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Finanzierung Einschätzung

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  •  DanePe
29.7. - 31.7.2024
22 Antworten | 10 Autoren 22
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Guten Abend,

meine Frau (34) und ich (35) sind nach Jahren des Mietens auf der Suche nach einem Eigenheim in Salzburg.

Objekte, die unseren Vorstellungen entsprechen, finden wir hier nach viel suchen und besichtigen um etwa 600k Euro (+- 10%).
Ein Objekt schafft es in die engere Auswahl. 

Kaufpreis dabei 620k zzgl. 10% Nebenspesen.
Eigenkapital 140k
Finanzierungsbedarf damit 545k.
Netto-Monatseinkommen 6k (x14, ohne Sozial- oder Transferleistungen)
Aktuell (noch) keine Kinder.

Mein Job ist sicher, unbefristet und nachhaltig, der meiner Frau etwas weniger weil stark projektbezogen und befristet.. Wie wirkt sich dieser Faktor aus?

Denkt ihr, so ein Projekt ist zu guten Konditionen stemmbar?
Und welche Konditionen wären bei diesem setup möglich?

Vielen Dank für eure Einschätzung.

Beste Grüße

  •  LiConsult
  •   Gold-Award
31.7.2024  (#21)

zitat..
DanePe schrieb: Dabei wäre gleich noch die anschließende Frage: Wann ist ein sinnvoller Punkt, den Finanzierungsprozess zu starten?
Relativ kurz vor Legung eines Anbots?

Wenn du vorhast, ein verbindliches Kaufanbot zu legen, dann wäre die Sicherung der Finanzierung davor ratsam.

Freilich kannst du aber auch ein Kaufanbot mit Finanzierungsvorbehalt legen. Der Nachteil dabei ist jedoch, dass dieses für den Verkäufer nicht den gleichen Wert hat, wie ein Anbot ohne Vorbehalt. Wenn also zeitgleich ein anderer Interessent ein verbindliches Anbot ohne Vorbehalte abgibt, wird sich der Verkäufer bei ähnlichem Preis klarerweise für dieses entscheiden.

zitat..
DanePe schrieb: Oder schon davor, ohne sichere Festlegung auf ein Objekt und unsicherem Zeithorizont, um Konditionen ggf. zu sichern?

Du bekommst von einer Bank nur dann einen Finanzierungsvorschlag und in weiterer Folge eine Finanzierungszusage, wenn du ein konkretes Objekt im Auge hast. Dieses muss ja von der Bank bewertet und die Beleihungsquote ermittelt werden.
Natürlich kann man mal mit einem Objekt beginnen - und wenn es mit diesem konkreten Objekt nichts wird, dann ein anderes Objekt heranziehen. Sollte der Objekttausch in Zeitnähe zur absolvierten Risikoprüfung der Bank erfolgen, ist das kein Problem und führt zu einer nur marginalen Zeitverzögerung. Sollte der Zeitabstand zur ursprünglichen Bonitäts- und Objektprüfung jedoch zu groß werden (z.B. ab 1-2 Monate), dann muss man die aktualisierten Unterlagen hinsichtlich Einkommen, etc. nachliefern.
lg

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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
31.7.2024  (#22)
Ich schließe mich an: bevor du ein verbindliches Kaufanbot legen willst, sollte der Antragsprozess bereits vorher eingeleitet werden.

Dazu sind vor allem die Grundrisspläne, eine auszufüllende Checkliste mit den Angaben zum Haus selbst und dessen Ausstattung sowie aussagekräftige Fotos bei der Antragsstellung beigebracht werden, damit die Desktopschätzung initiiert und so ein Grobwert ermittelt werden kann.
Davon hängt die Beleihungsquote und in weiterer Folge die Machbarkeit und natürlich auch die Kondition ab.

Sollte es diese Immobilie nicht werden, kann relativ einfach und rasch ein anderes Objekt anstattdessen bewertet werden.
Dazu müssen wiederum zwingend zumindest die Grundrisspläne + Fotos vorhanden sein und eine neue "Checkliste" mit den geänderten Gegebenheiten nachgereicht werden.
Ggf. auch aktuelle Einkommensunterlagen (Letzt-Gehaltszettel). Das ist aber keine Hexerei, denn dies kann zu einem späteren Zeitpunkt erfolgen, um keine Zeit zu verlieren.

Achtet auch darauf, dass es gültige Einreichpläne gibt bzw. eine Baugenehmigung vorhanden ist und es sich so nachweislich um keinen Schwarzbau handelt - alles schon erlebt🙃.

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