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sowas ist leider immer multikausal. was bei dir auffällt ist die exakte grenze nach dem wandaufbau: - erste ziegelschar - überleger dort treten 2 effekte auf durch den zusammenstoß von 50-er mit dämmung von schmalem ziegel bzw betoniertem überleger: der 50-er läßt mehr wärmestrom an die fassade... die wärmekapazität der dämmung ist naturgemäß schlechter, dadurch gibt es phasenverschiebungseffekte zur 50-er wand... zum thema hydrophob/hydrophil gibt es unterschiedlichen glaubensansätze. die einen setzen darauf daß feuchte abperlt, die anderen daß sie gemanaged wird... siehe link oben... hauptursache ist eine reine nordausrichtung bei der die fassade nie sonne sieht und fassadennaher bioeintrag aus der windrichtung nachdem du eh im system gebaut hast frag dort mal die anwendungstechnik an was die sagen/empfehlen... |
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reminder... |
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was ist in deiner Darstellung die gelbe Fläche und was die blaue? ganz versteh ich das leider nicht ... |
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steht eh am foto oben gelb=xps blau=putz |
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Hab mir das Bild auch angesehen und werde auch nicht schlau daraus. blau ist putz --> verstehe ich gelb = xps ---> vertehe ich nicht, da auf dem Bild xps = rosa ist. Gelb muss doch auch Putz sein. |
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gelb is auch xps vom fassaderer |
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das erklärt die Sache Danke |
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Unsere Fassade hat den Aufbau: 25er Ziegel (Baujahr 1955, 20-24cm Zellulose, Holzschalung, 25mm Holzweichfaser, Silikatputz. Nach 10 Jahren ist die Nordfassade bei jedem Nebel oder Regen grün, nur unterhalb der Fenster nicht. Die Fassade hat keinen Dachvorsprung. Nahezu jede nordgerichtete Fassade hat nach einigen Jahren dieses Algenproblem. Eine Reinigung bringt nur kurzzeitig etwas. Mit chlorhaltigen Mitteln zu reinigen halte ich für problematisch. Wie wird das aufgefangen und wie entsorgt? Zumindest sind diese Algen nicht schädlich für den Putz, sondern nur eine optische Einschränkung. |
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Warum macht man die linke Variante überhaupt? Hat doch nur Nachteile, ist es billiger gewesen? |
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Ein abgesetzter Sockel (Tropfkante) und der Sockel in dunklerer Farbe (wird wärmer und trocknet schneller) würde hier helfen. Wenn da der Traufenschotter fertig und die Erde weg ist wirds vielleicht auch besser. |
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was meinst du genau damit.? das machen 98% der fassadara so.. über die rollkästen wird gerne was gepickt, da es dann anscheinend rissunempfindlicher ist... im sockelbereich wird das gerne gemacht, da das xps kein wasser aufnimmt und somit der putz nicht abbröckln kann.. |
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Sicher dass es Algen sind? Vl. ist es auch ein Pilzbefall.... war jedenfalls bei uns so... hier der Thread dazu: https://www.energiesparhaus.at/forum-fassade-dunkle-stellen/42437_1 LG |
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Auch im WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem] ließe sich der Algenbewuchs vermeiden, und hydrophob und hydrophil ist eigentlich kein Glaubensfrage. Durch dickschichtige, hydrophile Putze wäre der Algenbefall vermeidbar. Mein Nordseiteneingang ist doppelt gespachtelt, aufgezahnt und mit einem 15mm Kratzputz (weitgehend mineralisch) verputzt, nach 14 Jahren keine (sichtbare) Alge weit und breit Hydrophobe Beschichtung verschmutzen auf Dauer und halten in dieser Schmutzschicht oberflächenverfügbares Wasser, das Algen nutzen. Bei hydrophilen (dicken) Beschichtungen wird das Wasser vollständig aufgenommen und ist daher nicht oberflächenverfügbar. Selbst wenn diese Schicht überfordert wird (zu viel Wasser) verdunstet oberflächliches Wasser relativ schnell und der Rest wird im Putz gehalten und verdunstet langsam aus. Dazu kommt, dass diese mineralischen Putz einen hohen Kalkanteil haben, der, weil alkalisch, den Algen gar nicht schmeckt. Durch langsames Absanden werden auch ev. vorhandene Verschmutzung mit abgetragen. Der Nachteil ... das kostet eine Stange Geld, weil da muss der 'Fassader' putzen können und das ist nicht mehr hip 1 |
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Sieht so aus |
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...also die volle Bestätigung für einen ordentlichen, originalen Kalkputz. Und einer schwereren Alternative als XPS zum Löcher-Ausstopfen bei den Raffstores. 👍 P.S.: Dann wundern mich auch die Nord-Algen Seiten von WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem] nicht. |
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Nur mal so der Vollständigkeit halber: Bei mir handelt es sich nicht um eine N- sondern um eine WSW-Seite. |
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Ja das ändert nur bedingt etwas, wenn du Algen (und Pilze, weil die arbeiten symbiotisch auf solchen Flächen) hast, dann stimmen die Lebensbedingungen: Nicht allzuviel Sonne und ausreichend Wasser ... und ausgeschwemmte Algizide, d.h. erst nach ein paar Jahren. Ich wettere immer gegen 0815-WDVS (und Flachdach, auch wegen fehlender Dachüberstände), weil es für Deutschland mehrere Studien zum Algizideintrag in Gewässern gibt und die besagen, dass ca. 2/3 davon von Fassaden stammen. Deine Fassade entkommt dem Veralgungsschicksal auch nicht (zumindest in den gezeigten Bereichen) und du kannst dich darauf einstellen, alle paar Jahre mit einem Algizid(+Farbe) dranzugehen oder den optischen Mangel zu akzeptieren. Ist nicht bös gemeint, 90% aller (außen gedämmten) Neubauten sind Standard-WDVS, du befindest dich also in ausreichend Gesellschaft. Mein Haussockel ist auch mit XPS gedämmt, aber doppelt gespachtelt (>8mm) und mit Buntsteinputz 'geputzt', die Holzfassade darüber hat einen Überstand von ca. 10cm, dadurch ist der Flächeneintrag von oben sehr gering, die Wärmekapazität hoch und der Buntsteinputz tut seines dazu die (vorhandene) Veralgung möglichst unsichtbar zu machen. Ich habe hier schon rel. viel über WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem] und Veralgung geschrieben: https://www.energiesparhaus.at/forum-mythos-vollwaermeschutz/58947 Ich weiß, das hilft nicht beim Problem, beeinflusst aber vielleicht die Entscheidung zukünftiger Bauherren, wenn ich hier etwas aushole. 1 |
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😉 durch dünnschichtige, hydrophobe putze ebenfalls... mein nordseiteneingang ist genetzt, gespachtelt und mit silikonharzputz geschlämmt, nicht gekratzt, nach 12 jahren keine (sichtbare) alge weit und breit... und nun? aha. bitte erzähl das nicht meiner fassade... |
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hier so... beim nachbarn, 30 jahre altes haus, ziegelmassiv, ungedämmt, kalkputz so... |
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das thema ist nicht so eindimensional wie hydrophob/hydrophil. es gibt sehr viele randbedingungen, die bei einem auftreten, beim anderen nicht... hier bei Miss-T ist der zusammenhang mit dem wechsel des wandaufbaus offensichtlich. mir hat ein befreundeter architekt vom schlämmputz erzählt, dieser ist als premiumvariante in D verbreitet, bei uns unbekannt. ich habe die anwendungstechnik meines (deutschen) putzherstellers darauf angesprochen und die haben gemeint daß ich damit das wartungsintervall der fassade von ~15 auf ~25 jahre strecken kann... war eine der besten entscheidungen bei der sanierung. der kratzputz zerstört die oberfläche weil er über dem korn die hülle der putzmilch aufreißt. beim schlämmputz wird weiß verputzt und hinterher die farbmilch aufgewalzt. diese bildet dann eine homogene schutzschicht am putz... da bin ich mir nicht so sicher. der wärmeeintrag durch sonnenstrahlung wird auf der nordfassade kaum eintrag bringen. aber genau dort haben die meisten probleme... unsere hydrophobe fassade greift sich so gut wie nie feucht an. ich teste das öfters im winter aus dem schlafzimmerfenster... |
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ich hab das Problem bei meiner hydrophoben Fassade auch nicht (ok steht erst seit 2018), aber wenn ich mich so in unserer Neubaugegend umsehe sieht man diese Sachen sehr häufig auf erst 2-3 Jahre alten Häusern. Bei den bei uns oft gebauten 50er Ziegelhäusern halt wie hier im Thread in den überdämmten Bereichen und bei den Häusern ohne KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] halt bei den Fensterstürzen wo häufig gekippt wird. Und generell hab ich es bisher hauptsächlich auf EPS Dämmungen massiv gesehen. Kenne einige schon ältere Häuser mit Holzfaserdämmplatten außen, auch in Waldrandlage wo das Problem nicht sichtbar ist. Da mein Haus zur Straße ausgerichtet ist nach SO, hab ich keine Hausseite die ganzjährig nicht zumindest im flachen Winkel von der Sonne beschienen wird. Das hilft hier sicher auch. Ich hatte im ersten Winter ein großes Problem beim KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] Fortluftelement an der Wand. Hier hatte ich massiv Feuchtigkeit an der Fassade bzw. einen richtige Eispanzer. Ich hab dann das Vaillant Fassadenelement weiter aus der Wand gezogen, damit die Tropfkante 2-3 cm von der Fassade weg war. Seitdem ist es dort nun auch durchgehend trocken. |
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