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Erste Gegenfrage - War einer der anbietenden Firmen überhaupt vor Ort, oder wie kamen die Angebote zustande?
Wenn die Meinungen so weit auseinander driften, gehe ich schon davon aus, dass die Informationen über die Montage aus der Ferne erfolgten. Das muss man sich anschauen, um was konkretes darüber sagen. Man muss auch genau wissen, was der Bestand ist, welche neuen Fenster überhaupt in Frage kommen, und ob sich das irgendwie mit dem Blindstock ausgehen kann. Eine Ferndiagnose ist da schwer. Aber tendenziell ist natürlich der Blindstock kombiniert mit der Bausubstanz als eine Schwachstelle anzusehen. Da können die neuen (und dichten) Fenster vielleicht problemlos Platz haben, und das wäre auch schnell ausgetauscht. Aber wer wäre denn dann zuständig, wenns nach der ersten Heizperiode zu Schimmelbildung in der Mauerlaibung kommt? Vermutlich keiner ... (außer der Kunde selbst). Die Fragen, die du stellst, sind nicht einfach so mit ja oder nein zu beantworten, sondern da muss man hinfahren und sich das ansehen. Auch im Bezug auf Themen wie Sonnenschutz (Rollos, Raffstore, etc.), Varianten der Verglasungen (das ist in der Sanierung etwas heikler als beim Neubau), und den Arbeitsaufwand. Das kann sein, dass die Lösung lautet: Fenster raus, Blindstock raus, Glattstrich bei der Mauerlaibung machen, damit man überhaupt erst die Montage nach Ö-Norm erreichen kann, etc. Aber wie gesagt: Das sieht man vor Ort, um dich als Kunden richtig zu beraten und das Vorhaben professionell kalkulieren und anbieten zu können. Das ist nix fürs Internet oder schnell mal den Nachbarn um seine Laien-Meinung fragen ... |
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Danke für die Rückmeldung.
Es waren bis jetzt drei Anbieter vor Ort. Jeder macht dies, was von ihm erwartet wird, ob so oder so. Nur einer sagt, die Blindstöcke drinnen lassen wäre nicht richtig, machbar allerdings schon. Mann nimmt die Fenster einfach kleiner und schäumt bis zum Blindst. aus- ca. 1-1,5 cm in jede Richtung. Bestand sind Holzfenster aus 1990, bei mir seit 3 Jahren mit Rollos versehen, bei den anderen Wohnungen mit den alten, kaputten Jalousien. Angedacht sind weiße Kunststofffenster. Auch hier werden von den Anbietern verschiedene Meinungen laut, bei einem sind 0,6er besser, beim anderen 1,1er Fenster bei unserer Bausubstanz. Das Aufwand und Schmutz bei der Stockvariante angenehmer sind, als den Stock zu entfernen und neu zu beginnen, ist mir schon klar. Ich vermute jedoch, das ein Neuanfang die bessere Qualität bringt. Die Frage aller Fragen : wer berät dich vor Ort richtig, wem glaubst du als Laie, wenn beide Varianten möglich sind? LG Heinz |