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Ja bin ganz begeistert von eurem Fachwissen. Ja in einer idealen Welt, hätte ich vielleicht jeden Handgriff, Ratschalg und Vorgabe aller Professionisten in Frage stellen können, dann würde ich aber vermutlich heute noch nicht in meinem Haus wohnen. Ich glaube ich hätte das aber auch dann nicht getan, weil ich grundsätzlich nicht davon ausgeganen bin, dass die Baubranche so verseucht ist. Wir haben die letzten 12 Jahre in Kanada gelebt, wo sich die Leute streiten wer dem anderen die Tür aufhalten darf. Da habe ich vielleicht bisschen österreichisches Misstraun verloren. Nach unserer Rückkunft hatten wir leider auch nicht den Luxus der Zeit Entscheidungen lange aufzuschieben. Und erhlich gesagt, sind wir mit dem Haus ja super zufrieden, bis auf den feuchten Keller. Unsere Anforderungen waren nicht hoch! Wir dachten nicht, dass ein trockener Keller in einem Hausbau heutzutage eine spezielle Anforderung oder Erwartung ist. Wir haben Bekannte und Familienmitglieder die sich auch nicht super auskennen und die leben alle in Häusern mit trockenen Kellern - hatten die alle Glück? Mit unserem Kellerbauer haben wir das Projekt sehr wohl genau besprochen und es war z.B. sein Vorschlag die Abflussrohre im großen Raum in die Decke zu legen und nicht unter der Decke laufen zu lassen "Das sieht ja sonst hässlich aus, ihr wollt den Keller ja verwenden". Also der hat schon gewusst, das wir da nicht einen reinen Lagerkeller wollen. Ich glaube der war selbst überzeugt, dass was er da baut führt zu einem trockenen Keller. Versteht ja auch jetzt nicht wo die Feuchte her kommt. Also der hat uns net ausgenutzt, hat aber das Projekt wohl etwas falsch eingeschätzt. Und übrigens hätten das alle anderen von denen wir Angebote hatten auch, denn die Angebote waren fast identisch. Was soll ich da als Laie noch skeptisch sein? Bei der gewählten Fertigteilhausfirma wurden uns viele Dinge vorgeschrieben und wir konnten das nehemen oder zu wem anderen gehen. Konnten wir aus mangelnden Optionen, Zeit und Kosten aber leider nicht. Die haben zwar unseren Kundenentwurf genommen, wollten dann aber die von ihren routinemäsig eingebauten Sachen nicht runtersteigen. Da war keine Option ein anders Heitzsystem auszuwählen, zumindest nicht ohne massiven Aufpreis. Hätte auch gern alle Elektroverkabelungen in Rohren gehabt, damint dann nachher noch was nachgezogen werden kann - "na des mach ma net". Übrigens habe ich auch bzgl Kellerwanddämmung nachrecherchiert und die Aussenwände unseres FTH FTH [Fertigteilhaus] sind unter 35 cm stark. Die Fertigteilhausfirma hätte keine 20 cm XPS Dämmung akzeptiert, weil die Hauswände sonst nur mit 9 cm (weil auch nocht 6 cm Traufenrücksprung) auf den Kellerwänden gestanden wäre und der rest der Wand auf der Dämmung. Stärker als 10 cm XPS ist also nicht gegangen. Ja zurück zum eigentlichen Problem EG ist gegen den Keller dedämmt. Auf der Bodenplatte ist eine Folie, dann 10 cm EPS und dann 6 cm Estrich. |
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Ich möchte nach alle den Beiträgen mal Zusammenfassen. Der Keller ist nicht defekt gebaut! Es ist kein direkter Wassereintritt von draußen oder versteckter Wasserschaden zu vermuten. Das ist mal Gut! Die Feuchte die ich habe ist aufgrund der Bauweise und es Baualters zum einen sicherlich noch auf die Restfeuchte im Beton zurückzuführen, aber es ist wohl auch sicher, dass mir im Sommer Feuchte von aussen durch die Wände und Fenster durchdiffundiert. Diese von aussen kommende Feuchte geht leider wieder von innen ein bisschen in den Beton und verlangsamt mir den Austrocknungsprozess des Betons. Richtig? Kann man abschätzen wo ich mit der Luftfeuchte zu liegen kommen werde, wenn die Restfeuchte des Betons mal ganz draußen ist? Ihr habt mir viele Möglichkeiten aufgezählt, wovon manche dauerhaftere Insallationen sind als andere. Da muss ich mal in mich gehen und selber herausfinden was für uns infrage kommt. KWL klingt sehr interessant - da kenn ich mich aber eben null aus. Wie lange dauert es denn bis die Restfeuchte vom Beton draussen ist, wenn ich da so Baulüfter aufstelle. Ich brauch da übrigens was mit Tank, weil ich keinen Abfluss im Keller habe. Kanal liegt so hoch, das ich ein Hebewerk benötige. Habe ich noch nicht verwirklicht. Die andere große Frage die ich noch habe ist, würdet ihr die Wände und die Kellerdecke nun erst mal noch ein, zwei Jahre austrocknen lassen oder den Estrich (evtl mit FBH FBH [Fußbodenheizung]) im Keller gleich reinmachen. Der bringt mir ja dann wieder Baufeuchte rein, dämmt aber wohl auch ein bisschen. Hier nochmal der Aufbau der vorgeschlagen ist: 7cm Styroporbeton, 3cm Trittschalldämmung, PE Folie und 7 cm Heizestrich. Liebe Grüße Daniel |
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