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EU will Wohnhäuser zwangssanieren lassen

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  •  Renate 1
  •   Bronze-Award
23.3. - 31.3.2012
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http://www.welt.de/finanzen/immobilien/article13939290/EU-will-Wohnhaeuser-zwangssanieren-lassen.html

Die EU will mit einer Richtlinie den Energieverbrauch von Wohnhäusern stark senken. Den Besitzern drohen Kosten von mehr als 100.000 Euro.

Das EU-Parlament will Besitzer von Eigenheimen und Wohnungen zwingen, massiv in die energetische Sanierung ihrer Immobilien zu investieren. Nach dem "Welt Online" vorliegenden Entwurf der neuen EU-Energieeffizienzrichtlinie sollen Eigentümer von Wohnimmobilien verpflichtet werden, den Energieverbrauch der bis Ende 2010 errichteten Objekte um 80 Prozent zu senken.

„Damit würden all jene Besitzer bestraft, die vor 2011 neue Häuser nach den Vorgaben der Energieeinsparverordnung gebaut oder ihre älteren Gebäude saniert haben“, kritisiert Rolf Kornemann, Präsident des Eigentümerverbands Haus & Grund.
Das EU-Parlament wolle die energetische Sanierung von Wohngebäuden massiv vorantreiben, sagt Ingrid Vogler vom GDW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen. Deshalb seien sehr scharfe Vorgaben in den Richtlinienentwurf aufgenommen worden. „Die Gefahr besteht, dass deshalb auch relativ neue oder bereits modernisierte Häuser nochmals massiv gedämmt werden müssen“, sagt Vogler.

Auf die Besitzer von Eigenheimen würden dann immense Kosten zukommen: „Bereits jetzt müssen Eigentümer mit Aufwendungen von mindestens 70.000 Euro rechnen, um ein älteres Eigenheim auf den aktuellen Energieverbrauchsstandard zu bringen“, sagt Corinna Merzyn, Geschäftsführerin des Verbands Privater Bauherren (VPB).
Die Bundesregierung hatte zuletzt 2009 die Vorgaben der Energieeinsparverordnung (EnEV) um 30 Prozent angehoben. Seither darf der rechnerische Primärenergiebedarf eines Hauses nur noch sieben Liter Heizöl pro Quadratmeter und Jahr betragen. Nach dem Entwurf der EU-Richtlinie müssten Immobilien, die bis Ende 2010 nach der EnEV 2009 errichtet wurden, nun so aufwendig saniert werden, dass der Verbrauch auf nur noch 1,4 Liter Heizöl pro Quadratmeter und Jahr sinkt.

Sollte dieser Wert Standard werden, kämen auf Besitzer älterer Häuser noch weit höhere Kosten zu. Das zeigen Berechnungen der Bundesvereinigung Spitzenverbände der Immobilienwirtschaft (BSI). Danach sind Investitionen von mehr als 110.000 Euro nötig, um den Energieverbrauch für Heizung und Warmwasser in einem in den 50er-Jahren errichteten Einfamilienhaus auf einen derart niedrigen Verbrauch zu bringen.

  •  Noldman
  •   Gold-Award
26.3.2012  (#41)
@dandjo - Dann frag doch mal deine Freundin "woher" das Gas in dieser Zeit kam. Es kam eben nicht aus Russland, sondern aus den Speichern, bzw. anderen Pipelines.
Und nicht verwechseln die Wochen bzw. Jahre in denen nur gedroht wurde, dass man das Gas abdreht und der Zeit als man es tatsächlich getan hat. Und es wurde eine Weile abgedreht.
Die RAG zb. hat in dieser Zeit ganz gut verdient. Wenn es um Gas Speicherkapazitäten geht, sollte man nicht als erste Adresse die OMV anschauen, sondern in Österreich die RAG. Und Gaskraftwerke in dieser Zeit hat man sicher auch zum Spaß zurückgedreht bzw. abgeschaltet.

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  •  Renate 1
  •   Bronze-Award
26.3.2012  (#42)
Fracking, so wie die Ami´s dies machen - ist wohl das Allerletzte!

Erdgas raus geholt und dafür Grundwasser verseucht!

http://www.nachhaltigleben.de/1-blog/747-fracking-keine-umweltfreundliche-erdgasgewinnung

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  •  creator
  •   Gold-Award
26.3.2012  (#43)
nicht für alles ist isreal verantwortlich... - ja, simmt - die amis steuern den rest dazu bei. allerdings wäre ohne opec und jom-kippur-krieg samt amis und israel der sprit immer noch weit unter 70cent/liter an der tankstelle zu haben... trotz dem heutigen steueranteil! denn der rohölpreis wurde erst als reaktion auf isreal und dessen unterstützung durch die amis von dem vorher belächelten opec-kartell (hauptsächlich araber) angehoben... http://www.dradio.de/dlf/sendungen/kalenderblatt/1268273/

seitdem zahlen wir alle bei jedem mal tanken für israel... und der politik ist es recht, da ja die steuern auf den grundpreis draufgeschlagen werden. sonst könnte man ja auch die ach so böse spritpreis-anpasserei wieder auf das ursprüngliche einmalige anpassen um 0 uhr statt um 12 uhr mittag ändern... will aber herr mitterlehner ned.

die nähe zum arbeitsplatz und fahrradfahren kommt - klarerweise - immer mit steigenden temperaturen wieder ins spiel. vor einem monat bei minus 20° wär's interessant gewesen... und auch nur für die, die den luxus eines gesunden betriebes mit standorttreue haben. das sehen die angestellten bei schlecker, opel, bmw etc. ned so entspannt... ist ja mit der eu ein leichtes, mal eben billig im osten zu produzieren - muss ja ned immer pleite sein.
genau aus diesen gründen halte ich den "vorschlag" der eu für total sinnlos.

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  •  dandjo
  •   Gold-Award
26.3.2012  (#44)
@Noldman - Ja, das Gas kam aus Speichern und über Deutschland aus der Nordsee. Das hat eindeutig gezeigt, dass wir gut aufgestellt sind. Russland wird vollkommen überbewertet. Lediglich ein Viertel des in Europa verbrannten Gases kommt aus Russland. Bis 2015 soll zudem bis auf das doppelte aufgestockt werden.
Die OMV nehme ich schon als Referenz, weil Wien der größte Gasabnehmer in Österreich ist und sich hier, neben dem Burgenland, die Drehscheibe befindet. Die Ukraine spielt in Zukunft nur mehr eine Showrolle, die schneiden sich ins eigene Fleisch. Rund um die Ukraine sind Pipelines geplant und zum Teil auch schon in Ausführung.

http://www.udo-leuschner.de/energie-chronik/060605d.gifBildquelle: http://www.udo-leuschner.de/energie-chronik/060605d.gif

Du hast recht, es wurden 2009 auch Gaskraftwerke abgeschaltet und die Kohle- und Ölkraftwerke ratterten auf Vollgas. Tschechien hat sich irrsinnig gefreut, die haben zu der Zeit mehr Atomstrom exportiert als das ganze Jahr davor. Damit ist auch klar, wer Priorität hat. Die kleinen Gas Endkunden müssen sich gar nicht fürchten (der Anteil der privaten Endkunden liegt im einstelligen Prozentbereich am Gesamtverbrauch von Österreich), eher wird den Wärmepumpen im Winter der Saft abgedreht (Smart Metering lässt dann grüßen).

Gas hat zudem einen riesigen Vorteil: es kann in sehr großen Mengen sehr effizient gespeichert werden. Die alljährlichen Sorgennachrichten "die Speicher leeren sich" ist schlicht eine logische Strategie. Im Sommer wird günstig Gas geingekauft um im Winter aus den Lagern die Spitzen abzudecken. Das ist völlig normal und Routine.

Dass Gas noch lange nicht ausgedient hat zeigt auch die Förderpolitik in Wien. Durch einen guten Bekannten, der in Wien 2008 gebaut hat, kenne ich die groteske Herangehensweise. 2007 hat es geheißen, Gas-Brennwert-Anlagen werden nicht mehr gefördert, wurde dann auch umgesetzt. Plötzlich schossen wieder Holzheizungen wie Schwammerl aus dem Boden. Effiziente Erdwärmepumpen mit Flächenkollektoren sind in Kleingärten nicht sinnvoll und teils unmöglich, also waren Luftwärmepumpen die logische Konsequenz. Seit 2009 werden Gas-Brennwert-Anlagen wieder gefördert, warum wohl? Ich hab' 2009 mit einem von der MA20 gesprochen, der mir bestätigt hat, dass vor allem in Neubaugebieten der Stromverbrauch exorbitant gestiegen ist und die Netze das bei weiterem Ausbau schlicht nicht verkraften. Deshalb ist man wieder zurück zur Förderung von Gas, weil es im Winter für den Gasverbrauch keinen Unterschied macht, ob im Dampfkraftwerk Donaustadt oder Simmering das Gas/Öl verbrannt wird oder ob das Gas gleich in die Haushalte geleitet wird.

@Renate
Ob Fracking ökologisch ist, müssen wird nicht diskutieren, denn es ist einfach eine riesen Sauerei. Ich wollte nur Aufzeigen, dass die angebliche Energieknappheit eher künstlicher, denn reeller Natur ist. Es wird viel künstlich verknappt und vor allem immens spekuliert, was hauptsächlich den Preis treibt. Russland hat genug Gas für Europa und China zusammen, und das noch sehr lange. Russland hat ein irrsinniges Interesse daran, das Gas zu verkaufen, es ist einfach irrsinnig lukrativ.

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Hallo Renate 1,
hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: EU will Wohnhäuser zwangssanieren lassen

  •  Renate 1
  •   Bronze-Award
26.3.2012  (#45)
dandjo - Russland erhöht ab April Exportsteuer auf Rohöl

http://www.cash.ch/news/alle/russland_erhoeht_ab_april_exportsteuer_auf_rohoel-1151398-448

Wir sind den Erdöl- und Gasförderer auf gedeih und verderb ausgeliefert, wenn in Europa nicht bald was geschieht.



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  •  dandjo
  •   Gold-Award
26.3.2012  (#46)
@Renate - Auf Energieimporte sind wie so oder so angewiesen, egal in welcher Form. Österreich ist nun mal bis auf das Wasser sehr ressourcenarm. Im Winter decken wir unseren Strombedarf zu 75% fossil und atomar. Der Gesamtenergiebedarf wird im Dezember und Jänner über 85% fossil und atomar gedeckt. Die erneuerbaren sind zwar schön, werden aber nie den Energiebedarf decken können, schon gar nicht autark, und hier traue ich mich ohne Zweifel zu sagen: nie.

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  •  Noldman
  •   Gold-Award
26.3.2012  (#47)
@creator - Nichts für ungut, aber ich verschärfs mal:
Nicht für alles sind die von der Ostküste Schuld!

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  •  ekndeg
  •   Silber-Award
26.3.2012  (#48)
ganz recht..

zitat..
Wir sind den Erdöl- und Gasförderer auf gedeih und verderb ausgeliefert, wenn in Europa nicht bald was geschieht.


emoji))
wird zeit dass einfach einmal mit der sanierung der schlecht gedämmten gebäude angefangen wird.

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  •  Renate 1
  •   Bronze-Award
27.3.2012  (#49)
ekndeg - Stellt sich nur die Frage: Mit was?

http://www.3sat.de/mediathek/index.php?display=1&mode=play&obj=28888

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  •  dandjo
  •   Gold-Award
27.3.2012  (#50)
Womit? - Fast wurscht, denn selbst jedes Kubikmeter EPS, das gepickt wird, ist besser als jeder Liter Öl, der verbrannt wird. EPS lässt sich dem Warenkreislauf wieder zurückführen, verbranntes Öl ist weg.

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  •  creator
  •   Gold-Award
28.3.2012  (#51)
@noldmann: gut, dann kannst mir ja sicher erklären, - warum israel dann ungestraft den uno-menschenrechtsbeirat anpatzen darf - und warum österreich sich dann auch gleich anpatzen lassen darf: http://www.orf.at/#/stories/2112280/

was würde passieren, wenn ein österreichischer politiker sich so äußern würde?

"Der UNO-Menschenrechtsrat ist für den Botschafter ein „Hort der Heuchelei“, in dem es „automatische Mehrheiten gegen Israel“ gebe."

und niemand fragt, warum das wohl so sei...

dass es obama nach sarkozy immer noch nicht gelernt hat, ist halt ned hilfreich http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,823901,00.html , zeigt aber schon recht deutlich richtung ostküste. ohne israel gäb's keinen vorwand für einen iran-feldzug und ned amal eine offizielle ölknappheit...

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  •  rantamplam
  •   Bronze-Award
28.3.2012  (#52)
Öl - Solange die Tanker auf den Meeren im Kreis fahren müssen, weil die Spekulanten auf höhere Preise warten und dagegen nichts unternommen wird. Solange werden wir mit immer höheren Preisen rechnen müssen.
Und in Wahrheit treiben wir ja selbst mit unseren Aktienfonds den Preis in die Höhe, weil genau die mit ihren vielen Milliarden den Preis treiben.
lg Ran

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  •  spidey666
28.3.2012  (#53)
Erneuerbare Energien - Wer sich mit dem Abbau bzw. dem Verbrauch von seltenen Erden beschäftigt, stellt leider fest, dass die sogenannten Erneuerbaren Energien aka Ökostrom und Co. doch nicht so erneuerbar oder öko sind, wie sie sich gerne geben. Bei panikartigen Hypes bin ich doch immer etwas skeptisch. :O)

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  •  dandjo
  •   Gold-Award
28.3.2012  (#54)
Wirtschaftsleistung - Wir müssen uns alle eingestehen, dass die derzeitige Wirtschaft ohne Öl, Gas und Kohle nicht funktioniert. Ohne diese Rohstoffe haben wir auf der Welt nicht mal die Hälfte der Wirtschaftsleistung und da spielen private Heizungen überhaupt keine Rolle. Die Industrie basiert auf geschätzten 70-80% auf fossilen Rohstoffen. Auch die Produktion von PV-Anlagen und Windrädern läuft mit Öl und Gas.

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  •  spidey666
28.3.2012  (#55)
@Wirtschaftleistung - Böse Zungen behaupten halt, dass hier zumeist viel Marketing-Schindluder betrieben wird um einen Technologiesprung nach vorne zu machen. Nach dem Internet muss halt wieder was herhalten, was die sogenannte Wirtschaft antreibt. Nur war The Net halt doch etwas, was sich eher selbst dynamisch vorangetrieben hat. Wieso man sich gegenseitig die Köpfe einhaun muss, was z. B. die sogenannten bösen CO2-Emissionen bei uns betrifft, China und Amerika aber ein vielfaches davon in die Luft blasen, konnte mir bis dato auch noch keiner erklären. Aber gut, meine Kleinstadt muss sich auch als E-Mobilitäts-Musterstadt beweisen, weil es ja IN ist. Die Sinnhaftigkeit solcher Projekte sei dahingestellt, vor allem wenn sie von Personen kommen die mit ihren geilen Ipads und Iphones rumrennen müssen, die natürlich auch immens dafür stehen, mit unseren Energieressourcen schonend umzugehen.
Und ja:
.) Habe kein Passivhaus sondern eines mit einer annehmbaren EKZ (so fern man daran glauben will)
.) Hab keinen technischen Schnickschnack aller Wohnraumlüftung, Wärmepumpe, BUS-System, ... weil ich eher für "Keep It Simple" bin.
.) Hab dafür einen ordinären Gasanschluss.
.) Habe einen ganz, ganz, ganz bösen Kachelofen (Bin halt gerne ein Feinstaub-In die Welt setz-Killer) der mein Hauptheizsystem darstellt.
.) Werde irgendwann noch viel, viel, viel böser in meinem Wohnraumkeller einen zusätzlichen Kochofen (Feinstaub ist halt super) hinstellen, weil dann können mir sogar die bösen Russen das Gas bzw. irgendwer den Strom abdrehen.

Wer Abhängigkeiten (Lieferanten, Wartungen, etc.) reduziert, lebt auch energieschonend. Somit ist mein ökologisches Gewissen beruhigt.



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  •  Vectra
  •   Silber-Award
28.3.2012  (#56)
EU direktiv 2010/31/EU - Die angesprochene EU RL RL [Rücklauf] 2010/31/EU

http://eur-lex.europa.eu/LexUriServ/LexUriServ.do?uri=OJ:L:2010:153:0013:0035:DE:PDF

Zum Nachlesen.

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  •  Renate 1
  •   Bronze-Award
28.3.2012  (#57)
Es geht hier im Großen und Ganzen nur noch um Abzocke - um die Wirtschaft am laufen zu halten.
http://frontal21.zdf.de/ZDFde/inhalt/6/0,1872,8504870,00.html

Gefährlicher Feinstaub
Benziner schädlicher als Diesel

Moderne Benzin-Motoren mit Direkteinspritzung verschärfen das Feinstaubproblem in Ballungszentren. Das hat der Automobilclub ADAC in einer Langzeituntersuchung festgestellt. Danach liegen die meisten Benzin-Direkteinspritzer mit der Anzahl ihrer ausgestoßenen ultrafeinen Rußpartikel über dem geltenden Dieselgrenzwert Euro 5.

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  •  Renate 1
  •   Bronze-Award
28.3.2012  (#58)
Interessant - http://www.cleanthinking.de/mini-atomkraftwerk-von-gen4-energy/77652/

Dauert vielleicht noch, aber irgend einer wird mal so ein Kleingerät bauen, dass dann so wie Kühlschrank, Gefriertruhe usw.
in jedem Haushalt steht.


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  •  dandjo
  •   Gold-Award
28.3.2012  (#59)
Ich sag's ja schon länger. Dieselfahrzeuge mit Kat und Dieselpartikelfilter sind reine Luftwäscher auf der Straße und umweltfreundlicher sowie effizienter als Benziner.

Ein 70MW Kraftwerk ist vielleicht für amerikanische Haushalte oder eher Großbetriebe interessant, aber doch bitte nicht für europäische Haushalte mit 10 bis 20kW Maximallast. Da kannst du 7000 größere Niedrigenergiehäuser damit versorgen.

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  •  creator
  •   Gold-Award
29.3.2012  (#60)
dieselfahrzeuge als luftwäscher zu bezeichnen... ist auch gewagt...
der frontal21-beitrag zeigt aber gut, wie man durch selektive betrachtung einer einzigen komponente - hier der "feinstaub"-belastung" einen hübschen, aber völlig falschen größenschluss zusammenbringt.
feinstaub ist halt nur ein kleiner teil der gesamten schadstoffbilanz. auch das abgasproblem aller verbrennungskraftmaschinen ist nur ein teil der gesamtbilanz.
nur, weil diesel mit luftüberschuss arbeiten, sind sie nicht sauberer.

zitat..
Das größte Umweltproblem beim Dieselmotor sind aber nicht die giftigen Abgaskomponenten, die oben genannt wurden, sondern die Partikel, die nicht vollständig verbrannt werden.


http://de.wikibooks.org/wiki/Motoren_aus_technischer_Sicht/_Abgaswartung die chemikalien zum verbrennen der rußpartikel im filter sind auch nicht ohne... harnsäure ist da noch die mildere variante...

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  •  dandjo
  •   Gold-Award
29.3.2012  (#61)
@creator - Auf der befahrenen Straße sind Diesel mit Kat und DPF Luftwäscher. Da kommt hinten weniger Ruß und Feinstaub raus, als vorne angesaugt wird. Die Benziner hingegen sind weit problematischer, da die Partikel so fein sind, dass sie kaum gefiltert werden können. Diese Partikel sind in den Agbasen von Benzin Direkteinspritzern bis zu 10.000fach höher vorhanden und zudem weit gesundheitsschädlicher (werden durch die Lunge leichter aufgenommen).

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