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Hallo! Sind die Kelleraußenwände nun auch gedämmt oder nicht? Wenn von irgendwo her die feucht-schwüle Luft des Sommers in den Keller kommt, dann sind diese Werte (leider) normal. Nicht dein Ernst, oder? Denn mit 10cm XPS bist schon ziemlich an der Unterkante, und das im Winter mit Infrarot auf angenehme 22°C beheizen zu wollen ist mMn. ziemlich unmöglich, außer man hat ein privates Atomkraftwerk herumstehen... Kannst zumindest noch eine FBH FBH [Fußbodenheizung] mit dem Estrich einbringen? Bei der Gelegenheit: Wie groß ist das Haus, welchen HWB und welche Heizlast hat es, und welcher Wärmeerzeuger ist verbaut? Innen dämmen ist übrigens bauphysikalisch fast nicht vernünftig darstellbar (außer vielleicht mit Calciumsilikatplatten o.ä.). |
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Wenn Luft hinaufströmt, muss auch irgendwie Luft nach unten nachkommen, sonst hast du ein Vakuum im Keller. So gesehen also plausibel, dass der Feuchteeintrag von oben kommt. |
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Auch Beton puffert Feuchtigkeit, die hauptsächlich über die Luft (sofern die Betonausführung passt) im Sommer eingetragen wird. Jetzt im Herbst/Winter sollte das Weglüften der überschüssigen Feuchte ja sehr gut funktionieren. Eine Lüftung mit Wärmerückgewinnung wäre da jetzt das richtige Instrument, ohne den Keller beim Lüften weiter auszukühlen. Im Nachhinein, wäre das Einlegen einer BKA BKA [Betonkernaktivierung] in die Bodenplatte zur Temperierung im Sommer und Winter die ideale Möglichkeit gewesen, um die Räume als Wohnkeller nutzbar zu machen. Eine Infrarotheizung ist da sicherlich nicht die richtige Lösung dafür, weder energetisch, noch aus Sicht der Behaglichkeit. Als erste Hilfe Maßnahme wäre jetzt ein Bautrockner zu empfehlen, der die Luftfeuchte reguliert, bevor eventuell Schimmel entsteht. Im nächsten Sommer wird dir vermutlich auch ein Entfeuchtungsgerät nicht erspart bleiben, trotz richtigem Lüften. |
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Hallo Danke für die raschen Antowrten ds50 und christoph1703. Hier Antworten auf deine Fragen ds50. Ja auch 10 cm XPS. Voranstrich und EKV-4 wurde uns vom Baumeister als nicht notwendig angegeben und wir waren dankbar 4500 Euro zu sparen. Ja, nur weiß ich eben nicht wo die Luft im Sommer in den Keller kommen sollte. Ich lüfte ja nur wenns draußen absolut trockener ist als innen. Und als ich 80% rel F. erreichte war ich 2 Wochen nicht zu Hause und niemand hat gelüftet. Im Sommer war das Haus exakt 1 Jahr alt und ohne Estrich sollte wohl die gesamte Baurestfeuchte auch soweit draußen sein, oder? Das mit dem Wohnkeller ist halb-ernst. Ein kl. Raum (14 m2) war evtl. als Gästezimmer gedacht und ein großer Raum (50 m2) zum Spielen für die Kids bzw. Fitnessbereich. Der Rest als Lagerräume, Werkstatt und Technikraum. Der Plan war nicht den gesamten Keller dauerhaft mit Infrarot angenehmen zu temperieren - das wäre Wahnsinn, wie du sagst! 10 cm XPS unter der Bodenplatte wurden uns als ausreichend für den Bedarf verkauft. Bin leider selbst kein Baumeister und alle Angebote die wir hatten, hatten da nicht mehr. Aufgrund der nur zeitweisen Verwendung des Kellers und wegen der Kosten haben wir uns gegen eine FBH FBH [Fußbodenheizung] im Keller entschieden. Bin mir nicht sicher ob die Wärmepumpe genug Leistung hat um da jetzt noch eine FBH FBH [Fußbodenheizung] zu verbauen - glaube aber schon. Haben ein 10W Anlage Vitocal 200SD10. Hoffe aber aus den besagten Gründen nicht noch eine FBH FBH [Fußbodenheizung] verbauen zu müssen, um den Keller für unseren Zweck verwenden zu können. Bin was Haustechnik anbelangt leider völliger Laie, daher hier die Daten aus dem Energieausweis. Hoffe das ist was du gefragt hast. Wir heizem mit FBH FBH [Fußbodenheizung] und einer Luft/Wasser Wärmepumpe - Splitanlage Vitocal200SD10 OG: 120 m2 Nutzfläche EG: 107 m2 KG: 130 m2 Raumhöhen sind etwa 2,50 m HWB ist 32,2 kWh/m2a Gebäude Heizlast ist (P-tot) 6,318 kW Spezifische Gebäude Heizlast (P-tot) ist 19,787 W/(m2/BGF) Ja das ist natürlich logisch, aber sind diese Durchbrüche überhaupt groß genug, um genug Luftaustausch zu ermöglichen - nochdazu einer der signifikant genug ist ,um soviel Feuchte nach unten zu bringen, um die beschriebenen Bedingungen zu schaffen? - Oder anders gefragt, ist es essenziell für einen trockenen Keller diese Durchbrüche zu schließen? Und unter welchen Bedingungen wäre überhaupt ein Luftstrom nach unten durch diese Deckendurchbrüche denkbar? 1) Wenn alle Fenster zu sind? Ist da thermodynamisch überhaupt ein Austausch von oben nach unten möglich? 2) Wenn ich unten die Fenster aufmache und oben nicht? Da kommt unten nur trockene und kalte Luft rein - da sollte, wenn überhaupt, die Luft nur nach oben zur Wärme ziehen. 3) Wenn ich oben und unten die Fenster offen habe? Vielleicht kann hier so ein starker Zug entstehen der gegen die Thermodynamik warme feuchte luft nach unten zieht? 4) Wenn ich nur oben die Fenster offen habe? Ist das hier denkbar? Liebe Güße Daniel |
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Ich finde die von dir gemessenen relativen LF-Werte nicht so abwegig. Wenn das Haus erst vor 1 Jahr gebaut wurde, ist - zumindest im Keller - noch reichlich Baurestfeuchtigkeit vorhanden. Der heurige Sommer war extrem schwül, das war auch nicht hilfreich. Wenn es im Keller deutlich kühler ist als im restlichen Haus, ist die höhere relative LF auch nicht weiter verwunderlich. Sollte der Keller zum restlichen Wohnbereich hin offen sein, verschlimmert das die Problematik in doppelter Hinsicht. Dass Du beim Lüften auf die absolute Luftfeuchtigkeit innen vs. außen achtest, ist schon mal sehr viel wert. Ansonsten: Falls es eine Tür zum KG gibt, dann halte sie möglichst geschlossen. Besorge Dir zusätzliche, leistungsstärkere Luftentfeuchter. Du wirst sie voraussichtlich auch später zumindest im Sommer brauchen. |
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Also ich würde fix empfehlen, eine FBH FBH [Fußbodenheizung] noch einzubringen - sonst kannst du die Nutzung im Winter kaum vernünftig darstellen. Raumweises heizen (14m2 Raum als Gästezimmer, Spielzimmer, etc) funktioniert im Neubau innerhalb der gedämmten Hülle kaum. Da ist es vermutlich effizienter (ich nehme an, dass das EG auch nicht gegen den Keller gedämmt ist?) den Keller über eine FBH FBH [Fußbodenheizung] zu temperieren - zB auf 20 Grad. Damit ist das Ganze dann nutzbar UND du hast nicht die Wärmebrücke zum darüber liegenden EG. Warum ich das schreibe: haben ebefalls 3 Geschosse, Wohnkeller aber kleiner (95/70/95). Keller aber wie der Rest vom Haus mit 20cm gedämmt und ohne Entfeuchter im Sommer bis max. 24 Grad, im Winter wird normal mitgeheizt, allerdings über einen Strangregulierer der Zufluss etwas reduziert (ist aber eher unserer bescheidenen Hydraulik geschuldet) bei etwa 21 Grad. Warum ihr euch den Aufpreis auf 20cm Dämmung nur beim Keller gespart habt (vermutlich unter EUR 3-4.000 im Verhältnis zu 70k für den Keller) verstehe ich aber nicht ganz. Auch wir nutzen den Keller nicht durchgehend, trotzdem ist es einfach genial den Puffer an Räumen (Gästezimmer, Spielzimmer, Büro) zu haben und trotzdem nur wenig verbaute Fläche zu haben bei überschaubarer zusätzlicher Heizlast. Und keine Angst, wenn du eine 9er Maschine hast: die packt das locker (haben eine 6er...). Falls du einen vollkommen erdberührten Keller hast, sollte auch die Differenz 10-20cm Dämmung im Winter jetzt nicht total katastrophal sein hinsichtlich Wärmebedarf. |
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Mir ist leider immer noch nicht klar wo die Feuchte her kommt? Wie gesagt. Ich hatte 2 Wochen alle Fenster zu und die Feuchtigkeit steigt und steigt und steigt. Von aussen sollte nix kommen, ist ja WU Beton, und die Wände sind ja auch innen gefühlt und gemessen staubtrocken! Von oben, dem Wohnraum, ist ja auch alles abgedichtet bis auf die besagten Durchbrüche. Das mit der Lüftung mit Wärmerückgewinnung werd ich mir mal ansehen - kannte ich noch nicht. Danke für den Tipp. Warum genau jetzt Bautrockner? Regelt der Schneller und dauerhafter die Feuchte runter als was mit Lüften möglich ist! Wie lang muss man sowas laufen lassen? Kostet ja auch einiges. Entfeuchter läuft nun auch schon an Tagen wo ich nicht lüften kann. Der 2L scheint aber viel zu klein, um was zu ereichen. Der bringt keinen messbaren Unterschied. Läuft aber fast 6 Std bis er voll ist. Ist da also wirklcih zu viel Feuchte in der Luft oder einfach nur die Temperatur zu niedrig? Wird die Temp etwas höher sobald der Estrich drinnen ist? Aufbau lt. Angebot wäre 7cm Styroporbeton, 3cm Trittschalldämmung, PE Folie und 7 cm Heizestrich. Im Wohnhaus oben, habe ich mehr absolute Feuchte als im Keller, aber da ist das alles kein Problem weil ich immer höhere Temperaturen habe. Ist mein ganzes Haus zu feucht? oben habe ich rel feuchte zw. 55 und 60 außer kurz nach dem Lüften. LG Daniel |
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Feuchte wandert (wie Temperatur) auch durch Wände. Innentüren sind gar nicht dicht, Fenster natürlich besser aber auch nicht 100% dicht. Stell dir zB vor wenn Wind geht, auf einer Seite entsteht leichter Überdruck, auf der anderen leichter Unterdruck. Die Mengen sind zwar gering aber meist 24/7. |
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Ich würde sagen beides. Du hast IM Beton noch eine hohe Restfeuchte und die niedrige Innentemperatur tut ihr übriges. Wir sind im 4. Jahr und haben ebenfalls überall 50-60% (ohne KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung]) im Winter. |
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Im Beton sind ein paar Hundert Liter Wasser, die müssen erst mal raus. Das hat nichts mit der Feuchtigkeit eines Wasserschadens in einer Mauer zu tun. Die Tank-Kapazität Deines Luftentfeuchters ist egal, es kommt auf das umgesetzte Luftvolumen an. Die Geräte haben normalerweise eine Angabe betreffend Raumgröße oder -volumen, für die sie geeignet sind. Ein Gerät mit 2L-Tank ist mit Sicherheit nichts großes und nicht geeignet, ein ganzes Geschoß mit 130m2 zu entfeuchten. Auch von mir der Rat: Unbedingt noch Fußbodenheizung einbauen! Mit IR heizt zu (bestenfalls) 1:1 mit Strom. Für den Dauerbetrieb ist das völlig ungeeignet, weil viel zu teuer. |
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WU Beton heißt mMn. garnix, also im Sinne von dicht. (Auch Dichtbeton ist nur ein Marketingname.) Wenn eh noch ein Estrich reinkommt, dann würde ich UNBEDINGT noch eine Fußbodenheizung verlegen! Notfalls kann man die auch selbst verlegen, das hab z.B. ich zusammen mit einem Insti-Arbeiter so gemacht, um Kosten zu sparen. Das ist dann die beste Prophylaxe gegen zu hoher relativer Luftfeuchte. Denn was nützt dir ein Keller, wenn darin alles - warum auch immer - wegschimmelt? Die 10kW WPWP [Wärmepumpe] wird sowieso mit Sicherheit für dein Haus komplett überdimensioniert sein (lt. Datenblatt 4,4 - 9,6kW! 🙈 Grüße gehen raus an den Insti, der das vermutlich verbockt hat*) - so gesehen schafft die normalerweise locker diese zusätzliche Heizlast des Kellers. *) Nur so aus Interesse: Pufferspeicher parallel zu den Heizkreisen, Einzelraumregelung und Zirkulationsleitung fürs Warmwasser hast du eh nicht, oder? |
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Das muss nicht zwangsläufig heißen, dass dir ein Installateur hier viel weitergeholfen hätte. Aber einen Hinweis hätte man sich doch erwarten können. Der Reihe nach: Dein Betonkeller mit 10 cm XPS gilt laut Norm als ungedämmt, da er schlechter als 0,35 W/m²K ist. Daraus ist die Qualität "Wohn-" schon klar zu verneinen. Dieses Versäumnis nun mit IR-Paneelen also Stromdirektheizungen kompensieren zu wollen (egal ob kurz oder länger) wäre ein Debakel. Lässt man den energetischen Unsinn erst mal beiseite, so ist auch der gewünschte Effekt nicht zu erzielen. Mit ein paar oberflächlich wirkenden Wärmequellen kannst du in einem massiven und kalten Betonkeller nicht viel erreichen. Das Resultat: Hohe Strahlungswärme, vielleicht etwas höhere Lufttemperatur, saukalte Wände. Unbehaglich wie ein Lagerfeuer, heißes Gesicht, kalter Rücken - übertrieben formuliert. Wo IR ganz gut geht ist zB im Bad, wenn man gerade die paar Minuten aus der Dusche steigt und dafür die Basistemperatur eine Spur anhebt. Will man den Keller in irgendeinem wohnähnlichem Setup verwenden, muss man zumindest wassergeführt durchgehend temperieren. So wie von dir geschildert wird das garantiert nichts! |
Wurde dieser fromme Wunsch mit jemandem besprochen der Ahnung von der Materie hat? ||
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Mit Lüften (mit kalter Außenluft) ist es nur möglich zu entfeuchten, wenn gleichzeitig der Wärmeverlust aufgrund des Luftwechsels und die Verdunstungsenergie durch Heizen kompensiert wird. Ohne Entfeuchter müsstest du jetzt alle 2 Stunden stoßlüften und die Wärme mit einem Elektroheizgerät einbringen. Ein Entfeuchtungsgerät hat den Vorteil, es entfeuchtet witterungsunabhängig, sowie liefert gleichzeitig auch Wärme an den Raum durch den Kältekreis im Gerät. Du musst nur 2 mal am Tag den Behälter entleeren oder das Gerät an einen Abfluss anschließen. Eine Lüftung mit WRG kühlt den Raum nicht aus, da es die in der Luft enthaltene Wärme zum Temperieren der Zuluft nutzt, aber es entfeuchtet im Winter kontinuierlich und man benötigt deutlich weniger Heizenergie. Ich denke, wenn du das für die Wohnräume hättest, wäre auch die Situation im Keller entschärft, abgesehen von der Luftqualität. |
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Hallo und Danke mal an alle. Echt super, dass sich hier so viele Stimmen melden! Ich fürchte ich habe doch einige von euch mit einem zu unbedacht verwendeten Wort "Wohnkeller" auf eine falsche Bahn gelengt. Sorry dafür! Nach etwas sorgfältiger Überlegung und nach euren Kommentaren sollte ich das wohl streichen. Wie schon zuvor in einem Kommentar erwähnt, war der Plan nur einen großen Raum (50 m2) manchmal bei Schlechtwetter momentan als Kinderspielplatz und später vielleicht als Fitnessraum zu nutzen. Eventuell einen kleineren 14 m2 Raum als Gästezimmer, wenn wir oben mal voll sind. Der Rest ist Werkstatt, Technikraum und Lagerraum. Ich würde sagen, generell kann ich mit 18 Grad leben und wenn ich mal länger in der Werkstatt bin oder wir im großen Raum toben wollen, hätten wir vielleicht gern 20 Grad. Deshalb war die Entscheidung von der FBH FBH [Fußbodenheizung] auf IR umzusteigen und uns so Kosten zu sparen. Die sind nun auch schon seit geraumer Zeit gekauft nur noch nicht verbaut. Mir ist wichtig, dass da unten die gelagerten Sachen nicht muffeln und sich natürlich kein Schimmel bildet. Daher mein unbändiger Wunsch die Feuchte trotz 18 Grad in den Griff zu bekomen. Meines Wissens nach ist so 70% rel. F. der Knackpunkt. Darunter sollte man ok sein, darüber wird es schimmelgefährlich. Also bin ich im Herbst, Winter und Frühjahr ja eigentlich im Grünen Bereich, auch wenn nur knapp, oder? Wenn da also noch tatsächlich etwas Baurestfeuchte vorhanden ist, sollte ich da auch noch runter kommen in den nächsten Jahren. Problematisch scheint also mehr die Zeit von Mitte Mai bis Mitte Sep zu sein, wo ich nicht gut lüften kann. Da hilft mir eine FBH FBH [Fußbodenheizung] aber auch nicht wirklich, oder? Wenn ich eure Beiträge richtig lese, scheint hierfür das wahre Problem die geringe Dämmung zu sein die es mir nicht ermöglicht im Sommer die Feuchte draussen zu lassen, und ich muss mich wohl drauf einstellen von nun an immer Entfeuchter im Sommer laufen zu lassen. Lese ich das richtig!!!???? Das sind natürlich schreckliche Aussichten und nicht was mit dem Baumeister besprochen wurde, dem wir natürlich unseren Bedarf genau geschhildert haben und er hat uns versichert, dass das so wie er das macht klappen wird. Er ist nun allerdings auch ratlos wo die Feuchte herkommt, ist nun schon 40 Jahre im Geschäft und hat schon 2500 Keller gebaut. Also der ist auch nicht irgendwer aber vielleicht nicht ganz am neuesten Wissensstand. Zu den diversen Fragen, warum wir so wenig gedämmt haben oder so eine große Wärmepumpe installiert haben kann ich nur sagen, wir sind halt einfach nicht vom Fach (wie wohl die meisten Häuselbauer) und haben uns deshalb auch zum Schluss für renomierte Firmen entschieden uns das Haus zu verwirklichen. Wenn mir der Haustechniker einer der renomiertesten Fertigteilfirmen Österreichs sagt, die detailierten Berechnungen des Heizwärmebedarfs ergeben die Notwendingkeit einer Anlage die 8400 W schafft und deshalb wird uns statt einer 7 kW Analge eine 10 kW Anlage ohne Aufpreis eingbaut, dann glaub ich das mal so und nehme das. Wenn ich 3 Angebote von Kellerbauern in den Händen halte und alle Dämmen mit 10 cm XPS, leuchten da bei mir keine Alarmglocken und ich lass die das so machen, und komme gar nicht auf die Idee nach einer 20 cm Dämmung zu fragen. Wenn mir der Kellerbauer, sagt ich kann mir die vertikale EKV 4 Dichtbahnen die im Angebot sind sparen (weil ich eben nachfrage, weil die in anderen Angeboten fehlten), warum sollte ich das nicht machen, wenn ich mich nicht auskenne? Und das war schon nachdem ich ihm den Zuschalg geben habe. Hierzu erzählt mir der BM, dass der Beton getestet wird. Da wird ein Betonwürfel für eine genormte Zeit in Wasser getaucht, angeschnitten und dann darf da nur eine gewisse Tiefe Wasser in den Würfel rein und ein Kernbereich muss trocken bleiben. Und er verbaut nur Material, das diesen genormten Werten enspricht! Stimmts? - who knows? Ich jedenfalls nicht! Skeptisch bin ich jetzt natürlich allemal, daher frag ich ja auch hier bei euch nach! Doch hab ich alles! Ist das schlecht? Einzelraumregelung, 110 L Kältepufferspeicher, und die Zirk möchte ich nicht missen. Leider hat uns das bei der Planung niemand gesagt, aber der Technikraum im Keller ist leider rechts unten und das Bad ist links oben im Haus. Der Haustechniker der Fertigteilfirma meinte dann ganz zum Schluss, ohne Zirk würden wir vielleicht 10 Min aufs Warmwasser warten. Wir haben ein ziemlich geregeltes Leben und haben uns so eine smarte Pumpe gekauft, die sich merkt wann am Tag Warmwasser entnommen wird und schaltet sich dann zu diesen Zeiten ein. Wenn wir mal wo extra Wasser brauchen, dauert es tatsächlich eine gefühlte Ewigkeit bis das Warmwasser kommt. Liebe Grüße Daniel |
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Hallo DanielL, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Feuchter Keller nach 1 Jahr trotz WU Beton und richtiges Lüften |
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Ich verstehe ganz genau was du meinst, denn schließlich war ich auch mal der komplett unbeleckte Häuslbaueraspirant, und mich schüttelt es mit dem Wissen von heute noch vor meinem ersten Installateurangebot mit überdimensionierter 12 kW WPWP [Wärmepumpe]. (Allerdings hab ich dadurch den RGK RGK [Ringgrabenkollektor] und somit auch das ESH ESH [Energiesparhaus] Forum kennengelernt. 🙏) Du bist - leider - der absolut normale, durchschnittliche Kunde, der genau so glauben muss, was die sogenannten "Professionisten" ihm erzählen. Genau deswegen ist dieses Selbsthilfeforum so wichtig, denn dieses ermöglicht es einem unabhängig von der Hamma-immer-schon-so-gemacht Branche profundes Best-Practice Wissen aufzubauen - idealerweise halt vor dem Hausbau. Denn dann hättest du z.B. hier erfahren, dass du keinen Pufferspeicher benötigst, deine "aufs Watt berechnete" WPWP [Wärmepumpe] wohl fast doppelt so groß als benötigt dimensioniert ist, es vielleicht im Neubau neben Flächenkollektor oder LWP LWP [Luftwärmepumpe] auch den RGK RGK [Ringgrabenkollektor] gegeben hätte, die Einzelraumregelung den Volumenstrom deiner WPWP [Wärmepumpe] abwürgt und sie deswegen mit höherer VL VL [Vorlauf] Temperatur als benötigt (schlechtere Effizienz) fährt und außerdem zu noch mehr Takten bringt, und die Zirkulationsleitung schon mal ein Drittel höhere WW WW [Warmwasser] Kosten neben zweifelhafter Hygiene bringen kann (trotzdem benötigst du keine "Legionellenabtötung", falls so eine bei dir aktiv ist 😉). In der leidvollen Praxis sagt einem das halt leider keiner, ich spreche aus Erfahrung... 😢 Aber besser spät das ESH ESH [Energiesparhaus] Forum finden als nie. 😀 Danke für die Klarstellung deiner "Wohn"keller Situation. Du wärst nicht der Erste, der zur Schimmelprophylaxe den Keller im Sommer (leicht) heizt. Am Elegantesten fällt mir hier eine sommerliche Serienschaltung von Keller zu Obergeschoßen ein, d.h. Heizungswasser wird durch den Keller zu den Wohnräumen gepumpt - damit werden diese gekühlt, und die Wärme wird in den Keller transportiert. Damit bringt man durchaus 1-2°C Temperaturverschiebung im Haus zusammen und kostet neben geringfügig aufwändigerer Verrohrung nur den Pumenstrom der Heizungsumwälzpumpe. Eine alleinige Heizung nur deines Kellers mit deiner WPWP [Wärmepumpe] wird vielleicht gar nicht möglich sein, da vielleicht der Volumenstrom zu gering ist und diese aufgrund der Überdimensionierung gleich mal 'an die Wand' fährt... (Das ist eine Vermutung.) Ein Trocknungsgerät im Sommer mit dauerhaftem Anschluss des Kondensatablaufes, vielleicht tagsüber zeitgleich mit PV geschalten, dürfte tatsächlich die einfachste und auch sehr wirkungsvolle Maßnahme zumindest für die ersten Saisonen sein. Ohne PV tut der Strom halt schon weh, aber auch hier gäbe es Möglichkeiten (z.B. Nutzung von stundenvariablen Stromtarifen, damit man auch von PV profitiert). KWL feuchtegesteuert ist natürlich auch möglich (für Winter), da ist mit @leitwolf aber eh schon DER Lüftungsspezialist im Thread. |
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@DanielL Ich hatte in meinem alten Haus das selbe Problem mit LF im Keller. Gegossener Beton und als schwarze Wanne ins drückende Grundwasser gebaut. Keller war dicht aber halt im Sommer sehr feucht. Geheizt habe ich dieses Haus mit Pellets. Habe dann den Warmwasserboiler durch eine Brauchwasser Wärmepumpe ersetzt und die im Umluftbetrieb betrieben. Damit war das Problem gelöst, relLF im Sommer um knapp 10% gesenkt und jeden Tag ca 5L Wasser als Kondensat rausgezogen. In meinem jetzigen haus habe ich eine LWP LWP [Luftwärmepumpe] zum Heizen (unterdimensioniert, ich hatte einen sehr guten Installateur) und wieder eine BWWP für Warmwasser. Dadurch ganzjährig trockener Keller. Ich konnte deinem Posting nicht entnehmen, wie du dein Warmwasser machst. Wohl mit der Heizungswärmepumpe. Ich würde mir da halt überlegen, auch eine BWWP zu installieren (kostet nicht die Welt) und so die Luft im Keller zu entfeuchten. Diese BWWP braucht in der Regel sogar weniger Strom aus ein Entfeuchter und macht nebenbei noch dein Warmwasser. Aja, ERR Regelung hatte ich auch im neuen Haus. Beim Tausch der Gazpromheizung gegen LWP LWP [Luftwärmepumpe] habe ich ERR ERR [Einzelraumregelung] abmontiert. Braucht nämlich kein Mensch. Gutes Gelingen. Markus |
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Hallo, hab mir jetzt nicht alles durchgelesen aber habe 2022 mit Keller gebaut und bin 2023 eingezogen. Unser Keller ist ebenso 25cm WU-Beton, schwarze Wanne und 10 cm XPS. Auf der Bodenplatte sind zusätzlich 13cm XPS + Estrich. Habe dauerhaft einen Luftenfeuchter aufgestellt der auf 60% eingestellt ist, im Sommer läuft er natürlich öfters als jetzt wenns kälter wird. Der Keller ist ebenso unbeheizt und habe aktuell 19° Temperatur. Möchte mir heuer noch einen kleinen Hobbyraum einrichten wo ich 2 Infrarot-Deckenpaneele eingeplant habe (Raum wird hauptsächlich in der kalten Jahreszeit für einige Stunden in der Woche benutzt). In diesem Raum habe ich eine Rigips-Vorsatzschalung an den Wänden und eine Hängende Decke wo zusätzlich Dämmwolle drin ist (Wandschalung hat aber nur den Grund da ich dei Kanalrohre auf Sicht hatte). Gelüftet habe ich im Sommer nie da ich im Keller fast immer kühler war als draussen, jetzt im Herbst achte ich auf die Luftfeuchtigkeit beim Lüften, aber eigentlich überlasse ich das alles dem Luftentfeuchter. Wenn ich diesen Entfeuchter nicht hätte wäre ich bestimmt auch zw. 70 und 80%, ist also bei mir das selbe. Da ich den Keller nicht als Wohnkeller nutze sind 10cm XPS für mich okay, wobei ich im Nachhinein vl. etwas mehr gedämmt hätte. LG |
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Da hat @ds50 voll ins schwarze getroffen - wenns nicht so traurig wäre... es ist wirklich unglaublich, wie krass diese Branche ist (vor allem Insti). Ich bin selber beratend tätig und es wäre undenkbar, ständig den Klienten überholte und für den Kunden nachteilige Informationen zu geben. Aber trotzdem musst du dir gefallen lassen, dass bei der Projektgröße eine gewisse Skepsis vorhanden sein müsste. Bei dem Invest war für mich klar, dass ich mich in gewisse Teilbereiche einlesen muss - einfach um überhaupt wissen zu können, was mir beim bauen wichtig ist. Jeder macht beim bauen Fehler, es gibt kein perfektes Haus und ME jeder würde im Nachhinein gewisse Sachen anders machen. Mein Insti wollte mir btw btw [by the way, übrigens] eine 14er LWP LWP [Luftwärmepumpe] einreden, damit ich besser damit kühlen kann (!!!). Ich musste mich mit Händen und Füßen dagegen wehren (KEIN FTH FTH [Fertigteilhaus])- und er war nicht der einzige. Ich hatte auch über 1,5 Jahre eine externe UWP, weil mir der Insti eingeredet hat, ich bräuchte die weil ich "so lange FBH FBH [Fußbodenheizung] Leitungen habe und die interne UWP das nicht schaffen kann"... . Ich höre immer noch von einigen, dass die Instis die Installation verweigern, wenn man zB den Puffer nicht machen will etc. Zu dir: du bist halt leider mit vollkommen falschen Erwartungen an das Ganze Them Keller gegangen - was die Professionisten dann ausnutzen. Für die hast du einen Lagerkeller, der Rest ist dann dein Problem. Die WPWP [Wärmepumpe] ist zu groß, weil warm wird es damit ja auch. Teuer im Betrieb und schneller defekt? Dein Problem in x Jahren. Ich würde trotzdem noch hinterfragen, ob dein EG dann gegen den Keller gedämmt ist oder nicht. Weil wenn nicht, müsstest du den Keller ME im Winter zwangsläufig dauerhaft temperieren, um nicht die Wärme vom EG in den Keller zu saugen. |
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Etwa 40% seiner Masse kann Zement chemisch in Hydratwasser und physikalisch in Gelwasser binden. Quelle: https://www.beton.wiki/index.php?title=Hydratation |
So stimmt das nicht. Nur das Überschusswasser geht raus. ||
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was meinst du konkret mit "geringfügig aufwändigerer Verrohrung"? Finde deinen Ansatz nämlich interssant und habe in einem 45m2 großen Kellerraum auch 2 FBH FBH [Fußbodenheizung] Kreise installiert... Reicht es nicht, wenn ich alle notwendigen Verteiler/Ventile aufdrehe und die UWP laufen lasse? |
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Ja bin ganz begeistert von eurem Fachwissen. Ja in einer idealen Welt, hätte ich vielleicht jeden Handgriff, Ratschalg und Vorgabe aller Professionisten in Frage stellen können, dann würde ich aber vermutlich heute noch nicht in meinem Haus wohnen. Ich glaube ich hätte das aber auch dann nicht getan, weil ich grundsätzlich nicht davon ausgeganen bin, dass die Baubranche so verseucht ist. Wir haben die letzten 12 Jahre in Kanada gelebt, wo sich die Leute streiten wer dem anderen die Tür aufhalten darf. Da habe ich vielleicht bisschen österreichisches Misstraun verloren. Nach unserer Rückkunft hatten wir leider auch nicht den Luxus der Zeit Entscheidungen lange aufzuschieben. Und erhlich gesagt, sind wir mit dem Haus ja super zufrieden, bis auf den feuchten Keller. Unsere Anforderungen waren nicht hoch! Wir dachten nicht, dass ein trockener Keller in einem Hausbau heutzutage eine spezielle Anforderung oder Erwartung ist. Wir haben Bekannte und Familienmitglieder die sich auch nicht super auskennen und die leben alle in Häusern mit trockenen Kellern - hatten die alle Glück? Mit unserem Kellerbauer haben wir das Projekt sehr wohl genau besprochen und es war z.B. sein Vorschlag die Abflussrohre im großen Raum in die Decke zu legen und nicht unter der Decke laufen zu lassen "Das sieht ja sonst hässlich aus, ihr wollt den Keller ja verwenden". Also der hat schon gewusst, das wir da nicht einen reinen Lagerkeller wollen. Ich glaube der war selbst überzeugt, dass was er da baut führt zu einem trockenen Keller. Versteht ja auch jetzt nicht wo die Feuchte her kommt. Also der hat uns net ausgenutzt, hat aber das Projekt wohl etwas falsch eingeschätzt. Und übrigens hätten das alle anderen von denen wir Angebote hatten auch, denn die Angebote waren fast identisch. Was soll ich da als Laie noch skeptisch sein? Bei der gewählten Fertigteilhausfirma wurden uns viele Dinge vorgeschrieben und wir konnten das nehemen oder zu wem anderen gehen. Konnten wir aus mangelnden Optionen, Zeit und Kosten aber leider nicht. Die haben zwar unseren Kundenentwurf genommen, wollten dann aber die von ihren routinemäsig eingebauten Sachen nicht runtersteigen. Da war keine Option ein anders Heitzsystem auszuwählen, zumindest nicht ohne massiven Aufpreis. Hätte auch gern alle Elektroverkabelungen in Rohren gehabt, damint dann nachher noch was nachgezogen werden kann - "na des mach ma net". Übrigens habe ich auch bzgl Kellerwanddämmung nachrecherchiert und die Aussenwände unseres FTH FTH [Fertigteilhaus] sind unter 35 cm stark. Die Fertigteilhausfirma hätte keine 20 cm XPS Dämmung akzeptiert, weil die Hauswände sonst nur mit 9 cm (weil auch nocht 6 cm Traufenrücksprung) auf den Kellerwänden gestanden wäre und der rest der Wand auf der Dämmung. Stärker als 10 cm XPS ist also nicht gegangen. Ja zurück zum eigentlichen Problem EG ist gegen den Keller dedämmt. Auf der Bodenplatte ist eine Folie, dann 10 cm EPS und dann 6 cm Estrich. |
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