtungsgegenstände noch einzeichnen.
Die Räume haben wir aber etwas "aufgeräumter" anordnen können.
Auch die Inputs bezüglich Bad/Bäder sowie die Gardarobe haben wir miteinfließen lassen.
Ob wir die Speis und die Küche "zusammenführen" wissen wir noch nicht.
Vielleicht könnt Ihr noch einen "Blick drüber werfen" und habt noch wertvolle Ergänzungen.
Vielen Dank
Schöne Grüße


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  •  chris0582
5.11.2016  (#30)

zitat..
stfstf schrieb: Leider hab ich bis jetzt noch nichts von der Variante mit der "abgehängten Decke" gehört.


ich bin leider absolut kein "Techniker", kann es daher nicht besonders gut beschreiben, aber das Ganze schaut in etwa so aus:

an die (massive) Betondecke wird eine "Leichtbau-Konstruktion" druntergehängt/drangehängt.
Bei uns in der Wohnung ist das eine ganz simple Konstruktion die der Zimmerer aus Holzlatten (Verstrebungen für die Aufhängungsstruktur) + (Span)Holzplatten gemacht hat.
das ganze wurde dann - nachdem der Zimmerer mit der Konstruktion fertig war - von den Malern zusammen mit den Wänden schön verspachtelt + ausgemalt, man merkt keinen Unterschied optisch zwischen den massiven Decken und den Abgehangenen Holzplatten-Decken.
In der Abgehangenen Decke sind gleichzeitig auch die ganze Beleuchtung Spots etc. integriert und auch die Leitungsrohre für die Belüftung verschwinden hinter der Decke.

Im Bad haben wir da Paneele an der Decke, irgend eine Kunststoff/Holz-Mischung wenn ich mich noch korrekt erinnnere, aber wohl weit mehr Plastik als Holz da drin emoji
ist schimmelresistent/Feuchtraumtauglich.


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  •  chris0582
6.11.2016  (#31)

zitat..
stfstf schrieb: Vielleicht könnt Ihr noch einen "Blick drüber werfen" und habt noch wertvolle Ergänzungen.


Fuh.... da gäbe es so viel... Aber 2 Punkte muß ich bei dem Grundriss einfach ansprechen:

1.)
die Proportionen der Stiege auf diesem Grundriss sind unreal ...
Dein Grundriss hat keine Bemaßung sind aber grob geschätzt lediglich ca. 2 Meter für die Länge der Stiege eingezeichnet.
Wenn du hier in die Runde fragst wer hat im Haus eine schnurstracks gerade Stiege und wie lange die ist, wirst du Antworten bekommen zwischen 4,00 - 5,00 Meter.
Deswegen haben die meisten Häuser gewendelte Stiegenaufgänge.

Ich habe dir untenstehend die gängigsten Stiegen-Optionen mit realistischen Proportionen eingezeichnet.
Eine schnurstracks gerade Stiege würde euch bis weit ins jetzige Kinderzimmer reingehen. Gewendelte Stiegen würden in die Garderobe reinschneiden; so oder so der Stiegenaufgang wird mehr Platz benötigen.

Am Besten du überlegst wie ist die Struktur/Raumaufteilung/tragende Wände im Kellergeschoß und welcher Stiegentyp ist am Besten geeignet für die von Euch preferierte Raumaufteilung in EG UND KG


2016/20161106329007_th.jpg


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2.)
Wollt ihr BEWUSST den Lift-Schacht als räumliche Trennung zwischen Essbereich und Wohnbereich ??
Im Augenblick ist der Liftschacht für später vielleicht einmal AKA "vorläufig erstmal Abstellraum" das Zentrum eures Hauses.
Ich verstehe das die Liftanlage (sollte jemals eine eingebaut werden) in der Vertikalen einen grösseren Platzbedarf hat und ihr das dann nicht am Rand irgendwo plazieren könnt da ihr dann mit der Dachkonstruktion nicht hinkommt, aber das sollte insgesamt doch eleganter zu lösen sein mMn.

Wenn ich mir diesen Grundriss anschaue, sehe ich im Prinzip einen Liftschacht als Fokalpunkt (Sonne) mit planetoiden Räumen die in ihrer Umlaufbahn konzentrisch um den Lift/Abstellraum kreisen emoji


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  •  stfstf
6.11.2016  (#32)
Guten Morgen Chris0582

Du jetzt mal vielen vielen Dank für Dein Engagement.
Die ausführlichen Hinweise von Dir sind nicht selbstverständlich, ABER helfen uns wirklich ungeheim. *TOP*
Das Thema mit der Stiege hast Du richtig erkannt, das war mein Fehler da ich hier in der "hochgeladenen" Skizze (EG) natürlich nicht die ganze Stiege eingezeichnet habe.
Die Stiege sollte gerade werden und, wenn die Maße dann eingezeichnet sind bzw. eine Maßstabgetreue Aufteilung erfolgt, würde die Stiege unter dem Kinderzimmer verlaufen.
Es wäre die Option welche Du als erste Variante eingezeichnet hast.
Natürlich ist Deine Variante, eine gewinkelte Stiege (in die Gardarobe) auch eine gute Idee. Dies werden wir natürlich überdenken und es hängt letztendlich von der Raumaufteilung im Keller ab.
Vielen Dank für diesen Hinweis.
Bezüglich Schacht/Lift müssen/wollen wir diesen natürlich nicht als Raumteiler verwenden. Wie aber schon gesagt, wenn wir uns für ein Walmdach entscheiden dann benötigen wir nach oben hin den Platz für diesen Schacht/Lift.
Natürlich wird dieser Raum in den nächsten Jahren, wir hoffen für immer, als "Abstellraum" verwendet werden.
Hier wäre vielleicht noch eine Option, dass wir diesen in die Gardarobe verlegen bzw. anstatt der Gardarobe planen, da wir den Schmutzbereich ja im Keller haben.
Solltest Du hier aber eine andere Lösung haben dann bitte gerne ... her damit emoji
Auch wären wir froh wenn Du uns zu den vielen anderen Punkte etwas sagen könntest, welche Du am Anfang Deines letzten Thread angesprochen hast.
Wir haben nächste Woche dann den Termin mit unseren Planer und da möchten wir schon mit einem ausgeklügelten Konzept "aufmaschieren".
Vielen Dank schon mal an ALLE die uns wertvolle Hinweise und Erfahrungen zukommen lassen.
Danke
Schöne Grüße



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  •  stfstf
6.11.2016  (#33)
Hallo

Anbei hätten wir die Version der Wohnräume ohne dem zentral angeordneten Lift/Schacht einmal "hochgeladen".
Da wir noch nicht wissen ob sich diese Anordnung technisch mit dem darüberliegenden Dach ausgehen wird ist das mal als eine Option angesehen.
Diese Variante würden wir aber dann auch bevorzugen.
Was meint ihr zu dieser Variante.
Vielen Dank für Eure Meinungen
Schöne Grüße



2016/20161106876098_th.jpg



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  •  chris0582
6.11.2016  (#34)

zitat..
stfstf schrieb: Solltest Du hier aber eine andere Lösung haben dann bitte gerne ... her damit


Aber gerne doch ....
Lass mich kurz mit dir ein, zwei Basics durchgehen:
- Fangen wir ganz von vorne an:
Das Grundstück habt ihr schon gekauft, Ja ?
Das ist also Fix.

1.) Habt ihr vor der ersten Entwurfzeichnung nachgeprüft auf dem Bebauungsplan welche GRZ/GFZ für euer Grundstück vorgeschrieben sind ?
Mir kommt nämlich die bebaute Fläche recht groß vor.
dein Grund hat 567m2 hattest du geschrieben.
Wenn ich mir das Bild mit der Grundstückssituierung anschaue und grob nachmesse hast du da ca. 220m2 überbaute Fläche. (Dein Erstentwurf ist ziemlich RIESIG)
bebaute Fläche 220m2 / Grundstück 567m2 = GRZ 0,388
die GRZ für euren Grund ist 0,4 ? 0,5 ?
0,388 ist schon ziemlich starke Bebaungsdichte - baust du da in Innsbruck im Stadtgebiet ?

2.)

zitat..
stfstf schrieb: * es dürfen nicht mehr als 150 m² sein (wegen der Wohnbauförderung)


Punkt 2 von deinem Eingangsposting - wenns wirklich nicht mehr wie 150m2 sein sollen: da bist du im Augenblick leider weit drüber, alleine schon mit dem EG, evtl. Wohnfläche im KG noch gar nicht mitgerechnet.
(Kenne mich mit den Vorgaben für die Wohnbauförderung genau Nüsse aus, wird auch vermutl. von Bundesland zu Bundesland anders gehandhabt)

3.)
im Grossen und Ganzen hast du die Orientierung der Räume auf deinem Erstentwurf mMn. gut gelöst:
- Kinder-Zi nach Süden.
- Eltern-Schlafzimmer nach Norden.
- Wohn/Ess/Küche im Südwest.
es sind also die Räume cirka da wo sie sein sollen, aber der "Feinschliff", da würde ich schon sehr viel anders machen .....

4.)
du wirst aufgrund der starken Hanglage vermutl. "Vollunterkellern", aber bis auf die Garage scheint im Augenblick nicht ganz klar zu sein was wir überhaupt mit der ganzen Fläche im KG anfangen sollen - alles spielt sich bei deinem Erstentwurf im EG ab, in fact der Grundriss vom KG geht komplett ab, den Keller gibts aber auch noch und der ist seeeeehhhhr groß.

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Hallo stfstf,
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  •  stfstf
6.11.2016  (#35)
Hallo chris0582

Vielen Dank für Deine rasche Antwort und die Ergänzungen.
Ja wir haben das Grundstück schon gekauft und einen Bebauungsplan gibt es auch schon. Hier müssen wir von der Grundstücksgrenze 3 m Abstand halten.
Aus diesem Grund haben wir mal die größtmögliche Fläche (13,5 m * 19 m ... wie schon erwähnt leider in der Breite etwas "eingeengt" emoji ) zum Planen verwendet. Wir möchten aber unbedingt auf die vorgeschriebene Größe für die Wohnbauförderung kommen. (150 m²)
Die Räume, welche wir gerne hätten bzw. benötigen bleiben da ja gleich, sie werden halt in ihrer Größe kleiner.
z.B. Büro anstatt der einkalkulierten 15 m² nur mehr 13 m², ebenso bei den Kinderzimmer anstatt der geplanten 15 m ² "nur" mehr 12 - 13 m ², der Lift wird hoffentlich auch nicht als Wohnfläche deklariert. Des Weitern können wir noch einiges im Eleternzimmer und Wohnen/Essen einsparen damit wir unter die 150 m² kommen.

zitat..
chris0582 schrieb: (Kenne mich mit den Vorgaben für die Wohnbauförderung genau Nüsse aus, wird auch vermutl. von Bundesland zu Bundesland anders gehandhabt)


... in der Wohnbauförderung sind wir auch noch keine Profis, aber wir wollen im Keller ja keine Wohnräume haben. Unser Ziel am Anfang war dass wir alle Räume auf einer Ebene "unterbringen".
Natürlich wird der Keller dann rießig und die Gefahr dass es ein großer Sondermülllagerplatz wird ist sicher auch groß. Jedoch wollten wir die Planung hierfür erst angehen, wenn wir den Wohnbereich perfekt gestaltet haben.
Natürlich wissen wir schon welche Räume wir im Keller haben wollen. (sehr große Garage mit Werkstätte, Waschraum, Arbeitsraum, etwas größeren Technikraum für zusätzliche Nutzung wie etwa Winterreifen, Wasseranlage für den Außenbereich, Vorinstallation für eventuelle Batterien in 10 Jahren, zusätzliches WC, eventuell einen Hobbyraum usw. ... mir ist natürlich klar dass diese Anschaffungen erst in Jahren kommen und dann auch nicht so einen großen Platzbedarf benötigen, aber lieber etwas mehr Platz einkalkulieren als zu wenig emoji)

Wie schon am Anfang im Thread geschrieben haben uns bis jetzt alle geraten entweder einen Keller oder keinen Keller. Da eine Halbunterkellerung und dergleichen auch nicht wirklich eine Einsparung bringen würde.
Aus diesem Grund haben wir uns über den Keller noch keine sehr großen Gedanken gemacht, da wir hier leicht alle Wünsche unterbringen werden.
Auch die Idee von heislplaner und dawa, den Schmutzbereich in den Keller zu legen, hat uns gut gefallen und wir bringen diese Bereich im Keller leicht unter.

Wir würden gerne den Wohnbereich fertig planen und uns dann auf den Keller konzentrieren.
Ich werde dann nochmals eine neue Version "hochladen", vielleicht könntest Du UND natürlich gerne alle anderen erfahrenen User uns noch weiterhelfen.
(vielen Feinheiten die wir noch umsetzen müssen/können/wollen)
Vielen Dank
Schöne Grüße


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  •  dawa
6.11.2016  (#36)
... die Sache mit dem Lift find ich zwar sehr vorbildhaft aber für MICH eher überflüssig (klar, im Fall der Fälle natürlich ein Segen) wenn man sowieso einen Bungalow plant?!
... könnt ihr irgendwie einen Zugang bzw. Zufahrt zum EG planen? Oder wenigstens irgendwie vorsehen?

Nur ein Gedanke: wäre der Eingangsbereich + Garage im Keller würde man den Lift, aus verschiedenen Gründen ev. benutzen OK. ABER fährt man dann auch noch selbst Auto?...ICH fänds einfacher wenn man dann wirklich barrierefrei im EG zurecht käme.



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  •  chris0582
7.11.2016  (#37)

zitat..
stfstf schrieb: Wir möchten aber unbedingt auf die vorgeschriebene Größe für die Wohnbauförderung kommen. (150 m²)


Wenn < 150m2 Muss, weil Wohnbauförderung folgende Vorgehensweise:

1.) Nicht frustriert sein: aber bisher gezeichneten Entwurf "in die Tonne".
2.) überbaute Fläche eindampfen + die 2. Ebene (=Kellergeschoß) ausnutzen (nicht nur für Garage + Hobbyraum):
Zugang/Zufahrt aufs Grundstück sagtest du erfolgt von Nord, d.h.:
Eingangsbereich ins Kellergeschoß,
Garderobe --> Kellergeschoß,
kurze Wege zum Stiegenaufgang + zum Durchgang Garage einplanen
Büro -> ebenfalls Kellergeschoß.
3.) Bad/WC auf eine "gemütliche Größe" reduzieren.
Kleinere Bäder sind schneller auf eine warme Betriebstemperatur zu heizen
Nichts ist teurer/langsamer beim Innenausbau als der Fliesenleger !!!
4.) Nicht essentielle Räume überdenken (Speis, Schrankraum)
5.) als allerletztes an Fläche im WO/Ess/Küche + Kinderzimmern sparen.

zitat..
stfstf schrieb: haben uns bis jetzt alle geraten entweder einen Keller oder keinen Keller.


Ich glaube diese Frage beantwortet sich bei deinem Grundstück mit DER Hangneigung ohnehin von selbst.
Wenn du keinen Keller bauen würdest was kommt dann unter die Nordflanke deines Hauses ?
- ein massiver Betonsockel ?
- Stelzen ?

Nachdem Teilunterkellern nur wenig Kostenersparnis bringt, technisch aber schwieriger sauber zu realisieren ist als eine Vollunterkellerung, ist das auch ein no-brainer mMn.

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  •  stfstf
21.11.2016  (#38)
Hallo liebe Forumsmitglieder

Mittlereile ist es sowei und wir haben unseren ersten Entwurf von unserem Planer bekommen. Dieser Plan gefällt uns sehr gut und basiert auch auf unseren Vorstellungen/Skizzen.
Aufgrund dessen, dass wir unsere Skizzen ja auch schon hier "gepostet" haben und wir ein sehr gutes Feedback/Anregungen/Inputs bekommen haben, würden wir Euch gerne zur aktuellen Version befragen bzw. Eure Meinungen hören.
Wäre nett wenn Ihr uns wieder Eure Vorschläge/Meinungen/Inputs/Verbesserungen usw. mitteilen könntet.
Vielen Dank
Schöne Grüße


2016/20161121482257_th.jpg


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  •  mycastle
  •   Silber-Award
24.11.2016  (#39)
na ja - was mich sofort störte, die Küche ist so weit weg, wenn man das Haus betritt.
Gefülsmäßig viel Platzverlust für Gang.
Rückmeldung an den Architekten: verbessern

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  •  nobody4yu
  •   Gold-Award
24.11.2016  (#40)
Woher kommt denn nun das KG? Ich dachte ihr wollt einen Bungalow. Mit KG wirds natürlich um einiges teurer weil auch mehr Fläche. Ist das mit der Förderung möglich?

Aufgrund dieser Entwürfe habt ihr einen langen Weg in die Küche. Mich würde es nicht so sehr stören muss ich zugeben. Man kann nicht immer alles optimal haben. Aber ansonsten gefällt es mir ganz gut. Hier noch ein paar Punkte:

Wie sieht es mit der Himmelsrichtung aus?
Wieso gibt es im KG keine Fenster?
Würde mir die Situation mit der Stiege im KG ansehen. Hab die Befürchtung, dass man da nicht die erforderliche Höhe von 2,10m schafft.
Von der Position für den Aufzug bin ich noch immer nicht überzeugt. Aber wenn ihr den wollt ...

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  •  stfstf
25.11.2016  (#41)
Hallo mycastle

Vielen Dank für Deine Rückmeldung.
Hättest Du vielleicht einen guten Vorschlag für die von Dir angesprochene Änderung der Küche?
Da wir ja, wie eingangs erwähnt, einige persönliche Punkte beachten bzw. einhalten möchten haben wir den jetzigen Platz für die Küche als den Besten Platz in unserem Konzept erachtet. Aber wir sind für Vorschläge gerne offen bzw. dankbar.

zitat..
mycastle schrieb: Gefülsmäßig viel Platzverlust für Gang.


... da hast Du recht.
In einigen Versionen vorher hatten wir da weniger Platzverlust.
Als wir dann aber das "Feintuning" durchführten, wollten wir hier für die Kinder den Lermpegel etwas reduzieren. Mit dem jetzigen Vorraum zwischen den Kinderzimmern und den Bad/WC möchten wir einfach eine "kleine" Trennung haben, damit die Kinder, sollten diese schlafen, Hausaufgaben machen usw. nicht zu sehr gestört werden. (Besuch, Hausarbeit, ...)
Vielleicht hast Du ja bezüglich der Küche eine Idee ...
(um aber auch die anderen Wünsche, Vorgaben zu berücksichtigen mussten wir halt ein paar Kompromisse eingehen)

Vielen Dank
Schöne Grüße



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