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Bin mir nicht sicher, ob ich deine Frage richtig verstanden habe. Du möchtest die 25 cm EPS an der Südseite entfernen und durch eine Dämmung mit vorgehängter hinterlüfteter Fassade ersetzen? Kannst du den geplanten Aufbau bitte nochmal detaillierter beschreiben? Wegen dem Feuchtetransport durch die Wand - von innen nach außen - brauchst du dir keine Gedanken zu machen. Die Wand ist luftdicht. |
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Deine Beschreibung ist korrekt. Bin erst am Anfang der Idee, geschweige denn Planung. Die Richtigen Ausdrück fehlen da noch ;) Möchte mich selbst zuerst etwas auskennen, um dann mit geeigneter Firma zu planen, eventuell selber machen. Die Mechanik ist ja kein Problem, habe aber viele Details, z.b. um die therm.Solar rein zu hängen, Fensterscheunungen abzuschrägen usw. Mein momentaner Gedanke war der Feuchte Transport. Wenn die Fenster und Türen dicht angeschlossen sind und die Wand feuchtedicht ist, dan sollte ja kein Problem entstehen. Welche Dämmung für eine hinterlüftete Fassade würdet ihr denn empfehlen? |
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Plane ebenfalls eine hinterlüftete Dämmung. Als Dämmung möchte ich alukaschierte PIR Dämmung verwenden. Die haben WLG 0,22 und erreichen damit einen hohen Dämmwert bereits bei ca. 14 - 16 cm. Weiterer Vorteil PIR: Dieser Dämmstoff ist unempfindlich gegen Feuchtigkeit. Man kann ihn im Bereich Übergang Fassade/Sockel sogar bis zu 50 cm unter Geländeniveau einbauen. Bei hinterlüfteten Fassaden wird ja häufig mit Mineralwolle gedämmt. Diese muss dann im Bereich Fenster/Türen oder auch wenn die Fassade nicht ganz dicht schließt (offene Fugenstöße bei großformatigen Platten) zusätzlich vor Feuchtigkeit geschützt werden. Dies ist bei PIR nicht erforderlich. Die Platten sollen auf die Fassade geklebt werden. Anschließend möchte ich die Holzunterkonstruktion mit der sog. "Durchsteckmontage" anbringen. Es gibt hierzu von verschiedenen Herstellern spezielle Schrauben (z.B. RDS-Schraube von Reisser). Die Schraubenhersteller errechnen auf Anfrage die erforderliche Schraubendimensionierung (nicht nur wegen dem Gewicht der Fassade selbst, sondern auch wegen dem Windsog). Beim Fassadenmaterial bin ich mir noch nicht ganz sicher. Tendiere zu Cedral Klick. Je nach Architektur gibt es da ja verschiedene Hersteller wie beispielsweise Rockpanel, Trespa o.ä.. |
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Darf ich fragen, was mit Durchsteckmontage gemeint ist? Hoffe nicht durch die Wand und Innen Kontern? ;) Die Fassadenmaterialien, die du erwähnt hast sind auch Kunststoffplatten? Rockpanel auch - konnte nichts datailiertes zum Material finden. Die Erfahrungen mit den Platten sind gut? Farbechtheit, UV Beständigkeit usw.? Sorry - beginne erst mich einzulesen. Danke, Andi |
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Durchsteckmontage: Wenn ich beispielsweise einen Spiegelschrank an die Wand hänge, gehe ich so vor, dass ich zunächst zwei Löcher bohre, Dübel setze und dann die Haken eindrehe. Bei der Durchsteckmontage, bohre ich die Löcher erst, wenn das zu montierende Bauteil schon positioniert ist. Beispiel Vorhangfassade: Erst klebe ich die alukaschierten PIR-Platten auf die Fassade. Danach lege ich die Unterkonstruktion (z.B. ein Vierkantholz 4x6) auf die Platten und bohre ein Loch durch Holz, Platte und dann in die Fassade. Im Anschluss stecke ich die Schraube inkl. Dübel durch das Loch im Holz, Dämmung und in der Fassade. Das ist mit Durchsteckmontage gemeint. Schau auch mal auf der Seite der Fa. Reisser RDS Schraube. CEDRAL ist aus Faserzement. Für die Verarbeitung in DIY m.E. am besten geeignet. Von Rockpanel gibt es ein ähnliches System aber Rockpanel ist eher für großformatige Platten bekannt. Diese eignen sich vor allem für eine moderne Architektur. Trespa ist mit Rockpanel vergleichbar, allerdings ein anderes Material. Rockpanel ist gepresste Steinwolle und damit sehr bruchsicher und witterungsbeständig. Habe von CEDRAL und Rockpanel Muster angefordert. So bekommt man einen guten Eindruck vom Material. Auf der Seite der Fa. CEDRAL wird ein Montagevideo gezeigt. Die Verarbeitung rund um die Fenster wird ebenfalls mit den Brettern gemacht. Das gefällt mir persönlich nicht so gut. Ich würde durchgehendes Material verwenden. Das bietet CEDRAL ebenfalls an (Planken für Dachuntersichten). Habe da auch schon einige Häuser gesehen, die ebenfalls durchgehendes Material verwendet haben. Sieht wie gesagt m.E. besser aus. |
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Zellulose im Einblasverfahren geht auch an der Fassade https://www.isocell.com/de-at/zellulosedaemmung/loesungen-anwendungsbereiche/wand/fassade |
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Warum überhaupt das EPS runter, es kann ja die hinterlüftete Fassade auf die bestehende Fassade montiert werden. Ich habe auch als Dämmung eine EPS+ Fassade (ebenfalls PH) darauf dann die 5x8 Staffeln für die Hinterlüftung und bei mir dann von Prefa da Panele drauf. Siehe dazu https://www.sihga.com/bezifix-therm-bt/ |
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Danke allen! 1. EPS runter weil ich wie gesagt die Fassade sanieren muss. Löcher durch Specht, Abplatzende Spachtelung..... Vorbauen ist nicht, weil alles noch dicker wird. Und um die Fenster wäre das nicht schön. Außerdem möchte ich in die Konstruktion dann noch ca 8m² thermische Solar einhängen (die im Moment am Dach sind und weg müssen). deshalb mein Entschluss was neues zu probieren. Eigentlich hätte ich mir etwas Naturfaseriges vorgestellt, aber bin noch sehr offen. 2. Danke der Erklärung wegen Durchsteckmontage. 3. Faserzement, Steinwolle (gepresst) oder ähnliches, ist da nicht eine eventuelle Entsorgung problematisch? So wie es jetzt schon mit EPS der Fall ist. Kostet ein Vermögen. Aber danke an alle Hinweise für Materialien. Wenn ich denke, was in den letzten 20 Jahren sein meinem Bau sich getan und geändert hat..... |
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Blöde Fragw aber wozu ist denn die Thermische Solaranlage? Bei Passivhaus nicht alleine zum Heizen, eher für Warmwasserbereitung? Warum das Dach frei werden muss könnte PV sein. Dann solltest dir deine Anlagentechnik mit überdenken weil du eine echt gute UK für die schwere Solarthermieplatten brauchst. |
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Und nicht vergessen: Solarthermie ist bei Wärmepumpen (falls vorhanden) eher suboptimal einzubinden (Stichwort Entlademischer). Ich empfehle sonst eher eine BWWP. Da kann man auch mittels PV das ¾. Jahr lang WW WW [Warmwasser] mit der Sonne erzeugen. Aber schreib doch was zum Heizungssetup! 😉 |
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Danke alle! Heizungesetup: BWWP vorhanden Luft/Wasser WPWP [Wärmepumpe] für Heitzung in Vorbereitung. Direktanschluss an Fußbedenheizung. Kleiner Zusatzofen, wassergeführt und verkleinerte Solarthermie gehen in Pufferspeicher. Größe muss noch gefunden werden. Das sollen dann mit Umschaltventil, die WPWP [Wärmepumpe] wird dann weggeschaltet, über Mischer in die Fußbodenheizung liefern. Aber es geht hier nicht um die Heizung, sondern um die (Süd)Fassade. Die wird deffinitiv NEU gemacht. Dazu möchte ich die alte EPS weg und was neues mit hin. Am liebsten etwas aus nachwachsendem Material - bin aber dabei noch sehr offen. Außenbeplankung - habe mal was mit farbigen Platten gesehen, war recht cool. Aber warum nicht auch was Anderes? Die Frage der Feuchtediffussion ist geklärt (denk ich) Mögliche Material der Isolation? Mögliches Material der Beplankung.? Was vielleicht auch interessant ist, die Fenster und Türenscheunungen sind mit ca 30° abgeschrägt. das werde ich auf jeden Fall wieder machen. Da wird die Unterkonstruktion sicher spannend. Ja, Einbau von Modulen (thermisch oder PV - mal schauen) ergibt eine Belastung, muss ich löten. Therm. solar kommt vom Dach weg, weil die Stürme bei uns immer mehr und stärker werden und die Sache uns zu unsicher wird. (Foto) Der freie Platz wird dann mit PV, allerdings Dachparallel, ersetzt. |
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