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Hi sukui,
bei unserem EFH wurden "fassadenbündige" Fenster teilweise umgesetzt. Gemacht hat das ganze ein befreundeter Tischler und Fensterbauer! Kann dir gerne ein paar Fotos per E-Mail zukommen lassen ... |
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ich glaube ihr meint nicht 'mauerbündig' sondern 'in der dämmebene'?
ohne kommentar ... ![]() wenn ihr selber blindstöcke an die mauer dübelt kostet das gar nix mehr. euer wandaufbau bietet sich dafür an. wir habens gemacht und beste erfahrungen damit ... ![]() würde dann aber besonders auf fenster mit warmer kante (kunststoffrandverbund) achten... |
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ja genau - also ich meine bündig mit der Fassade, nicht mit der Mauer ;) Das Fenster soll in die Fassade vorgehängt werden, so wie hier zirka: http://www.huberfenster.ch/produkte/fenster/fassadenbuendig/
Danke für das Angebot dast! Fotos würden mich definitiv interessieren - ich bin technisch nicht so weit das selber zu machen glaub ich - wird dann eher ein pfusch ;) Also wenn ich euch richtig verstehe ist es kostentechnisch eher wurscht wenn man etwas handwerklich geschickt ist? |
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Lass das Selbermachen seinFlächenbündige Fenster bedürfen sorgfältiger Planung und noch sorgfältigerer Ausführung! Die Anschlüsse sind hier nochmal heikler als in der Laibung da total exponiert, die Befestigungen gehören mMn statisch nachgewiesen, das läppert sich!
Ich mach gern viel selber - aber davon würd ich die Finger lassen! ng bautech |
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Da freut sich die Frau wenn bei jedem Regen die Suppe über die Scheibe läuft.
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> Also wenn ich euch richtig verstehe ist es kostentechnisch eher wurscht wenn
> man etwas handwerklich geschickt ist? Das stimmt so leider nicht. Bei mir gabs von jedem Fenster einen Detailplan, dazu wurde dann vom Fensterbauer für jedes Fenster ein individueller Blindstock gefertigt und montiert. Anschließend wurde die Fassade gemacht und erst danach die Fixelemente und Fenster in den Blindstock montiert. War ganz schön ein Aufwand, und wenn der Fensterbauer nicht ein guter Bekannter wäre für uns sicher nicht finanzierbar gewesen. PS: Wenn mir deine E-Mail Adresse per PM schickst, kann ich dir gerne ein paar Fotos zukommen lassen. |
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Die sitzt in dem Moment eh mit dem iPad auf der breiten Fensterbank und sucht nach einer Putzfrau ... ![]() |
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![]() unsere sitzen vor der mauer aber hinten in der dämmebene, haben also noch schlanke laibungen außen. das ist wärmetechniasch und vom konstruktiven schutz her optimal. wir haben unseren alten dachstuhl für blindstöcke recyclet; war nicht schwierig, nur aufwändig, weil unser altbau so buckelige wände hat, daß unter den pfosten mit gitterklötzen ausgeglichen werden mußte; im neubau wärs dagegen eine einfache übung: es wird einfach die rohmaueröffnung mit einem holzrahmen nach außen verlängert. am neu gemauerten zubau eine leichte übung... es gibt dafür auch fertigsysteme, bsplw von illbruck... http://www.illbruck.com/de_DE/products/concepts/vwm_ytem so sieht die laibung von vorhin innen dann außen aus: alter 25-er hlz mit 18-24cm wdvs... |
ok, dann haben wir ein bissl aneinander vorbei geredet ... ||
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ich würde bei solcher Montage aber das untere Holz-Profil extrem stabil ausführen, größere Fenster wiegen schon gern 200kg, da purzeln die Schräubchen mit Dübelchen nur so weg. |
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So wie ich den Fotos entnehme, ist hier gemeint, dass die Fenster vor dem Mauerwerk montiert werden sollen.
Die Lösung von dyarne passt schon, weil alle Funktionsebenen (Dämmen und Dichten) vor der Fassade hergestellt werden können. Insbesonders oben sollte die Unterkonstruktion nochmals gegen eindringendes Wasser geschützt werden. Eine Fenstermontage auf das Mauerwerk mit Überdämmung ist allerdings günstiger und die Lastabtragung ist einfacher. Von einer Flächenbündigkeit würde ich Abstand nehmen. Auf Dauer funktioniert das nur am Papier. |
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@Squawvally - Schon mal den Link des TE angesehen?
Sieht anders als Arne's Lösung aus... oder? |
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@sukui - Warum baust dann net gleich mit 50er Ziegeln? |
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50iger Ziegel - Gute Frage, ich dachte 25iger und 18 VWS ist quasi der Standard für Niedrigenergiehaus - meine Eltern haben noch mit 50iger und ohne Dämmung gebaut, das war aber vor 20 Jahren ;) |
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am haus mit größeren, aber nicht riesenelementen haben wir die alten dachstuhlsparren eingesetzt, in 10x14. das ist weit überdimensioniert, aber günstiger zu verbauen wenn die blindstockbreite der fensterstockbreite entspricht. der stufenschnitt der dämmung muß dann nur einfach ausgeführt werden. am anfang hab ich da aufwändigste kunstschnitte vollführt, bis mir der beste weg klar war... |
was man hier sieht ist die garage mit liegenden fixverglasungen, die sehr leicht sind (trotz 3-fachverglasung). da haben wir die blindstöcke unterschieden zwischen flügel- u fix.
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@sukui
Setz die Fenster bündig mit der Mauer, mach einen Mischformen beim Fenster und uberdämm den Fensterrahmen. |
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Wandbündiger Fenstereinbau - Wenn die so wie bei der Schweizer Firma eingebaut werden sollen verursacht das gar keine Mehrkosten.
Allerdings könntet ihr die noch weiter außen innerhalb der Dämmebene einbauen, wenn ihr zur Fassadendämmung zB 160 mm tiefe Stegträger nehmt und außenbündig die Fenster einbaut. Dann können die Rahmen noch mit 60 mm Holzfaserplatten überdämmt werden was zur Minimierung von Wärmebrücken optimal wäre und ihr dann noch tiefere Laibungen und Fensterbänke bekommt. Zudem habt ihr dann eine 100% ig ökologische Dämmung, die auch nicht die üblichen Nachteile von EPS-Systemen hat bei viel besserem Hitze- und Schallschutz. Du kannst bei der Suchfunktion unter 'ökologischer Fassadendämmung' oä nachsehen, da habe ich das beschrieben Oder bei meiner angegebenen mailadresse nachfragen Andreas Teich |
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könntest du bei Gelegenheit eine Skizze von 'best-of' reinstellen? |
jaaa, das kommt so etwa hin ;)
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auch ich hab über einen blindstock und fenster in der dämmebene nachgedacht. hat definitiv vorteile,...leider auch nachteile.
vorteile: keine (weniger) wärmebrücke, mehr platz in der laibung innen und offenes fenster braucht weniger platz im raum, optisch,... nachteil: weniger platz für den sonnenschutz, teurer bei der montage, energieeinsparung vernachlässigbar, ich hab mich gegen diese montage entschieden, weil es energetisch keinen nennenswerten vorteil bringt und die kosten zu hoch waren. wenn man, wie dyarne, den blindstock selbst und entsprechend haltbar macht, kostet es zumindest nicht mehr. ich hab 26cm dämmung drauf und trotzdem über dem jalousiekasten nur noch 5cm dämmung. nicht damit die jalousie es schön warm hat sondern um sie unter der fassade zu verstecken. viel dünner würde ich sie dort nicht haben wollen, will ja keine risse. mit blindstock wäre diese reserve aufgebraucht... |
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geht ja weniger um die wärmeverluste als um die bauphysik, sprich höhere temperaturen in der einbaufuge, dem ohnehin größten schwachpunkt eines außenmauerwerks... ich hab halt feists hiwin-abhandlung gelesen; dann will man das so ... ![]() |
unserer kommt nicht aufs fenster sondern auf die fassade; so wird der große schwachpunkt fenstereinbau/fassade nicht noch komplexer; den blindstock können wir dazu von einer zweiten seite nutzen...
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dies erfordert eine 'echtzeit-montageplanung' ... ![]() wir haben dann dazugelernt und die blindstöcke erst aufgedoppelt aufs fensterniveau... damit wurde es viel einfacher... bei uns war aber auch das problem, viele varianten und mischungen unter einen hut zu bringen. teilweise sah die flucht so aus ... ![]() |
der blindstock sollte dieselbe stärke wie das fenster haben, dann fällt der 'doppelte' stufenfalz weg...
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danke Arne, werde beim nächsten Bau darüber nachdenken! ;)
für viele (die meisten?) ist das optisch ein no-go... wie gedenkst du das zu lösen bzw. irgendwie zu kaschieren oder stört euch die Optik hier nicht? Ich habs auch nicht übers Herz gebracht mir massive Kältebrücken einzubauen nur damit die Fassade mit den Raffs bündig ausschaut... stattdessen arbeite ich an einem temporären Sonnenschutz aus Segeln, den ich grad gut benchmarken kann ;) Temporär weil man den im Jahr etwa 2-3 Monate wirklich braucht, den Rest des Jahres bin ich wiederum auf die passiven Solareinträge angewiesen. Alternativ wäre eine vorgesetzte ca. 15cm 'tiefe' Holzfassade mit integrierten Raffs-Kästchen... das kostet aber ... |