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Fassade - welche Putzart?

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  •  reu712
27.2.2013 - 1.10.2015
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Hallo in die Runde

Wir planen im Herbst unseren WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem](20cm) + Fassade zu machen und möchte im Vorfeld der Angebotseinholung einige Komponenten abklären - laut Energieausweis genügt das normale weiße EPS - würdet Ihr dennoch auch höherwertige Dämmplatten wie Dalamtiner oder diese diffusionsoffenen Platten in Betracht ziehen (Stärke bleibt in jedem Fall 20cm)?
Unabhängig von der Dämmung macht uns vor allem der Außenputz "Sorgen" - man sieht bei sehr vielen Neubauten, dass innerhalb kürzester Zeit die Fassade vor allem bei den Fensterbänken richtige Schlieren durch herablaufendes Wasser bekommt - oder im Bodenbereich verzichten sehr viele auf einen Sockel und daher sind auch hier sehr oft Färbungen nach nur wenigen Monaten zu sehen. Wir möchten ein derartiges Szenario unbedingt verhindern und würden eben agesehen von den üblichen Vorkehrungen (dunkler Sockel, Fensterbänke abwischen, Dachvorsprung) auch einen witterungsbeständigen Putz nehmen. Ich weiß dass die Fassadenhersteller mit horend teuren Nanotechnologien auf diese Problematik antworten aber ein Bekannter von mir meinte, dass ein mineralischer Putz ebenso kaum Schmutz anzieht und wesentlich günstiger ist - hat von euch jemand mit einem derartigen Putz Erfahrung (genaue Produktbezeichnung und grobe Kosten wäre fein). Ich vermute, dass auch früher lediglich diese Putze verwendet wurden, denn wenn ich mir das Haus meiner Eltern anschau, hat die 30 Jahre alte Fassade noch immer einen gleichmäßigen Farbton (der SChmutz hat sich einfach überall gleich angelegt).
Wäre euch für Eure Erfahrungen und Tips dankbar emoji
Lg
reu

Ps. wenn jemand eine gute Fassadenfirma im westlichen NÖ oder östlichen OÖ empfehlen kann bin ich über ein BM auch dankbar

  •  sir_rws
29.1.2014  (#41)
@bautech: - Meinst Du mit "Untersichten" die Untersichten bei den Türen und Fenstern? Warum tut sich der Fassader da mit 1,5mm leichter? Und warum nicht dann auch die seilichen Leibungsflächen mit 1,5mm?

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  •  stecri
29.1.2014  (#42)
fassade bis zum boden - ... weil atma sagte er hat einen sockelputz der dunkler ist..
hat jemand von euch eine weiße fassade bis zum boden runter gezogen, wo er z.b, ein traufenpflaster mit steinen oder ähnliches hat. welche möglichkeiten gibt es da um sich einen dunklen sockel zu ersparen? sind steine suboptimal wg rasen und blätter der sich ablegt oder ist dies eine gute lösung?

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  •  reu712
  •   Bronze-Award
30.1.2014  (#43)
ich hab vorerst ohne dunklen sockel verputzt - haben aber rund ums haus einen 30cm Schotterstreifen, damit das Wasser leichter bricht und die Fassade nicht zu stark verschmutzt. Langzeiterfahrung gibt es leider keine, aber sollte die Fassade wirklich stark verschmutzen in dem Bereich, dann kann man ja im nachhinein auch noch mit einer dunklen Farbe nen Sockel streichen

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  •  bautech
30.1.2014  (#44)
@sir_rws - Nö, ich mein den Dachvorsprung beim Pultdach (der ist bei mir mitverputzt) und die Auskragung bei meiner Terrasse...
Sind in Summe ~60m2, da war der Fassader schon dankbar!

@stecri

Ich habs ebenso bis unters Niveau mit weiß verputzt, jedoch überall Schotteranschluß - bei Erde oder Pflaster bis ans Haus würd ich unbedingt einen Schmutzstreifen in Grau machen...

ng

bautech

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  •  stecri
30.1.2014  (#45)
danke für den tipp bautech und user, habe vor überall schotter zu machen.hoff nur ich ärgere mich nicht wg gras, blätter etc der sich zw den steinen fängt... ;)

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  •  boumeester
28.9.2015  (#46)
Wie sind eure erfahrungen jetzt im nachhinein? Habt ihr einen andersfarbigen sockel (wie hoch??) und würdet ihr das wieder tun? Welche vor und nachteile ausser fehlerverzeihender vs. weniger schmutzanfällig gibt es noch nach eurer erfahrung bisher? Würdet ihr eure getroffenen entscheidungen wieder so machen?

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  •  StefanP
  •   Silber-Award
28.9.2015  (#47)
@ boumeester:

ich habe die Fassade zwar erst vor mir (in kürze), kann dir aber (aus beruflicher Erfahrung) versichern, dass die Unterschiede der einzelnen Produkte schon sehr gering sind.
Bei den meisten Anbietern ist sogar als Grundbindemittel eine Polymerdispersion drinnen und in den zusätzlichen Bindemitteln liegt dann der Unterschied.
Weiters haben auch fast alle Anbieter eine Grundausstattung an Bioziden und Algiziden in Ihren Produkten da die Endverbraucher immer penibler werden.

Und richtig ist, dass alle diese Biozide wasserlöslich sind.

Ich kann dir nur empfehlen, den Sockel recht hoch zu machen (mindestens Kniehoch), einen Traufenstreifen aus grobem RollschotterRollschotter und den Sockel in einem antrazithton. Dann siehst die Verschmutzung nicht gleich.

Weiters empfehle ich auch, mindestens alle 2 Jahre die Fassade einmal zu reinigen.
ein kleiner hubsteiger kostet nicht allzu viel und einen Kärcher haben die meisten schon zuhause. Nach dem 2.winter einfach die Fassade mal reinigen und du hast wider eine Ruhe für 2 Jahre.

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  •  Getsch5
  •   Bronze-Award
1.10.2015  (#48)
Fassadenfarbe - Hallo,
ich will mich hier gleich anschließen mit einer Frage.
Wir haben etwas Ähnliches vor. Wir wollen unser Haus auch weiß bis zum Boden putzen. Wenn es nicht zu sehr verschmutzt, dann lassen wir es so und falls doch, dann wird der Sockel dunkel gestrichen.
Jetzt zur Frage, welches Weiß habt ihr verwendet. Es wird ja oft von "schmutzigem" weiß gesprochen. Kann mir da jemand eine Farbbezeichnung sagen?


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