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@bautech : Ok, dann danke ich für die Zerstörung meines bisher sehr einfach gestrickten Kaffeeweltbildes. 🤔 Schätze, ab jetzt wird es wieder kompliziert für mich... 😬🤷🏻♂️😊 |
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@ds50 Zerstören wollt ich nix, entschuldige bitte... Ich bin bei so was irrsinnig entscheidungsunfreudig, noch dazu sieht meine sparsamere Hälfte so was für vollkommen unnötig an. Deswegen hab ich irrsinnig viel Zeit, mich selbst mit Wissen das man nicht braucht selbst zu verunsichern...😉 Kurz zusammengefasst: Für den Einstieg in die Espressowelt, der quasi nix kosten soll, empfehle ich die E.S.E.-Maschine von Musetti. Kostet knappe 200er und du hast ein Ergebnis, welches den Vollautomaten um Lichtjahre überholt. Oder ein wenig teurer, die Aroma Plus (wird Anschein auch schon in Österreich direkt vertrieben, das war nicht immer so), die hätte den Vorteil eines Thermoblocks aus Messing (ist Wertigkeit als Alu, insbesondere auf Lebensmittelechtheit und Einfachheit beim Entkalken). Jedoch auch eine reinrassige E.S.E.-Maschine... Oder wennst flexibel bleiben willst und die Option auf das ganze Kaffeegedöns wie oben beschrieben offen halten willst - Gaggia Classic mit anderem ST. Ist eigentlich ein kleiner Einkreiser-ST, welcher auf das E.S.E.-ST-Maß kastriert wird. Dazu brauchst aber ein WN zweiten ST, anscheinend funktioniert hier der ST aus der Rancilio Silvia sehr gut. Vorteil an der Maschine: wenn du in die Thematik Espresso reinkippst brauchst nur den originalen ST einspannen, eine gute Einsteigermühle (low budget = Graef CM800, bissl teurer aber eindeutig feiner dosierbar die Baratza Sette 270) kaufen und ab dafür - einfach weil die Gaggia das auch kann. Wenn ich das nochmal les wird's nicht einfacher und ich weiß wieder, warum wir auch noch ,nur' den VA stehen haben...😂 |
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Hallo Puitl, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Espresso-Maschine: Einstieg, (Kauf-)Beratung, Umgang |
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@Puitl So wie Thuata schreibt. Der Geschmack ist irgendwie sanfter. Ist halt ein schmaler Grat, dass es ned wässrig oder bitter schmeckt. Wenn man aber mal den richtigen Mahlgrad gefunden hat, passt das super. Ich brauch einfach an gscheiden Häfn Kaffee. Trinke auch mit Milch (Blasphemie!) und bin mit Filterkaffee groß geworden. Würde an deiner Stelle wirklich schauen, ob du die ESE Pads irgendwo mal testen kannst. Hab jetzt schon öfter von denen gehört, und die sollen ja wirklich um einiges besser als Nespresso schmecken, bei gleichem Komfortlevel. Oder eben die genannten Alternativen zur Sage. Das ganze drumherum nervt mich persönlich nämlich schon oft. Bohnen abwiegen, mit dem Zerstäuber bissl benetzen (gegen statische Aufladung in der Mühle), per Hand mahlen, Filter falten und einsetzen, Wasser abmessen und einfüllen, zweimal während dem Brühvorgang umrühren, dass sich das Kaffeebett gleichmäsig setzt, den ganzen Schas wieder wegräumen ... Wenns nur ned so gut schmecken würde 😅 Die Frau drückt sich einfach an der Nespresso die Kapseln runter. Trinkt aber auch nur einen Schuss Kaffee in der Milch 😉 |
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@Puitl: Für mich klingen Deine Schilderungen nicht so, als ob Du mit einer Siebträger-Maschine wirklich glücklich werden würdest. Bedenke auch, dass eine solche Maschine mit E61-Brühgruppe nach dem Einschalten ca. 30min aufheizen muss, bis sie betriebsbereit ist. Ich finde es befremdlich, wenn sich jemand für eine schöne Stange Geld eine Siebträger-Maschine und eine Mühle kauft und diese Geräte dann nicht so einstellt, dass sie auch ihr Potenzial für hervorragenden Kaffee voll ausschöpfen. Wer sich mit dem Thema Espresso mal etwas eingehender beschäftigt hat, weiß, dass es für ein geschmacklich ideales Ergebnis (Verhältnis Säure zu Bitterstoffen) darum geht, dass in einem bestimmten Zeitfenster (ca. 25 Sekunden) eine bestimmte Menge Kaffee extrahiert wird, die im richtigen Verhältnis zur eingesetzten Menge an Kaffeemehl steht (2-2,5 zu 1). Dementsprechend stellt man den Mahlgrad der Mühle ein. Hierfür eine Feinwaage zu verwenden, ist kein nennenswerter Mehraufwand. Außerdem bekommt man dafür mit der Zeit auch ein ganz gutes Auge und Gefühl. Über die Aussagen zum nicht nennenswert größeren Aufwand für den Kaffeebezug bei einem Siebträger kann ich nur den Kopf schütteln. Bei einem Vollautomaten stellst Du das Häferl drunter, drückst einen Knopf und 45 Sekunden später hast Du Deinen Kaffee - und das kann jeder Depp ohne weitere Erklärung oder Einführung. Beim Siebträger schaut das anders aus:
Wer sich das nicht geben will oder kann, sollte sich mMn besser keinen Siebträger anschaffen. Bei den Sage-Kombi-Maschinen gibt es so viele potentielle Fehlerquellen, auf die man wenig Einfluss nehmen kann und die das Ergebnis versauen können, dass ich sie nicht empfehlenswert finde. Dann besser einen Vollautomat, eine ESE-Maschine, Mokkakanne etc. nehmen. |
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ESE Maschine plus eine Filtermaschine plus eine Mühle für die Filtermaschine, ist für mich ziemlich das Idealsetup für gestresste Eltern und Workaholics 😆 Wenn schon Siebträger, würde ich das Ganze auch mit dem kompletten Nerdlevel betreiben, incl. PID Steuerung bei der Maschine, massiver E61 Brühgruppe etc, damit wenigstens das potentielle Ergebnis sich auch lohnt. Da ist man aber bei 1000€ aufwärts für die Maschine und vermutlich 400 für eine fähige Mühle. Wir haben die Graef CM800 Mühle, die ist so unterste Einstiegsklasse ohne Features, aber reicht grundsätzlich so als Einstieg. Tatsächlich finde ich nämlich das einzige wirkliche No-Go fertig gemahlenen Kaffee. Mit einer simplen Mühle stehen einen auch Bialetti, Aeropress, Hario Dripper, French Press,.... offen. Also alle Lowtech Varianten wo man trotzdem mit super wenig Aufwand einen ganz leckeren Verlängerten extrahieren kann. |
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Ich bzw. wir trinken sehr gerne Kaffee und sind daher vor einigen Jahren auf einen Siebträger umgestiegen. Der Grund war das so ein Vollautomat (innen) niemals richtig sauber wird, wenn man mal sieht wie das Ding trotz Reinigungsprogramm nach 1-2 Jahren Innen aussieht, vergeht einem der Kaffee. Nach ein bisschen Recherche im Internet sind wir auf die Firma TasteIt gestossen und haben dort einen Erstbesuch mit Beratung gemacht. Der Berater war echt bemüht, ist auf die Fragen eingegangen und hat einem nichts aufgeschwatzt. Am Ende, nach ein paar Probeesspressos hab ich/wir mich/uns für einen Siebträger von Rocket (ROCKET ESPRESSO GIOTTO EVOLUZIONE V2, hat ein eigenes Design, welchens uns sehr gut gefiel) entschieden. Mit allem nötiger Erstausstattung (ohne Mühle, da bereits vorhanden, damals knapp 2.000€. Der Aufwand (Zeit) mag etwas länger sei als bei einem Vollautomaten, dafür ist der Kaffee um Welten besser. In unserer (großen) Familie gibt es viele Kaffeetrinker, fast alle mit Vollautomaten, aber jeder sagt, der Kaffee schmeckt bei uns am besten, sie freuen sich dann schon immer beim Besuch, wenn es Kaffee gibt. Wir kaufen unsere Kaffebohnen auch schon seit Jahren bei TasteIt, geht einfach, gibt immer wieder 25% Aktionen (unsere Bohne kostet aktuell per Kilo 29€ ) und wird innerhalb von 1-2 Tagen per Post zugestellt. Wir haben den Umstieg noch keinen Tag bereut und der Aufwand zum Vollautomaten ist nicht wirklich viel mehr, dafür bekommt man dann einen wirklich guten Kaffee :-D |
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Wir hatten vor unserer echten Siebträger eine Gastrobeck (baugleich mit der Sage) bei der nach keinen 4 Monaten normalen Betrieb die Milchlanze undicht wurde. Das dürfte wegen der Hitzeentwicklung öfters passieren, dann muss man das ganze Gerät zur Reparatur einschicken. Das war damals der Auslöser für den Umstieg auf eine echte Siebträgermaschine. |
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Da ich arbeitstechnisch nur sehr gute Kaffees/Espressi gwöhnt bin. (Gastro Betrieb mit ST) war ich lange auf der Suche nach einer Alternative für zu Hause.
Haben zuerst an eine ST gedacht, aber dan doch nicht gekauft aus folgenden Gründen: - die Mühle macht Lärm - Kaffeepulver überall - Kaffeesorten wechsel nur mit Neueinstellung der Mühle etc. - etc. Haben uns dan nach längerem hin und her für eine E.S.E. Pad Maschine Spinel Pinocchio inkl. Dampf entschieden. Preis ca. 600€ Super alternative zum ST: - perfekte Espressi / Capuccino -große Kaffe Auswahl -die Pads sind Umweldfreundlich -keine Mühle / Lärm - jeden Tag einen anderen Kaffee probieren ( Probiersets!) - sofort Einsatzbereit (ca. 1 Minute ist die Maschine warm) -keine Wartung/Reinigung da kein direkter Kontakt mit dem Kaffee Meiner Meinung nach ist das Cialde System eine echte Alternative zum ST |
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Frage für einen Freund: Kann man mit den ESE Maschinen auch "normale" Kaffees zubereiten, sprich eine Tasse voll zum Frühstück? |
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Ja - einfach einen Americano machen. Heißes Wasser in die Tasse und dann den Espresso hinein. Der Espresso wird einfach "verlängert". |
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Und das heiße Wasser lässt du an der Maschine runter? Sprich die Bohnen ausquetschen bis aufs letzte ist dann keine gute Idee 🤣 |
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Ja genau einfach laufen lassen ohne Pad. Das ist eine ganz schlechte Idee. Dadurch werden die Bitterstoffe im Kaffee gelöst und der Kaffee/Espresso wird bitter. |
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So mittlerweile haben wir uns entschieden eine ESE zu holen...fragt sich nur welche. Wie gesagt brauch ich die Option direkt heißes Wasser runter zu lassen - Frage: Brauchts dazu unbedingt die zusätzliche Lanze oder wär's auch möglich einfach kein ESE-Pad einzulegen und quasi nur Wasser runter zu "drücken"? Ansonsten wär's für uns auch ok das Wasser einfach mit dem Wasserkocher zu erhitzen. Welches Gerät könnt ihr empfehlen bis max. ~ 350 Euro? Wichtig wäre mir Robustheit, Reparatur-fähig, leicht zu reinigen (hab gelesen das es welche gibt wie die Spinel Pinocchio zB. wo der "Press-Stempel" außerhalb der Maschine liegt und daher nie Wasser in die Maschine gelangt) ...soll ich lieber nen eigenen Thread starten? 😅 |
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Zu welchem Zweck: Für einen Americano? Oder als Teewasser oder ...? Betreffend ohne Pad beziehen: Da werden sicher Kaffeereste mitgespült werden. Weiters stellt sich die Frage, ob die Maschine das überhaupt zulässt, oder ob sie das erkennt und einen Fehler meldet. |
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Wir haben in der Firma eine echt geile Siebträgermaschine, so guten Kaffe hatte ich selten zuvor, aber... ...genau wegen dem ganzen Aufwand habe ich ca. nach 3 Tassen aufgehört und trink nur noch den (sehr guten) Kaffee aus dem Automaten daneben. Was hab ich früher auch zu Hause mit selber mahlen herumgetan, Mahlstufen und Brühzeit optimiert... Mittlerweile trinke ich Kaffe aus der billigsten Filtermaschine. Nennt mich Banause, aber mir war es die Zeit für den täglichen Kaffee nicht mehr wert. |
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Piccolino lief im Büro 1a. |
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Für einen Americano. Ja man müsste quasi vorher aufgrund der Kaffeereste einmal leer spülen...wahrsch. ist das ganze nicht praktikabel bzw. wie du schreibst evtl. gar nicht möglich. Dann müssen wir überlegen ob es uns der Aufpreis zur Lanze wert ist. |
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Danke für die Erfahrung, scheint ein solides langlebiges Gerät zu sein...leider auch nen Batzen teurer verglichen zu einer La Piccola z.B. Denk ich werd in den "Nerd-Foren" nochmal um eine Empfehlung fragen :) |
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Wasser für Tee haben wir im Büro übrigens oft gezapft, dürfte keine Nachteile haben... Bzw ich hatte eh die La Piccola gemeint... nur mein Gedächtnis...😁 |
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Ah ok mein Fehler, dachte du meinst die Spinel Pinocchio Die La Piccola ist preislich eh noch voll im Rahmen. |
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Glaub einmal mussten wir die Dichtung erneuern, aber das war schnell gemacht... und da haben so 25 Kolleginnen und Kollegen ihren Kaffee durchgejagd. |
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