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kommt mir irgendwie bekannt vor - Wir stehen bzw. standen vor demselben Problem.
Grundsätzlich ist Feinsteinzeug sehr wohl geeignet für den Außenbereich und auch frostsicher. Problematisch ist die Verlegung / Verklebung. Zwangsläufig dringt irgendwann Feuchtigkeit in die Fugen ein, sobald diese unter der Platte gefriert ist die Platte lose. Das hat uns auch unser Baumeister so bestätigt, aber auch einen plausiblen Lösungsvorschlag gemacht: Einkorn-Beton. Dabei handelt es sich vereinfacht gesagt um "zementgebundene Kieselsteine", d.h. die Körnung des Schotters ist nicht wie üblich 0-x mm, sondern nur x mm, es fehlt der Feinanteil. Das Ergebnis ist ein Beton der sehr "löchrig" ist, und damit gut wasserdurchlässig (sogar sehr gut - auf unserer Terasse kannst einen Kübel Wasser ausschütten, und so schnell kannst gar net schauen ist der versickert) Darauf werden dann ganz normal die Platten mit Flexkleber geklebt (natürlich sollte man für Außen eine gute Qualität nehmen). Sollte Feuchtigkeit eindringen, sickert die sofort weg, unter der Platte kann sich also nie Gefrierdruck aufbauen. Es gibt allerdings ein Problemchen, von dem wir grad betroffen sind: Unser Fliesenleger hat uns im Stich gelassen, frei nach der Devise "des kenn i nit, des mach i nit"). Angeblich ist diese Methode bei Fliesenlegern nicht allzu verbreitet. Wir sichen jedenfalls Ersatz... |
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Einkorn-Beton - als Fliesenleger Fachbetrieb kann ich nur dazu sagen, das auf diesem Untergrund eine verlegung nach Ö-Norm B2207 nicht möglich ist. Gewissenhafte Fliesenleger die also nach den gängigen Normen arbeiten werden die Finger davon lassen.
Schöne Grüße Fliesen-Freiler |
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hallo - mein fliesenleger hat gesagt, dass er niemals wieder dieses aussen verlegen wird ... er kann nur von diesen produkten abraten!
lg manfred |
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@fliesen-freiler - Da ich (wie wahrscheinlich die meisten hier) als Privatperson keinen (einfachen) Zugang zu Önormen habe, wäre es hilfreich wenn du dich etwas genauer erklären würdest.
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Fliesen im Aussenbereich .sind immer eine Herausforderung für den Leger. In den meisten Fällen ist das falsche Dichten der Betonplatte und die Mentalität "Geiz ist ge.." die im Nachhinein Probleme und Ärger bringen.
Grundsätzlich ist Feinsteinzeug welches eine Feuchtigkeitsaufnahme von unter 0.05% hat Frostsicher. Das Ableiten der Nässe ist das Thema. Dazu gibt es eine gute Anleitung im Fliesenblog unter http://fliesen4you.over-blog.de/ . mfG das 4home Team |
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benji - Da Bodenbeläge infolge der Durchlässigkeit der Fugen nicht wasserdicht sind, muss das Eindringen von Wasser in den Untergrund verhindert werden. Es solllte bauseits eine entsprechende Abdichtung vorhanden sein. Möglich wäre auch eine Alternativabdichtung auf der eine direkte Verlegung von keramischen Belägen im Dünnbett möglich ist. Um einen gezielten
Wasserablauf zu erreich sind mindestens 2% Gefälle einzuhalten. Auf deiner Terrasse wäre Naturstein (min.2cm) schwimmend verlegt die pausibelste Lösung, da die Verlegung im Dünnbett (Flexkleber) wieder mit Risiken verbunden ist. Flexkleber durchfeuchtet mit der Zeit und die Gefahr eines Frostschadens erhöht sich. Schöne Grüße |
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Terrasse - Bei der Verlegung von Fliesen / Feinsteinzeug im Außenbereich sind die Fugen das Grundproblem:
"Zwangsläufig dringt irgendwann Feuchtigkeit in die Fugen ein, sobald diese unter der Platte gefriert ist die Platte lose" Also muß man verhindern, daß Wasser durch die Fugen eindringt - warum verwendet man nicht auf Kunstharz basierende Materialien als Fugenmasse? Sind elastisch und dichten besser. Zementbasierende Materialien sind spröde und halten die ständigen Größenveränderungen der Fliesen aufgrund von Temperaturschwankungen nicht auf Dauer stand. Gibt es auf Kunstharz basierende Materialien zum Verlegen von Fliesen / Feinsteinzeug auf Terrassen? |
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@fliesen-freiler - Hallo
Was meinst du mit schwimmend verlegen? Kiesbett auf Betonplatte oder auf Plattenaufleger? lg Ran |
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Terrasse ist über Keller - Bin so mit dem Thema beschäftigt daß mir gar nicht aufgefallen ist das Wichtigste vergessen zu haben.
Aufbau ist (v.u.): Betondecke, Flämmung, Dämmung, Gefällsestrich. Habe nur geringe Aufbauhöhe, daher bietet sich Fliesen / Feinsteinzeug an. Die wasserführende Schicht ist auf der Rohbetondecke. Trotzdem muß ich vermeiden, daß unter die Fliesen / Feinsteinzeug Wasser kommt, das im Winter auffrieren kann. Feinsteinzeug läßt kein Wasser durch, deshalb meine Frage nach Fugenmasse auf Epoxybasis. Naturstein läßt geringe Mengen Wasser durch den Stein, daher muß Wasserabfluß gewährleistet sein .... entweder durch Kiesbett oder Plattenaufleger. Für Fliesen / Feinsteinzeug gibt es Drainagematten, die unter den Fliesen verlegt werden und so das Wasser, das durch die Fugen eindringt, abführt. Wenn ich aber vermeiden kann, daß Wasser durch die Fuge eindringt, sollte das doch die bessere Lösung sein? Die Terrasse ist über dem Keller |
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Mein Fliesenleger sagte zu mir im Außenbereich sind Fliesen immer problematisch.
Wenn es schon sein muss, dann nur stranggepresstes Feinsteinzeug (das hat so was ähnliches wie Poren, daher Diffusionsoffen und Feuchtigkeit unter der Fliese hat eine Chance wieder zu entweichen), nicht größer als 30 x 30 und keine dunklen Farben (da die Wärmeaufnahme sonst zu stark wird). Möglich ist auch, den Fliesenbelag zu entkoppeln, da wird dann eine Art Gummimatte auf den Untergrund aufgebracht, auf dem dann die Fliesen verklebt werden --> mehr Bewegung der Fliese möglich. Nachteil: Boden ist nicht sehr "hart", d.h. wenn dir etwas runterfällt, können die Fliesen schnell brechen. Mein Fliesenleger empfahl mir auch Naturstein (Granit geflammt und nicht geschliffen, da ansonsten zu glatt) lg, Friedrich |
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-wir überlegen gerade, ob wir Porphyrplatten für die
Aussenanlage verwenden sollen. |
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Hallo Grundsätzlich muß die Abfuhr der Feuchtigkeit von der Fläche gegeben sein. Weiters muß bei der Verklebung der Fliesen ein echter Flexkleber guter Qualität verwendet werden. Auch würde ich unglasiertes Feinsteinzeug empfehlen. mfG Das 4home Team |
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Schwimmbadbau ? - Ich gehe von Materialien guter Qualität aus, auch von professioneller Verlegung, die Abfuhr der Feuchtigkeit von der Fläche wird durch das Gefälle (Gefällsestrich) gewährleistet, etc – am Ende bleibt immer noch die Fuge als Schwachstelle, denn früher oder später dringt bei auf Zement basierender Fugenmasse Wasser durch die Fuge unter die Fliese / Feinsteinzeug. Daher meine Frage nach Fugenmasse auf Epoxybasis – oder ähnliches.
Im Schwimmbadbau müsste man doch eine Lösung gefunden haben wo langfristig kein Wasser durch die Fuge eintritt – besonders bei Becken im Freien treten die gleichen Temperaturschwankungen zwischen Sonne im Sommer und Frost im Winter auf und die Fliesen expandieren und kontrahieren, was eine zementbasierende Fugenmasse langfristig zerbröselt – Was wird im Schwimmbadbau zur Füllung der Fugen verwendet das das Eindringen von stehendem Wasser verhindert? |