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Feuchtigkeit im Keller

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  •  Gast chronmax
10.6. - 14.6.2010
12 Antworten 12
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Hallo zusammen,
gestern hat mich im Keller folgende Entdeckung gemacht. Unser WC im Keller ist komplett fertig verliest (seit. ca 4 Wochen). Am We hat der Installteur seine Arbeit komplementiert sprich überall die Wasserversogrung hergestellt. Danach haben wir da WC im Keller "Inbetriebgenohmmen". Hat alles wunderbar funktioniert. Gestern habe ich jedoch gesehen das Wasser auf den Fliesen im WC steht. Nicht am Boden sonderen eher an den Wänden bis ca. 0,8-1m hoch. Und zwar so Tröpfenchenweise wie wenn man Wasser aus leert. Habe den Spülkasten abgedreht ausgelassen, da ich die WC Muschel in Verdacht hatte. Um die Zuleitung zu überpüfen habe ich mir den Zählerstand auf der Wasseruhr aufgeschrieben: Da hat sich, ich habe und vier Zeiger x0,0001 x0,001, x0,01, da hat sich der Zeiger nur bei x0,0001 von 8 auf 9 bewegt. Weis nicht ob diese verbrauchte Menge bedeutet das ich irgendwo ein "Leck" habe. Komisch ist nur das die andere Seite der Mauer wo auf der Innenseite die Fliesen sind ncihts Nass ist. Die Stirnseite des WC ist eine Aussenmauer, fast schon komplett mit Erdez zugeschüttet. Dort ist es eigentlich am ärgsten. Diese Wand ist auch in einem anderen Raum in dieser Höhe feucht. Der Estich aber komischerweise nicht.
Habe jetzt mal das Leitungsystem im Keller abgedreht und das Wasser augelassen, mal schauen obs besser wird.
Was wirklich ganz eigenartig ist, ist die Tatsache das auch der Klodeckel und die Klomuschel an der Aussenseite richtig feucht sind. Schaut so aus als ob sich da irgendwie die Luft bricht und kondensiert.
Hoffe nur nicht das meine Kelleraussenwand undicht ist.
lg

  •  magic
  •   Bronze-Award
10.6.2010  (#1)
feuchtigkeit - bei mir ist es ebenso die letzten tage sehr feucht im keller, nur an den aussenwänden. habe eine temperatur von ca. 17-20 grad und eine luftfeuchtigkeit von 90%.

übers wochenende werde ich einen entfeuchter aufstellen. ich glaub, dass uns das blöde wetter einfach bisserl dreinfunkt.

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  •  mikee
  •   Bronze-Award
10.6.2010  (#2)
.Ich würde mir diesbezüglich nicht allzu viele Sorgen machen. Wie es magic schon angedeutet hat denke ich mal, dass der schnelle Wetterumschwung der Grund dafür sein wird. Zuerst war es wochenlang zu kalt, die Wände sind ausgekühlt. Dann schlägt das Wetter innerhalb kurzer Zeit extrem um, es wird heiss und schwül -> die feuchte heisse Luft trifft auf die kalten Oberflächen und kondensiert. Das siehst du schon alleine daran, dass du das Kondensat nur auf dem untersten Meter hast, denn dort ist es am kältesten, ebenso am WC.

Um dich weiter zu beruhigen: An Tagen wie diesen habe sogar ich in meiner Wohnung im 6. Stock Wassertropfen (!) aussen am WC-Spülkasten stehen (innen kaltes Wasser, aussen heisse Luft). Also, mach dir keinen Kopf, warte ein paar Tage und behalte die Lage im Auge. Wirst sehen, das "vergeht" emoji

Gruss
mikee

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  •  magic
  •   Bronze-Award
10.6.2010  (#3)
kühlen kopf - kühlen kopf bewahren ist gar nicht so einfach.

die unteren cm der aussenwand nehmen ganz schön schnell schimmel an ... hab schon ein paar punkterl bei mir entdeckt. kannst dir vorstellen wie schnell man da nervös wird und nicht cool bleibt ...

ich werd deshalb - wohl fürs gute gefühl - einen entfeuchter aufstellen ...

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  •  mikee
  •   Bronze-Award
10.6.2010  (#4)
@magic - Da geb ich dir schon Recht - das "kühlen Kopf bewahren" war auch eher auf die Situation von chronmax hinsichtlich des befürchteten Lecks bezogen emoji

Gruss
mikee

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  •  Benji
  •   Gold-Award
10.6.2010  (#5)
Lüften - Kondenswasser im Keller im Sommer (und in Folge Schimmel) ist ein verbreitetes Problem. Ursache: zu starkes Lüften. Wie oben schon erwähnt, ist die Außenluft sehr warm und bei schwülem Wetter auch sehr feucht, wenn du dir diese in den Keller lüftest, wo es vergleichsweise kühl ist, fällt Kondensat aus.

=> Entfeuchter aufstellen und Lüften reduzieren oder einstellen!


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  •  Don Travolta
11.6.2010  (#6)
Dankeschön - Danke für die vielen und schnellen Antworten.
Wenn man eine Keller hat der komplett in der Erde ist und nach den vielen Regen der letzten Tage bekommen ich immer leichte Panikattacken wenn ich irgendwo etwas Feuchte spüre. Habe mir aber selber gedacht wenns das Wasser schon durch die Fliesen drückt in in Tropfen auf diesen steht, müsste ja schon vorher die Fliesen runterfallen.
Die Fenster habe ich jetzt mal alle geschlossen und mache sie nur in den Nachtstunden auf.
Hoffe nur nicht das wir uns so einen Entfeuchter kaufen müssen, wie wir ihn beim Estrichtrocken stehen gehabt haben. Das Teil kostet jenseits von 1000 € und vom STromverbrauch will ich gar net sprechen.
Habe mal bei Entfeuchter.at den kostenlosen Ratgeber angefordert.
Könnte es was mit der Isolieren der Kelleraussenmauern zu tun haben. Wir haben eine 1k Bitumenbeschichtung mit Kugerln drinnen. Dann 10cm Styrodur. Den Baugraben mit Erde zugeschüttet. Wir überlegen jetzt ob wir im Sommer nochmals aufgraben und das ganze mit Rollschotter auffüllen. Könnte mir vorstellen das sich die Aussenmauern vielleicht besser erwärmen mit dem Rollschotter. Vielleicht ist das ja nur ein Irrglaube.
Aber leichter ists jetzt nochmals aufzugraben.
lg



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Hallo Gast chronmax,
hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Feuchtigkeit im Keller

  •  nymano
  •   Gold-Award
11.6.2010  (#7)
@Don Travolta: kleiner Entfeuchter ist nicht teuer - Hallo,

ich hatte anfangs auch einen feuchten Keller aufgrund von Baufeuchte. Auf einzelnen Gegenständen hat es schon geschimmelt.

Ich habe mir um ca. €100 (in Worten: Hundert) einen Entfeuchter beim Bauhaus gekauft. Der zieht rund 10l am Tag - das ist mehr als genug. Das Ding ist eine Woche gelaufen, danach war der Keller komplett trocken - bis heute.

Wenn ich im Keller irgendetwas mit Feuchtigkeit mache (z.B. Ausmalen, Fliesen legen) schalte ich den Entfeuchter über Nacht ein und der Keller bleibt wunderbar trocken. Im Keller lüfte ich NIE.

Zusammenfassend: der billige, kleine Entfeuchter ist Gold wert und war eine der besten Investitionen, die ich je gemacht hab.

lg nymano.

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  •  talzinho
  •   Bronze-Award
11.6.2010  (#8)
ich habe in unserem neubaukeller (wir sind noch nicht eingezogen) eine luftfeuchtigkeit von über 80% gehabt. jetzte habe ich ein entfeuchtungsgerät von einhell (nle20 um EUR 200,--) reingetan, läuft tag und nacht und trotzdem komme ich nicht unter 70% luftfeuchtigkeit, obwohl die fenster stets geschlossen sind...ich lüfte auch nicht. Raumtemperatur ca. 12 Grad.

mach ich irgendwas falsch? sollte man ab und zu trotzdem kurz lüften, auch wenn es draussen heiss und schwül ist (in der früh zb.) bzw. was würde das bewirken?

zwischen EG und keller ist noch keine Türe. Ab es ist doch richtig, dass die warme Luft im EG (ca. 22 Grad) nicht in den keller runtergeht, weil sie ja aufsteigt?!

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  •  magic
  •   Bronze-Award
12.6.2010  (#9)
lüften im keller - ich bin ebenso der meinung: nicht lüften im keller, lieber ein entfeuchtungsgerät aufstellen. meine komplette verwandtschaft stellt mich als idioten hin "das sagt doch der hausverstand, du musst lüften!". ich hab mir schon unzählige berichte über taupunkt-messung durchgelesen und finde diese erklärungen eigentlich viel schlüssiger als die faustformel "lüften!".



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  •  Gast Karl
  •   Gold-Award
12.6.2010  (#10)
@talzinho - Die fehlende Tür ist bei dir auch der Grund, warum du die Feuchtigkeit nicht weiter senken kannst. Allerdings würde ich mich auch mit 70% zufrieden geben. Alles darunter bedeutet nur unnötigen Stromverbrauch des Entfeuchtungsgeräts.

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  •  nymano
  •   Gold-Award
13.6.2010  (#11)
@magic - stimmt. "schlaue" verwandte haben wir alle. ich führe mit meinem vater seit jahren diese diskussion. er ist der meinung, man muss den keller lüften. komischerweise ist sein keller "trotzdem" feucht, modrig und schimmlig. ich frage mich, warum....?

lg nymano.

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  •  baerli258
14.6.2010  (#12)
Kellerlüftung - Man kann die ganze Problematik mit der Kellerbelüftung auch automatisieren. Da braucht man sich dann nicht mehr darum kümmern, manuell die Fenster zu öffnen und zu schließen. Im Internet ist da eine Steuerung zu finden unter LogiDry. Die vergleicht über Sensoren Temperatur und Luftfeuchte innen und außen und steuert bei günstigen Bedingungen entsprechende Komponenten wie Lüfter, Fensterstellantriebe, Entfeuchter u.v.m. an.

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