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Fehlende Leerrohre Decke OG für Lampen

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  •  Pulverizer
21.11. - 22.11.2015
11 Antworten 11
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Hallo liebe Forumsgemeinde,
Unser Elektriker hat es verabsäumt, für die Deckenbeleuchtung im Obergeschoss eine Leerverrohrung vor zu sehen.
Aufbau Decke OG zu Dach von innen nach außen:
20 cm Ortbeton
Dampfbremse
Dämmung 1x18 + 1x12cm = 30cm
Walmdach

Eine ausschließliche Beleuchtung durch Wandleuchten missfällt meiner Frau.
Da das nachträgliche Schlitzen der tragenden Decke wohl keine gute Idee ist, denke ich an 3 Möglichkeiten:

1. Bohrungen für die Leuchten vom Dachboden aus.
Verlegung der Rohre unter der Dampfbremse in der Dämmung. Ist eben eine unangenehme Arbeit, die Dämmung für die Rohre aus zu schneiden.

2. Abgehängte Decke
Sieht dann auch noch schick aus, wenn man spezielle Lampen verbauen möchte.

3. Verputzte Stegleitungen unter der Betondecke. Damit müsste der Putz mindestens 25cm dick sein, um keine Verrohrung erkennen zu können.

Was wäre ein vertretbarer Aufwand, oder gibt es noch andere Ideen?
Bin momentan hin und her gerissen, was ich tun soll

  •  2moose
  •   Gold-Award
21.11.2015  (#1)
Wir haben im ganzen Haus keine Deckenleuchten => die Frau ist das Problem, nicht der Elektriker emoji
Mir gefällt Variante 2 am Besten, sofern genug Raumhöhe (>250cm) übrig bleibt. Nackter Beton ist akustisch eh kein Highlight.

Brauch der Deckenaufbau überhaupt ne Dampfbremse? Scheint nach aussen hin diffusionsoffener zu werden.

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  •  fuzman
21.11.2015  (#2)
Wozu ne dampfbremse auf ne betondecke?! Wir haben auch 30 cm auf beton gedämmt, laut unserem bauleiter ist da aber keine dampfbremse erforderlich....betonde ke ist ne dampfausgleichsschicht! Du darfst nur oben drauf keine osb platte legen.hab kälteleitungen unter der dämmung verlegt, das ist net so schlimm mit dem ausschneidenemoji. Würde durchbohren und die leitungen auf der decke legen. Ne zwischendecke ist fix mehr hockn als das schneiden vom dämmstoff.
Das mit der akustik kann ich nicht bestätigen. Hatten weder in der wohnung, noch im haus probleme. Vielleicht merkt man das erst wenn ma nen 60m2 grossen raum macht.

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  •  2moose
  •   Gold-Award
21.11.2015  (#3)
Hat nix mit der Raumgröße zu tun ... des merkt ma speziell dann, wenn der Bodenbelag ebenso akustisch hart ist und sich stehende Wellen ausbilden. Merken die Eltern vielleicht weniger, in deren SZ überwiegen rel. hohe Töne ... aber audiophil veranlagte Kids werden Ihre Eltern dafür "loben", dass der Bass der HiFi-Anlage unkontrolliert durch die Gegend wabert.

Stehende Wellen: http://www.burosch.de/audio-technik/234-raumakustik-2-raumresonanzen-stehende-wellen.html


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  •  Pulverizer
22.11.2015  (#4)
Mit der Dampfbremse habt ihr wohl recht, sonst staut sich die Feuchtigkeit unter der Betondecke. Werde die Dämmplatten über den Winter im Dachraum auf Folie zwischenlagern und erst vorm Estrich ausheizen mit der Dachdämmung beginnen.

Der Dachstuhl wird am Montag montiert

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  •  bts
  •   Gold-Award
22.11.2015  (#5)
Da wo wir Wand- und Deckenbeleuchtung haben, wird fast nur die Wandbeleuchtung verwendet, weils gemütlicher ist und im SZ haben wir nur Wandleuchten, das paßt sehr gut. Aber überall im OG wäre das ein Hack, das stimmt schon.
Bohrungen vom Dachboden aus sind die einfachste Lösung und unser Elektriker hat das von vornherein so gemacht. Drauf liegen 30 cm EPS. Ob sie das ausgeschnitten haben weiß ich gar nicht, an dem Tag war ich nicht dabei. Aber ich kann mir vorstellen, daß sie die Zwischenräume zwischen den FXP-Röhrln einfach mit Flocken zugeschüttet und dann das EPS draufgelegt haben.
Lösung 2: Das ist viel Arbeit und das würd ich nur machen, wenn die abgehängte Decke im entsprechenden Zimmer sowieso wünschenswert ist.
Lösung 3: Stegleitung direkt einputzen dürfte nicht konform mit den Regeln der Technik sein. Der Innenputzer wird auch keine Freude haben.



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  •  Pulverizer
22.11.2015  (#6)
Ich denke ich bleibe bei den Bohrungen vom Dach aus, ist für alle Beteiligten vertretbar.
Theoretisch könnte ich bei wenig Restfeuchte der Betondecke die Unebenheiten mit Mineralwollmatten überlegen und dann die EPS-Platten drauf. Stell ich mir als recht gemütlichen Arbeitsschritt vor, erspart sehr viel rum schneiden.

Dabei müsste ich jedoch nach dem Austrocknen zuerst die Dampfbremse aufbringen, da die Mineralwolle bei Feuchte ja keine Wirkung mehr zeigt.
Andererseits keine so gute Idee, da die Mineralwolle diffusionsoffener ist als das darüber liegende EPS und ich bei der kleinsten Undichtheit der Dampfbremse ein Problem bekommen werde...

Ich merk schon, das bringt so wohl doch nichts.

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  •  rainer1977
  •   Gold-Award
22.11.2015  (#7)
Warum willst du von oben nach unten bohren? Da bricht dir bei jeder lampe ein 15cm großer Brocken Beton weg. Bohr von unten rauf, da wirds auch genauer. Auf der Decke dann die Schläuche und gut is es.

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  •  fuzman
22.11.2015  (#8)
Mit der mineralwolle tust dir aber keinen gefallen. Da liegt das eps dann net satt zusammen wenn das net am harten boden aufliegt. Du wirst ja mit spannplatten oder rigips ne begehbare schicht machen oder? Du solltest es möglichst vermeiden das du spalten in der dämmung hast. Wenn die kälte bis unten kommt könnte kondensat die folge sein. Besorg dir mal 10m2 vom eps, versuchs und du wirst sehen das du unten nix brauchst. Ich hab dann bei den stellen wo wir wegen leitungen ausschneiden mussten, und hohlräume waren mit schaum gefüllt. Die platten hab i auch mit wenig schaum seitlich verklebt damit da nix rutschen kann. Rund um den jamin hab i mit perlit und schwer brennbaren schaum gearbeitet. Da darf ma aber komischerweise auch mit eps bis an den kamin ran. Eigentlich komisch.....sonst muss wegen brandgefahr alles nen sicherheitsabstand halten und das was am keichtesten brennt darf ma ran legen :bash:.
2moose.....ich verstehe das problem wirklich nicht! Ich merk auch nix wenn i die musi mal lauter aufdrehe.
Ne zwischendecke ist und bleibt sinnlos. Wenn man gerne und lauter musi hört würd es ja mehr bringen wenn man die decke mit kalk-zementputz putzen lässt und damit die oderfläche aufraut oder??? Das kostet halt um nen 1000er mehr wie das spachteln aber wenn ma musianlagen und sowas als hobby betreibt ists ne gute investition. Fürn normalverbraucher erscheint es mir sinnlos. Oder ich verstehs einfach nicht...

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  •  AndiBru
  •   Gold-Award
22.11.2015  (#9)
Hallo - bei Freunden haben wir in die Decke einen ca 8 mm tiefen und breiten schlitz geflext, feucht raum kabel rein und die decke wurde gespachtelt,
sieht man nicht.

WICHTIG du musst am ende wo dass kabel raus kommt ein hilti band (lochband) geben, weil sonst reißt du oder wer anderer dass kabel raus, weil die spachtelmasse hält zwar dass kabel, aber nicht deine kraft ;)

ich persönlich hätte es etwas tiefer geflext, solange du kein eisen durchtrennst brauchst da nicht wirklich sorgen machen dass das haus einstürzt.

ich würde es wieder so machen, weiß aber nicht ob es erlaubt ist das kabel einfach so einzuspachteln, wüsste aber nichts was dagegen spricht.

lg

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  •  fuzman
22.11.2015  (#10)
Ne leitung muss doppelt isoliert sein und der mechanischen belastung angepasst werden. Ne mantelleitung, also kabel wäre deshalb erlaubt. Der aufwand ist halt a wahnsinn, mit fräse zig meter beton schlitzen....wenn die decke gespachtelt wird dann wird ma das dann immer leicht sehen. Ausser ma verputzt die decke.

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  •  wolfi69
  •   Bronze-Award
22.11.2015  (#11)
Für mich ist die vernünftigste Lösung das Bohren durch die Betondecke. Zwischendecke ist zu aufwendig,reduziert die Raumhöhe. Schlitzen ist für mich eher eine Notlösung, wenn es sonst keine Möglichkeiten gibt.

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