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Noldman - Es wird aber auch sehr viel Misswirtschaft betrieben und am Ende zahlen immer die Privaten.
Energieversorgung per Öl und Gas muss zurück gefahren werden. Dafür müssten ordentliche Konzepte (Erfindergeist ist angesagt) her um die Preise in den Griff zu bekommen - dezentrale Kleinanlagen. Wie es nicht geht, kann man diesen Artikel entnehmen: http://www.mmnews.de/index.php/wirtschaft/9779-bald-6-millionen-haushalte-ohne-strom- |
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@Renate 1 ... Man sollte sich schon die Mühe machen, - Geschriebenes zu verifizieren und die drunter stehenden Kommentare zu lesen ... und erst dann verlinken. Oder wenigstens zu hinterfragen, von welchem Autor solcher Bockmist stammt: "Nationale anti-EEG-Bewegung" http://www.naeb.info
Der Tag ist zu kurz für solche Hetzpropaganda ... besonders, da uns heute eh schon eine Stunde geklaut wurde 2 |
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also ich würde einmal das EU dokument in ruhe lesen.
eventuell auch den teil über die wirtschaftliche relevanz von energiesparmaßnahmen. dann ein wenig über peakoil nachdenken. mich über den stand der grünen technologien informieren, da ist schon sehr viel erfindergeist am werk, das passivhaus ist schon gebrauchsfertig. die preise sind greifbar, pasivhäuser sind sozusagen die dezentralste kleinstanlage, technische gimmiks werden laufend dazu entwickelt um das PH noch bequemer und sparsamer und benutzerfreundlicher zu machen. das problem ist sozusagen gelöst, es wartet die umsetzung. was man zur abrundung überlegen sollte ist, ob die axel springer presse bereit ist seriös zu informieren wenn die interessen ihrer hauptsponsoren, die eon vattenfall gazprom oder die erdölindustrie sein könnten, gefährdet sind? |
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Ich bin grundsätzlich für das Passivhaus, es ist auch gebrauchsfertig aber nicht überall praktikabel. Es gibt auch Baugründe, die eine Südausrichtung nicht zulassen und auf Grund von Gegebenheiten (Nordhang, stark befahrene Straße im Süden, Innenstadt mit Verschattung) nicht funktionieren. Klar kann man die Hülle auf einen vernünftigen U-Wert bringen, aber dann kann man nicht mehr von Passivhaus sprechen. Mir gefällt hier der Ausdruck Energiesparhaus besser, denn eine Passivhausvilla mit 7.000kWh "Restwärmebedarf" ist für mich kein Energiesparhaus mehr. |
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Ich stell jetzt mal die provokante These auf und behaupte Öl- und Gastknappheit gibt es nicht. Das ist eine künstlich herbeigeredete Sache, um Energiepreise steigen lassen zu können. Ich hab grade vor kurzem eine Artikel gelesen/gesehen (bin mir nicht mehr sicher ob es am ORF oder auf Phoenix war), dass in Bezug auf Öl/Gas die vorhandenen Vorkommen noch ungefähr dreimal so groß sind, wie die Menschheit bisher an Menge schon verbraucht hat. Resultiert aber auch daraus, dass der Abbau von z.B. Schiefergas erst durch die hohen Preise interessant wurde. Bitte das nicht falsch verstehen, das ist natürlich die rein wirtschaftliche (NICHT die ökologische) Sicht!
Ich finde die hier diskutierte Entwicklung recht interessant aber wie bei vielen EU Vorschriften halt völlig an der Realität und den realen Möglichkeiten vorbeigehend. Ich bin kein Rechtsexpterte, aber so etwas wie eine "Zangssanierung" widerspricht wohl in jeder Hinsicht der EU Charta der Grundrechte. Zudem wären die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Folgen verherend (gut, das hat die EU ja noch nie gestört => Griechenland). Dass man die energetischen Standards für Wohnbau nach oben schrauben will, ist absolut der richtige Weg. Keine Ahnung nur, wie das geschehen soll. Ich mein, ist vielleicht jetzt vorurteilsbehaftet, aber kann mir nicht vorstellen, dass sich jemand in Bulgarien oder Rumänien für ökologischen Wohnbau interessiert. Fahrts mal dahin, die haben, trotz oder gerade wegen der EU, noch immer Mittelalter! Auch so etwas wie einen Preisverfall bei ökologisch schlechten Immobilien seh ich nicht. Braucht man sich ja nur anschauen um welche Preise 60iger/70iger Immobilien heute verkauft werden. Da würd ich den Verfall nicht sehen (haben uns selbst mal für solche Häuser interessiert). |
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@dandjo .... Verbeiss dich doch nicht immer in den - Begriff "Passivhaus". Es geht ja bloss darum, dass die Planung nicht bei 80% aufhört sondern bis zum Ende gegangen wird, dass der Gebäudedichtheit mehr Aufmerksamkeit geschenkt wird (wirkt Wunder bei den ausführenden Betrieben), dass Bauteile wie Fenster und Heizung nicht allein nach dem Preis selektiert werden, dass Wärmebrücken! beachtet werden, dass Life-Cycle-Costs kein Fremdwort mehr bleiben. PH trennen die Spreu vom Weizen und jeder Betrieb, der einem wortreich erkläret, NEH seien besser, verkürzt den Angebotsvergleich - da der für die Tonne ist.
PH ist sozusagen Anstiftung zum Hausverstand ... auch wenn einige sehr kreative Wege finden, auch Kacke in Form eines PH zu produzieren Und wie schon öfter geschrieben wurde - ds PH ist nicht der Weisheit letzter Schluss und nur ein Abschnitt auf dem Weg. Besser gehts immer ... aber schlechter ist indiskutabel. |
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energie ist nur durch politische unfähigkeit - teuer... der iran würde öl derzeit fast verschenken, libyen detto. da haben halt die amis was dagegen, stützen israel, wo sie nur können, obwohl die menschenrechtsverletzungen durch israel schon seit jahrzehnten publik sind. jüngstes beispiel: http://www.orf.at/#/stories/2111871/. mehr braucht man dazu nicht sagen, wo seit dem "unabsichtlich öffentlichen" dialog zwischen obama und sarkozy eh jeder weiß, wie der hase läuft. wir alle zahlen wie verrückt für israel's wahnsinn dort - und frankreich hat me einfach auf's falsche pferd gesetzt. statt billigem öl aus libyen UND iran jetzt halt weder-noch. blöd gelaufen.
die eu treibt einen viel zu kleinen aufwand und wenn, dann a la frankreich den falschen, um an rohstoffe zu kommen - und china zeigt, wie's geht. da regt sich auch niemand auf - ned amal bei seltenen erden gibt's wirklichen protest. komisch, dass die chinesen die ersten waren, die aus libyen ganz wohlbehalten udn sicher ausreisen konnten... der erfindergeist ist a la turtur&co (der ist ja ned der einzige) eh da, aber schlicht unerwünscht. bei den glühbirnen war es ja offiziell auch ein "versehen"... wenn ich mir fekter's avancen an die schweiz ansehe, habe ich auch nicht die hoffnung, dass unsere minister-helden jemals was anderes auf die reihe kriegen, als die ganz normalen leute auszusackeln. die industrie zu sinnvollem zu verpflichten ist halt ned gewünscht... auch wenn das zig mal mehr brächte, als dämliche steuererhöhungen... |
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@2moose - Ich mag den Begriff Passivhaus nicht, denn da ist nichts passiv, außer der Hausherr auf der Couch. Hier werden eben mit "Restwärmebedarf" gekünstelt Begriffe erfunden um ja nicht das Wort "Heizung" in Heizwärmebedarf zu verwenden. Energiesparhaus trifft es besser, da du ja auch mit deinem Objekt kein Passivhaus per Definition hast, es aber deutlich weniger Energie verbraucht als das durchschnittliche Passivhaus. Auch mein Haus ist kein Passivhaus, verbraucht aber weniger Energie als so manches im Forum. Darum geht's mir. |
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2moose - Dein Zitat: ... Man sollte sich schon die Mühe machen,
Geschriebenes zu verifizieren und die drunter stehenden Kommentare zu lesen ... und erst dann verlinken. Man muss aber auch nicht alles lesen um das Probleme, das bereits über die TV-Sender lief, zu verstehen. Im übrigen stand dieses Problem auch in anderen deutschen Blättern und somit ist es keine Erfindung aus der "Schmuddelecke": Hunderttausenden Haushalten wird der Strom gesperrt http://www.welt.de/wirtschaft/energie/article13879599/Hunderttausenden-Haushalten-wird-der-Strom-gesperrt.html |
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@Renate 1: Tja dass sich die Menschen den Strom = Energie nicht mehr leisten können, ist ja genau der Grund PRO Passivhäuser. Weniger Geld fürs Heizen, weniger Geld für Licht (Abschaffung der Glühbirnen) umso mehr Geld für anderes.
@mark1928: Ich habe jetzt extra mein älteres Posting noch einmal nachgelesen. Ich habe von "herkömmlichen" Öl-Ressourcen in Bezug auf Peak-Oil geschrieben. Dass das Öl oder Gas (noch) nicht ausgeht, habe ich ja nichts dagegen gesagt. Aber die Zeit des "billigen" Öls oder Gas ist endgültig vorbei. Und darum geht es. Oder wie gefällt dir ein Öl Preis an der Tanke von 3€ pro Liter?!? In Italien sind wir aktuell bei 2€. So abwegig sind 3€ pro Liter gar nicht mehr. Zur Zwangssanierung: Kommt ja auch nicht, außer für den Staat und bei dem geht das. Bei den Privaten kommt das ja nicht, sondern wer Sanieren will, stellt so wie wenn er bauen will (auch hier hat man Auflagen und diese Eingriffe in das Eigentum werden von den Verfassungsrichtern akzeptiert) einen Antrag ob er das darf. Ist ja eine Veränderung am Gebäude und daher kein Problem dass in die Bauordnung aufzunehmen. Wer sanieren will, darf dass halt dann nur noch, wenn er gewisse Mindestsanierungen zusammenbringt. Und dass das vor Gericht hält, weiß man, weil es das in mehreren Bundesländern in Deutschland bzw. anderen EU Ländern bereits "jetzt" gibt. Und nochmal: "Jeder" der sich mit dem Thema ausführlicher befasst hat, weiß seit mehr als einem Jahrzehnt was kommt. Nur geglaubt hats irgendwie nie jemand, wenn ich oder andere genau das hier im Forum geschrieben haben. @creator: Nicht für alles ist Israel verantwortlich. |
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Noldman - Nur wer sich den Strom nicht mehr leisten kann, der kann sich erst recht kein Passivhaus leisten!
Übrigens hat mir kürzlich ein Versicherer erzählt, dass er einige Eigentümer von Passivhäusern kennt. Die heizen mit Erdwärme und während der großen Kälte kommen die Strahler hinzu. Und alles, was aus der "Grünen" Ecke kommt, ist auch nicht unbedingt jedermanns Sache. Oder möchte einer vor Euch neben so einem monströsen Windrad seinen ständigen Wohnsitz haben? http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/europa/christine-ruetlisberger/eu-foerdert-windraeder-mit-3-metern-hoehe.html |
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@renate1: Das sind halt net wirklich Argumente für irgendwas, sondern eher haltlose Einzelaspekte. Es geht auch nicht darum mit Erdwärme oder Windenergie den eigenen Energiebedarf zu decken, sondern den Energiebedarf zu minimieren.
@Noldmann: Wie spezifizieren sich denn da "Mindeststandards bei Sanierung"? Ich mein es wird doch niemand sein Haus "sanieren" indem er sein WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem] herunterreisst oder? Und irgendwie ist das doch paradox: "Wer sanieren will" (= ein Mensch der gerne Energie sparen möchte), dem werden Mindeststandards vorgeschrieben. Erwischt man da nicht den falschen? @Rohstoffe: Wie geschrieben, ich glaube schon, dass der Preis der Rohstoffe Gas und Öl künstlich so hoch gehalten/getrieben wird und dass es da keinen realwirtschaftlichen Hintergrund gibt. Die Saudis haben ja auch immer gesagt, sie streben einen Preis von $100 pro Fass an. Jetzt wirds aber sogar denen zu hoch und sie befürchten Folgen für die Realwirtschaft => Erhöhen der Fördermenge. Gibt es denn einen harten, zwingenden Grund, dass wir nicht ev. wieder auf < € 1/l "Sprudel" an der Tanke kommen? Die Knappheit der Ressourcen kann es aus meiner Sicht nicht sein. [Anm.: Das hier ist alles aus rein wirtschaftlicher Sicht zu sehen!] @Rohstoffe 2.: Ich sehe kein Problem in steigenden Benzinpreisen. Fahren denn weniger Autos? Überlegt sich denn irgendjemand sein Auto stehen zu lassen? Werden weniger Autos verkauft? Und ich glaub, wenn der Liter-Preis auf € 3 geht wird das auch kaum was ändern. P.S. Mein Beitrag zum Bezin-Sparen: Ich geh zu Fuß bzw. fahr mit dem Rad in die Arbeit. Ich seh das aber auch als Luxus, den nicht jeder hat! |
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mark1928 - http://info.kopp-verlag.de/neue-weltbilder/neue-wissenschaften/claus-w-turtur/raumenergie-eine-kontroverse-diskussion.html
Man könnte und man kann halt doch nicht! Der Grund wird sein, dass diese oder eine andere der Energiebringung mit einem Schlag ganze Konzerne in Schwierigkeiten bringen würde. Daher kauft man lieber Erfindungen auf und lässt das Wissen in den Tresoren dieser Welt verschwinden. |
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@mark1928 - Endlich jemand, der meine Einschätzung zum Thema "Radfahren in die Firma" teilt. Es ist tatsächlich Luxus, den man sich zwar mit einer guten Lage erkaufen muss, der sich aber schnell rechnet (je höher die Spritpreise desto eher). Die Verlierer der Zukunft sind sicher Pendler und diejenigen, die auf das Auto in allen Lebenslagen angewiesen sind. Zumindest solange, bis mit Strom zu fahren durchgedrungen ist. |
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Hallo Renate 1, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: EU will Wohnhäuser zwangssanieren lassen |
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ganz genau und es sind dann die selben, die dann für viel geld die folgenden meldungen verbreiten lassen..... http://www.welt.de/finanzen/immobilien/article13939290/EU-will-Wohnhaeuser-zwangssanieren-lassen.html |
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@Renate 1 - Die Deutschen sind uns eben ein paar Jahre voraus - die forcieren schon länger alternative Energien. Und das kostet halt. Viel weniger als die jahrzehntelangen Subventionen für Kernenergie und die unabschätzbaren Entsorgungskosten (un der Gewissheit, dass der Abfall nie sicher und nachhaltig "verschwinden" wird) ... aber erklär das mal uns europäischen Energieschleuderern, die bis November und schon wieder ab Februar im Gastgarten sitzen müssen - unterm Heizschwammerl ... ja selbst auf den EFH-Terrassen sieht man immer mehr E-Heizstrahler. Nachtspeicherheizungen, Luftwärmepumpen, El. FBH, Glühbirnen und andere uneffiziente Elektrogeräte, Pool- und Teichpumpen, riesige Tiefkühler ... das Zeugs ist über Jahrzehnte gekauft worden weil praktisch und billig in der Anschaffung ... und jetzt kommt das große Geheule. Ich hab meinem Großvater mal vor Jahren auf Wunsch einen 8kW-Heizstab in den Pufferspeicher eingebaut ... als Notfallheizung. Der war war genau einen Tag lang - bis zu ersten Stromzählerablesung und Hochrechnung - in Betrieb
Keine Sorge, das wird uns genauso - wenn nicht härter - treffen. Die Hütten, die ohne Heizkostenzuschuss nicht mehr leistbar gibts ja heute schon. Thermische Sanierung oder Immobilienwechsel ist etwas, dass man angehen muss bevor die Kohle alle ist. Obwohl ... nachdem der Strompreis bei uns ja über lange Zeit stagnierte und die Ökostromumlagen auch keinem weh tun (wurden vor kurzem nochmal gesenkt), gäbs eigentlich keine Gründe über Strompreise zu klagen ... wird aber trotzdem gemacht, obwohl die "Energiearmut" zu einem hohen Teil selbergemacht ist. Manche stellen die Weichen schon seit langer Zeit ohne Berücksichtigung der Zukunft. Rechnung folgt. @dandjo Daran wird schon (zu lange) gearbeitet "Mobilitätsausweis für Gebaude" ... hab nur keine Ergebnisse dazu gefunden Zeitungsartikel: https://docs.google.com/viewer?a=v&pid=sites&srcid=Y2VpdC5hdHxjZWl0fGd4OjIwODYwY2M5YTMwMzY4ZWY&pli=1 Homepage des Forschungsprojekts: https://sites.google.com/a/ceit.at/ceit/ceit-alanova/projekte/mai |
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@dandjo, Thema PH - Das Gute am PH ist, dass jede ausführende Firma sofort weiß, welche Standards einzuhalten sind. Das ist selbsterklärend und erfordert weit mehr Aufmerksamkeit als ein Nicht-PH. Wir haben trotz Nicht-PH alle PH-Standards übernommen, PH-taugliche Komponenten verbaut, den BDT mit 0,6 vertraglich fixiert und eine ziemlich exakt ausgelegte Heizung - der heurige Winter hats gezeigt. Ein NEH wie Deines mit KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] und 10kW-Therme verzeiht dagegen sehr sehr viele Planungs- und Ausführungsfehler ... bis da Mängel in Winddichtheit, Heizungsauslegung und Wärmebrückenfreiheit zutage treten muss schon sehr viel passieren. Und leider gibts nicht viele, die das Ergebnis hinterher auch verifizieren ... so wie Du und einige Forenteilnehmer. Soll jetzt nicht heißen, dass NEH generell schlampig geplant und errichtet werden ... nur dass die Möglichkeiten dazu recht weitreichend sind.
Und ohne PH würde man heute noch keine BDT-Tests machen oder bloss die alten jenseitigen Werte einfordern. Es wäre schön, wenn es noch weitere Ausführungskontrollen wie den BDT geben würde - das würde auf beiden Seiten die Aufmerksamkeit erhöhen. |
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@Renate 1 - Den Kopp Verlag in die Diskussion einbringen. LOL Sorry, aber warum erinnert mich das so stark an die Zeitung Österreich oder die Krone?!?
@Mark1928 Unterhalte dich mal mit ein paar die in der Öl- oder Gasbranche arbeiten. Klar wollen die möglichst viel Gewinn. Aber ein zu hoher Preis schadet denen, weil dann die Menschen eben auf "Alternativen" umsteigen. Derzeit arbeitet "niemand" in der Branche daran die Preise zu erhöhen. Im Gegenteil, die Saudis schmeißen rießige zusätzliche Mengen auf den Markt um den Preis zu senken. Die Amis und viele Europäische Länder haben es versucht indem sie ihre Strategischen Reserven angegriffen haben. Reicht alles nichts, die Nachfrage ist einfach viel zu hoch, für das was aktuell überhaupt noch konventionell gefördert werden kann. Und alternative Fördermethoden (Fracking ist ja in aller Munde) kostet viel mehr. 100$ pro Fass reicht da nichtmal um die Förderkosten + Verarbeitung + Vertrieb zu bezahlen (Wobei es nicht immer stimmt, immerhin gibt es Lagerstätten wo mit Fracking bei einem Ölpreis knapp über 80$ bereits die Gewinnzone erreicht ist). Wir leben in Peak-Oil bezogen auf die konventionellen Lagerstätten. Jetzt geht es vom Preis nur noch nach oben, außer die Nachfrage geht massiv nach unten. Früher hat man ein Loch gebort, die geborten Löcher verstärkt, unten eine Bombe gezündet und dann sprudelte das Öl von selbst. Dann musste man Pumpen einsetzen. Klar ist dieses Öl teurer. Dann kamen spezielle Borhmethoden dazu. .... Nur diese "normalen" Lagerstätten produzieren von Jahr zu Jahr immer weniger und die Alternativen Fördermethoden kosten einfach zu viel. |
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Noldman - .....Zeitung Österreich oder die Krone?!?
Diese beiden Blätter kann ich nicht beurteilen. Auf jedem Fall dürfte das Thema Raumenergie hier zu Lande wenig bekannt sein. Im Netz findet man allerdings, wenn man danach sucht: http://www.google.at/search?q=raumenergie&ie=utf-8&oe=utf-8&aq=t&rls=org.mozilla:de:official&client=firefox-a |
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@2moose - Die Therme würde von 3,6 bis 13kW modulieren, grundelte aber diesen Winter mit einer Last von 1,6kW herum. Klar ist da viel Spielraum nach oben, das ist jedoch beispielsweise für die Warmwasserbereitung Gold wert. Natürlich werden die Standards besser, wir haben aber bis auf die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] kein einziges Passivhausteil, und die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] würde so ohne EWT im Passivhaus auch gar nicht durchgehen. Es ist nicht alles Gold am Passivhaus, das glänzt, dazu zähle ich auch den bis vor kurzem angepriesenen Luft-EWT, der nun nach und nach in Frage gestellt und in Empfehlungen durch den Sole-EWT ersetzt wird.
Man merkt auch an der Anzahl der Flächenheitungen in den Passivhäusern, dass das Konzept nicht immer aufgeht und dass der Luftheizung wenig Vertrauen entgegen gebracht wird. @Noldman In den USA ist seit dem Fracking der Gaspreis um 80% gefallen! In Russland wird im Jahr mehr Gas abgefackelt als Österreich verbraucht. Es sind neue Pipelines aus Russland nach Europa geplant. Das machen die nicht, weil ihnen bald das Gas ausgeht, da lagern noch Vorräte in unermesslichen Ausmaß. Dir Lieferverträge binden auch Russland an Lieferungen. Ich habe eine gute Freundin bei der OMV, die für die Gasverteilung in Wien zuständig ist. Nicht mal während der Krise mit der Ukraine gab es Engpässe, das war reine Propaganda um den Gaspreis zu erhöhen. Den Verbrauch der Haushalte könnten wir rein mit inländischen Speichern 10 Jahre (!) decken, die Spitzenlast inklusive Stromproduktion und Industrie immerhin mehrere Monate. http://www.finanzen.net/nachricht/rohstoffe/Erdgas-US-Gaspreis-im-Keller-1736007 Die wissen momentan nicht wohin damit. Trotzdem, Fracking ist unerwünscht und aufwändig. http://www.gas-infos.com/news/news_1331612490.htm Strom aus Gas wird anscheinend teurer, für Gas-Endkunden sieht die Sache relativ entspannt aus. |
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@dandjo - Dann frag doch mal deine Freundin "woher" das Gas in dieser Zeit kam. Es kam eben nicht aus Russland, sondern aus den Speichern, bzw. anderen Pipelines.
Und nicht verwechseln die Wochen bzw. Jahre in denen nur gedroht wurde, dass man das Gas abdreht und der Zeit als man es tatsächlich getan hat. Und es wurde eine Weile abgedreht. Die RAG zb. hat in dieser Zeit ganz gut verdient. Wenn es um Gas Speicherkapazitäten geht, sollte man nicht als erste Adresse die OMV anschauen, sondern in Österreich die RAG. Und Gaskraftwerke in dieser Zeit hat man sicher auch zum Spaß zurückgedreht bzw. abgeschaltet. |