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Ob eine Finanzierung möglich ist oder nicht kann man ja relativ gut vorher schon abschätzen. Da reicht es z.B. hier im Forum die Details wie Einkommen, Eigenkapital, Ausgaben, Lebenssituation etc. zu schildern. Dann können dir die Experten und erfahrenen User schon eine Antwort geben. Wenn ihr euch sicher seid, dass ihr das Haus bauen wollt und alle Kosten berücksichtigt habt könnt ihr dann ja schonmal den Einreichplan machen lassen. Sollte sich von den vorhanden Eigenmitteln mal bezahlen lassen. Dann mit Einreichplanung zur Bank bzw. zum Land um die WBF abzuholen. Bist du dir aber sicher, dass WBF nötig bzw. im Jahr 2020 ein guter Deal ist? Wir haben die niedrigsten Zinsen seit Jahrzehnten. Gerade wenn ihr "nur" 110k€ braucht würde ich auf einen variablen Zinssatz gehen... da bekommt ihr aktuell irgendwas zwischen 0,25% - 0,6% je nach Bonität... Ich habe nur in meiner direkter Verwandschaft mitbekommen, dass die Landeskredite meist nicht so toll sind wie man vielleichz zuerst glaubt... Weil vorzeitiges zurückzahlen z.B.: schwer bis garnicht möglich ist... War zumindest in der Steiermark so. Deswegen habe ich den tatsächlichen Vorteil noch nie verstanden... |
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Hallo thez, kostenlos und unverbildlich kann man Kredite auf durchblicker.at vergleichen, das hilft auch das Angebot der Hausbank besser einschätzen zu können. | ||
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Die Höhe der Wohnbauförderung richtet sich in der Regel nach der Erfüllung eines bestimmten Kriterienkataloges (Einkommen, Energiekennzahl, Lage, etc. - aber auch der Wohnnutzfläche). Der erste Schritt wäre meiner Ansicht, die Planung vorzunehmen, aus der aber die Flächen herauslesbar sind. Euer Grundstück unterliegt ja den Zwängen der örtlichen Bebauungsvorschriften (Bauklasse, bebaubare Fläche, etc.) - insofern wird über den Baukörper für euch relativ rasch Klarheit herrschen. Wenn die Flächen mal klar sind, dann wird auch die Höhe der möglichen WBF (unter Berücksichtigung der sonstigen Kriterien) sehr realitätsnah kalkuliert werden können. Für die finanzierende Bank ist die Höhe der möglichen Wohnbauförderung aus zweierlei Hinsicht wichtig: 1) um für sich selbst den Belehnwert unter Berücksichtigung der grundbücherlichen Vorlast (das Land steht mit seinem Pfandrecht zumeist an erster Stelle des Lastenblattes im Grundbuch) zu kalkulieren und 2) um zu wissen, wie hoch die Zwischenfinanzierung für den Teil der WBF ist (die Förderung wir meist erst nach der Fertigstellung ausbezahlt - der zugesprochene Förderbetrag muss somit zwischenfinanziert werden). das ist klar - die Fertigteilhausfirma geht hier ja auch in Vorleistung ohne zu wissen, ob das Projekt auch realisiert wird. Ob das WBF-Darlehen über das Land wirklich attraktiver ist als die Bankfinanzierung werdet ihr relativ schnell herausfinden. Die Darlehenslaufzeit beträgt 27,5 Jahre und der Zinssatz wird alle 7 Jahre angepasst (= erhöht). Die 0,90% werden hier vermutlich nur die Zinsen für die ersten 7 Jahre sein. Hier wird sich ein Vergleich mit einer ausschließlichen Bankfinanzierung auszahlen. |
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Wir brauchen gesamt 275k. Wir waren auch schon bei BA und der Hausbank, leider bekommen wir dort nicht die besten Konditionen, da dafür die Liegenschaftsbewertung nicht gut genug war. Die Lage unseres Grundstücks ist halt leider nicht die beste, aber das können wir nun mal nicht ändern. Hausbank (BAWAG) bietet uns 1,875% für 25 Jahre fix, und das auch nur wenn wir mehr Eigenmittel einbringen. Das ginge zwar, aber nur mit Bauchweh. Laienhaft denke ich mir halt dass wir da mit einem niedrigeren Kredit der Bank und den 0,9% der WBF besser aussteigen, aber ich bin da echt kein Experte. Das verstehe ich natürlich. Einen Plan vom Haus haben wir schon, nur halt noch keinen Einreichplan. Meine Berechnung für die WBF lautet wie folgt: Subjektförderung (47k) + Objektförderung (51k) + Zuschlag für's Kind (12k) = 110k Energiekennzahl wird erfüllt. |
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Dann habt ihr ja bereits mit Banken kommuniziert und Angebote erhalten - allenfalls unter Nennung der möglichen Förderhöhe. Wenn die beiden Institute zu einem ähnlichen Bewertungsergebnis kommen, dann ist das schon mal ein guter Indikator, wohin konditionell die Reise gehen wird (unabhängig davon, ob jetzt ein paar Tausender mehr oder weniger Förderung zugesprochen werden). |
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Ja haben wir, sorry, das hätte ich oben anmerken sollen. Interessanterweise langen die Bewertungen sehr weit auseinander. Bei der BA haben wir gar kein Angebot erhalten, BAWAG jedoch schon. Dort wären sogar die Bestkonditionen noch möglich, allerdings können wir die dafür benötigten Eigenmittel nicht mehr aufbringen. Ich würde halt jetzt gerne wissen, ob wir mit zusätzlicher WBF besser aussteigen. Angebote für eine Zwischenfinanzierung haben wir auch, allerdings beruhen die auf meiner Einschätzung von 110k. Darauf möchte ich mich nicht 100%ig verlassen. Ich war eigentlich der Meinung das sich die Banken mit der Thematik besser auskennen und mir da weiterhelfen können, aber dem ist da scheinbar nicht so. Vielleicht bin ich aber auch nur an die falschen Berater gelangt... Wir haben jetzt jedenfalls auch mal Bank Bgl und RB Bgl kontaktiert, die sollten sich ja doch mit der WBF im Burgenland auskennen. |
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wo hast du die Info her? |
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Direkt vom Amt der Burgenländischen Landesregierung. Kontakt findest du hier ganz unten: https://www.burgenland.at/themen/wohnen/wohnbaufoerderung/ |
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OK, interessant. Das ist dann durchgehend 0,9% oder wie? aktuell gilt ja noch das: • 01. – 10. Jahr: 0,7 % Zinsen p. a. • 11. – 20. Jahr: 1,0 % Zinsen p. a. • 21. – 30. Jahr: 2,0 % Zinsen p. a. |
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Hoffentlich auch in anderen Bundesländern. Überlege, ob es sich auszahlt WBF zu nehmen (Kredit statt der Einmalförderung). |
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So wurde es mir erklärt, ja. Es soll auch die maximale Förderrate erhöht werden. Mehr Details kommen aber erst nächstes Jahr. |
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gibt es eventuell die Möglichkeit einer zusätzlichen Besicherung (Simultanpfandrecht oder Lebensversicherungspolizze mit entsprechendem Rückkaufswert, etc.) um zu einem vollen Besicherungswert zu kommen? |
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Hallo LiConsult, kostenlos und unverbildlich kann man das auf durchblicker.at vergleichen, geht schnell und spart viel Geld. | ||
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Was ist das für eine Frage? Wir wissen nichts Weiteres vom TE. Hier auf die WBF einzugehen bringt auch nichts, zuallererst müssen folgende Fragen zu geklärt werden: Was kostet der Baugrund, ist dieser im Eigenbesitz? Welchen Wert hat der Grund? Aufschließung bezahlt? Was verdient ihr? Netto, ohne Familienbonus und ohne Familienbeihilfe? Jemand in Kurzarbeit? Jemand in Karenz? Wieviel Eigenmittel werden eingebracht und können nachgewiesen werden? Erst dann ist die Frage nach der WBF effektiv beantwortbar. So ist das nur ein Herumstochern im Nebel. |
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Wir wissen, dass ein EFH (Fertigteilhaus) errichtet werden soll. Wir wissen, dass bisher 2 Banken mit einer Anbotslegung betraut wurden. Wir wissen, dass und somit eine Immobilienbewertung stattgefunden hat, in der der Bodenwert und der Errichtungswert kalkuliert wurden. Es gibt also bereits ein Angebot. Insofern wurden von der BAWAG die Punkte für aureichend beantwortet erachtet, sonst hätte sie dies in ihre eigene Bewertung nicht einfließen lassen können und kein Angebot gestellt. Jetzt kann man natürlich ins Treffen führen, dass die Bank Austria aufgrund der (wie gewohnt) "schmäleren" Immobilienbewertung einen höheren Fremdkapitalanteil zu finanzieren hätte und sich das mit deren fiktivem Zinssatz/Rate/Haushaltseinkommensberechnung whatever nicht ausgeht uns sie daher kein Angebot stellt - kann sein - wird uns tomsl vielleicht berichten. Nette Metapher, jedoch: Wenn die BAWAG Bestkonditionen unter Einbringung weiterer Eigenmittel in Aussicht gestellt hat, wird sie sich ein Bild gemacht haben. Daher macht das Thema WBF natürlich Sinn näher beleuchtet zu werden - nämlich konkret: lieber mehr Eigenmittel einbringen und das Bauprojekt gänzlich über die Bank finanzieren oder die WBF in Anspruch nehmen (wobei hier noch die Zinssituation final geklärt werden muss). |
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Nachdem wir selbst im Jänner im Burgenland um eine WBF ansuchen, kann ich die 0,9% flat auf 30 Jahre bestätigen. Jedoch habe ich das so verstanden, dass die Subjekt+Objektförderung nicht addiert werden (Siehe Rechenbeispiel in der Wohnbaufibel https://www.burgenland.at/fileadmin/user_upload/Wohnbaufibel_01-2020.pdf) In unserem Fall wären es dann mit Kind nach jetzt gültigen Beträgen rund 64K WBF. Liebe Grüße |
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Danke LiConsult, besser hätte ich es selbst nicht beschreiben können. Aufgrund der Liegenschaftsbewertung und der Karenz meiner Frau ist die Ausgangslage natürlich herausfordernd, das ist uns bewusst. Wir haben aber eine sehr genaue Haushaltsrechnung und wissen was wir uns leisten können. Wir sind sowieso eher vorsichtig und werden keinen Kredit aufnehmen den wir uns mit ach und krach leisten können, dann verschieben wir das Projekt lieber. Basierend auf unserer Ausgangslage haben wir bereits Angebote erhalten, mir geht es jetzt eben darum, zu sehen ob wir mit WBF besser aussteigen. Danke, habe ich ursprünglich auch so gesehen und bin auf 63k gekommen. Allerdings kamen bei einer Vorberechnung der BAWAG eben die 110k raus. Das wäre doch peinlich für die Bank wenn die Berechnung ihrerseits so falsch ist, was ich aber mittlerweile glaube. Das Berechnungstool der BAWAG findet man übrigens hier: https://www.foerderlandkarte.at/burgenland.html Mit dem kleineren Betrag (63k) bin ich mir dann nicht mehr so sicher ob sich die WBF lohnt, zumal die Bank ja dann auf einen Rang im Grundbuch verzichten muss. |
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Die "Banken" konnten sich ein Bild machen, wir da im Forum jedoch nicht. Somit ist eine Fern-Einschätzung und mögliche Lösungsansätze mit den Angaben unmöglich. Fakt ist, dass 0,9% Flat ausgezeichnet sind. Wurde der komplette Einreichprozess durchgeführt, mit allen erforderlichen Unterlagen? |
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Es ist ein nicht unwesentlicher Unterschied, ob es ein unverbindliches Konditionen-Angebot ist (das schafft jeder Vermittler/Banker) oder ein vom Risk durchgeprüftes, genehmigtes Offert.. |
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Nein, eben nicht. Das geschieht erst nachdem die Baufirma ein saftige Anzahlung erhalten hat. Das ist ja Teil meines Problems, ich bin erst bereit das zu bezahlen wenn ich mir sicher bin dass wir auch einen leistbaren Kredit bekommen. Ich habe mir natürlich schon vorher mithilfe diverser Tools die man so findet ausgerechnet was wir uns leisten könnten, nur kann ich selbst schwer eine Liegenschaftsbewertung bzw. Bonitätsprüfung durchführen. |
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Der Prozess vom ersten Kundengespräch bis zur Angebotslegung, nachfolgender Kreditprüfung bis zur Vertragsausfertigung verursacht bankintern mehrere tausend EURO. Mir ist es bei unseren Kooperationspartnerbanken schon lange nicht mehr "passiert", dass ein Angebot der Risikoprüfung danach nicht standgehalten hat. Daher wird (zumindest bei uns) bei erwarteter Nicht-Durchführbarkeit eines Kreditfalls gar kein Angebot erstellt - ist auch eine Schönschreibung, auf die wir gerne verzichten können und auch sinnlos ist. Natürlich gibt es Banken, die so etwas trotzdem tun. Wenn man sich aber ansieht, welcher Aufwand rein mit der Angebotserstellung verbunden ist (Kunden im System anlegen, Übertragung der Einkommens-, Vermögenswerte, Ratingerstellung, Immobilienbewertung, etc.), wird die Motivation "into the blue" einen Zettel (Angebot) anzufertigen, der das Papier nicht wert ist, überschaubar sein. Nachdem die Projektkosten feststehen, geht es konkret um die Wahl der fremdzufinanzierenden Mittel. Ein geringerer Förderbetrag kann schon schon dazu führen, dass sich die "Vorlast" entsprechend reduziert und dies die Chance auf eine vollwertige Bankbesicherung erhöht. Da könntest du deinen Banker bei der BAWAG diesbezüglich nochmal interviewen. Möglicherweise ergibt sich hier eine Situation, mit dem aktuellen Fremdkapitalanteil oder zumindest durch einen geringeren als geforderten Eigenmitteleinsatz zu besseren Konditionen zu kommen. Alternativ bleibt euch nur der Weg, die Banksuche auszuweiten. |
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War für die Raika zB kein Problem. |
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Planst du euer Projekt durch die Raika zu finanzieren? Du suchst ja auch erst nächstes Jahr um die WBF an, wie handhabt ihr das mit der Bank? Und wie sicher bist du dir dass ihr das was ihr derzeit schätzt (64k) tatsächlich auch nächstes Jahr noch bekommt? |
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